Auch wenn in dem Film John Wayne schon etwas älter ist, der Film hat es in sich. Er spielt den griesgrämigen Großvater der seinen Enkel retten will in absoluter Perfektion. Dazu jede Menge geile Sprüche, die einem nur so das Lächeln ins Gesicht zaubern. Die Story ist sehr cool erzählt und gegen Ende auch recht blutig. In meinen Augen mit einer der coolsten John Wayne Filme.
Das Bild ist für das Alter verdammt edel. Sogar so toll, dass man nun deutlich die angemalten Kulissen erkennen kann. Jedoch gibt es in den letzten 20 Minuten wo der Film fast nur noch im Dunkeln spielt leichte Verschmutzungen und Unschärfen. Aber auch wenn es kein Referenzbild ist, das Upgrade lohnt sich hier definitiv. Das Bild hat hier eine Tendenz unter Berücksichtung des Alters schon eine Tendenz zu 4,5 Punkten.
Der englische Ton glänzt dagegen weniger. Es ist zwar alles klar verständlich, aber null Raumklang, null kraft und viel zu wenig Detail. Hier insgesamt 2,5 Punkte für den Ton.
Bonusmaterial ist nicht vorhanden.
Nachdem zunächst die Veröffentlichung der Kinofassung noch so einiges zu wünschen übrig ließ, überzeugt nunmehr die Extended Edition auf der ganzen Linie. Sicher, die bereits ausführlich thematisierten Probleme mit der deutschen Tonspur sind gerade angesichts der langen Wartezeit auf diese erweiterte Fassung sehr ärgerlich, aber "Shit happens" und bald schon wird ja die korrigierte Neuauflage unbürokratisch versandt. Somit habe ich mich jetzt erst einmal an die fehlerfreie englische Tonspur gehalten und wurde damit restlos zufriedengestellt. Gut ausgewogen, beinahe schon brachial und mit sehr schöner Räumlichkeit. Da kommt schon Vorfreude auf die entsprechende deutsche Tonspur auf.
Das Bild ist ebenfalls sehr gut gelungen. Der oft beklagte Grünstich fällt eigentlich nur auf, wenn man gezielt danach schaut. Hand aufs Herz, wäre der Herr der Ringe bereits mit der aktuellen Farbabstimmung ins Kino gekommen, würde heute kein Hahn nach dem Grünstich krähen. Der erste Teil fällt meines Erachtens trotz der neuen und verbesserten Abtastung in Sachen Detailreichtum und Schärfe merklich gegenüber den beiden anderen Teilen ab. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
Zur Story erübrigt sich eigentlich jeder weitere Kommentar. Der Herr der Ringe ist ein zeitloses Meisterwerk und die filmische Umsetzung Peter Jacksons wird der Buchvorlage ohne jeden Zweifel gerecht.
Bezüglich der Extras möchte man am liebsten 6 Punkte geben. Noch umfang- und aufschlussreicher wäre schlichtweg kaum möglich.
Die Story ist sehr seicht und ist zu vernachlässigen. Der Film ist trotzdem ganz niedlich gemacht. Der 3D Effekt ist bis jetzt der Film mit den besten Effekten in meiner Sammlung. Er bietet durchgehend gute Tiefe und wirklich natürlich wirkende Pop Outs. Sie kommen zwar sehr häufig vor allerdings wirken sie fast nie störend.
Ein abgefahrener Adrenalinkick für Actionfans. Gerard Butler macht als Actionstar eine gute Figur und wirkt immer cool und sympatisch zugleich. Die Actionszenen sind rasant geschnitten und hart in Szene gesetzt.
Der Film hat einen außergewöhnlichen, individuellen Look, der durch ein revolutionierendes Kamerasystem erreicht wurde, die so genannte RED-Kamera, basierend auf einem digitalen System, das mit Compact-Flash-Speicherkarten statt mit digitalen Bändern arbeitet. Dieses System wurde für GAMER zum ersten Mal eingesetzt.
Das Bild ist sehr gut und bietet viel HD-Feeling.
Der Ton ist super und sehr dynamisch bei den Actionszenen.
Extras sind reichlich vorhanden, mehr als 2 Stunden interessantes Bonusmaterial.
