Dale, Nick und Curt sind nicht nur von eng befreundet, sondern haben noch eine weitere Gemeinsamkeit: sie werden von ihren Bossen nicht nur schikaniert, sondern auch gedemütigt und übergangen (mit Ausnahme von Dale: der Sexual-Verbrecher für ganz Arme wird auch noch: sexuell belästigt..). Und so kommt es in bierseliger Laune zum Plan, die Chefs schlichtweg zu entsorgen. Aber das ist selbst mit Hilfe eines Mordberaters (Motherfucker! Jones.. Genial) nicht so ganz einfach..
Seth Gordon hat mit "Kill the boss" eine erfrischende Komödie vorgelegt, die meiner Meinung nach durchaus nicht zu sehr auf Witzchen unterhalb der Gürtellinie setzt. Neben Kevin Spacey überzeugte vor allem der Darsteller von Dale, so eine Art hyperaktives Eichhörnchen wie Hammy in "Ab durch die Hecke" oder auch das Tierchen bei "Das Rotkäppchen-Ultimatum". Colin Farrell ist meines Erachtens stets am Limit des Overactens; und Jennifer Aniston konnte ihr Sauberfrau-Image nicht konterkarieren, das immerfort notgeile Luder konnte ich ihr nicht recht abnehmen. Dennoch: was hab´ ich gelacht.
Technisch kann die Scheibe vor allem beim Bild überzeugen. Lediglich in einigen wenigen Nachtszenen rauscht es deutlich sichtbar, ansonsten passen Schärfe, Kontrast und Schwarzwert.
Der Sound der Veröffentlichung ist schlicht unspektakulär, um nicht zu sagen langweilig. Die Dynamik ist allenfalls Durchschnitt, die Surroundeffekte halten sich in Grenzen. Da wäre deutlich mehr gegangen.
Die Extras sind nicht nur relativ gering ausgefallen, sondern sind geprägt von Eigenlobhudeleien.
Mein persönliches Fazit: ich fand den Film saukomisch. Vor allem Spaceys Auftritte sind genial, und Dale auf Koks ist zum Schiessen. Anschauen und ablachen!
Für mich als China-Fan, der auch selbst schon viele Teile des Landes bereist hat, war diese Doku ein Muss. Da ich eigentlich nicht so der typische Doku-Gucker bin, war ich von der Qualität dieser BBC-Reihe sehr beeindruckt. Bilder, Inhalt und musikalische Untermalung sind einfach mitreißend, man will am liebsten alle Folgen direkt hintereinander sehen. Das besondere an dieser Doku: es werden so ziemlich alle Regionen des riesigen Landes betrachtet und dabei sowohl Menschen und Natur sehr schön beleuchtet.
Die BD im Digi Pack steht der inhaltichen Qualität in nichts nach. Zum Glück wurden alle Episoden ungeschnitten draufgepackt, da die ARD-Fassung pro Folge um ca. 15 Minuten geschnitten wurde. Diese Szenen liegen zwar im englischen Original vor, aber der Wechsel von deutsch zu englisch ist zu verkraften. Der Ton ist zwar wegen des Sprechers mehr frontlastig, aber was will man hier auch an Räumlichkeit erwarten. Der Sprecher wurde im Übrigen gut gewählt.
Das Bild ist gut und besitzt auch zahlreiche HD-Momente, mit einem Film der in HD gedreht wurde kann man das Ganze aber natürlich nicht vergleichen. Sicher gibts hier noch Spielraum nach Oben, daher an dieser Stelle nur 4/5 Punkten.
Fazit: Wer sich für Dokus oder China interessiert, kann ich "Wildes China" nur ans Herz legen. Ich hoffe BBC bringt noch mehr qualitativ hochwertige Dokus zu Asien heraus.
Pirates of the Caribbean 4: On Stranger Tides:
Ich muss zugeben, dass mir der Film nicht ganz so gut gefallen hat, wie ich es erwartet hätte, da ich die anderen Teil super fand! Der Film macht natürlich auch noch sehr viel Spaß und Johnny Depp spielt gewohnt bekloppt. Der Film ist sehr unterhaltsam, hat tolle Effekte und eine nette Story, also eigentlich alles, was man für einen guten Blockbuster braucht. Aber mir hat irgendwas gefehlt, weshalb ich es mit dem Kauf des Films auch nicht so eilig hatte. Habe ihn jetzt als Geschenk bekommen....
