Eastwoods fantastisch eingefangener Film des "Helden vom Hudson"
Mit Sully hat Clint Eastwood einen seiner späten filmischen Erfolge und einen der Top 10 Filme des Jahres 2016 feiern können. Er erzählt Stück für Stück die Ereignisse, die am 15. Januar 2009 mit einem US Airways Flug passierten. Der Pilot Chesley Sullenberger tätigte nämlich, aufgrund eines Vogelschlags eine geplante Notwasserung und rettete so allen an Bord anwesenden 155 Passagieren das Leben. Nun muss er sich allerdings vor der entsprechenden Flugsicherheitsbehörde verantworten und genauso beginnt Eastwoods Spätwerk.
Filmtechnisch liefert Eastwood mit diesem Film einen seiner vielen späteren Glanzstücke ab. Sowohl die sichere Kameraführung, sowie der atmosphärisch angesetzte Schnitt ohne unnötiger Effekthascherei und die verstärkt emotional versehene Geschichte verbinden den Film zu einem gelungenen Gesamtwerk. Dabei liefert Hauptdarsteller Tom Hanks zu jeder Zeit eine glaubwürdige und charakterstarke Verkörperung des Kapitäns Sullenbergers ab. Der in weiteren Nebenrollen besetzte Aaron Eckardt, sowie die ausdrucksstark spielende Laura Linney runden die Glaubwürdigkeit der Geschichte mit ihren Darstellungen ebenfalls makellos zu einem passenden Gesamtbild auf.
Die Blu-ray des Films bietet eine gelungene Schärfe mit gut abgestimmten Kontrasten und einer stimmigen Farbpalette.
Der Ton bildet dann noch das Gesamtgeschehen des Films mit entsprechender Dynamik ab und leistet sich keine Schwächen.
Die Extras bieten zudem noch ein tolles Making Of, sowie eine aus Sicht von Kapitän Chesley Sullenberger berichtende Doku.
Fazit: Hervorragende Verfilmung der herausragenden Notwasserung des Helden vom Hudson mit dem Dreamteam Eastwood und Hanks, welches das Prädikat besonders wertvoll absolut verdient hätte.
Drei miteinander verbundene Geschichten über die menschliche Sterblichkeit.
Mit Hereafter gelingt Clint Eastwood ein außergewöhnlicher Film, welcher drei verschiedene Lebensgeschichten über Menschen und ihre Erfahrungen mit dem Tod erzählt. Dabei ist der Film so konstruiert, dass die drei Geschichten am Ende des Films zu einer verschmelzen.
Eine Story handelt hierbei um George Lonegan, der mit Verstorbenen in Kontakt treten kann, wenn er einen der eng vertrauten Verwandten an den Händen berührt. Diese Gabe möchte er zuerst nicht akzeptieren, bis er auf magische Weise merkt, dass es doch seine Berufung ist.
Die zweite Geschichte handelt vom 12 jährigen Briten Marcus, der seinen Zwillingsbruder bei einem Autounfall verliert. Nun möchte er alles daran setzen um nochmal mit dem Geist seines Bruders in Kontakt zu treten.
Die letzte Geschichte des Episodenfilms beinhaltet dann noch die Geschichte der französischen Journalistin Marie Lelay, die eine Nahtoderfahrung durch den thailändischen Tsunami erlebt und sich nun mit ihrer Sterblichkeit auseinandersetzt. Daraus zieht sie einen Nutzen und veröffentlicht ein Buch über ihre einschneidenden Erlebnisse.
Clint Eastwood nutzt die verschiedenen Handlungsstränge gekonnt und verbindet diese auf wundervolle Weise, zwar kann der knapp über zweistündige Film über einige Längen nicht hinwegtäuschen, er erzählt aber dafür auch drei wundervolle Geschichten, die genügend Zeitraum haben, um sich auf die unterschiedlichen Entwicklungsstufen der Protagonisten einstellen zu können.
Effekttechnisch wird einem hier auch ein absolutes Blockbusterspektakel geboten, dass keine unnötigen Effekthaschereien bietet, sondern nur solche, die auch die Geschichte unterstützen und sie somit spannender und abwechslungsreicher gestalten. Die Kamera bleibt dabei mitten im Geschehen und bietet somit auch keine Aussetzer.
Die Blu-ray des Films kann da natürlich auch absolut mithalten und bietet Bild und tontechnisch Referenzwerte. Da schaut man sich dann gerne auch noch die beiliegenden Extras, die ein Making Of und eine Jubiläumsdoku über Clint Eastwood und seiner Zusammenarbeit mit Warner Brothers beinhalten an.
Fazit: Berührender Film, der drei tolle Geschichten über das Leben und die Auseinandersetzung der Sterblichkeit erzählt. Zwar manchmal stark in die Länge gezogen, dafür aber jederzeit authentisch und greifbar.
Mit Misery inszenierte Rob Reiner nach Stand by Me seine zweite Stephen King Verfilmung und erschaffte damit ein unvergessenes Meisterwerk der Popkultur.
Erzählt wird die Geschichte des erfolgreichen Romanautors Paul Sheldon, der nach Beendigung seines neuen Romans den Rückweg nach New York City bestreitet und dabei mitten in einen Schneesturm gerät, der ihn von der Straße abbringt. Nur kurze Zeit später wird er von Annie Wilkes, einer Einsiedlerin aus dem Auto Wrack befreit. Als sie sich dann zuhause bei ihr angekommen auch noch als sein größter Fan bezeugt, bannt das Unglück seinen Weg. Denn Annie bekommt den letzten Teil seines Misery Romans zu lesen und ist darüber gar nicht erfreut und diskutiert wutentbrannt über die Vernichtung des letzten Teils seines Werkes, um ihn dann mit allen Mitteln zu überzeugen, eine korrigierte Fassung aufzusetzten. Nach gewaltsamer Überdauerung und einem gefährlichen Showdown kann es dann am Ende nur einen geben, der das grausame Duell für sich entscheidet.
Rob Reiners Romanverfilmung ist eine glänzende Charakterstudie über die Abgründe der menschlichen Seele geworden. Misery ist deshalb ein Film, bei dem die distanzierten Kameraeinstellungen genauso perfekt funktionieren, wie der gelungene Soundtrack.
Da verwundert es kaum, dass man mit den Darstellungen der Schauspieler genauso zufrieden sein kann und die Wutausbrüche von Kathy Bates einen auch deshalb zweifellos beeindrucken. Also ein Film der auf keiner Top 100 Genre Liste fehlen sollte und unter den 10 besten Horrorfilmen der 90er einen festen Platz verdient hat.
Technisch besticht die Blu-ray mit einem scharfen Bild und überzeugt durch eine dialoglastige Tonspur. Die auf 999 Stück limitierte Mediabook Auflage (Cover A) ist zudem ein echter Hingucker in jeder Filmsammlung und wertet den Film mit einem zusätzlich bebilderten Text und einer beiliegenden DVD auf.
Fazit: Mit längst zum Kult anvancierten Bildern und oscarreifen Darstellungen ist mit Misery eine der besten Stephen King Verfilmungen aller Zeiten entstanden, die auch heute noch als Schocker und Alptraum eines jeden Schriftstellers gezählt werden darf.
Bissige Gesellschaftssatire über den Trip eines mordenden Lüstlings.
Die schwarze Satire American Psycho schildert die Mordserie des Investmentbankers Patrick Bateman, die ihn durch seine eigens zugeschriebene Gier nach Blut, Gewalt und den Wunsch nach Zugehörigkeit zur Elite der 80er vorantreibt.
Marry Harron verfilmt Ellis Roman mit einem sichtbaren Hang zur Ästethik und wertet das Geschehen so mit einer stilisierten Bildkomposition der erzählten Zeit auf. Christian Bale überzeugt dabei durch seine überzeugende Darstellung des Psychopathen Bateman, die er auf egozentrische und herrlich zynische Art herunterspielt. Da geraten die Nebendarsteller fast in Vergessenheit und können somit keine tiefern Charakterzüge entwickeln. Der Soundtrack bildet letztendlich die 80er perfekt ab und bietet so von der leichtfüßigen Intromusik bis zu den Phil Collins Stücken eine gewaltige Bandbreite an Popmusik und Filmsoundtrack an.
Die Blu-ray des Films kann dann auch noch durch den neuen 4K Transfer überzeugen und bietet zwei Filmfassungen an. Das Mediabook selbst wartet außerdem mit einem stark gefärbten Frontcover mit Begleittext im Innenraum, sowie einer DVD mit ausreichend Bonusmaterial auf.
Fazit: Bissige Gesellschaftssatire über die Befindlichkeiten der 80er und einem psychopathischen Trip in das Bewusstsein eines mordenden Lüstlings der seine grausamen Taten als Kompensierung seiner egozentrischen Manie wahrnimmt.
Stephen Kings Es Verfilmung fürs Kino ist ein sehr gelungener Mix aus Coming of Age Drama und Horrorfilm geworden. Würde man die Horrorkomponente komplett entnehmen, dann würde immer noch eine tolle Geschichte über Freundschaft, Zusammenhalt, sowie dem seelischen Kampf gegen die Eltern und den ersten Annäherungsversuchen zur weiblichen Schönheit erhalten bleiben.