Ein absoluter Geheimtipp für Fans des 80er Jahre Horrors. Hart, aber nciht zu hart, stimmungsvoll und durchaus auch mal lustig - einfach ein Vergnügen für Freunde des Old School Horror.
Bild:
Wir haben hier einen B-Film von 81 und das Alter lässt sich keine Sekunde verbergen, aber unter den Umständen hätte ich mit weit schlechterem Bild gerechnet.
Ton:
Schon komisch, dass so ein "kleiner" Film von anfang der 80er eine bessere Synchro hat als heutige Blockbuster. Genrell ist der Ton in Mono zu empfehlen, aber auch der neue Upmix ist überraschend gut gelungen und nur selten wirken die Effekte aufgesetzt.
Extras:
Einfac h nicht der Rede wert - hier hat die US Scheibe von Blue Underground deutlich mehr zu bieten.
Nun habe ich es endlich geschafft und alle drei Teile angesehen. Für mich war es auch das erste Mal das ich den Herrn der Ringe als Extended angeschaut habe. Mit dieser Blu Ray habe ich den Film noch einmal neu erlebt.
Bild:
Das Bild war super. Die Farben und Stimmungen der einzelnen Szenen werden auf dieser Blu Ray einfach klasse umgesetzt. Die Schärfe finde ich auch super. Auch wenn diese an nur wenigen Szenen etwas schwächelt. Trotzdem ein fast perfektes Bild.
Ton.
Den kleinen Unterschied in der Tonhöhe hätte ich vielleicht ohne die Diskusionen nicht bemerkt. Doch was mir auf jedenfall aufgefallen ist das der gesamte Ton etwas zu leise ist. Erst wenn ich meine Anlage richtig aufdrehe kommt er super zur Geltung. Die Sourround Boxen kommen auch zu den passenden Szenen gut zur Geltung. Als jedoch auf den englichen Ton umgeschaltet habe sind mir fasst die Ohren abgefallen. Hier hört man erst welche Möglichkeiten der Sound noch bieten könnte. Der engliche Ton ist bedeutent Klarer und dynamischer. Ich bin auf die überarbeitete Version gspannt und wünsche mir das diese an dem englichen O-Ton herankommt. Dann würde ich sagen das die Umsetzung von Herr der Ringe auf Blu Ray perfekt wäre. So empfinde ich diese aktuelle Umsetzung als gut und freue mich über diese Box.
Das Orginal ist einfach ein Meilenstein,der Neue ist ein guter Nachfolger oder doch kein Nachfolger bin noch nicht dahinter gekommen.
Bild und Ton-technisch sind beide Scheiben fabelhaft zumal das Orginal ja schon 30 Jahre alt ist und genau dieser verblüfft mich man kann also doch richtig was rausholen wenn man sich ansträgt. Bild ist bei diesem Scharf mit gutem Schwarzwert und tolle Farben.Der Ton ist beim Bass fast schon Brachial.
Der Neue ist natürlich beim Bild und Ton noch überall überlegener wobei ich mir mehr Räumlichkeit gewünscht hätte.Beim Bild ist der Schwartzwert aber nicht ganz Perfeckt sonst sehr Plastisch und weiche Abzeichnungen und tolle Schärfe.
Guter Abschluss der El Mariachi Trilogie, mit einem Wahnsinns-Cast, allen voran Johnny Depp. An manchen Stellen hat die Story ihre Schwächen, von daher kann ich nicht die volle Punktzahl geben.
Das Bild macht einen sehr guten Eindruck, mit toller Schärfe und schönen Farben. Ganz wenige Shots wirken etwas zu weich. Trotzdem volle Punktzahl.
Der Ton macht ebenfalls seine Arbeit sehr gut, schöne Räumlichkeit und nette Effekte auf den Rears. Manchmal hätte ich mich allerdings etwas mehr Wumms gewünscht, von daher gute 4 Punkte.
Extras ganz nett ausgefallen, allerdings auch kein Überhammer.
Bei mir knackt die blu ray bei mitte Film. 3x lautes knallen. Danach alles Ok. Sonst hatte ich das bei keiner blu Ray. Und ich habe schon über 300 blu rays abgespielt bei mir.
Für eine Kurzweilige Unterhaltung, absolut in Ordnung.
Story:Ist OK aber mehr auch nicht.
Ton:War Klasse Boxen und Sub hatten gut was zu tun.