Insgesamt aber ein toller Film!
--> 4/5 Punkte
Bildqualität:
Das Bild ist wirklich sehr gut geworden, so wie man es von einem 250 Millionen Dollar teuren Film aus dem Hause Disney erwarten kann. Detail und Bildschärfe erreichen oft Referenzniveau, Farben und Kontrast sind sehr ausgewogen und Kompressionsfehler konnte ich auch keine Ausmachen. Das 3D-Bild ist ebenfalls sehr gut, mit einer tollen Tiefenwirkung und einigen guten, wenn auch wenigen, Pop-Outs! Das 3D kommt hier gezielt zum Einsatz und ist keine Belastung für den Film!
--> 5/5 Punkte
Tonqualität:
Der Ton ist ebenfalls sehr gut geworden! Tolle Dynamik, tolle Klangkulisse mit vielen Surroundeffekten, klare Dialoge! Der letzte Schliff hat mir gefehlt, aber das ist Meckern auf sehr hohem Niveau!
--> 4,5/5 Punkte
Extras:
Sehr mager. Gerade, wenn man die Bonus-Disc der anderen Teile gewohnt ist.
Wenigstens einen schönen 3D-Holo Schuber mit abziebarem FSK-Aufkleber gab es!
--> 2,5/5 Punkte
Technisch einmal wieder feinste Arbeit von Disney!
Beverly Hills Chihuahua 2:
Ein ganz unterhaltsamer Film und somit eine gute Fortsetzung, auch wenn Teil 1 ein Tuck besser war. Die Charaktere gefallen mir immernoch und die Story ist naja kindgerecht, aber lustig.
--> 4/5 Punkte
Bildqualität:
Wie schon Teil 1 ein sehr gutes Bild mit einer super Schärfe, kräftigen Farben, viel Details und keinerlei Fehler. Typisch Disney!
--> 4,5/5 Punkte
Tonqualität:
Der Ton ist auch gut bis sehr gut und erfüllt seinen Zweck, bietet aber keine akutischen Hörerlebnisse der Extraklasse. Dialoge klar verständlich und sonst auch alles ok.
--> 4/5 Punkte
Cars 1 & 2:
Mir haben die Filme beide ganz gut gefallen. Die Animationen sind wie erwartet ausgezeichnet und sehr farbenfroh und lebendig, die Figuren sind auch ganz nett und die Storys sind unterhaltsam. Zu meinen Lieblingspixarfilmen gehören sie aber definitiv nicht.
Teil 1: 4/5 Punkte
Teil 2: 4/5 Punkte
---> 4/5 Punkte
Bildqualität:
Das Bild ist wie nicht anders zu erwarten in beiden Teilen perfekt und verdient die volle Punktzahl ohne Zweifel! So macht HD Spaß!
Teil 1: 5/5 Punkte
Teil 2: 5/5 Punkte
---> 5/5 Punkte
Tonqualität:
Der Ton kommt zwar nicht ganz auf das Niveau des Bildes, aber braucht sich nicht zu verstecken. Klare Dialoge, klasse Dynamik, tolle Surroundeinlagen und eine insgesamt runde Abmischung!
Teil 1: 4,5/5 Punkte
Teil 2: 4,5/5 Punkte
---> 4,5/5 Punkte
Extras:
Die Kurzfilme sind toll. Teil 1 noch relativ umfangreich, Teil 2 dann aber nicht mehr!
Der Pappschuber hat aber ein super Design!
Teil 1: 4/5 Punkte
Teil 2: 2/5 Punkte
---> 3/5 Punkte
Scream 4:
Mir hat diese Fortsetzung sehr gut gefallen. Die Figuren von damals sind alle älter geworden und die Darsteller machen ihre Sache super! Mir ist eigentlich relativ egal, ob das Drehbuch einfallslos oder alt oder neu ist. Ich wurde super unterhalten und war über die Wendung am Ende doch überrascht. Also für mich ein toller Film, sehr spannend und auf eine gewisse Weise härter als die anderen.
--> 4,5/5 Punkte
Bildqualität:
Eine r aktuellen Produktion würdig. In allen Bereichen gut bis sehr gut, aber leider nicht mehr. Da wäre bestimmt noch mehr drin gewesen. So nur 4 Punkte!