Also durch und durch eine starke, wenn nicht sogar die stärkste Stephen King Verfilmung, welche aktuell existiert und den Stoff des Buches, welcher durchaus für eine komplette Serie ausreichen würde mit ein paar kleinen Freiräumen gut wiedergibt.
Nun noch zur Blu-ray Fassung:
Diese wartet mit einem durchgehend hochwertigen Bild auf, welches nur bei den sehr dunkel gehaltenen Szenen in der Detaildarstellung etwas stärker schwächelt. Bei helleren Aufnahmen gibt es dafür die volle und farbenfrohe Detailpracht zu bestaunen, welche sich stilistisch absichtlich an die 80er hält.
Der Ton fällt technisch sogar noch etwas hochwertiger aus und wurde in beiden Sprachfassungen sehr räumlich und nicht zu leise abgemischt, sowie sehr gut durch die Musik unterstützt, welche zu keinem Zeitpunkt als störend empfunden werden kann. Es gibt außerdem keinen hörbaren Unterschied zwischen den Sprachfassungen. Was außerdem durchaus überrascht, ist das Warner der deutschen und der englischen Tonspur eine Dolby Atmos 7.1 Tonspur spendiert hat.
Die Extras sind nicht übermäßig groß ausgefallen, aber durchaus unterhaltsam und informativ geworden.
Fazit: Starke Verfilmung, technisch einwandfreie Blu-ray Umsetzung, deshalb eine 100 prozentige Kaufempfehlung von meiner Seite.
Endlich gibt es diesen Kult Klassiker auch auf Blu-ray, das Wenden hat nun ein Ende.
Das Steelbook macht sich wirklich gut und ist für diesen Preis ein absoluter Hingucker. Über den Film selbst braucht man nicht viel Worte zu verlieren, die Handlung kann ja jeder über Wikipedia selbst nachlesen, viel wichtiger ist die Blu-ray Umsetzung. Diese ist durchaus gelungen und kommt mit einem hochwertigen Transfer daher, der die vorherige DVD Fassung noch mal topt. Das Bild wurde von den meisten Verschmutzungen befreit und hat eine gute Gesamt Schärfe. Das liegt auch daran, dass für die Blu-ray Ausgabe auf das Original Filmmaterial zurückgegriffen wurde, denn der Fernsehfilm wurde damals mit solchen Kameras aufgenommen. Nur ab und zu schwächelt das Bild bei Distanz Shots.
Der Film liegt auf dieser Blu-ray im Original 4:3 Format vor, da der Film nur im Fernsehen lief. Das kann man aber durchaus als Vorteil betrachten, da bei der DVD etwas ins Bild gezoomt wurde, um ein Vollbild zu erhalten. Der Ton ist bei diesem Film eher frontlastig, sämtliche Gespräche sind aber gut zu verstehen.
Fazit: Ein klasse Film auf einer absolut zufriedenstellenden Blu-ray.
Mit Cast Away - Verschollen inszeniert Regisseur Robert Zemeckis seinen zweiten Film mit Tom Hanks und meiner Ansicht nach den drittbesten Film der Schauspielkarriere des Hauptdarstellers.
Mit einer Laufzeit von fast zweieinhalb Stunden braucht der Film diese Zeit um sich voll und ganz in all seinen Tiefen entwickeln zu können. Hanks verkörpert hier den Logistikunternehmer Chuck Noland der mit dem Flugzeug einer Dienstreise nachgeht, diese aber aufgrund eines Flugzeugabsturzes nicht mehr wahrnehmen kann. Voller Überraschung überlebt er dieses Unglück und strandet auf einer einsamen Insel, die im späteren Verlauf, FedEx Pakete voller Überraschungen bereithält.
Mit einer Unterbrechung von 8 Monaten und einer deutlichen Gewichtsabnahme des Hauptdarstellers für die Dreharbeiten auf der Insel, überzeugt hier Tom Hanks mit einer One Man Show die seines Gleichen sucht. Hanks spielt den Gestrandeten mit einer ihm zur Verfügung stehenden Bandbreite, die von Einsamkeit, Ideenreichtum, Hoffnung bis zur spürbaren Verzweiflung reicht.
Zemeckes inszeniert den Film dabei bewusst mit Kameraeinstellungen, die stets nah am Geschehen sind und nicht durch Szenen anderer Darsteller unterbrochen werden. Dabei ist es eine zu bewältigende Aufgabe für Hanks, den Zuschauer dauerhaft auf seine Seite zu ziehen und ihn mit auf die Reise seines Handelns, Denkens und Fühlens zu nehmen. Dies gelingt ihm aber ununterbrochen und mit vollem körperlichen Einsatz in seinem mimischen, sowie gestischen Darstellungsvermögen. Also mehr als empfehlenswert und ein Must Have für jeden Cineasten.
Technisch bietet der Film ein etwas wechselhaftes Ergebnis. Szenen gutklassiger Schärfe wechseln sich hier immer wieder mit unscharfen Weitwinkelaufnahmen ab. Der Ton beweist dafür aber einen sehr atmosphärisch angelegten Soundmix. Extras gibt es leider keine.
Fazit: Großartiges und massentauglich in Szene gesetztes unvergessliches Survival Drama mit einem erstklassig spielenden Tom Hanks, der vollkommen alleingelassen und völlig losgelöst mit einem charakterstarken und emotional breit gefächerten Schauspiel überzeugt. Deshalb ohne Worte eines der besten Monodramen des 21. Jahrhunderts.
Mit Ready Player One ist Steven Spielberg ein großartiges Comeback im Blockbuster Genre gelungen.
Der Film wurde mit viel Liebe zum Detail erstellt und wartet mit vielen unglaublichen Überraschungen, sowie Film, Musik und natürlich Videospiel Referenzen auf.
Dieser neue Spielberg Streifen ist zudem nicht nur klassisches Familien und Popcorn Kino, sondern auch eine Warnung an die Zukunft.
Denn Hollywoods erfolgreichster Regisseur schafft es auch hier wieder perfekt Unterhaltung mit Botschaft zu verbinden und den Zuschauer so in die legendäre Zeit der 80er und gleichlaufend wieder Zurück in die Zukunft zu schicken.
Mein persönliches Highlight des Films ist allerdings die fast schon erschreckend geniale und meisterhaft inszenierte Reminiszenz an Stanley Kubricks Horror Klassiker Shining. Denn mit neuesten technischen Möglichkeiten wurden hier Original Szenen mit fabelhaften CGI Effekten erweitert und Kameraeinstellungen aus den epischen Hotelgängen des Overlook Hotels mit ganz neuen Blickwinkeln perfektioniert. Außerdem geschieht das alles ohne das nach wie vor unerreichte Meisterwerk von Kubrick in den Dreck zu ziehen, sondern diesen Kultfilm auch noch für die nachfolgende Generation schmackhaft zu machen.
Was den 3D Effekt dieses Films angeht, so gehört dieser Streifen auch hier zweifelsohne zu den aktuellen Referenz Filmen. Denn die Möglichkeiten der 3D Technologie werden hier meiner Ansicht nach endlich auch mal sinnvoll eingesetzt, ohne das mit unnötiger und zusätzlicher durch 3D entstandener Effekthascherei übertrieben wird.
Technisch bietet die Blu-ray ein sehr scharfes Bild und eine atmosphärische Tonabmischung. Das Steelbook hat eine leicht glänzende Oberfläche und wirkt sehr hochwertig. Optisch passt es zudem sehr gut zum ET Steelbook, da es auch im Blauton gehalten ist. Im Steelbook befindet sich zudem noch ein qualitativ hochwertiger Innendruck. Extras sind ein paar vorhanden.
Fazit: Ready Player One ist ein gelungenes Blockbuster Comeback eines Kult Regisseurs, welches liebevoll umgesetzt wurde und mit zahlreichen unerwarteten und technisch absolut perfekt in Szene gesetzten Überraschungen aus der Popkultur aufwartet. Zudem enthält der Film eine bedeutsame Botschaft und wurde gerade zum Schluss mit Spielberg typischer Emotionalität in Szene gesetzt.
Auch die 3D Präsentation, die hier übrigens absolut Sinn macht ist mehr als gelungen und bietet genügend Tiefeneindruck bzw. Räumlichkeit. Die Blu-ray im Steelbook bietet Referenzwerte und die Optik des Produkts kommt sehr hochwertig daher.
Meiner Ansicht nach also ein absolutes Must Have für alle Gamer, Cineasten und Musikinteressierten.
Einer der intelligentesten Thriller Dramen des 21. Jahrhunderts.
Mit einem absolut perfekten Gefühl von Timing und Präzision inszeniert Alan Parker seinen vorerst letzten Spielfilm. Dieser porträtiert in fein dosierten Rückblenden das Leben des David Gale vor seiner geplanten Hinrichtung und somit auch die Geschichte der Reporterin Bitsey Bloom die nach und nach die Wahrheit über die Geschehnisse, welche Gale in den Todestrakt brachten, für ihre Interviewsitzungen herausfinden möchte. Eine spannende Reise zwischen Schuld und Unschuld, sowie Recht und Unrecht nimmt so ihren Lauf und endet erst mit der schockierenden Tatsache in Form einer VHS Kassette.