Bildqualität:fand ich ebenso Klasse tolle Farbgebung, Kontrast und Schwarzwert.
3D Qualität:fand ich trotz Konvertiertem 3D reativ in Ordnung bis auf ein paar Ghostings, aber noch erträglich.Popout waren auch vorhanden, aber bis auf eine Szene waren sie nicht so Intensiv und wirkungsvoll.
Ich kann den Film als kurzweilige Unterhaltung durch aus Empfehlen,mit einem Berechtigtem FSK 18 Freigabe.
Ich werd ihn mir holen.....ganz sicher.
Über die Story von "Avatar" sollte man eigentlich nichts mehr schreiben müssen: den erfolgreichsten Film aller Zeiten müsste, gemessen am Einspielergebnis; gefühlt ein Drittel der Erdbevölkerung gesehen haben. Daran gemessen ergibt sich auch, dass die Masse den Film gut fand und findet, einigen wenigen ist die Story etwas zu schlicht. "Avatar" wird von manchen als Pocahontas mit Aliens bezeichnet; das kommt hin, ist aber dennoch fesselnd inszeniert und besticht nicht nur, aber besonders in der 3D-Version durch ihre enormen Schauwerte.
Jetzt zum Wesentlichen: dem 3D-Bild. Dass "Avatar" bereits in der Kino-3D-Version (also im Polarisationsverfahren) optisch wegweisend war, muss ich niemandem erklären. Die Masse hat den Film nicht nur auf BD, sondern eben auch im Kino in 3D gesehen. Der Unterschied, den das Bild im Heimkino bietet ist dennoch unglaublich: es ist ein überwältigender Zugewinn an räumlicher Tiefe zu verzeichnen und im Vergleich zu ALLEN anderen 3D-Filmen (inklusive meiner bisherigen Referenz "Die Legende der Wächter" 3D) sind so ziemlich alle Pop Outs auch scharf. Das Bild ist zwar weder schärfer noch kontrastierter oder anderweitig verbessert, in Verbindung mit dem 3D-Effekt wird der Bildeindruck dennoch perfektioniert. Aber auch diese Scheibe ist nicht völlig fehlerfrei: so taucht in manchen Szenen dezentes Ghosting auf wie beispielweise im Labor vor einfarbig dunklen Hintergründen, aber kaum sichtbar und minimalste Bildfehler beim ersten Flug Jakes mit dem Ikran. Das legt sich bei ausgeschaltetem 24p-Smoothfilm, dann aber, ist klar; "ruckeln" die Bewegungen kino-like. Das dürfte immer noch an der Umsetzung auf die Scheibe liegen bzw. an den Shutterbrillen; TV und Player denke ich leisten mehr.
Warum am Sound überhaupt herum gemäkelt wird, ist nicht nachvollziehbar. Das Prädikat "HD" bedeutet allenfalls theoretisch bessere Tonqualität; es gibt Beispiele zuhauf, wo eine banale DD-Tonspur HD-Ton um Längen schlägt. Als einziges Argument mag gelten, dass man der Referenz 3D-BD auch Referenz HD-Ton spendieren hätte können. Hat die Scheibe meines Erachtens auch so: die Räumlichkeit, die Dynamik und der Basseinsatz komplettieren die faszinierende räumliche Illusion, die Tonspur ist absolut eindrucksvoll und muss sich hinter HD sicher nicht verstecken.
Extras gibt es auf dieser BD keine (jedenfalls habe ich keine gefunden).
Mein persönliches Fazit: im Moment markiert "Avatar" 3D sicherlich die Spitze verfügbaren 3D-Materials (verfügbar zumindest für Panasonic-Kunden, die das richtige Equipment bei teilnehmenden Händlern gekauft haben). Diejenigen, die die Scheibe auf eBay für 100 Euro verticken, sollte man verklagen dürfen. Auch die Preise hier im Forum von 63 Euro und mehr sind unverschämt. Aber auch diese Scheibe ist nicht frei von Mängeln. Bei der Beseitigung von einigen wenigen Bildfehlern wäre noch ein klein wenig Luft nach oben.
Den Film hatte ich damals im guten alten (und inzwischen abgerissenen) Gloria-Theater in Herten an einem Sonntag zur Nachmittagsstunde gesehen. Damals lief der Film noch unter dem Titel "Karate Tiger III - Der Kickboxer" und war (man mag es kaum glauben) ab 12 Jahren freigegeben.