--> 4/5 Punkte
Tonqualität:
Gleic hes gilt für den Ton. Gut bis sehr gut, aber nach oben wäre bestimmt noch Spielraum gewesen. Der Ton macht seine Sache aber auch so gut und bietet klare Dialoge, eine angenehme Dynamik und eine halbwegs gute Klangkulisse!
--> 4/5 Punkte
Extras:
Nichts besonderes. Gag Reel, alternative Szenen usw. Das Übliche eben..
--> 3/5 Punkte
Tja, eigentlich bin ich kein grosser Fan von Mr. Grant, da mir seine Filme oft zu nervös und zappelig erscheinen und so war auch dieser Film eher für meine liebste Frau gedacht. Aber, erstens kommt es anders und zweitens als man denkt ... meine Frau schlief wie so oft (unabhängig vom Filmgenre) sporadisch ein und ich hatte doch mehr Spass mit dem Film als erwartet.
Obwohl der Film eher als Komodie angepriesen wird, steckt hier doch sehr viel mehr dahinter. Die subtile Erzählweise rutscht nie gänzlich in bittertrauriges Drama und auch nicht in die Überkomödie ab und macht dadurch ziemlich viel richtig. Trotz des durchaus ernsten Backgrounds in der Story gibt es Unmengen an witzigen Szenen, wobei hier der Witz oft im Auge des Betrachters liegt. Wer selbst Kinder hat, kennt vielleicht die ein oder andere Situation, durchaus auch zur Selbstreflektion brauchbar ;)
Das Bild ist absolut gut, wenn auch keine Referenz, allerdings bietet der Film auch nicht so zahlreiche Möglichkeiten um irgendwelche Bildbrillianzen herauszuarbeiten. Beim Ton gibt es nicht viel zu sagen, gut aber auch nicht überragend.
Fazit: Guter erfrischender Film mit durchaus ernsten Background, wobei dieser nicht nervt.
Ferngully:
Wirklich ganz toller Zeichentrickfilm! Habe den schon sehr oft gesehen als ich klein war und der Film ist auch jetzt noch nicht langweilig. Das liegt vor allem auch an den schönen Zeichnungen, den tollen Figuren (z.B. Betty) und dem tollen Soundtrack. Die Message des Films ist nicht neu und gab es danach und davor schon einige Male (z.B. Avatar, Pocahontas und Co.), aber das ändert ja nichts an der Tatsache, dass sie stimmt.
Für Kinder, aber auch für Erwachsene, ein toller Film!
--> 5/5 Punkte
Bildqualität:
Scha de, dass man dem Film keine aufwendige Restauration alla Disney verpasst hat, aber der Film sieht auch so besser aus, als er es je getan hat. Schöne Farben, eine klare Steigerung der Details und Schärfe zur DVD und keine Kompressionsfehler. Zwar nicht immer ganz frei von Schmutz, aber sonst sehr gut.
--> 4/5 Punkte
Tonqualität:
Der Ton ist wie das Bild, nicht perfekt, aber auch ganz und gar nicht schlecht. Die Musik verteilt sich gut, die Dialoge sind immer gut zu verstehen und in den entscheidenen Szenen ist die Dynamik auch ganz gut.
--> 4/5 Punkte
The Thing:
Mir hat der Film super gefallen. Ich muss sagen ich kenne den Film von 1982 noch nicht, deshalb werde ich auch keinen Vergleich anstellen. Ich wurde super unterhalten, die Spannung war meist sehr hoch und die "Kreatur" sah auch super eklig aus! Die Effekte im Film schwanken von überzeugend bis schlecht. Von meiner Seite eine klare Empfehlung!
--> 4/5 Punkte
Bildqualität:
Das Bild ist in allen Bereichen gut bis sehr gut, aber trotzdem wäre eigentlich auch in jedem Bereich noch eine Steigerung möglich.
--> 4/5 Punkte
Tonqualität:
Der englische DTS-HD MA 5.1 Track ist echt gut! Gute Dynamik, sehr kraftvoll und eine gute Klangkulisse mit einigen Surroundeffekten! Die deutsche DTS ist zwar hörbar schwächer, aber trotzdem noch super. Dialoge sind in beiden Fassungen einwandfrei zu verstehen!
Extras:
Die Extras sind nebensache, das sie nicht wirklich hervorstechen. Das Steelbook ist aber sehr schön!