Alan Parker hat mit diesem Film einmal mehr bewiesen, welch großartiges Geschick er für verschachtelte Kriminalgeschichten besitzt und liefert damit einen der intelligentesten Thriller Dramen des 21. Jahrhunderts ab. Ein Film der kurzum auch von den Darstellern nur Höchstleistungen zu bieten hat. So sehen wir einen überzeugenden aber auch psychisch labilen und von solidarischer Korrektheit getriebenen Kevin Spacey, eine glaubwürdig spielende Kate Winslet und eine von Rechtschaffenheit geprägte und emotional agierende Laura Linney. Also ein perfekt spielendes Schauspiel Ensemble.
Technisch bietet die Blu-ray aus dem Hause Universal allerdings nur leicht gehobenen Durchschnitt. Denn das Bild besitzt durchgehend mittelstark ausgeprägtes Filmkorn und hat dadurch auch nur eine dem Mittelmaß ansiedelnde Schärfe.
Beim deutschen Ton schaut es dagegen deutlich besser aus. Der Soundtrack wird zu jeder Zeit absolut räumlich wiedergegeben und die Dialoge sind stets klar verständlich.
Extras gibt es hingegen keine. Obwohl das Thema des Films genug Anlass dazu zu bieten hätte.
Fazit: Starker und dramatischer Thriller mit Darstellern die zu jeder Zeit Oscar würdige Darstellungen abliefern. Kurzum für Freunde des Genres ein gelungenes Filmspektakel.
Forrest Gump ist zweifellos einer der größten Filme der 90er und bietet glanzvolle Darstellungen, überragende Bilder und unvergessene Momente der Filmgeschichte. Gerade Tom Hanks brilliert mit seiner anrührenden Darstellung des naiv und kindlich wirkenden Forrest Gump und zieht den Zuschauer so schon zu Beginn auf seine Seite.
Die Saphir Serie selbst bietet ein hochwertig restauriertes Bild und einen dynamischen Ton mit einer zusätzlichen Blu-ray voller Extras und Eindrücke vom Set.
American Beauty ist das erstaunlich gut funktionierende Kinofilmdebüt des Regisseurs Sam Mendes. Mit einer Mischung aus Drama, Romantik, Thriller und Satire ist dieser Film ein überaschender Genre Mix geworden.
Der fünfach Oscar prämierte Film erzählt vor allem die Geschichte von Lester Burnham, welcher post mordem über seine Midlife Crisis und seiner Unzufriedenheit mit dem Leben erzählt, dabei wird auch klar, dass er in weniger als einem Jahr das Zeitliche segnen wird, aber bis es soweit ist, erlebt der Zuschauer einen wendungsreichen und vielschichtigen Film, welcher die volle Dosis der alltäglichen Realität des Hauptprotagonisten gekonnt satirisch verarbeitet. So begegnet er der Freundin seiner Tochter und fühlt sich schließlich durch diese sexuell angezogen. Es beginnt eine Achterbahnfahrt der Gefühle und Burnham fühlt sich plötzlich wie von seiner Ehe freigesprochen und startet damit seinen Egotrip, welcher ihm am Ende nicht nur seinen Job, sondern eben sein ganzes Leben kostet.
Dabei gelingt es dem Regisseur auch neben Burnham selbst, die anderen Familienmitglieder einzeln grandios zu poträtieren und somit die vielen interessanten Facetten des Lebens aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu präsentieren. Gerade bei diesem Film lohnt es sich auch mal einen genaueren Blick hinter die Fassade des oft erfüllt wirkenden Lebensstils des American Way of Life zu werfen, denn was übrig bleibt ist letztendlich ein Scherbenhaufen zerstörter Gefühle und unterdrückter sexueller Lüste. Das Zerstören dieser oft als Traumwelt dargestellten Realität gelingt dem Theaterregisseur mit einer unglaublichen Genüsslichkeit, zynisch satirischer Perfektion und einer gigantischen Fülle an Lebensweisheit. Darstellerisch gibt es auch nur Höchstleistungen zu vermelden. Hier ist ein Schauspieler besser als der andere. Also kurzum ein Film der seine vielen Auszeichnungen mehr als verdient hat.
Das Steelbook selbst braucht sich zumindestens von Außen betrachtet auch hinter dem Film nicht zu verstecken. Das Titelcover kommt nämlich mit einer glänzenden Optik aus einem Meer von Rosen mit der verführerisch wirkenden Schauspielerin Mena Suvari daher.
Beim öffnen des Steelbooks dann allerdings eine kleine Enttäuschung, denn was nach außenhin Top ist, kann von innen nur als Flop bezeichnet werden, da sich kein Innendruck im Steelbook befindet. Nur die nackte Disc.
Technisch kann man allerdings von einem guten Ergebnis sprechen. Die Blu-ray hat zwar Filmkorn und auch eine wechselhafte Schärfe, aber für das Alter und das knapp angesetzte Budget der Produktion ist das noch zu verschmerzen. Genauso sieht es dann auch mit dem Ton aus, der seinen Zweck hier voll und ganz erfüllt. Extras sucht man allerdings vergeblich.
Fazit:
Geniale Vorstadt Satire mit einem perfekt agierenden Schauspielensemble, welche allesamt einen schonungslosen Blick hinter die Kulissen des American Way of Life bieten.
Nach dem Mega Cliffhanger von Season 3 startet Season 4 sehr brachial, leider macht man daraus nicht mehr, schon nach einer Folge hat sich das Ganze erledigt und man macht mehr oder weniger nur reine Mission of the Week Folgen. Diese sind sehr erwachsen aber auch Dauer auch zu sehr in Richtung Gutmenschen, was anstrengend wird. Action ist für das Alter aber dann solide. Optisch aber wunderbares Sci Fi und der Cast immer noch mit viel Spaß dabei. Aber trotzdem muss ich sagen season 4 schwächelte Leicht, da hätte noch mehr kommen können.
Das Bild ist hervorrangend, kein Filmkorn, sehr gute Details und gute kraftvolle Farben.
Der englische Ton ist dagegen etwas dumpf gerade und es fehlt an Detials. aber für das Alter ganz Solide.
Wie bei den Staffeln zuvor gibt es extrem viel Bonusmaterial teilweise in HD.
Quasi DER OMEGA MANN light, der allerdings seine TAPES holen will, nicht seine Plattenammlung! Die Zombies sind herrlich anders, denn sie machen keine "Geräusche". Das ist ganz schön creepy, wenn nur die Zähne klackern und beim Drehen der Köpfe die Knochen leise knistern. Sicher hätte die Macher auch einen ganz harten Zombie Streifen drehen können, denn die Effekte können sich sehen lassen. Aber dies haben sie eben nicht gewollt. Nur ein Mann gegen die Zombies... wie Robert Redford auf seinem Törn de Force allein gegen die See. Und keine schrottigen Untoten aus dem Rechner wie bei diesem Müll I AM LEGEND.
Bild ist TOP und auch der Ton der OF ist sehr gut, wenn er dann mal nach vorne kommt. Wer eine Affinität für diese Subgenre hat, sollte einen Blick wagen.
Bild: ist etwas schwierig, einfach zu düster. Gerade zu Anfangs ist es schwierig dem ganzen geschehen zu folgen. Auf einem TV geht das ganze noch bei meinem UST haben wir alles abgedunkelt aber hier kommt das zum tragen was Skyfall mit der Gesamthelligkeit schon erwähnte so das die 2D Version bei mir besser aussieht als die 3D Version die ich nach 40 Minuten abgeschaltet habe, das war zu nervig. Die Tiefe ist zu erkennen aber der Gesamteindruck zu dunkel und vieles hätte dich deutlich mehr tiefe haben dürfen.
Farben und Kontraste sind ok und die Schärfe passt auch nicht wirklich.
Bild 2D bekommt von mir 3,5 Punkte aufgerundet
Bild 3D bekommt nur 2, da ich 3D kaum geniessen konnte daher ist die Enttäuschung umso grösser.
Ton: ist meist gut und dynamisch, klang aber winigen Stellen doch sehr zurückgenommen daher keine volle Punktzahl meinerseits. Werde mir mal die Tage die englische Tonspur anhören.
Fazit: Film hat mich gut unterhalten, ist jetzt nicht der stärkste Star Wars Film aber im ganzen eine solide Sache. Die Schauspieler machen ihren Job gut und die Story und Egfekte wissen zu überzeugen. Sehr enttäuscht bin ich von der 3D Fassung hier ein ähnliches Problem wie bei Godzilla - zu dunkel dann wirkt das Bild auch nicht immer 100% scharf.
"Solo" erzählt die Abenteuer von Han, bevor er in der eigentlichen Star Wars Sage auf Luke & Co trifft. Die Berührungspunkte mit der Saga sind dabei recht gering, das Imperium wird erwähnt tritt aber nur sehr sporadisch in Erscheinung.
Der Erzählstrang ist sehr geradlinig und ohne großartige Schnörkel und Nebenhandlungen gehalten, was ein wenig einfallslos wirkt. Ein wenig hatte ich den Eindruck, dass einzelne Themen nach und nach abgehakt wurden: Woher stammt der Name Solo, erstes Treffen mit Chewbacca, Treffen mit Lando Calrissian, das Spiel um den "Millenium Falken" und natürlich der berühmt berüchtigte "Kessel-Run innerhalb von 12 Parsec" dürfen nicht fehlen.
