Man nehme eine Frank Miller Graphic-Novel, mische es mit einem kräftigen Schuss Gladiator, füge eine Portion Herr der Ringe hinzu und schmecke es unter Verwendung modernster Bluescreen-Technik mit Sin City ab. Frisch serviert ist dieses Menu ein betörender Augenschmaus, aber Zack Snyders 300 ist dennoch kein Leckerbissen.
Dem historischen Gemetzel mit liebevoll gezeigtem Abhacken von Gliedmassen fehlen Spannung und Identifikationsmöglichkeit. Es ist und bleibt nur ein Plagiat der genannten Inkredienzen und kann die grossen Erwartungen nicht erfüllen. Die brachialen Bilder in trockenen Sepiafarben, hüllen die Kämpfe in eine beeindruckende Atmosphäre. Das Gezeigte ist auf das Wesentliche reduziert und in manchen Szenen wirkt 300 wie ein Theaterstück: perfekt gestylt, unglaublich gut fotografiert, und trotzdem ist das Auge nach einiger Zeit müde.
Intellektuelle Angriffe prallen schon an der Inhaltsleere von Snyders Film ab und eine historisch akkurate Aufarbeitung der Thermopylenschlacht sucht man hier vergebens.
Ein zwiespältiges Kinoerlebnis: ein visueller Bilderrausch, aber Story und Dramaturgie sind der ganz grosse Knackpunkt.
THE PATRIOT ist ein fiktives US-Bürgerkriegsdrama mit fetter Action in opulenten Bildern. Trotzt der verdrehten Historik und des übertriebenen Heroenkults ist der Film absolut unterhaltend. Es gibt auch was zu lachen, wenn Martin mit dem Tomahowk zur Fleischbeschau antritt, oder im Kampfgetümmel die Beinchen der strammen Soldaten nur so durch die Gegend fetzen. Weinen kann man, wenn Dakota Fenning ihre kleinen Arme nach Martin ausstreckt und ihr Schnäbelchen erstmals auftut - grosse Gefühle eben.
Auffällig ist Jason Isaacs in seiner Paraderolle als Colonel William Tavington, dem menschenverachtenden Hassgegner des grossen Helden "Martin".
Das ist ein Bild, da klappts auch mit dem Kinonachbarn. Die Ausstattung wirkt edel und überhaupt ist das Ganze ein veritabler Augenschmaus. Wenn da, sorry Volks - ihr seht das anscheinend anders, nur nicht der dürftige Plot wäre.
Buah, bin beim Schauen fast (gähn!)eingeschlafen. Ich liebe Dafoe und langsame Filme (Magnolia, The Machinist ect.) aber diese Schlaftablette ist ja rezeptpflichtig!!
Bild und Ton sind dürftig, da reicht ja wohl die DVD-Version - aber wozu?
Vergleiche mit SE7EN (lustige Bilder) sind wohl was für Kinokomiker!!
RATATOUILLE ist bildtechnisch absolut rattenscharf, mit satten Farben und gestochen scharfem Bild. Die Figuren und die Details sind mit sehr viel Liebe ausgestattet. Der Film ist etwas zu lang geraten und lustige Szenen sind leider allzu selten und die Story kann nur zum Teil überzeugen. Dennoch ist RATATOUILLE der perfekteste Animationsfilm.
THERE WILL BE BLOOD ist brachial und ohne jegliche Form von Freude. Paul Thomas Anderson führt uns mit einer rund 15-minütigen, komplett dialogfreien Eröffnungssequenz in dieses Drama ein, und geht damit wohl in die Filmgeschichte ein.
Anderson inszeniert eher durch Impressionen, die er mit harten Schnitten aneinanderreiht. Landschaftsaufnahmen verschmelzen suksessiv mit der filmischen Charakterisierung des sich zum Magnaten entwickelnden Plainview. „Ich bin ein Ölmann“, beginnt Daniel Plainview unweigerlich seine Rede, wenn er wieder mal einem tumben Farmer gegenübersitzt, dem er sein Stück Land abluchsen möchte, unter dem er das schwarze Gold vermutet, „und ich rede nicht um die Dinge herum.“ Es ist seine Geschichte um Aufstieg und gleichsam Fall in die Hölle. Er ist besessen von Missgunst, von Hass und es endet in Selbstzerfleischung.
Robert Elswits Kamera schickt uns auf eine wuchtige Reise, weit jenseits aller Hektik, mit langen Einstellungen und dem Fokus auf das Wesentliche. Tief bohren sich die Blider in unser Gedächtnis ein, in der der Bohrturm zu husten und zu spucken beginnt, und eine Fontäne aus Wasser und Gas und schliesslich Öl in den Himmel schiesst. Und diese Bilder werden dann zerschnitten von hartgestrichenen verstimmten Geigen, gepressten lang gestreckten hohen Tönen, bis hin zu orchestralen Werken des Esten Arvo Pärt.