--> 3/5 Punkte
Spannende und visuell ansprechende Produktion die den Begriff Heimatfilm zu neuen Höhen führt. Mischung aus Drama und Liebesgeschichte - Thriller und Horror. Die Geschichte der zu Leben erwachten Puppe wird verschachtelt und in Rückblicken erzählt bietet zwar auch eine reale Auflösung - ein Hauch von Mystik bleibt aber stets erhalten.
Glaubhaft agierende Schauspieler und wunderbar eingefangene Naturaufnahmen runden diese Filmperle ab.
Bild sowie Ton sind auf hohen Niveau.
"Sieben " ist der beste Psycho Thriller der mir bislang unter gekommen ist.Was nicht nur an der fesselden Story liegt sondern auch ganz besonders an den Darstellern, wo Morgan Freeman und Brad Pitt ihr Talent unter Beweis stellen .Bild und Ton haben eine gute Qualität ,und Extras gibt es zur genüge ,wobei ich mir noch das alternative Ende ansehen muß .Leider kein Wendecover ,was schade ist da gerade bei dem Cover die Wirkung abhanden kommt. Den Film kann ich nur empfehlen.
Der Film ist ein skurill verfilmter Augenschmaus der Abwechslung zum Hollywood-Einheitsbrei bietet. Allerdings verlangt er vom Zuseher Offenheit gegenüber einer solchen etwas kruden Story. Nicht jeder wird sich mit diesem Film anfreunden können.
Darüber hinaus ist der Film spannend, dramatisch, überraschend und zugleich schockierend und bietet einen hervoragend agierenden Antonio Banderas zwischen Genie und Wahnsinn.
Bild und und Ton sind nahezu ohne Makel.
Klassiker unter den Spukhausfilmen - atmosphärisch dicht und originell erzählt. Der Höhepunkt - die Auflösung des Films ist zwar etwas weit hergeholt und mutet fast als Ende einer Gruselfilmpersiflage an, doch bis dahin wird ordentlich, wenn auch traditionell gegeistert.
Den Effekten merkt man den 70er Touch an, aber mit der großartigen, elektronisch erzeugten Sounduntermalung wird alles sehr stimmig in Szene gesetzt.
Bild und Ton haben durch ein neu erstelltes HD-Master bestmögliche Qualität - vorbildlich!
"ERST WENN DU ALLES VERLOREN HAST,HAST DU DIE FREIHEIT ALLES ZU TUN!"
Fight Club ist längst zum Kultfilm Avanchiert und zählt zu den wohl mutigsten Produktionen Hollywoods!
Ein Film der wie kein anderer "Polarisiert"
Tipp: Wer den Film mag sollte auch das wirklich geniale Buch lesen "Chuck Palahniuks Fight Club" denn ohne ihn hätten wir heute wohl keinen Fight Club im Keller ;))
Tja! Wie soll man einen Film bewerten, bei dem man über die gesamte Spieldauer den Eindruck nicht loswird, in die uranfängliche Leere des filmischen Nirvanas zu blicken?
Es scheint fast so, als ob Carpenters Film verflüßigt und durch einen Filter gepreßt wurde, bei dem sämtliche mit Spannung und Dramatik aufgeladenen Elemente extrahiert wurden und nur das visuelle Substrat übrig blieb: Denn an sich sind fast alle Elemente, die Carpenters Film so beklemmend machen auch hier enthalten: Der außerirdische Virus; die isolierte Gemeinschaft; die Ungewißheit der Infizierung; das gegenseitige Mißtrauen und spektakuläre Mutationen. Von Beklemmung, geschweige denn Horror ist jedoch weit und breit nichts zu sehen oder zu fühlen.
Statt nämlich einen eigenen, neuen und originellen Mix dieser Zutaten zu präsentieren, stapft Hasenfuss Regisseur Mathijs van Heijningen lieber auf augetretenen Pfaden und kopiert die Handlung von Carpenter nahezu 1:1, ohne jedoch die Bilder des Films auch nur Ansatzweise mit Horror und Spannung zu würzen.
Wäre er dabei aber ein Meister im Umgang mit der Angst und im erzeugen von Gänsehaut gewesen, hätte ja zumindest noch eine interessante Variante des Alienklassikers dabei herauskommen können.