Für ein wenig Abwechslung sorgen immerhin die mit einem Geheimnis umwitterte Freundin Qi'ra, der trickreiche Ganove Tobias Beckett sowie der dem Imperium nahestehende Schurke Dryden Vos, der das Verbrechersyndikat "Crimson Dawn" anführt.
Inszenierung, Tempo und Action stimmen. Neben einigen flotten Sprüchen sorgt noch die feministisch angehauchte Droidin L3-37 für etwas erheiternde Auflockerung.
Alden Ehrenreich macht seine Sache als junger Han Solo Darsteller recht gut. Leider wurde der Figur im Script keinerlei persönliche Entwicklung zugemessen: Han war schon immer so, wie wir in kennen - da wurde doch etwas Potential vertan. Ansonsten kann insbesondere Woody Harrelson überzeugen, während Emilia Clarke hauptsächlich hübsch in die Kamera guckt und auch Paul Bettany bleibt als Bösewicht etwas blass. Insgesamt vergebe ich hier aufgerundete 3,5 Punkte.
Regisseur Ron Howard wollte dem Film offenbar einen bewusst dreckig-düsteren Look geben, um sich von den anderen Star Wars Ablegern optisch zu unterscheiden. Dagegen ist prinzipiell nichts einzuwenden, allerdings ist er dabei über das Ziel hinaus geschossen: eines der größten Mankos von "Solo" ist das vielfach abgedunkelte, blasse und etwas verwaschen wirkende Bild:
So ist Schwarz überwiegend nicht Schwarz sondern grau. Die Gesamthelligkeit wird oft stark beschränkt und so fallen dann auch die Kontraste entsprechend gering aus. Dazu kommen stilistisch entsättigte Farben so dass das 2D-Bild im Ergebnis meist flach und ohne jede Plastizität daher kommt.
Die Schärfe ist zwar prinzipiell nicht schlecht, verpufft aber ohne entsprechende Kontraste. Da hilft es auch nicht, dass das Bild sehr ruhig und rauscharm ausfällt.
Insgesamt enttäuscht das Ergebnis.
Sieht man sich den Film in 3D an, passiert im Vergleich zur 2D-Darstellung ein kleines Wunder: obwohl ein dunkles Bild für 3D typischer Weise auch eher Nachteile mit sich bringt, ist das Ergebnis doch deutlich besser:
Aufgrund der Technik-bedingten Abdunklung sieht Schwarz auf einmal wieder (fast) nach Schwarz aus. Dank der Stereoskopie schälen sich plötzlich die einzelnen Ebenen und Objekte klar aus dem Bild heraus und es ist vielfach wieder eine gute Plastizität auszumachen. In den sehr dunklen Szenen nutzt das zwar auch nicht viel, aber ein Großteil der etwas helleren, in 2D noch komplett flach wirkenden Szenen wird hierdurch deutlich aufgewertet. Die 3D-Bearbeitung ist prinzpiell recht gut gelungen und zeigt in vielen Fällen eine schöne Tiefenstaffelung und Durchzeichnung.
ES GIBT EIN GROSSES ABER: das ganze funktioniert natürlich nur, wenn der TV bzw. der Projektor in der Lage ist, eine hohe Gesamthelligkeit (>= 2000 Lumen) zu liefern. Ansonsten dürfte das Ergebnis in 3D wohl eher noch mehr enttäuschen als in 2D. Insofern sind die hier vergebenen 3,5+ Punkte (4) unter Vorbehalt zu sehen.
Kommen wir zur Akustik, wo die Blu-Ray zum ersten mal glänzen kann: Obwohl die dt. Tonspur nur in DD+7.1 mit den gewohnten 896 kbps vorliegt, hört sich das Ergebnis wirklich sehr, sehr gut an: Soundtrack und Effekte sind sehr räumlich, präzise und dynamisch abgemisch; sogar der Subwoofer darf teils kräftig zulangen z.B. bei der gesprengten Brücke oder der kurz darauffolgenden, brachialen Coaxium-Explosion.
Vergleicht man das Ergebnis mit der englischen DTS-HD-MA7.1-Tonspur, so fallen Unterschiede wirklich nur in Nuancen auf. Den größten Unterschied habe ich bei der Musik auf Dryden Vos' Party ausgemacht, wo das Bassfundament und die Präzision etwas knackiger ausfallen.
Insgesamt sind hier aber 4,5 von 5 Punkten wohlverdient.
Auch die Extras-Rubrik kann bei dieser VÖ ordentlich absahnen: neben einer 3D- und einer separaten 2D-Scheibe gibt es noch eine zusätzliche, dritte Bonus-Disc, die eine Menge interessantes Zusatzmaterial enthält. Das Steelbook ist zwar aufgrund des matten Drucks nicht high-end, hinterlässt mit seiner Prägung und dem schimmernden Millenium-Falken-Motiv aber dennoch einen positiven Eindruck.
Fazit: "Solo" ist prinzipiell ein unterhaltsamer und eigenständiger Film im Star Wars Universum geworden, der aber aufgrund fehlender Charakterentwicklung von Han und seiner geradlinigen Erzählweise Potential verschenkt.
Am meisten verliert der Film aber aufgrund seines übertrieben verwaschen-düsteren Looks: es ist zwar prinzipiell sogar begrüßenswert, dass nicht die gleiche Hochglanz-Optik wie sonst zum Einsatz kommt. In der Überdosis gereicht dieses Stilmittel aber eindeutig zum Nachteil.
Vorausgesetzt man verfügt über ein lichtstarkes Gerät, kann die 3D-Version aufgrund des besseren Schwarzwerts und der erheblich verbesserten Plastizität im Vergleich zur 2D-Version deutlich Punkte gut machen. Zu einem 3D-Vorzeigetitel wird "Solo" damit allerdings noch nicht.
Wenigstens beim Ton kann die VÖ überzeugen und sticht die letzten Marvel-VÖs ("Infinity Wars" oder gar "Black Panther") qualitativ eindeutig aus.
Während "Solo" in 2D nicht überzeugen kann ist die 3D-Version unter dem Vorbehalt eines geeigneten Equipments somit durchaus eine Empfehlung wert.
Also, mittlerweile ist " Mut zur Wahrheit " locker über 20 Jahre alt und es fühlt sich irgendwie so an, als sei diese Veröffentlichung erst gestern gewesen. Erfolgreich war der Streifen damals leider nicht, aber auch nicht so schlecht wie viele sagten denn es ist einer der ersten Filme die über den Golfkrieg berichteten. Ja bei erneuter Sichtung hat mir der Streifen um länger besser gefallen, ich weiss auch nicht, bei der ersten Sichtung fand ich " Mut zur Wahrheit " gar nicht so toll. Zum Glück konnte ich mich nicht mehr an die Handlung erinnern, auch das sich Matt Damon für seine Rolle, ca. um die 20 Kilo runter gehungert hat, wirklich sehr beeindruckend.
Die Bildqualität ist recht gut, ich denke der Streifen war einer der Ersten die auf Blu-Ray veröffentlicht wurden. Auch die Tonqualität ist nicht der Burner, solide passt hier mehr würde ich mal sagen. Die Extras sind nicht sonderlich viele aber für mich persönlich reichen die paar aus. " Mut zur Wahrheit " muss man gesehen haben, nur alleine schon wegen Matt Damon's Rolle.
Naja hatte mir etwas mehr erhofft im Solo Star Wars Universum. Darsteller sind gut gewählt die Story eher durchschnittlich. Um so schneller abgedreht wird um so mehr leidet die Qualität darunter. Etwas schade, aber Effekte und Technik sind völlig in Ordnung. Gute Unterhaltung für die meisten, für die Fans dürfte es nicht das sein was erwartet wurde.
Story: Siehe Inhalt oben.
Bild:
Kommen wir zum größten Kritikpunkt - das Bild. Leute, das geht gar nicht. Farben blass bzw neutral, alles milchig, sehr schlechter Schwarzwert lediglich die Schärfe war gerade noch gut. Also ehrlich und das mit Referenz Geräten. Mehr als drei Punkte sind da nicht drin - Sorry
Ton:
Hier passt es. Sauber abgemischt, kräftig und klangvoll.
Extras: Auch hier eine ganze BD voll mit Extras. Dürfte den gemeinen Star Wars Fan zufrieden stellen.
Fazit: Star Wars Solo ist ein durchschnittlicher Film der Reihe, er bietet gute Unterhaltung, gute Darsteller und etwas Abwechslung, aber gegen die alten Teile muß er Federn lassen. Es fehlt eindeutig an Innovationen und einer tiefgehenden Story mit echten Sympathieträgern. Ansonsten gibt es nichts auszusetzen bis auf die miese Bildqualität. Note 3+
Steelbook selber ist wunderschön und enthält 3 Disc.