Gestern abend habe ich mal wieder Lust auf einen meiner absoluten Lieblingsstreifen meiner Kindheit / Jugend gehabt und kam oftmals aus dem Lachen nicht heraus. Van Damme mit seinen geilen Schlabberhosen und in seinen Mantaletten, wie er böse Thailänder vermöbelt. Und wie "Junggeblieben" schon richtigerweise schreibt, ist auch seine Tanzszene an Peinlichkeit nicht zu überbieten: macht der gute alte Belgier in so einer schäbigen Spelunke den Larry vor ein paar Thai-Mädels, in dem er einen Spagat nach dem anderen zaubert. Unglaublich trashig :-D
Aber: es handelt sich hierbei um einen Kampfsportfilm. Und als Kampfsportfilm ist der Film absolut erste Sahne. Meiner Meinung nach war, ist und bleibt "Kickboxer" - neben Bloodsport - Van Dammes bester Film. Die Kampfszenen sind sehr gut choreographiert und Tong Po ist ein erstklassiger Bösewicht!! Und Van Damme sah als strahlender und muskelbepackter Held nie besser aus. So schwul es sich auch anhören mag, aber in Bloodsport und in Kickboxer war er schon ziemlich klasse definiert, in allen folgenden Filmen kam nur noch Masse dazu und er sah nicht mehr so athletisch aus wie hier. Ein wirklich großartiger Held, der Tong Po mit in Hanf eingewickelten, in Harz und Glas getauchten Fäusten ordentlich den Hintern aufreisst. Zudem gibts von mir den Nostalgiebonus, so dass ich diesem B-Movie - trotz diverser Trashszenen - 5/5 Punkte gebe.
Bild und Ton hingegen sind leider nur Mittelmaß. Aber hier kann man auch keinen großen Sprung erwarten, denn es handelt sich ohnehin um einen B-Movie von 1989. Zugegeben, der Film hat bislang nie besser ausgesehen und auch nie besser geklungen, aber von richtiger Schärfe oder einem Bombastsound kann man natürlich nicht wirklich sprechen. Ich denke, dass jeweils 3/5 Punkten fair sind.
Das Bonusmaterial ist allerdings absolut enttäuschend, sofern man ein paar Trailer überhaupt als Bonusmaterial betiteln kann. Hier wäre ein Interview oder eine kleine Featurette schön und empfehlenswert gewesen. Schade! Daher nur 1/5 Punkte.
Insgesamt ein großartiger Klassiker des Kampfsportfilms, der durch erstklassige Kampfszenen und zwei großartige Kontrahenten besticht und durch den einen oder anderen Dialog zum Schmunzeln bringt. Technisch ist die Blu-Ray gutes Mittelmaß - nicht mehr und nicht weniger!
Bei der Sozialarbeiterin Emily stapeln sich die Fälle. Schon der 39. Fall, der ihr auf den Schreibtisch gelegt wird. Doch irgendetwas interessiert sie an dem Fall und sie macht einen üblichen Hausbesuch. Der Vater der kleinen, süßen Lillith wirkt aggresiv, die Mutter sieht aus wie eine Säuferin, das Kind wirkt verängstigt. Doch irgendetwas macht die Sozialarbeiterin misstrauisch und sie will dem kleinen Mädchen da raus helfen. Das hat nicht nur für das Mädchen sondern auch für Sozialarbeiterin Emily tragische Konsequenzen.
Der Film ist nicht der super Horrorstreifen. Wer sich viel erschrecken will sollte nicht zugreifen. Ich brauche diese großen Schreckensmomente nicht so sehr und habe den Film gern gesehen. Dennoch muss man einfach sagen, dass von Anfang an klar war was in etwa passieren wird. Für mich ein solider Film, der sicher keine Revolution der Horrorschiene darstellt.
Bild und Ton sind in Ordnung. Die Extras bestehen aus einigen Hintergründen zum Film und etlichen rausgeschnittenen Szenen, sowie einem alternativen Ende.
Nach langer Enthaltsamkeit habe ich mich durch das - vorweggenommen - verkorkste Release der SEE von Herr der Ringe mal zu einem Resumé hinreißen lassen.
