Alter Schwede was für eine Serie, die erste Folge startet noch recht ruhig wie ein Drama aber dann geht es ab. Die Action ist sehr brachial und unglaublich brutal mit absolut schockierenden Kills. Ich konnte nicht aufhören zu schauen so ging es ab. Die Charaktere sind klasse und können nicht unterschiedlicher sein, dazu gibt es eine richtig gute Tiefe und man fühlt und leidet sehr gut mit. Die ersten 5 Folgen vergingen unglaublich schnell, das ich mich direkt schon sehr auf Vol. 2 freue.
Aus technischer Sicht gibt es eine Super BD, da gibt es nichts zu meckern.
Bonusmaterial nur Trailer
Cliffhanger - Nur die Starken überleben 4K (25th Anniversary Edition) (4K UHD + Blu-ray) (Neuauflage) nun korrekt auf UHD. Das UHD Bild des Films ist she gut geworden und zeigt eine ordentliche Schärfe tolle Farben und guter Kontrast. Der DTS-HD MA 5.1 Ton klingt nun wirklich um einiges besser und die Surround Boxen arbeiten aktiv mit. Sehr gute Surroundeffekte und Soundtrack. Extras sind einige vorhanden. Der Film besitzt ein Wendecover :-)
Fletch - Der Tausendsassa Blu-ray auch die Fortsetzung von Fletchkann überzeugen mit Humor und Spannung. Das HD Bild des Films ist ebenfalls wie Teil eins recht gut gelungen und zeigt einige Details und Schärfe. Auch die Farben sind gut gelungen und sehen schön aus. Der DTS-HD MA 5.1 Ton ist gut und jederzeit klar verständlich zwar ohne grosse Effekte aber recht gut. Extras sind ein paar Bilder und Trailer. Der Film besitzt ein Wendecover :-)
Also ich weiß nicht recht. Sohnemann wollte ihn haben weil er ja so gut sein soll. Nun gut, 4k UHD ab in den Player und... Enttäuschung. Scheinbar sind hier mit voller Absicht Unschärfen als Stilmittel eingesetzt worden. Wie wenn man bei einem 3D Film die Brille abnimmt. Genau so! Da ich mir nicht sicher war ob die UHD nicht doch einen Disc Fehler hatte habe ich die normale BD eingelegt, leider mit gleichem (subjektiven negativen) Ergebnis.
Nach dem ich Atmos im Wohnzimmer habe hoffe ich immer auf eine Deutsche Atmos Tonspur. Die DTS HD Tonspur auf Deutsch ist aber auch ganz ordentlich.
Zur Story,... die war dann doch zu sehr FSK 6. Einmal sehen reicht. Ich glaube man sollte nur zugreifen wenn der Film im Angebot am Tresen liegt. 4k vermutlich echt nicht notwendig.
Auch kein Wendecover vorhanden. Extras habe ich dann gar nicht mehr gesehen weil ich kein Interesse daran hatte.
Anon ist ein kühl inszenierter Krimi-Thriller. Die Story hat wirklich interessante Ansätze, die Umsetzung wirkt aber nicht immer ganz stimmig. Knappe 4 Punkte.
Technisch ist die BD im oberen Bereich. Das Bild entspricht mit seiner kühlen Farbgebung dem Look des Films. Der Sound ist räumlich und druckvoll abgemischt.
Tolle Action, besonders die Umbau-/Transformations-Sequenz en sehr gelungen, wie ich finde. Auch toller und typischer Humor, den man so schon aus den anderen Transformerfilmen kennt. Ansonsten Teeniefilm, diesmal eben aus weiblicher Perspektive, was sicher auch neue weibliche Fans ansprechen soll. Nichts desto trotz, kann er sich sehen lassen.Wie schon gewohnt auch hier reichlich Produktplatzierung.
Bildqua lität sehr gut, Sound kommt schön von allen Seiten.