" Jungle " hat mir recht gut gefallen, ich wurde besser unterhalten als zunächst erwartet und Daniel Radcliffe liefert eine wirklich gute Performance ab. Der Streifen basiert auf einer wahren Geschichte, der Überlebenskampf im Dschungel ist packend und mitreissend. Die knappe 116 Minuten vergingen wie im Fluge. Insgesamt ist " Jungle " eine richtig gut gelungene Romanverfilmung mit ganz tollen Naturaufnahmen, sehr realistisch und Lebensnah. Der Soundtrack ist ebenfalls sehr schön komponiert und harmoniert sehr gut mit den tollen Bildern.
Die Bildqualität finde ich zwar nicht perfekt und auch wenn die dunklen Passagen zu wünschen übrig lassen gibt es von mir 4,5 Punkte. Die Tonqualität hat mich kaum enttäuscht auch hier aufgerundet von 4,5 Punkte auf 5 volle Punkte. Die Extras sind guter Durchschnitt und mit UV Copy und Wendecover gibt es von mir gerade so 3 Punkte. Ich finde " Jungle " ist ein Film denn man gesehen haben muss.
Der Film spielt nach dem dritten Teil, aber vor dem ersten Teil und bietet zum Schluss einen Sehr guten Übergang zum ersten Insidous Film. Inhaltlich erfährt man mehr über Elise und Lin Shaye spielt die Rolle sehr gut. Aber der Film selbst braucht etwas um in Fahrt zu kommen, aber in der zweiten Hälfte geht es sehr gut ab mit einigen richtig guten Schockmomenten, Gänsehautmomenten und recht coolen Wendungen, teilweseie wird es auch sehr sehr böse. Trotz des sehr geringen Budgets bleibt es optisch sehr hochwertig, vor allem die Gruseleffekte sind sehr gelungen. Inhaltlich erfindet der Streifen das Rad nicht neu und bleibt ein Old School Grusel Film. In der Summe sehr cooler Streifen, jedoch der bisher schwächste Teil der Reihe.
Vom Bild her ist es sehr gut. Trotz vieler dunkler Szenen gibt es kein Filmkorn, die Farben sind sehr kräftig und Details wie einzelne Haare und Poren sind jederzeit sichtbar.
Der englische Ton bietet einen sehr guten Kraftvollen Raumklang.
Das Bonusmaterial sieht nach viel aus, hat aber nur 15 an Minifeatures, diverse Trailer und Geschnittene Szenen.
Paris, irgendwann in gar nicht mal so ferner Zukunft: das Paar Anna und Mathieu haben eine schwerkranke Tochter, die isoliert in einer Art Druckluftkammer dahin vegetieren muss. Das Mädchen namens Sarah darf mit keinerlei Keimen in Kontakt geraten, selbst die Luft muss gefiltert werden. Als nach einem Erdbeben ein geheimnisvoller Nebel die Straßen von Paris „überflutet“, der nach wenigen Atemzügen tödlich giftig wirkt stehen Mathieu und Anna vor einem schier unlösbaren Problem: Sarah ist zwar durch den Container geschützt, der aber steht mitten im Giftnebel und: er funktioniert mit Batterien, die regelmäßig ausgetauscht werden müssen..
Wie jüngst „A Quiet Place“ wird in „A Breath Away“ keine Zeit vergeudet, in das Ausgangsszenario einzuführen und die Charaktere tiefer gehend zu schildern; es geht nach ein paar Minuten von 0 auf 100. Es rumpelt, danach taucht blitzschnell der Nebel auf und Mathieu (dargestellt durch den „Dobermann“ Romain Duris) erkennt schnell, dass das Einatmen des mysteriösen Gases tödlich ist. Der Rest des Filmes spielt sich hauptsächlich in dem gerade so über dem Nebel liegenden Stockwerk ab, wo die Eltern (neben Duris spielt hier Bond-Girl Olga Kurylenko ziemlich überzeugend auf) sich immer neue Vorgehensweisen einfallen lassen (müssen), um die lebenserhaltende Kapsel der Tochter mit Strom zu versorgen. Aufgelockert wird das Ganze durch kleine Expeditionen in die nähere Umgebung auf der Suche nach Hilfe jedweder Art mit allerlei Begegnungen mit streunenden Hunden, dem Militär und anderen Überlebenden.
Das Ganze ist durchaus spannend in Szene gesetzt, und man fiebert mit den Elternteilen bei den verzweifelten Versuchen zur Rettung der Tochter ordentlich mit. Der Schluss ist konsequent, verblüffend und leider kurz.
Das Bild ist, wie von französischen Produktionen gewohnt, sehr gut. Manche der Szenen im Nebel sind natürlich milchig (wäre seltsam, wenn das im Nebel nicht so wäre), alle anderen Einstellungen sind scharf, gut kontrastiert und mit sattem Schwarzwert versehen. Einige Totale der Dächer von Paris verblüffen mit hohem Detailreichtum und toller Schärfe. Die Farbgebung ist nicht nur deutlich entsättigt, sondern auch erdig verfremdet.
Auch der Sound ist über (fast) jeden Zweifel erhaben. Der DTS HD M 5.1-Track ist, wenn gefordert, ordentlich dynamisch; und bei den beiden Erdbeben muss der Bass erstaunlich tief hinab, ballert aber dafür nicht ganz so nachdrücklich. Die Surroundkulisse ist recht gut, direktionale Effekte treten nicht so häufig auf.
Die Extras: wie üblich nicht angesehen. Die Scheibe hat ein Wendecover und eine halb durchsichtige Amaray.
Mein persönliches Fazit: ein wenig mehr hatte ich mir schon versprochen von „A Breath Away“, aber der Film ist ein durchaus gelungener Vertreter des (ja was eigentlich?) Science Fiction-/ Endzeit-/ Katastrophenthrillers(?). Gut ansehbar, aber kein Anwärter für einen Platz in der Sammlung.
Teil 1 habe ich zig mal gesehen, deswegen waren meine Erwartungen riesig und ich muss sagen ich war nicht enttäuscht. Die Story ist recht einfach gestrickt und dient in erste Linie für nahezu Non Stop Action und die hat es in sich. Aleine schon das Eröffnungsgemetzel, irre brutal einfach nur klasse, ich saß jubelnd im Kino und dann die Celine Dion Sequenz, als Hammer Hommage an Bondfilme, allgemein gab es herrlich lustige Hommage Szenen wie z.B. Terminator 2. Ryan Reynolds lässt hier sowas von die Sau raus das ist unglaublich. Ein Spruch jagd den nächsten ohne Verschnaufpause, es wirkte fast schon zu viel an Sprüchen aber ich muss sagen ich habe oft Tränen gelacht. Josh Brolin als Cable ist mir an sich immer noch zu schmächtig, macht seine Sache aber ganz gut. Zazie Beetz als Domino ist die Entdeckung schlechthin. Sie zeigt klasse Action und auch ihre Sprüche sind sehr gut, sie ist atemberaubend schön anzuschauen und dabei einfach nur sympathisch. Die Action selbst ist irre brutal, wobei man öfters auch mal die CGI erkennt bei den Fights und Zerstörungsorgie. Aber trotz Daueraction ist es nie Langweilig, denn dadurch dass es Humor ohne Ende gibt ist das Ganze einfach nur extrem unterhaltsam. Die Fights selbst sind klasse aufgenommen, gut Choreographiert und ohne rumgewackel mit der Kamera. Die Mid Credit Szenen sind ebenfalls super. Die Story aber von Anfang bis Ende vorhersehbar und passt wirklich auf nen Bierdecken. Trotzdem ist der FIlm einfach wie Teil 1 Fun pur.
Aus technischer Sicht kriegt man hier eine Referenz BD. Hammer Bild, mega Ton, so muss es sein.
Das Bonusmaterial hat es in sich, extrem viel interessante Making of Features komplett in HD.
Wunderschöner Film der 80ger Jahre, der heute immer noch funktioniert.
Das Bild ist absolut zufriedenstellend!
Vom Ton kann ich das weniger behaupten. Angesichts des Alters klingt es sehr dumpf und die Wörtersind nicht immer ganz klar verständlich...
Alles in allem aber dennoch sehr empfehlenswert.
Die EUROCRIME Box von Koch Media bietet drei Polizieschi Klassiker auf Blu-ray. CONVOY BUSTERS erschien vorab bereits als Kooperation mit FilmArt und bietet insgesamt den schwächsten Bildtransfer, es ist jedoch eine ordentliche Steigerung zur alten DVD vorhanden. Und auch bei der Tonspur macht der Film einen guten Schritt nach vorne. STADT IN PANIK hat dagegen eine schwächere, etwas blechern klingende Tonspur. GEWALT ÜBER DER STADT präsentiert sich in der besten High Definition Qualität.
Ein weiteres Highlight neben dem Bonusmaterial der Filme ist die Eurocrime Dokumentation in Spielfilmlänge, die viele Stars des Genres zu Wort kommen lässt und ein paar interessante Einblicke liefert.
Fans des Genres sollten sich auf jeden Fall die schön verarbeitete EUROCRIME BOX zulegen. Hier stimmt einfach alles.
Die komplette erste Staffel MASTERS OF HORROR bietet einige spannende Episoden von ein paar kultigen Horrorregisseuren. Das Set ist preislich absolut lohenswert, auch wenn die enthaltene vierte Volume einige gekürzte Episoden enthält, die ich jedoch glücklicherweise ungekürzt in der Splendid Black Edition besitze.