Story:
Nun, jeder kennt sie. Und die meisten lieben sie. In die vielfältig blütentreibende Diskussion, ob es denn eine filmische Umsetzung ist, die Mr. Tolkien gefallen hätte, möchte ich mich nicht einmischen. Daher bleibt hier mein ganz subjektiver Eindruck: Perfekt. Und - trotz der langen Laufzeit - meines Erachtens um längen weniger schläfrig als die Bücher.
5Punkte
Bildquali tät:
Ich selber konnte keinen Grünstich erkennen. Und das zumal mein Beamer eher im 2200K-Farbbereich skaliert ist, als im cinema-optisch üblichen 2400K-Bereich. Schnee ist weiß, wohl natürlich bedingt höchstens in Richtung blau tendierend. Der Detailgrad ist sehr hoch. So erkennt man beim Zoom auf Bilbos Heim während der Ankunft von Gandald einen Vogel o.ä. (zumindest irgendwas weißes), der in einer Parabel im rechten Bildteil zu Boden fällt. Genaueres Identifizieren war dann trotz (auch faktisch!) hoher Auflösung und großer Bilddiagonale nun doch nicht möglich. ;) Anderes Beispiel: Bei der Ankunft Gandalfs bei Saruman erkennt man jeden Pfosten und jedes daran befestigte Kettenglied auf den Pixel genau- und ohne Treppeneffekt. Zwar meint man einen Anachronismus wie Aliasing im 2K-Zeitalter nicht mehr sehen zu müssen, aber da hat mich z.B. die erste Version von Gladiator eines besseren belehrt.
Manchen Schauspielern wie Miranda Otto bekommt die hohe Auflösung dann nicht so gut, zu sehen beim Kampf vor Minas Tirith. ^^
Einziger Kritikpunkt: Panoramaaufnahmen wirken teils etwas verwaschen, Farben (trotz aller Annahme als filmisches Stilmittel) in diesen doch etwas ungesättigt. Das betrifft insbesondere den letzten Teil, wobei ich hier die im Vergleich düsterere Stimmung schon mit ins Kalkül gezogen habe. Keine Reverenz.
4 Punkte
Ton:
Nun kommen wir zu dem Punkt, der mich im Endeffekt bewogen hat hier eine Rezension zu schreiben. Ich muss ehrlich zugeben, dass, hätte ich die Diskussion zu diesem Thema nicht mitverfolgt, mir die um einen Halbton tieferen Synchronstimmen nicht auf Anhieb aufgefallen wären.
ABER: Was aus meiner Sicht (die Leute, die die Filme schon wirklich fast zu oft runtergebetet haben und daher die Stimmen für wichtiger erachten, mögen mir verzeihen) viel evidenter ist, ist die Tatsache, dass die Raumakustik und -tiefe sehr unter der eingeschränkten Bandbreite leidet. So ist es eher ein eher dumpfes Einerlei, wenn die dt. Tonspur läuft.
-->Konkret vergleichbar mit eingeschalteter Dynamic Range Control.<--
So ist von meinen hinteren und seitlichen Rears kaum etwas zu höhren, wenn z.B. der Feuerdrache auf Bilbos Geburtstagsfest sein Maul öffnet und dem Zuschauer zufliegt. Das dies an einer fehlerhaften oder zumindest qualtitativ minderwertigen (hier gebe ich einen leise Anspielung auf eine mögliche 1:1-Portierung der normalen DTS-Spur; wobei auch diese mehr Räumlichkeit hatte als die hier gebotene) Tonspur liegt, wird gerade dann offensichtlich, wenn man auf die englische umschaltet. Dort ist der Raumeffekt - wie zu erwarten - gut. Daher war der Ton für mich zwar nicht - wie für einige andere hier - befremdlich, aber zumindest fühlten sich 4 meiner 8 Boxen nicht gebraucht.
Für die gute englische Tonspur gibts einen Bonuspunkt - die entgegenkommende Revisionspolitik von Warner bewerte ich hier nicht -, weshalb ich
2 Punkte vergebe.
Extras:
Genug für noch zwei weitere Abende. Etwas atemlos zieht sich das ganze wie ein Potpourri aus Schnippseln unfertiger Dokumentationen. Da man jedoch nicht erwarten kann und darf, dass für die Extras ein weiterer Regisseur engagiert wird, der das ganze entlang eines roten Fadens kanalisiert, ist es doch liebenswürdig und ehrerbietig, dass alles mit großer Sorgfalt zusammengetragen wurde.