Das Steelbook, hat vorn den Schriftzug, sowie die Augen von Bumblebee geprägt. Die Augen sind darüber hinaus auch mit metallisch blauem Glanz versehen. Es gibt einen Innendruck. Schicke Aufmachung, obgleich man meiner Meinung nach ein besseres Covermotiv hätte wählen können.
Der Honorarkonsul - Beyond the Limit Blu-ray ist ein gut gemachter Liebes Thriller mit Richard Gere und Michael Caine. Eine Topstory spannend und überzeugend. Das HD Bild des Film wurde recht gut restauriert für das Alter des Films. Der DTS-HD MA 2.0 (Mono) ist klar verständlich und liefert einen recht sauberen klang. Extras sind ebenfalls ein paar wenige vorhanden inklusive Wendecover :-)
FIGHT CLUB ist ein absoluter Kultfilm und auch mit zwanzig Jahren auf dem Buckel hervorragend gealtert. Sogar ein paar computeranimierte Effekte sehen für ihr Alter echt gut aus und stören nicht - allerdings sind es auch echt wenig Effekte.
Bild und Ton der Blu-ray sind ausgezeichnet. Die Ausstattung ist ok, der Schuber ist ganz nett.
FIGHT CLUB ist immer noch genial und ein echter Klassiker. Immer wieder sehenswert.
Fletch - Der Troublemaker Blu-ray ist eine tolle Krimi Komödie aus den 80ger Jahren mit Chevy Chase in der Hauptrolle. Die Story ist witzig und gut inszeniert von Michael Ritchie. Das HD Bild des Films ist für das Alter sehr gut geworden und zeigt eine tolle Schärfe und Farben. Der DTS-HD MA 2.0 Ton ist klar verständlich und klingt ebenfalls sehr gut für einen Stereoton. Extras sind ebenfalls einige vorhanden inklusive Wendecover :-)
Leben und Sterben in L.A. (Neuauflage) Blu-ray ist eine gute Neuauflage des Klassikers. Das HD Bild wurde verbessert und zeigt etwas mehr schärfe als die Erstauflage. Auch am Ton wurde geschraubt mit einem DTS HD MA 5.1 Ton der klar verständlich ist und wirklich ab und an gute Surround bringt. Extras sind ebenfalls einige vorhanden inklusive alternativem Ende. Der Film besitzt ein Wendecover ohne FSK Flatschen :-)
Story (5)
Louis de Funès lief in seinen Filmen immer dann zur Höchstform auf, wenn er einen ebenbürtigen Gegenspieler erhielt. Und so ist es nicht weiter erstaunlich, dass er an der Seite des genialen Jean Gabin in Bestform zu sehen ist. Zwei unterschiedlichere Schauspieler, sowohl vom Typ, als auch von ihrer Spielweise her, lassen sich kaum denken. Mit den Figuren des in sich ruhenden, überlegenen Fremdenlegionärs Legrain und des nervösen, windigen Kunsthändlers Mézeray, treffen zwei Welten aufeinander, die gegensätzlicher nicht sein könnten. Beide Akteure spielen dabei ihre jeweiligen Stärken voll aus und lassen gleichzeitig ihrem Gegenüber Platz zur Entfaltung. Entstanden ist einer der schauspielerisch besten Funès-Filme, der durch brillante Situationskomik, wunderbare Dialoge und exzellentes Timing besticht.
Interessant ist, dass es kein eigentliches Drehbuch gab. Der Film wurde in, was unüblich ist, chronologischer Reihenfolge der Grundhandlung gedreht, und die einzelnen Szenen wurden jeweils von Tag zu Tag neu entwickelt. Diese, nennen wir es mal «Konzeptlosigkeit», ist dem Film auch deutlich anzumerken, besticht doch die eigentliche Geschichte nicht gerade durch substanzielle Tiefe – was die beiden Hauptdarsteller jedoch im Handumdrehen vergessen lassen.
Abschliessend sei noch die kongeniale Filmmusik von Georges Garvarentz erwähnt, welche dem Streifen das berühmte i-Pünktchen verpasst und mich noch Stunden nach dem Filmgenuss zu verfolgen pflegt…!