Die Bildqualität der Blu-rays ist gut, auch wenn sich gelegentlich zeigt, dass die Episoden eigentlich für das TV produziert wurden. Der Ton ist gut und die Ausstattung ordentlich.
Die MASTERS OF HORROR Reihe hat ein paar Höhen und Tiefen, Horrorfans kommen allerdings wirklich auf ihre Kosten.
Meine Bewertung bezieht sich hier nur auf den ungekürzten Titel PICK ME UP von Larry Cohen, da die anderen Filme nicht ungekürzt vorliegen. Die Geschichte ist ziemlich wendungsreif und weiß zu unterhalten, der Blutgehalt ist ebenfalls gut.
Bild und Ton sind gut, die Ausstattung ist ok.
Ich besitze die Volume im Rahmen der MASTERS OF HORROR Staffelbox, denn ansonsten hätte ich mir die Disc wegen der gekürzten Filme sicher nicht zugelegt. Zum Glück besitze ich die gekürzten Titel bereits ungekürzt in der Black Edition.
Stuart Gordon ist mit DREAMS IN THE WITCH HOUSE auf den Spuren von Lovecraft und mischt Mystery und Okkultes, insgesamt ist der Streifen aber zu belanglos geraten und nicht viel mehr als Mittelmaß. 6/10
Phantasm Regisseur Don Coscarelli liefert mit INCIDENT ON AND OFF A MOUNTAIN ROAD dagegen einen der stärksten Einträge ab und zeigt Backwood Horror mit einem mehr als wehrhaften Opfer und ein paar schönen harten Splatterszenen. 8/10
DANCE OF THE DEAD von Tobe Hooper ist eine Art Endzeitstreifen, in dem Robert Englund Zombies tanzen lässt, um die Party Meute zu erheiern. Die Episode hat ein paar interessante Ideen und die Horrorikone ist natürlich sowieso sehenswert, aber auch hier war mir einiges zu unausgereift. 6/10
JENIFER von Meisterregisseur Dario Argento ist ein ziemlich verstörender Streifen über ein entstellte Mädchen, das die Männer um sich ins Unglück stürzt. 7/10
Bild und Ton sind gut. Die Ausstattung ist ordentlich.
Ich besitze auch die dritte Volume der MASTERS OF HORROR Reihe und fühte mich gut unterhalten. Die Komplettboxen sind preislich auf jeden Fall attraktiver.
Nach dem ultra miesen Last Jedi und den ganzen Problemen beim Dreh waren meine Erwartungen recht gering, tja und wie erwartet ist der Film alles andere als ein Meisterwerk. Der Film bietet ohne Frage jede Menge Fan Service, aber da man anscheinend so viel Fan Service wie möglich unterbringen wollte wirkt die Story recht sprunghaft erzählt. Man kracht in eine verrücktes Szenario nach dem Anderen. Action mäßig zwar sehr gut aber auf Dauer fängt es doch schon an zu langweilen. Wobei ich sagen muss der Kesselrun hatte es wirklich in sich und ist mit Abstand das große Action Highlight im Film. Ähnlich wie bei Last Jedi sind aber so manche Humor Sachen schon recht deplaziert und albern anstatt lustig und auch ein guter Bösewicht fehlt merklich.
Vom Cast her gibt es etwas Licht aber auch jede Menge Schatten. Positiv ist Danny Glover, der den jungen Lando Calrission wirklich absolut perfekt spielt, besser hätte man die Rolle kaum casten können. Woody Harrelson spielt seine Rolle sehr souverän und ist schon fast ein Showstealer. Als Flop erweist sich Emilia Clarke, so niedlich sie ist, hier ist sie einfach nur eine mega Fehlbesetzung und wirkt durchgängig wie ein Fehlkörper im Film. Eldenreich als Han Solo hatte natürlich mega Fußstapfen zu füllen und er ist auch sichtlich bemüht aber es sich an ihn zu gewöhnen ist alles andere als einfach, da er von der Körpersprache, Ausstrahlung und Art zu sprechen komplett anders ist als Harrison Ford. Wobei ich sagen muss er schafft es zumindest im Zusammenspiel mit Chewie für gute Han Solo Momente zu sorgen und auch wieder zuerst schießt.
Insgesamt leider mal wieder ein recht schwacher Vertreter von Star Wars.
Aus technischer Sicht gibt es nichts zu meckern, trotz vieler dunkler Szenen gibt es keinerlei FIlmkorn. Details wie einzelne Haare und Poren sind jederzeit sichtbar und die Farben sind sehr gut.
der englische Ton bietet eine sehr gute Kraft und gute Details.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD und hat über 1,5h sehr interssantes Bonusmaterial
Also ich weiß nicht recht was ich mit diesem Film anfangen soll. Trotz Elizabeth Olsen kommt der streifen bei mir nicht so richtig in Wallung. Irgendwie iss das nur ne Ansammlung von einem großen Drama Movie. Es zieht sich einfach alles wie Kaugummi.
Der Film hat irgendwie kaum Action Ausser das sich die "Avengers" als auf die Fr... hauen. Das Bild kommt trotz alle dem klasse rüber ebenso der 3D effekt Ton kann sich auch hören lassen.
Steel ist schick gemacht. Ich denke mal das dieser streifen in meinem Regal ne menge staub ansammelt bis ich ihn irgendwann mal wieder in den Player einlege
Steven Spielberg beweist mal wieder das er es immer noch drauf hat.
Ready Player One hat so was von Spaß in 3D gemacht das mann es mit Worten gar nicht beschreiben kann. Mann muss diesen Film einfach in 3D gesehn haben.
Die Story ist klasse unterhaltsam geschrieben. Das Bild macht sowas von einen wundervollen eindruck, hier harmoniert einfach alles zusammen. Der Sound und die Effekte kommen einfach klasse rüber.
Eine klare empfehlung dieser Streifen aus dem Hause Spielberg
Die Steel ist schlicht und dennoch klasse gestaltet worden
Leichte seichte Unterhaltung für einen verregneten Sonntag Nachmittag
Die Story is jezze nit der Burner aber mann wird ganz gut unterhalten. Das Bild kommt Gut und sauber rüber. Der Sound hätte nen Ticken besser sein können. Miss Fonda und Sir Cage passen hier wie Faust auf Eimer zusammen
Im Großen und ganzen eine tolle Schnulze mit Nicolas Cage
Also wenn man das Original mit Charles Bronsen kennt, wird hier schon fast enttäuscht.
Klar es ist ein echt gut gemachte Neuauflage aber irgendwie will der streifen nicht so richtig zünden. Trotz dessen zeigt Bruce Willis mal wieder was er kann, aber diese Chirurgen Nummer in dem Film passt so gar nicht zu ihm. Und auch irgendwie nicht in den Film.
Das Bild sagt mehr als Tausend Worte, der Sound kommt knackig und kernig rüber
Sein Urteil über diesen Film muss jeder selber machen. Aber wie gesagt an das Original mit Charles Bronsen kommt er nicht ran
Also bei allen Starwars - Filmen die ich kenne kommt bei Solo am wenigstens Sternenkrieg Feeling auf. Positives Emilia Clarke spielt mit.
Bild: bitte ja nicht die 4k BR kaufen. Ist völlig unnötig. Dafür wurde 4K NICHT gemacht. Normale BR reicht völlig. Düster und alles andere als bildgewaltig.
Ton: Was soll das DD+ auf deutsch. NoGo im Jahr 2018! Wie schon im Review beschrieben ist z B der SW kaum beansprucht. Wirkt fast kastriert.
Schade schade! Da könnts ruhig Daumen runter drücken aber ich bin enttäuscht!
Das war mal wieder ein Film der mir richtig gut gefallen hat.
Bella Thorne spielt echt klasse. Die Story ist toll geschrieben und macht Spaß. Das Bild kann sich hier echt sehn lassen, farben helligkeit und schärfe hamonieren hier wunderbar zusammen. Der Sound kommt kraftvoll dafür verständlich und saubere rüber.
Ein toller Film einmal mehr den weg in meinen Player finden wird
also schlecht was der film nicht. eigentlich besser als erwartet. aber ihn jetzt in DIE star wars filme mit einzureichen, nur weil da ein han solo und chewbacca mitspielt.....es könne auch eine ganz eigenständige story sein. aber "star wars" bietet so viele charakteren, das da bestimmt noch mehr auf den zug aufspringen werden. und wenn die dann alle aus sind, kommt u.a. das reinigungspersonal auf dem todesstern o.ä. stationen an die reihe.
Deadpool aka (von manchen) Wade Wilson hat einen schweren Schicksalsschlag zu verkraften, was er nicht kann: auf verschiedenste und durchaus exotischste Weisen versucht er, sein Leben zu beenden. Nicht so ganz einfach, wenn man über extrem gut und ziemlich schnell funktionierende Selbstheilungskräfte verfügt. Als jedoch der bionisch optimierte Cable aus der Zukunft auftaucht und sich kaum davon abbringen lässt, den noch sehr jungen Mutanten Firefist zu töten rafft sich Deadpool nochmal auf und führt eine allerdings nur ziemlich mäßig erfolgreiche Truppe von Mutanten zusammen, um der Bedrohung Herr zu werden. Wirkliche Hilfen sind allerdings nur sein ganz spezieller Freund Collossus und die hübsche Domino, Superkraft: Glück… Dumm nur, dass Firefist auch noch Juggernaut aus dem Mutantenknast befreit.