Leider liegt das Material nicht in HD vor - dies ist, auch wenn ein kundiger Verbraucher das vorher ohne Probleme in Erfahrung bringen kann - auch nicht eindeutig auf den einzelnen Amarays aufgedruckt, Zitat: "Specials: Können in Standardauflösung vorliegen." - da sollte mir beizeiten mal jemand erläutern was da ein Konjunktiv bei 100% SD-Material zu suchen hat. Aber bitte keinen Vergleich mit der Lebensmittelkennzeichnung: "Kann Spuren von Nüssen enthalten." bei einer Packung Kürbiskerne. ;)
Leider fehlt es auch an vernünftigen HD-Applikationen wie z.B. PiP. Da hätte jeder nochmal die über 12h auf sich genommen für eine neue Filmerfahrung
Ingesamt so leider nur
3Punkte.
Fazit: Für eine so sehnlichst erwartete Veröffentlichung ist die Umsetzung etwas enttäuschend. Wenn Warner jedoch in einem Monat deutlich nachbessert, bin ich bereit meine Meinung zu korrigieren. Die Revisionspolitik diesbezüglich ist zumindest vorbildlich.
-->Aber ich bitte hier alle inständig nicht einfach nur zu gucken, ob DTS-HD (oder sonst etwas) drauf steht und ein bandbreitengroßer Stream durch den Receiver läuft, sondern rein akustisch zu beurteilen, was man hört. Ich habe schon mehrfach angeprangert, dass eben dies oftmals nicht getan wird. Illustres Beispiel dazu war seinerzeit Terminator 2.
(Wer dazu meine Filmkritik findet und liest, darf dann zustimmend nicken oder nur blasiert den Kopf schütteln. ;) )
Mit einer solchen Fokussierung auf Namhaftes wird den Studios, die eine Tonspur nur künstlich aufblähen, nur Vorschub geleistet.
p.s.: Lieber eine gute SD-Tonspur, als eine schlechte HD-Tonspur. Das "gut" und "schlecht" sagt mehr über die Tonspur als das "SD" oder "HD".
p.p.s.: Für THX gilt ähnliches... ;)
Da ich das nicht mehr einfügen kann: Darstellt wurde über einen Mitsubishi HC 5500.
NACHTRAG VOM 06.07.11
Ich hätte gerne Begründungen für die 5Punkte-Wertungen des Tons meiner Vorrezenten. So kann ich die hohen Benotungen nicht nachvollziehen, da bekanntermaßen die kompletten erste Charge bis Anfang August einen Produktionsfehler aufweisen muss (lt. Hersteller!); da kann es keine Zufälle mit doch funktionierender Tonspur geben.
Fehler erkennen und nicht sehr negativ gewichten ist ja nachvollziehbar. Aber übergehen, dass Fehler vorhanden sind...
Auch hätte ich gerne noch von anderen Pros und Kontras zur Ausnutzung/Nichtausnutzung der BD-Applikationen. Ist z.B. PiP für euch wichtig oder eher nicht? Immerhin ist das mit ein Vermarktungsgrund für im Schnitt 5€ teurere Scheiben.
@mannifanny: Was ist gegen eine Playstation3 einzuwenden als Abspielgerät? Und ich hoffe du hast dir auch den Rest meines Equipments angeguckt- immerhin habe ich das Gerät 2007 erstanden und bin auch noch heute up to date mit Profil 2.0 und 3D-Kompatibilität.
Daher denke ich schon, das ich hier auch in technischer Sicht eine fundierte Aussage treffen kann. Natürlich ist es immer möglich, dass eine bestimmte Konstellation von Geräten zu Problemen führen kann. Aber wir reden hier von digitalem Material. Da hat man wohl eher keinen Ton, als dass man verfremdeten Ton hat.
Ich hab jetzt auch genug argumentiert. Ich will hier auch niemandem einreden, dass etwas schlechter ist, als er selber meint. Ich für meinen Teil habe die Konsequenz gezogen und werde mir von Warner die Revision zuschicken lassen.
Die Bildqualität gehört eindeutig zu den Besten im 3d sector. leider sieht mann schnell was annimiert ist. Wirk leicht künstlich, paßt aber zum stil des Films. Ton ist durchnittlich und die soundtracks passen zum schrägen Humor.