Bild (3)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 – Franscope, 1956 in Frankreich entwickeltes Scope-Verfahren) vor.
Die Bildqualität kann leider nicht ganz mit anderen neu auf Blu-ray erschienenen Werken von Louis de Funès mithalten. Die Grundschärfe ist bedeutend schlechter ausgefallen als beispielsweise bei «Die Abenteuer des Rabbi Jacob». Zudem gibt es ab und zu vereinzelte Bilddefekte zu sehen. Alles in allem haben wir es jedoch mit einer guten HD-Umsetzung zu tun, welche deutlich über der DVD-Qualität liegt.
Die Farben wirken natürlich und die Kontraste bewegen sich im guten Mittelfeld.
Ton (2)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD Master 2.0 Mono vor.
Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen, wirken allerdings sehr dynamiklos. Ansonsten bietet der Mono-Ton keine Überraschungen. Eine Surround-Atmosphäre kommt natürlich keine auf. Die Tonbalance bewegt sich im guten Bereich, wo hingegen die Dynamik sehr eingeschränkt und matt wirkt.
Extras
Sind kaum vorhanden, habe ich mir jedoch auch nicht angesehen. Es gibt ein Wende-Cover!
Fazit
Einer meiner Lieblingsfilme von Louis de Funès, der an der Seite von Jean Gabin zur Bestform aufläuft. Die HD-Umsetzung ist in Ordnung, hat aber noch Luft nach oben…
Das Tempo ist durchweg hoch, die Action wohl dosiert und spektakulär, das Finale hat seinen Namen verdient. Lange Kamerafahrten, wenig Schnitte, perfekt ausgeplante Choreographien und physisch überzeugende Schauspieler hinterlassen einen spürbaren Eindruck beim Zuschauer. Mehr kann man nicht erwarten von einem Action Kracher
Ich kann die Kritik am Bild nicht nachvollziehen, oder es kamen 2 Varianten auf den Markt. Das Bild war einwandfrei.
"Star Force Soldier" ist ein Narrativ dass Werte und Emotionen gekonnt vermittelt. Ein antifaschistischer Action Film mit Inhalt und Substanz, ein Plädoyer für die Menschlichkeit! Kein Wunder auch; denn, "David Webb Peoples", der Co-Drehbuchautor von "Blade Runner"(1982) lieferte das Skript..Die analoge,harte und super gefilmte Action lässt die Herzen der Genrefans höher schlagen. Die handgemachten Effekte und zumgrössten Teil echte Settings sorgen für eine gelungene Sciencefiction-Endzeit Atmosphäre. "Kurt Russel" war körperlich noch nie so in Form, wahrscheinlich auch insgesamt sein bester Action'er! "Star Force Soldier" ist unübertrieben, ein kleines, lange Zeit verkanntes Meisterwerk des Science Fiction Kinos. Für Nichtkenner ein echter Geheimtip! ..
Teschnisch ist die BD sehr gelungen, super Bild, Hammer Ton! (Wenn man eine gute Anlage hat) Das hübsche Mediabook ist schön bebildert, und sehr informativ, deshalb noch ein Punkt drauf von mir, für Extras. Pflichtkauf für Film Fans und Sammler!!
An das neue Team muss man sich erst mal gewöhnen, nach ungefähr der Hälfte der Folgen hatte ich mich damit aber arrangiert. Wobei man sagen muss, die alte Besetzung ist nicht zu toppen. Die Story entfaltet sich schön und vor allem die letzten 5 Folgen sind super, mit einem besonderen Augenmerk auf die letzten beiden Folgen
Irgendwann, in einer (vielleicht gar nicht mal so) fernen Zukunft: der Robotik- (und sicherlich auch Rüstungs-) Konzern Delos ist größter Anteilseigner eines Vergnügungsparks, der mitten in grandioser Kulisse im Monument Valley in Utah errichtet wurde. Hier können die schwerreichen Gäste (40.000 US $ pro Tag!) in verschiedenen Wild West-Szenarios allerlei Storylines nachgehen und dabei so ganz nebenbei je nach Gusto straffrei ihre dunklen Seiten entdecken und jede erdenkliche Missetat wie Überfälle, Mord, Totschlag und Vergewaltigung begehen. Dabei interagieren die Besucher mit sogenannten Hosts: künstlich begrenzt (je nach Programmierung) intelligenten Maschinen in kybernetischen Körpern, die verletzt und getötet werden können, die aber; wie bei Isaac Asimovs 3 Gesetzen der Robotik, Menschen nicht verletzen und schon gar nicht töten können. "Tote" Hosts werden bei Nacht "wiederbelebt", andere Hosts wiederum werden in anderen Stories eingesetzt.