Nach dem durchschlagenden finanziellen Erfolg von „Deadpool“ war es klar (und quasi im Abspann des Films schon angesagt), dass es einen Folgefilm geben würde. Hierfür wurde die Stammbesetzung beibehalten und mit ein paar (Mutanten-) Charakteren angereichert. Auch der Regisseur des ersten Teils, Tim Miller, räumte seinen Platz (nach „kreativen Differenzen“ mit Ryan Reynolds) für David Leitch, der sich mit den „John Wicks“ bereits einen Namen gemacht hatte.
„Deadpool 2“ strotzt wie der Vorgänger vor Gags, Action, ausgefeilter Kameraarbeit und screwball-artigen Dialogen, leidet aber meines Erachtens wie so ziemlich alle Folgefilme an der kopierten und somit exakt gleichen Herangehensweise des Erstlings. Leider ließen die Macher jegliche Innovation, Neuerung oder Änderung vermissen und wandelten auf allzu sicheren, aber eben auch ausgetretenen Pfaden, um das Erfolgsrezept des ersten Filmes beizubehalten und so den finanziellen Erfolg zu sichern.
Nur um das klar zu stellen: „Deadpool 2“ fand ich immer noch besser als die letzten Marvels, und besonders besser als „Avengers: Infinity War“, „Black Panther“, „Thor Ragnarök“ und auch „Guardians of the Galaxy 2“, aber der erwartete und erhoffte Burner wie der erste ist der zweite für mich nicht.
Das Bild ist grandios. Kein einziger Parameter schwächelt auch nur eine Sekunde, und so ist das Bild über die gesamte Laufzeit in allen Bildebenen absolut scharf, perfekt kontrastiert, mit optimalem Schwarzwert versehen und farblich ausgewogen.
Natürlich gibt es beim Sound wieder das übliche Gepinze, weil der Track "nur" in DTS vorliegt. Mein Receiver reproduziert den Sound übrigens in Dolby Digital EX. Trotz des fehlenden HD-Kürzels sind Bass, Durchzeichnung, Signaltrennung, Dynamik und Surroundkulisse außerordentlich. Wenn man sich unbedingt selbst kasteien will und zwischen der englischen und der deutschen Spur hin- und herschaltet (was sich auf den Filmgenuss bekanntlich außerordentlich förderlich auswirkt) wird man nur marginale Unterschiede feststellen.
Kinoversion und „Super Duper Cut“ liegen auf gesonderten Scheiben vor. Der Super Duper Cut lief bei mir ab etwa der 56. Minute nicht mehr fehlerfrei, daraufhin sah ich mir die Kinoversion bis zum Ende an. Mal sehen, ob es an der Scheibe lag und ob es einen Austausch geben wird. Extras habe ich wie üblich nicht angesehen, ich schließe mich wie ebenfalls üblich dem Durchschnittswert an. Die Scheibe hat ein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: wiederholt halte ich fest, dass „Deadpool 2“ allemal besser ist als die letzten Marvels, aber für mich eben nicht an seinen Vorgänger heranreicht. Zu ähnlich sind sich die Filme, die Gags und die Action; und seltsam unpassend fand ich die paar dramatischen Momente. Nochmal sehen muss ich den Film nicht, deshalb bleibt er auch nicht in der Sammlung.
Für einen deutschen Film schon nicht schlecht, aber die Story war wirklich sehr vorhersehbar und manchmal auch etwas zäh und nervig. Einmal Ansehen reicht vollkommen aus.
Am Bild gibt es nichts zu bemängeln.
Der Ton ist auch Gut, da es sich aber hauptsächlich um Dialog Film mit wenig Soundtrack und keinerlei Action handelt. Ist er auch nicht besonders Raumfüllend.
Story (5)
„Belle“, wie der Film im Original schlicht heisst, besitzt alles, was einen interessanten Historienfilm ausmacht. Die Handlung basiert auf einer wahren Begebenheit, und die Umsetzung zeichnet sich durch viel Liebe zum Detail sowie eine realistische Inszenierung aus. Zudem sind die Dialoge geschliffen und besitzen eine Tiefe, wie man sie heutzutage nur noch sehr selten zu hören bekommt.
Der Film mag anfänglich an eine Jane-Austen-Verfilmung erinnern, ist jedoch bei genauerer Betrachtung wesentlich vielschichtiger und mit einer unglaublichen inneren Spannung versehen.
Es ist selten, dass der Zuschauer bestens unterhalten wird und gleichzeitig etwas dazulernt, wie in diesem Werk - mir zumindest war die Geschichte der Dido Elizabeth Belle und der juristische Fall des Sklavenschiffes Zong, welcher im ausgehenden 18. Jahrhundert den Weg zur Abschaffung der Sklaverei in Grossbritannien ebnete, unbekannt.
Die Hauptdarstellerin Gugu Mbatha-Raw kann voll und ganz mit ihrer authentischen Spielweise überzeugen. Regisseurin Amma Asante ist es zudem gelungen, die Zuschauer ins 18. Jahrhundert zu entführen und gleichzeitig eine mitreissende Geschichte über Gleichberechtigung, Rassismus und Gerechtigkeit zu inszenieren.
Kurz, ein kleines Meisterwerk, in dem wir in eine vergangene Zeit reisen dürfen und mit einer Geschichte belohnt werden, die nicht nur bewegt und zum Nachdenken anregt, sondern auch in ihrer Grundhaltung hoch modern ist…
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.39:1 (12:5 CinemaScope-Format) vor.
Der Film wurde nicht nur digital, sondern auch in 4K-Auflösung gedreht, was hier (obwohl nur HD-Auflösung) deutlich zu sehen ist. Die Tiefenschärfe gehört mit zum Besten, das ich je gesehen habe. Die Detailgenauigkeit ist herausragend und der Schwarzwert bewegt sich auf Referenzniveau. Einzig bei sehr hellen Aussenaufnahmen neigt das Bild leicht zur Überstrahlung - das ist aber Jammern auf allerhöchstem Level…
Es wurde mit vielen Filtern gearbeitet, was dem Film sehr zu gute kommt, da damit eine der Zeit angemessene Stimmung erzeugt wird.
Ton (3)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS 5.1 vor.
Einmal mehr wird dem deutschsprachigen Kunden eine einfache DVD-Tonspur vorgesetzt, was bei einer zeitgenössischen Produktion inakzeptabel ist.
Im Vergleich zur Originaltonspur muss dann hier auch mit einer deutlich eingeschränkteren Dynamik gelebt werden. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen, und die Tonbalance ist ausgezeichnet ausgefallen. Die Surroundabmischung ist recht frontlastig, was zu Lasten der Räumlichkeit geht.
Extras (3)
Gibt es reichlich, habe ich mir aber nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Einer der besten Historienfilme, die ich kenne - mit einer referenzwürdigen Bildumsetzung - da kann man dann auch mal ein Auge zudrücken bei der veralteten Tonumsetzung…
Für alle, die dieses Genre mögen, eine absolute Kaufempfehlung von mir!
Der 9. Detektiv Conan Film braucht etwas um in Fahrt zu kommen, aber sobald der Mord losgeht, geht es auch inhaltlich sehr gut ab und die Spannung und Dramatik wird hochgefahren. Natürlich wird desöfteren mal wieder die Logik total ignoriert aber ich muss sagen ich hatte wieder einmal viel Spaß mit dem Film und dazu wurde auch einiges an Action gezeigt, vor allem der Fight gegen Ende macht richtig Laune. Natürlich gibt es auch wieder ein paar Momente wo ich grinset die Augen verdreht habe, einfach weil es mega over the Top war. Aber als Fun Detektiv Conan Film klasse. Vorkenntnisse zur Serie brauchte man hier keine.
Das Bild ist klasse, super Details, klasse Farben, herrliches HD Feeling.
Der japanische TOn ist ganz ordentlich mit guter Kraft.
Als Bonusmaterial wie üblich nur Trailer
Recht Unterhaltsam, sind zwar paar Logikfehler drin aber dennoch gutes Popcornkino.
Das Bild war sehr gut besonders die Landschaftsaufnahmen und der Ton DTS HD war auch gut besonders bei Explosionen.
Die Story war ab und an voraus zu sehen, liegt wohl daran das ich zu viele Filme kenne.
Extras sind sehenswert aber zu wenig.
Steelbook ist außen glänzend und auch innen in schwarz/weiß bedruckt.
" Inside Horror " Warum wir uns so gerne Gruseln ist eine reine Dokumentation über das Genre Horrorfilm. Im Grossen und ganzem fand ich diese Dokumentation leider langweilig, kaum etwas im Inhalt hat mich wirklich angesprochen, klar man erfährt so einiges an Inside Infos aber trotzdem reicht es wirklich nicht aus um gut zu Unterhalten. Meiner Meinung nach reicht es " Inside Horror " ein mal zu Sichten, natürlich für diejenigen die Interesse haben, ansonsten braucht man die Scheibe nicht, man verpasst wirklich nichts und gehört auch nicht unbedingt in einer Sammlung!