Besonders die Rolle vom Buchmacher (William Fichtner) ist gut ausgearbeitet. Hier Spielt er sehr gut.
Fazit: nette und kurze Unterhaltung mit Top Bildqualität, sehr guten 3D Popouts und schrägem Humor.
Wie schon in meiner Bewertung der 2D-Fassung angemerkt, muss man bei "Kampf der Titanen" berücksichtigen, wer Regie geführt hat. In der Filmographie von Louis Leterrier stehen Filme wie "Transporter" (& "the Mission"), "Unleashed" und "Der unglaubliche Hulk". Alle diese Filme sind Actionfilme und nicht gerade für psychologische Tiefgründigkeit bekannt (die unsägliche, pseudopsychologische Kindheitstrauma-Hintergrundsto ry von "Unleashed" mal außen vorlassend). Bevor also auf den Film eingeprügelt wird, sollte man sich mit denen befassen, die den Streifen inszenieren, denn dann kommt man unweigerlich zu dem Schluß, dass von Louis Leterrier ein Drama (mit Action-Einlagen, selbstverständlich) im Stile altgriechischer Tragödien eher nicht zu erwarten war. "Kampf der Titanen" kann sicher nicht als Lehrfilm an Schauspielschulen dienen, aber als klassischer Vertreter des Popcorn-Kinos kann ihm ein durchaus kurzweiliger Unterhaltungswert definitiv nicht abgesprochen werden. Sind wir mal ehrlich: das Original war schon damals aufgrund seiner veralteten Tricks eher drollig und unfreiwillig komisch, aber sicher nicht ernst zu nehmen. Was "Kampf der Titanen" sicherlich fehlt, ist die Portion Selbstironie, die Popcorn-"Sandalenschinken" wie "Prince of Persia" aus dem Einheitsbrei vergleichbarer Filme herausragen lässt.
Bildtechnisch ist die Scheibe zwar top, aber man hätte sich die 3D-Veröffentlichung sparen können. Dass konvertierte Filme nicht zwangsläufig schlechte 3D-Effekte aufweisen müssen, zeigt "Alice im Wunderland", hier ist die Umsetzung mißlungen. Obwohl einiges in der Inszenierung eindeutig auf eine 3D-Verfilmung ausgerichtet ist, wurde es bei der Umsetzung versäumt, gerade diese Effekte zu betonen. So sieht die Szene, als der Djinn Charon sein Fährgeld in Richtung Zuschauer entgegen wirft genauso aus wie in der 2D-Version. Auch das Hexenauge, das Richtung Wohnzimmer gehalten wird, bleibt im Fernseher. Keinerlei Pop Out-Effekt erkennbar (wobei mir das auch nicht wichtig wäre). Aber auch die räumliche Tiefenstaffelung profitiert nur marginal vom 3D-Effekt; lediglich bei abgebildeten Personengruppen tritt eine wahrnehmbar optimierte Plastizität auf. Ein Beispiel für verschenkte Möglichkeiten.
Tonal kann sich die Scheibe kaum etwas vorwerfen lassen. Dynamik, Räumlichkeit, direktinoale Effekte und Bassdruck sind recht gut, allerdings kein Vergleich gegen die englische HD-Tonspur, die in jeder Hinsicht noch eine Schippe drauf legt. Die Extras sind durchschnittlich.
Mein persönliches Fazit: die Anschaffung wegen des 3D-Effekts lohnt sich definitiv nicht. Es ist lediglich ein kleiner Zugewinn an Plastizität festzustellen, der die Mehrausgabe nicht rechtfertigt.
Vorschlag an die Mods: für die 3D-Filme sollte, ähnlich wie im Blulife Magazin, eine Bewertungsmöglichkeit 3D-Effekt eingerichtet werden.
Martial Arts Filme aus Thailand sind seit Tony Jaa sehr gefragt, Martial Arts Filme aus Indonesien kannte man bisher noch nicht. Iko Uwai gibt in "Merantau" sein Leinwanddebüt und wird im eigenen Land schon als Nachfolger Tony Jaa's gefeiert. Nun, ganz so weit ist es damit sicher noch nicht, aber die Richtung stimmt. "Merantau" ist Jaas ersten großen Film "Ong Bak" nicht unähnlich, denn auch hier muss ein Junge vom Lande in die Großstadt ziehen und wird dort mit der harten Brutalität der Wirklichkeit konfrontiert...