Einer der Erfinder der Hosts selbst, Dr. Ford, arbeitet noch immer im Park und entwickelt, eher zum Leidwesen des Vorstandes, eine neue Storyline, die einiges im Park durcheinander bringt.
Der Anfang vom Ende beginnt, als der "Vater" des Hosts Dolores ein Foto findet, denn nach und nach fangen die Hosts an, merkwürdige Eigenschaften zu entwickeln, die so gar nicht ihrer Programmierung entsprechen..
Jeder Filmkundige und so ziemlich jeder Lebensältere dürfte den gleichnamigen Film und dessen Nachfolger "Futureworld" aus den Siebzigern kennen, in denen "Gunslinger" Yul Brynner als Host ein sagen wir mal exzentrisches Eigenleben entwickelte. Diesen Filmen lag der Roman "Futureworld" von Michael Crichton zugrunde, und der darin geschilderte Vergnügungspark bildet auch die Story-Grundlage für die neueste Big Budget-Blockbusterserie von HBO. "Westworld" ist in nahezu sämtlichen Hauptrollen mit Anthony Hopkins, Jeffrey Wright, Ed Harris, James Marsden und Thandie Newton stargespickt wie kaum eine andere Serie, und selbst in der zweiten Reihe sieht man jede Menge bekannte Gesichter. Als Regisseure einzelner Folgen findet man so klangvolle Namen wie Neil Marshall ("The Descent", "Centurion") oder Vincenzo Natali ("Cube", "Splice").
"Westworld" sieht man jede Sekunde das enorme Budget an: sämtliche Kulissen im Wild West-Szenario wirken absolut echt und authentisch; und von den Szenen in der Gegenwart innerhalb des Steuerungskomplexes von Westworld kann sich jeder hochbudgetierte Science Fictionfilm noch eine gehörige Scheibe abschneiden.
Wie in der Science Fiction immer wieder gerne genommen stellt auch "Westworld" verschiedene philosophische Fragen. Wann ist eine Maschine schon Mensch, wann noch Maschine; kann eine Maschine eine Bewusstsein entwickeln und welche Bedeutung haben Erinnerungen auf die Entwicklung einer/ der eigenen Persönlichkeit, kann künstliche Intelligenz echte Gefühle entwickeln, wissen "intelligente" Maschinen, dass sie Maschinen sind; all diese Fragen werden in einer Variante beantwortet, die neben verschiedenen überraschenden Twists mit einem bitteren, aber auch konsequenten Ende aufwartet. Dabei geizt "Westworld" weder mit zum Teil brutalster Gewalt noch mit nackten Tatsachen: nackte Körper gibt es in jeder Folge zuhauf zu sehen. "Westworld" verfügt zwar über ein gerüttelt Maß an Action, ist aber keine reine Action-Serie, im Gegenteil: viel Platz nehmen die oft geschliffenen und teils hochphilosophischen Dialoge ein. Trotzdem oder wahrscheinlich gerade deswegen ist keine einzige Folge der Serie auch nur ein wenig langweilig: "Westworld" gehört zum Interessantesten, was die Serienlandschaft zurzeit zu bieten hat.