Die Bildqualität bekommt von mir gerade so 2,5 Punke die ich aufgerundet habe. Die Tonqualität ist etwas besser und finde dafür 3 volle Punkte angebracht. An Bonusmaterial bekommt man nur den Trailer serviert und das wars auch schon wieder für mich. Das Beste an dieser Edition ist nur der Pappschuber und evtl. auch die Postkarte mit alternativen Postermotiv. Fazit: Muss man nicht kaufen oder in die Sammlung haben, hier reicht völlig..., wenn überhaupt ist es mit einer einmaligen Sichtung schon wieder getan und auch schon wieder vergessen.
Der Film ist ein ganz solider Kindergerechter Abenteuerfilm. Die Figuren sind recht klischeehaft gehalten aber sehr sympathisch, vor allem die Gnomes kommen sehr lustig rüber. Die Botschaften werden natürlich mit nem Dampfhammer gezeigt dadurch war es stellenweise zum Augen verdrehen. Aber ich muss sagen ich hatte meinen Spaß beim zuschauen wie es beim Kapmf gegen die Trolle abging und da ein Großteil im Haus spielt, ist die Atmosphäre auch ganz gut. Die Animationen sind ganz ordentlich, wobei die Gnomes sehr eckig rüber kommen. Insgesamt war der Film wirklich recht unterhaltsamer Film, der aber mit der Konkurrenz nicht mithalten kann.
Das Bild ist sehr gut, viele Details klasse Schärfe und sehr gute Farben ohne Filmkorn.
Der englische Ton hat ordentlich kraft und gute Details.
Als Bonusmaterial gibt es nur Trailer.
Im Kino hat mich "Alien: Covenant" zunächst ziemlich enttäuscht: die Crew des Raumschiffs handelt die meiste Zeit wenig professionell und nachvollziehbar, die Aliens schlüpfen und entwickeln sich plötzlich unrealistisch schneller als je zuvor, und anstatt dem unheimlichen Grusel wird vermehrt auf Splatter-Effekte gesetzt.
Dabei geht ein wenig die eigentliche Rahmenhandlung unter, in deren Zentrum der Androide "David" aus "Prometheus" und sein Nachfolgemodell "Walter" stehen. Gerade zu Beginn und auch in der "Totenstadt" werden einige philosophisch interessante Aspekte zu Evolution, Sinn des Lebens u.s.w. angerissen und mit literarischen und musikalischen Vorlagen unterlegt. Das Drama nimmt letztendlich seinen Lauf, weil der Droide "David" zu menschlich geraten ist und seiner Hybris erliegt.
Nach der zweiten Sichtung hat mir der Film insgesamt deutlich besser gefallen und den Eindruck vermittelt, dass Ridley Scott ursprünglich einen anders gewichteten Film drehen wollte. Splatter und Alien-Attacken wurden wohl erst später in zu hohem Maße hineingewurstelt (?). Insbesondere die grandiose Darstellung von Michael Fassbender in seiner Doppelrolle lässt "Covenant" einen dann doch mitfiebern und -rätseln, was denn auf dem Planeten der "Konstrukteure" passiert ist.
Die Bildqualität der Blu-Ray fällt hervorragend scharf, rauschfrei und kontrastreich aus. Die Schwarzwert ist satt, die Farben absichtlich oft entsättigt und düster gehalten, was aber gut zur Atmosphäre passt. (Außerdem sieht Neuseeland dadurch etwas außerirdischer aus ;)
Der Ton liegt auf deutsch Fox-typisch nur in normalem DTS vor. Oft ist die Abmischung dafür ja recht gut, aber in diesem Fall muss man der originalen DTS-HD-MA7.1-Tonspur doch den klaren Vorzug geben: sie klingt hörbar kräftiger, räumlicher und viel detaillierter. Wenn das Landungsschiff z.B. durch den Sturm fliegt, dann dröhnt, knarzt und scheppert es im Original mächtig und der Subwoofer muss liefern. Bei der dt. DTS-Tonspur weht dagegen akustisch nur ein laues Lüftchen und es geht wortwörtlich viel Atmosphäre verloren.
Das Bonusmaterial beinhaltet neben typischen Interviews, Trailern und Delete Scenes auch ein paar nette zusätzliche Anekdoten zu Walter's Leben und Einblicke in einige Geschehnisse vor der eigentlichen Handlung von "Covenant".
Fazit: "Covenant" ist weder ein richtig schlechter noch ein richtig guter Film geworden. Er schwankt zwischen guten Konzepten und einer tollen Leistung von Michael Fassbinder. Dementgegen fallen die anderen Charaktere eher flach aus und dienen Hauptsächlich als Alien-Futter für unnötig viele Splatter-Szenen. Während das Bild der Blu-Ray sehr hochwertig ausfällt, kann nur die originale HD-Tonspur wirklich überzeugen, mit der dt. DTS-Tonspur geht erheblich an Atmosphäre verloren.
Nach dem offenen Filmende wüsste ich aber doch gerne, wie es weitergeht und hoffe, dass es trotz kommerziell nicht erfüllter Erwartungen eine Fortsetzung geben wird.
Bild: schönes Vollbild, frei von Fehlern oder Verschmutzungen. Schörfe geht auch mehr als in Ordnung. Der letzte kick fehlt aber ansonsten kann man nicht meckern.
Ton: zu jeder Zeit verständlich, sauber. Da es eher ein Dialoglastiger Film ist, kann man auch nicht mehr erwarten.
Fazit: ein erstklassiger Krimi, sehr gute Darsteller in einer interessanten verschachtelten Story. Hier ist weniger mehr. Die Darsteller agieren hier Sprachreduziert und begeistern durch Ihr Mimenspiel. Alain Delon ist halt eine Klasse für sich. Klare Empfehlung meinerseits wenn man auf Arthausfilme steht.
Bild: bei den Filmen wirklich hervorragend, sauber und Farbprächtig(Kong). Bei Godzilla ist mir besonders bei der 3D Darstellung der nicht so ganz optimale Kontrast aufgefallen. Film überwiegend dunkel gehalten daher nicht ganz so gut wie bei Kong der mehr am Tag als in der Nacht spielt. Das 3D Bild bei beiden gut bis sehr gut wobei es Kong noch etwas besser ist. Leider gibt es beiden keine Pop-Outs.
Ton: bei den Top, kraftvoll und dynamisch und kommt mit der nötigen Wucht. Score bei beiden Top!
Fazit: Kong und Godzilla bieten hervorragende Monsterunterhaltung wobei hier Kong noch besser unterhält als Godzilla. Gutes Popcornkino, gute Effekte und eine Top Soundkulisse machen riesigen Spass beim gucken.
Bei Godzilla fehlt mir Godzilla, kommt zu selten vor und durch den nicht ganz optimalen Kontrast sieht man auch nicht immer alles was schade ist.
Die Schauspieler bei Godzilla sind alle aufgrund des Storyverlaufs austauschbar. Man baut keine Beziehung zu den Figuren auf wie man es bei Kong macht.
Wer auf Monsterfilme steht und für gutes unterhaltenes Popcornkino zu haben ist kommt hier voll auf seine Kosten.
Mit Sully hat Clint Eastwood einen seiner späten filmischen Erfolge und einen der Top 10 Filme des Jahres 2016 feiern können. Er erzählt Stück für Stück die Ereignisse, die am 15. Januar 2009 mit einem US Airways Flug passierten. Der Pilot Chesley Sullenberger tätigte nämlich, aufgrund eines Vogelschlags eine geplante Notwasserung und rettete so allen an Bord anwesenden 155 Passagieren das Leben. Nun muss er sich allerdings vor der entsprechenden Flugsicherheitsbehörde verantworten und genauso beginnt Eastwoods Spätwerk.
Filmtechnisch liefert Eastwood mit diesem Film einen seiner vielen späteren Glanzstücke ab. Sowohl die sichere Kameraführung, sowie der atmosphärisch angesetzte Schnitt ohne unnötiger Effekthascherei und die verstärkt emotional versehene Geschichte verbinden den Film zu einem gelungenen Gesamtwerk. Dabei liefert Hauptdarsteller Tom Hanks zu jeder Zeit eine glaubwürdige und charakterstarke Verkörperung des Kapitäns Sullenbergers ab. Der in weiteren Nebenrollen besetzte Aaron Eckardt, sowie die ausdrucksstark spielende Laura Linney runden die Glaubwürdigkeit der Geschichte mit ihren Darstellungen ebenfalls makellos zu einem passenden Gesamtbild auf.
Die Blu-ray des Films bietet eine gelungene Schärfe mit gut abgestimmten Kontrasten und einer stimmigen Farbpalette.
Der Ton bildet dann noch das Gesamtgeschehen des Films mit entsprechender Dynamik ab und leistet sich keine Schwächen.
Die Extras bieten zudem noch ein tolles Making Of, sowie eine aus Sicht von Kapitän Chesley Sullenberger berichtende Doku.
Fazit: Hervorragende Verfilmung der herausragenden Notwasserung des Helden vom Hudson mit dem Dreamteam Eastwood und Hanks, welches das Prädikat besonders wertvoll absolut verdient hätte.