Statt jedoch wie in der Vorlage für ständig steigende Spannung zu sorgen, stümpert und flickschustert sich van Heijningen von einer geklauten Scene zur nächsten ohne sich die Finger an der Spannungsschraube schmutzig zu machen.
Zu diffus springt der Haufen der Polarforscher durchs Bild und zu groß ist die Anzahl der Lagerbewohner, als daß man sich personell orientiert hätte, bevor es dann ganz plötzlich "Los" geht.
Carpenter präsentierte hingegen eine handvoll verschrobener Typen, gab ihnen Raum und Zeit um ihre Eigenheiten verbal, mimisch und gestisch zu demonstrieren und füllte so die Rollen mit Charakter um somit die unabdingbare Grundlage für die nachfühlbare Beklemmung zu schaffen.
Van Heijningens kreatives Genie beschränkt sich leider nur darauf den Personen Bärte anzukleben und mit Namen zu versehen. Das ist traurig und da darf man mehr erwarten.
Als es dann"Los" geht, übernimmt, wieso auch immer, die Paläantologin (Mary Elisabeth Winstead) das Kommando.
Weshalb sich das die halb verwilderte Meute der norwegischen Polarforscher bieten läßt, bleibt bis weit über den Schluß hinaus rätselhaft, da sie weder über Charisma noch das spektakuläre Aussehen verfügt, um bei gestandenen Mannsbildern einen Folgereflex auszulösen, und auch in sonst keiner Scene irgendwie ansatzweise "Tough" wirkt.
So rennen denn auch meistens nur ein paar Männer kreuz und quer durch die Polarstation, nehmen sich gegenseitig mal als Geisel und spielen den Rest der Zeit mit ihren Flammenwerfern Cowboy und Indianer.
Da man so nicht wirklich immer den roten Faden behält, der notwendig gewesen wäre um mitzufiebern, geht man quasi als rettenden Strohalm zwangsläufig dazu über, sich auf die Spezialeffekte zu konzentrieren, waren diese doch die Krönung des Vorläufers.
Aber hier wird schlußendlich die letzte Vorfreude endgültig zu Grabe getragen: Hatten bei Carpenter die Effekte ein Staunen über das noch nie dagewesene verursacht und ein Respekt abnötigendes Wundern über die handwerklichen Meisterleistungen der Maskenbildner hervorgerufen, bleibt der Nachfolger lediglich bei einer seelenlosen digital aufgemotzten Kopie.
Statt, wenn man schon CGI verwendet, der Kreativität Flügel zu verleihen und etwa mit extravaganten außerirdischen Evolutionsformen zu punkten, wird hier bloß das Alte, wenn auch etwas mehr ausgeschmückt, wiederholt und die Wirkung der realistisch anmutenden Verwandlungssequenzen durch eine "unrealistische", weil übertrieben bis albernen CGI Darstellung ersetzt.
Auch hätte man, wenn man sich schon die Mühe macht digitale Effekte zu verwenden, diese etwas ausführlicher und detailverliebter zeigen dürfen. So wird aber durch schnellen Schnitt und abdunkeln bis an die Grenze der Erkenntlichkeit, dem Film auch die letzte Möglichkeit genommen, sich mit etwas positiven im Gedächtnis des Zuschauers zu verankern.
Daran ändern auch die wenigen "Eigenkreationen", wie etwa das aufsuchen des UFO's nichts, da sie wegen des bloßen kopierens diverser Vorläufer mehr an ein Besuch im Science Fiction Museum erinnern, als eine Werkorientierte Interpretation.
Was unterm Strich bleibt, ist die traurige Feststellung, daß der gesamte Film fast ausschließlich von der Erwartung getragen wird, endlich den Drive von Carpenters Version aufzunehmen. So bleibt der Erregungszustand unter Umständen konstant hoch, (wann schockts denn endlich) läßt sich aus dem Film selber heraus jedoch nicht ableiten.
Das die Klasse des nahezu perfekten Streifen Carpenters nicht erreicht werden würde, war den meisten wohl von vornerein klar, daß man bei Remakes, Sequels und Prequels aber nicht von Angst und Feigheit getrieben werden muß, sondern man sich auch mal etwas trauen darf, beweisen z.b. die Alien Filme, mit ihren, den jeweiligen Regisseuren typischen, Interpretation der Weltraumsaga (ob Teil 3 und 4 wirklich notwendig waren, sei jetzt mal dahin gestellt!)