Normalerweise wird die Filmmusik erst nach dem Drehbuch geschrieben. Bei ACROSS THE UNIVERSE ist es umgekehrt. Die über 30 Beatles-Songs sind hervorragenad arrangiert und von den Schauspieler einfach überragend interpretiert. Dies macht den Film zu einem unvergesslichen Ereignis.
Da kann der Plot nicht wirklich mithalten. Schuld daran ist vor allem das Drehbuch, wodurch zuweilen der Eindruck aufkommt, dass er zum Selbstzweck als fröhliches Bonbon für Auge und Ohr fungiert, den politischen Hintergrund dankbar hinnimmt und ihn eher zu Collagen montiert (Stichwort: Erdbeeren) als ihn denn kritisch zu durchdringen. Der Auftritt von zahlreichen Gaststars von Joe Cocker über Bono bis Salma Hayek lässt sich jedenfalls nur schwerlich anderweitig einordnen.
Es ist schon grausam und zutiefst traurig, wie Guillermo Del Toro die Realität darstellt – dabei geizt er nicht mit expliziter Gewaltdarstellung, welche in ihrer Intensität dem Zuschauer einiges abverlangt. Da erfolgt kein Schnitt, wenn der Hauptmann einem unschuldigen Bauern mit einer Flasche den Schädel einschlägt. Auch wenn der Fantasyteil nur Fantasie ist, schafft es del Toro auf bemerkenswerte Weise die Teile schlüssig ineinander zu verweben. Zurück bleibt ein wunderbares Ganzes, und es bedarf einiger Zeit, um es zu verarbeiten. Auch wenn Pans Labyrinth kein sperriger Film ist, bleibt er von leichter Kost weit entfernt.
Fazit: Potential hat 8 BLICKWINKEL allemal. Aber dass die anfangs brilliante Umsetzung mit deren 6 Blickwinkeln endet, und in einer actionverblödeten Opelwerbung (keine Airbags oder was) beinah ins Unterirdische abdriftet ist mehr als bedauerlich.
Dennoch: 9 Punkte für hochspannende Mega-Popkornunterhaltung, mit lupenreinem Bild und perfektem Sound !!!
Um den kontroversen Film zu geniessen, sollte man in jedem Fall des Buch kennen. Erst im Kontext scheint die Dramaturgie nachvollziehbar und deshalb: sehr empehlenswerte Literatuverfilmung !!!
Familien gerechter und unterhaltsamer Animationsstreifen, alles Top gewesen Bild, Ton, Story und Extras waren Super, zum weiter empfehlen nur diese BD.
Kult-Actioner mit Nicolas Cage in seiner besten Rolle!
Bild: Hervorragand für das Alter des Films
Ton: Hätte druckvoller ausfallen können.
Extras: Eher magerer Durchschnitt..
DVD-Ersatz: Die Bildqualität rechtfertigt den Neukauf!
Das Bild ist Perfekt habe ihn mir heute gekauft und Hoffe das mehr solcher Filme in so einer Qualität raus kommen. Der Ton ist gut aber die Extras sind für meinem Geschmack nicht genügend und die Story genau richtig für ein Science-Fiction Film
Guter (Bergsteiger-) Action-Film!!! Manchmal etwas unrealistisch, das haben aber Filme dieses Genres so ansich ;)
Das Bild ist sehr wechselnd, von mittelmäßig bis beeindruckend gut!
Der SOund ist echt klasse!
Story war besser als im 1 Teil gewesen, bissle schlechter dafür die Ton und Bildqualität gewesen, aber trotzdem besser als der 1 Teil, war mir egal da ich Saw mag und in so oft schon gesehen haben. Top BD zum weiter empfehlen nur.
Ein Horrorthriller nach bewährtem Strickmuster - jedoch mit völlig überraschendem Ende. Das Bild ist trotz MPEG-4/AVC-Codierung zu körnig und kann nicht durchgehend überzeugen. Da hat man bildmässig von e-m-s schon Besseres gesehen, was hier aber auch durchaus am Master liegt. Der Ton weiss zu überzeugen. Extras sind wie immer nur in Form von Trailern auf den e-m-s Releases.
Zur Story braucht man bei den Filmen nix sagen Kubrick einfach!!! BQ ist bei 2001 perfekt, man merkt dem Film sein alter nicht an, The Shining & Full Metal Jacket sehn sehr gut aus, Clockwork Orange & Eyes Wides Shut nur minimal besser als die DVD, echt schade. TQ ist gut