Kauft man sich eine Veröffentlichung vom Label HBO, geht man wohl automatisch von einer Veröffentlichung in höchster audiovisueller Qualität aus. Beim Bild trifft das erstaunlicherweise nicht völlig zu: während sämtliche Totale in puncto Detailreichtum und Schärfe von herausragender Güte sind, sind es des Öfteren Takes in Mittelgründen und Nahaufnahmen, die teils deutlich unscharf und mitunter etwas detailarm wirken. Close Ups hingegen sind wiederum fehlerfrei: jede Pore, jede Falte und jedes Haar wird perfekt abgebildet. In irgendeiner Quelle las ich sogar davon, dass in manchen Einstellungen bewusst weicher gezeichnet wurde, aber von HBO ist man durch "Game of Thrones", "Boardwalk Empire" und "True Detective" eigentlich besseres gewohnt. Das Bild ist sehr weit davon entfernt schlecht zu sein und es ist immer noch von sehr hoher Qualität, diese Mängel sollen jedoch nicht unerwähnt bleiben; und aus diesen Gründen teile ich die Wertung des Reviewers nicht. Ich vergäbe 8,5 von 10 Punkten, wenn das ginge, so runde ich auf 9 auf und das langt mit Ach und Krach und viel Wohlwollen für die Höchstwertung.
Diese hochbudgetierte Serie wurde leider mit einer banalen Dolby Digital-Tonspur abgespeist. Diese müht sich nach Kräften und ist auch alles andere als schlecht. Schaltet man jedoch auf den englischen Original-Track um, erkennt man was machbar gewesen wäre: egal ob nun Dynamik, Bass, Brillanz in Mitten und Höhen, perfekt lokalisierbare direktionale Effekte und Surroundgeräusche, alles ist teils erheblich besser abgemischt. Schade drum, bei einer derart hochbudgetierten und auf Blu-ray teuer verkauften Serie hätte ein HD-Sound eigentlich drin sein müssen.
Bei den Extras vergebe ich den Wert von Review und erster Bewertung. Die Veröffentlichung kommt in einem sehr schicken DigiPak, mit 3 BDs, mit einem wertig gedruckten Booklet und einer Digital Copy.
Mein persönliches Fazit: bis "Game of Thrones" erschien, habe ich mich nie sonderlich für Serien interessiert, mittlerweile bin ich schon fast Junkie. "Westworld" ist herausragende Serienunterhaltung mit allem, was das Herz begehrt: Sex & Crime, aber auch Anspruch, Intellekt und Tiefgang. Ansehen!
In einer belgischen Kleinstadt findet in einer Bank eine Geiselnahme statt. Dabei werden der Filialleiter, ein paar Angestellte, aber auch Kunden; darunter zwei Kinder; festgehalten. Die Geiselnehmer wollen eine Million Euro erpressen, sonst...
Neben Spezialkräften der Polizei, die schnell den Tatort abriegeln sind auch die speziell als Unterhändler ausgebildeten De Vos, Roeland und Ibrahim zur Stelle, um mit den Tätern in Kontakt zu treten, den Kontakt zu halten und die Geiselnahme möglichst ohne Opfer zu beenden. Und so entwickelt sich schnell ein Psycho-Duell zwischen Polizei und Geiselnehmern, denn: die Bank wurde für alle sichtbar mit Sprengstoff präpariert, und manche Geiseln tragen kleine Bomben-Halsbänder. Stürmen ist also nicht. Nach einer Weile des Ermittelns bemerken die drei Unterhändler, dass das ganze nicht nur eine gewöhnliche Geiselnahme ist, denn: in der Bank steht ein geheimnisvoller Safe im Keller, die meisten der Geiseln haben irgendwie miteinander zu tun und sind die Geiselnehmer überhaupt in der Bank?
Bang! Volltreffer. „24 Hours – Two sides of crime“ wurde bereits im Blu-ray Magazin mit 9 oder 10 von 10 möglichen Punkten bewertet, und jetzt nach der vollständigen Sichtung kann ich die hohe Wertung nachvollziehen und bestätigen.