Positiv bleibt anzumerken, daß die gescheiterte Neuverfilmung, die bezeichnender Weise erst durch den Score in der Schlußsequenz Freude augkommen läßt, den Ikonenhaften Status von Carpenters Meisterwerk vielleicht noch ein wenig exponierter erscheinen läßt, auch wenn dieses Werk, konnte man sich bei Kurt Russell's Besuch in der norwegischen Polarstation noch den entfesselten Horror der dort stattgefunden haben mag zurechtphantasieren, wohl immer mit dem Phlegma der filmischen Realität behaftet sein wird.
Aber wieso überhaupt wegen Nichts soviel Worte verlieren....?
Als reiner Actionfilm sorgt er für 2h pure Unterhaltung. Leider flacht er im Bereich Story doch sehr gegenüber Teil 1 ab. Man muss eventuell den Woo-Stil mögen um M:I 2 zu mögen.
Bild und Ton sind insgesamt gut bis sehr gut, auch wenn ich das Bild etwas krisselig finde, dies stört aber nicht. Leider fehlt bei den Specials, gegenüber der DVD-Version, die MI2 Parodi mit Ben Stiller. Ansonsten solide Specials ohne herauszuragen.
Der Film hat irgendwie schon seinen ganz eigenen Reiz und das erste mal seit etwa 15 Jahren möchte ich Abends in meine Karre springen und ebenfalls "sinnlos" durch die Gegend fahren ... Ich meine, wer hat das in seinen jungen Jahren nicht auch mal gemacht und ist völlig ohne Ziel durch die Gegend gefahren?!? Nagut, heute macht mir das Autofahren nicht mehr wirklich Spass, dass ist fast purer Stress und teurer noch dazu.
Der Film ist aus meiner Sicht sehr schön umgesetzt und strotzt nur so vor Details, was im Produktionsjahr 1973 sicher noch recht einfach umzusetzen war. Ob man der Story unbedingt eine geistreiche Botschaft entnehmen muss, bleibt dem Zuschauer letztlich selbt überlassen, ich persönlich, fand den Gedanken schön, mal selber ein paar Tage in dieser Epoche verbringen zu können ... nix Facebook, Twitter, E-Mail, Smartphone und und und ... echte Menschen, echte Unterhaltungen, kein Multi-Media-Stress.
Das Bild ist wirklich toll geworden und gibt gerade in Hinblick auf das Alter des Filmes wenig bis gar keinen Grund zur Klage.
Der Ton ist schlichtweg eine Beleidigung sofern wir über die DE-Tonspur reden und obwohl mein Englisch wenig ausgeprägt ist, habe ich nach ca. 40 Minuten auf die englische Tonspur mit zusätzlichen Untertiteln umgeschalten. Zwar findet man auch hier nicht das Nonplusultra, aber irgendwie fühlte es sich wesentlich besser an.
Fazit: Ein toller Klassiker mit tollem Bild und leider schlechtem Sound, gerade letzteres ist wirklich sehr zu bedauern.
Der Film wusste gut zu unterhalten, nette Comic-Verfilmung. Wir hatten jedenfalls weniger erwartet. Bild und (englischer) Ton sind echt gut gelungen. Alles in allem freue ich mich nun auf die Avengers.
4 Teams 3 Monate in Alaska als Selbstversorger. Spannend gemacht wie jeweils die Teams das Leben so meistern mit Essensuche, Holzsuche, gefahren von Bären und Wölfen....
Fast Verhungern und Jagderfolge
Big Brother in der Wildniss
PS: Spannender als mancher Spielfilm
Klare Kaufempfehlung weil der Film nachhaltig wirkt, der ist seine 8.97€ mehr als Wert.
Die Story ist wunderschön erzählt und weiß zu begeistern. Ich fand sie eigentlich sogar besser als den ersten Teil. Hab dabei was gegessen und musste fast aufpassen mich nicht zu verschlucken vor lauter lachen. Ist sehr zu empfehlen.
Zudem bietet der Schluss eine Basis für eine Fortsetzung. Ich bin gespannt was da passiert.
Das Bild ist sehr gut, wie auch nicht anders zu erwarten. Wie der erste Teil wunderschön gezeichnet, Farbenfroh und gestochen scharf.
Beim Ton muss ich den anderen Zustimmen: Meckern auf hohem Niveau da alles soweit ganz ok war, aber der Druck hat etws gefehlt, daher auch nur 4 Punkte.