Silat ist die nationale Kampfkunst aus Indonosien und auch wenn man davon eigentlich nur am Anfang was sieht und die restlichen Kampfszenen auch Muay Thai sein könnten, so rockt der Streifen durch die fetzige Inszenierung und die Härte der Action. "Merantau" beginnt langsam, steigert sich aber im weiteren Verlauf und die zweite Hälfte ist vollgepackt mit Martial Arts der Extraklasse. Iko Uwai hat Potential in die Fusstapfen von Tony Jaa zu treten, obs klappt wird vielleicht schon der nächste Film zeigen. Die Ansprüche an die Handlung sollte man aber zurückschrauben, denn die Figuren und Handlung ist ziemlich austauschbar. Für den ausgehungerten Fan harter Martial Arts wird aber eine Menge geboten - ich würde "Merantau" daher in etwa auf eine Stufe mit "Chocolate" stellen.
Die Blu Ray von Sunfilm ist für die Herkunft des Filmes durchaus gelungen, reißt aber sicher keine Bäume aus. Die deutsche Synchro passt, ist aber recht frontlastig. Das Bild geht eigentlich auch in Ordnung, sehr gute Farben (tlw. etwas zu grell) und manchmal sogar richtig gute Schärfe - aber eben nicht immer.
Hammer Serie! Wird endlich Zeit daß auch in D die Box rauskommt! Universal gibt sich immer noch bedeckt und rückt keine Info raus außer - keine Ahnung ...
Der Pilotfilm war ja schon der Hammer aber The Plan hat mich ein bisschen geschockt über die extremen Szenen, daher auch FSK16 ...
Obwohl mit der 1. Teil nicht so gefällt bin ich von 2010 total begeistert. Wie ich aber bei meinen Vorrednern sehe gehen hier die Meinungen sehr auseinander. Geschmacksache. Der 2. Teil hat halt was vom Zusammenarbeiten der beiden großen Nationen und daß Frieden einkehren möchte ...
Mir geht es genau umgekehrt wie vielen hier. Ich habe die Scheibe nicht auf meine Ausleihliste gesetzt, weil ich mit Jim Carrey-Filmen teilweise so meine Probleme habe.
Aber Montag hat mir meine Schwester den Film geliehen. Und ich kann nur sagen, dieser Streifen ist absolut ok. Gerade deswegen weil Carrey diesmal nicht den Blödian vom Dienst spielt.
Typisch Roland Emmerich halt aber nach ID4 und Stargate wieder einmal ein Hammerfilm mit super Effekten die bei meiner Heimkinoanlage so grandios herüberkommt als säße man echt mittendrin. Hoffen wir dass es nur beim Film bleibt ...
Super toller Film mit genialer Besetzung. Der Film ist so kurzweilig daß ich mich schon auf die Fortsetzung freue. Hier kann ich mich auch im großen Ganzen meinen Vorrednern nur anschließen.
Einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Bild und Ton der Hammer über meine Philipsgeräte. Ein Genuß, so soll Kino daheim sein! Daniel Craig als Bond für mich die beste Wahl.
kann mich meinem Vorredner nur anschließen. Bild und Ton absolut perfekt.
Ich bin zwar kein Will Fan aber die Rolle passt hier sehr gut zu ihm und er bringts auch sehr gut rüber - auf seine Art ;-)
Das Bild ist für das Alter verdammt edel. Sogar so toll, dass man nun deutlich die angemalten Kulissen erkennen kann. Jedoch gibt es in den letzten 20 Minuten wo der Film fast nur noch im Dunkeln spielt leichte Verschmutzungen und Unschärfen. Aber auch wenn es kein Referenzbild ist, das Upgrade lohnt sich hier definitiv. Das Bild hat hier eine Tendenz unter Berücksichtung des Alters schon eine Tendenz zu 4,5 Punkten.
Der englische Ton glänzt dagegen weniger. Es ist zwar alles klar verständlich, aber null Raumklang, null kraft und viel zu wenig Detail. Hier insgesamt 2,5 Punkte für den Ton.
Bonusmaterial ist nicht vorhanden.