Die Extras habe ich nicht angeschaut, da die anderen aber sagen sie seien nicht so schlecht und es auch ein Wendecover gibt, will ich die Bewertung nicht unnötig drücken und gebe mal auch 4 Punkte.
"Ganges" kommt meiner Meinung nach nicht an die BBC-Referenz-Dokus heran.
Die Story zeigt Land, Leute sowie Fauna und Flora von der Quelle des Ganges im Himalaya, über die Großen Ebenen und Mangrovenwälder bis ins Delta. Prozentual wird in dieser Doku mehr auf Menschen und ihren Glauben an Ganga, als auf die Tierwelt eingegangen.
Bild und Ton sind nicht ganz ausgereift. Schon sehr klare Aufnahmen wechseln mit Durchschnittsmaterial - bild-, wie tontechnisch. Die deutsche Synchronisation ist, wie bei "Wildes China" nicht komplett. Da teilweise nur sehr kurze Sequenzen englisch bleiben, stört das nicht groß - deutsche Untertitel werden eingeblendet.
Extras sind durchschnittlich - Trailer, fehlende Sequenzen.
Für mich persönlich nicht die beste BBC-Doku.
Auweia, was für ein Film. Er ist durchweg spannend und man weiß nicht, was nun wirklich Sache ist. Er ist eigentlich eher im Genre "Psychohorror" angesiedelt, aber dennoch stellenweise etwas gruslig. Er will eher auf psychischer Ebene mitfiebern lassen und einen Albtraum vermitteln. Aber wenn man gut genug aufgepasst hat am Ende und eigentlich im ganzen Film, weiß man, was nun die wirkliche Wahrheit ist.
Eine recht gelungene Komödie vom Hangover 1 + 2-Regisseur Todd Philips und dazu noch mit dem "Dicken" und dem immer genialen Robert Downey Jr.
Der Film hat schon einige Lacher, wird nach dem dritten oder vierten (?) Ansehen aber so langsam etwas öde, unterhält aber doch jedes Mal sehr gut. ;)
Film: 3,5/5
Bild: 4,5/5 Teils fehlt Schärfe.
Ton: 4/5 Leider nur DD, der Film hätte schon immer wieder mal Szenen, wo man richtig was zeigen kann.
Extras: 3/5
Wieder mal hat sich auch bei mir ein Blindkauf gelohnt. Der Film ist einfach nur intelligent, kreativ, unterhaltsam und doch recht glaubwürdig. Bradley Cooper sehe ich seit Hangover immer sehr, sehr gerne. Hier sollte man sich auch mal "Midnight Meat Train" ansehen, das ist echt amüsant, dass er in einem solchen Film mitspielt. ;)
Film: 4/5
Bild: 4,5/5 Etwas unscharf teilweise.
Ton: 4,5/5 Etwas zu zurückhaltend, aber das ist auch genrebedingt.
Extras: 3/5
Bild und Ton kann überzeugen. Spannung bis(s) zum Ende. Nur leider sind mir die Effekte der Wölfe etwas billig gemacht. Aber sonst ein Film mit unterhaltung. Freue mich schon aufs FINALE!
El Superbeasto ist echt ein verrückter Zeichentrickfilm. Hier wird alles genial überdreht zur geltung gebracht. Die Gewalt ist so übertrieben geil, da man einfach lachen muss. Das gleiche gilt auch für die ganzen sex szenen. Dazu ist der film herrlich sarkastisch, hier wird alles durch den kakao gezogen. Das Tempo finde ich auch sehr gut, man kommt erst gar nicht zum groß nachdenken. Die Charaktere sind spitze, hier wird alles schräge angeboten. Dazu gibts ein paar nette gastauftritte :-D
Das Bild ist allerfeinst gelungen. Die Schärfe ist fast durchgehend auf Top Niveau, nur ab und zu kommen ein paar weichere szenen vor.. Das gleiche gilt auch für die details, hier kann man immer alles genau erkennen. Der Kontrast, die Farben und der Schwarzwert sind ebenfalls bestens. Alles in einem ein Sehr gutes Bild, würde hier 4,5 geben,
Der Sound kann ebenfalls überzeugen. Die vorhandenen Surround Effekte kommen sehr gut rüber, auch der Subwoofer wird hin und wieder gut eingesetzt. Insgesamg gesehen hätte die HD Spur aber noch ein wenig mehr surround effekte anbieten können. Zum teil etwas frontlastig geworden. Die Musik ist gut und die Dialoge sind immer bestens zu verstehen. Alles in einem kann man hier ohne bedenken 4 punkte geben.
Die Extras sind ganz nett, man wird knappe 52 minuten unterhalten (Ohne work in progress fassung gerechnet).
Wirklich ein Klasse Film. Die Story ist jetzt cool gemacht. Und der Sound hat mich auch sehr oft überzeugen können, sowie der geniale Soundtrack. Die Extras sind auch echt klasse weil man sehen kann die Roboter gemacht würden und die Schauspieler jede menge spaß beim Dreh hatte. Diesen Film kann man sich sehr gut ein weiteres mal angucken. TOP*
Dieser Film hat mich einfach mitfiebern lassen und mir einfach immer wieder Hochpunkte in der Unterhaltung beschert.
Story:
Der Vergleich von Hamsterbacke zu Over the Top ist ein schönes Beispiel für den einen Geschichtszweig des Films was zum anderen auch besticht ist (wenn auch in vielen Filmen bereits gesehen) die klassische Underdog Story, vom No-name der sich an die Spitze hochkämpft. Insgesamt schön umgesetzt in einer harmonischen Kombination aus Action und Emotion, welche man sehr gut an den Darstellern und der Liebe zum Detail beobachten kann.
Bild:
Wie bereits erwähnt steckt in diesem Film viel Liebe zum Detail welche auch nicht an der Visualisierung haperte. Ein dynamisches Bild welches den Film sehr gut widerspiegelt und so seine Qualitäten hervorragend präsentiert.
Sound:
Da meine Anlage doch nicht den neuesten Maßstäben entspricht halte ich mich zu diesem Thema bedeckt.
Extras:
Eine sehr gut aufgebaute Menüführung sorgen für ein gutes und leichtes zurechtfinden, die angebotenen Extras sind nett anzuschauen und vermitteln einiges an Hintergrundinformationen zum Film, jedoch ist nichts wirklich außergewöhnliches dabei, was sie von anderen Filmen herausstechen lässt.
Mäßiger Film, mit eigentlich tollem Cast und gutem Storyansatz. Man hat aber den Eindruck der Film wusste nicht ob er eher in Richtung Pulp Fiction oder Bube, Dame, König, Gras gehen sollte. Nicht Fisch, nicht Fleisch, schade.
Technisch macht die BD vieles richtig. Das Bild ist knackescharf, allerdings sehr dunkel gehalten. Der Sound gefällt ebenfalls mit netten Effekten auf den Rears, hier fehlt vielleicht noch der letzte Ticken.
Extras eher mau, ein kurzes Making Of ein paar Interviews und jede Menge Trailer.
Seth Gordon hat mit "Kill the boss" eine erfrischende Komödie vorgelegt, die meiner Meinung nach durchaus nicht zu sehr auf Witzchen unterhalb der Gürtellinie setzt. Neben Kevin Spacey überzeugte vor allem der Darsteller von Dale, so eine Art hyperaktives Eichhörnchen wie Hammy in "Ab durch die Hecke" oder auch das Tierchen bei "Das Rotkäppchen-Ultimatum". Colin Farrell ist meines Erachtens stets am Limit des Overactens; und Jennifer Aniston konnte ihr Sauberfrau-Image nicht konterkarieren, das immerfort notgeile Luder konnte ich ihr nicht recht abnehmen. Dennoch: was hab´ ich gelacht.
Technisch kann die Scheibe vor allem beim Bild überzeugen. Lediglich in einigen wenigen Nachtszenen rauscht es deutlich sichtbar, ansonsten passen Schärfe, Kontrast und Schwarzwert.
Der Sound der Veröffentlichung ist schlicht unspektakulär, um nicht zu sagen langweilig. Die Dynamik ist allenfalls Durchschnitt, die Surroundeffekte halten sich in Grenzen. Da wäre deutlich mehr gegangen.
Die Extras sind nicht nur relativ gering ausgefallen, sondern sind geprägt von Eigenlobhudeleien.
Mein persönliches Fazit: ich fand den Film saukomisch. Vor allem Spaceys Auftritte sind genial, und Dale auf Koks ist zum Schiessen. Anschauen und ablachen!