Die Serie dreht von Minute 1 der ersten Folge stetig an der Spannungsschraube und hält das Drehmoment bis zur letzten Minute der letzten Folge. Dabei wirkt jede einzelne Kleinigkeit äußerst authentisch, und besonders das auch in der Realität nicht selten skrupellose Einwirken der Medien wird kritisch beleuchtet. Zum Schluss hin wird die Serie nicht nur unglaublich spannend, sondern auch teils ziemlich brutal und wartet mit einem Twist auf, den man wenn überhaupt erst sehr spät erahnen kann.
Das Besondere an dieser Thriller-Serie ist, dass immer zwei aufeinanderfolgende Episoden den selben Zeitraum erzählen, jeweils aus der Sicht der Polizei und danach aus Sicht der Täter. Daraus ergeben sich immer wieder gehörige Aha!-Momente, die dieser Serie die besondere Würze geben.
Entgegen meiner üblichen Sehgewohnheiten wurde „The Missing“ statt auf 65 Zoll auf einem Fernseher mit 37 Zoll Diagonale gesehen. Auf dieser kleineren Mattscheibe zeigte sich das Bild scharf, ausgewogen kontrastiert und mit sattem Schwarzwert versehen, dabei zudem noch schön plastisch. Ich denke nicht, dass sich die Parameter auf einer größeren Diagonale verschlechtern, deshalb: Höchstwertung.
Der in Dolby Digital vorliegende Sound wurde nur durch die TV-Lautsprecher übertragen und sollte, wie von anderen BBC-Produktionen gewohnt, recht gut ausfallen. Ich vergebe zunächst mal 4 Balken, denn allzu viel Bass und Dynamik dürfte aufgrund der eher dialoglastigen Inszenierung nicht zu erwarten sein. Das Ergebnis wird nach einer Überprüfung auf der Heimkinoanlage eventuell angepasst.
Extras habe ich wie üblich nicht angesehen, ich vergebe den Mittelwert. Die Veröffentlichung kommt in zwei Discs in einer schlichten Amaray, mit einem schicken Pappschuber.
Mein persönliches Fazit: nun, filmisch hört man in Deutschland für gewöhnlich nicht viel aus unserem Nachbarland Belgien. Ich kann mich ad hoc nur an „Die Behandlung“ erinnern, der vor einigen Jahren erschien und noch immer in meiner Sammlung steht, ein grandioser Thriller. Die Belgier kommen also selten aus dem Gebüsch, aber wenn, dann ist das bislang immer bemerkenswert.
Die verbrecherische Grundstücksgesellschaft von Mister Tanaka beginnt, ein Provinzdorf und seine Bauern zu vereinnahmen und auszubeuten. Ein Kung-Fu Kämpfer und seine Familie stellen sich seinen Schlägern jedoch in den Weg.
DIE RACHE DES KARATETIGERS ist eine Art Triadengeschichte in der chinesischen Provinz. Die Handlung ist zweckmäßig und führt durch zahlreiche gut choreografierte Schlägereien. Der Hauptdarsteller hat zudem eine recht eindrucksvolle Physis. Im Gegensatz zu den meisten Veröffentlichungen von T.V.P. handelt es sich allerdings nicht um einen Shaw Brothers Titel sonderrn um eine taiwanesische Produktion.
Das Master basiert auf unterschiedlichen Bildquellen, welche qualitativ unterschiedlich ausfallen und teilweise nur eine recht blasse VHS Qualität aufweisen kann. Grundsätzlich ist die Blu-ray solide. An ein paar Stellen scheinen ein paar Frames zu fehlen, zumindest kommt es zu leichten Sprüngen in den Bewegungen. Grund ist allerdings mit Sicherheit keine Zensur sondern starke Beschädigung.
Der deutsche Monoton klingt ebenfalls grundsätzlich solide und verschluckt sich nur in ein paar Dialogen ein wenig und tönt an diesen Stellen einfach nicht so klar.
Die Ausstattung ist knapp. Neben Trailern und Werbematerial wird die Restauration ein wenig präsentiert. Das Mediabook sieht gut aus und kommt mit einem kleinen Booklet, das einen Text von Nando Rohner sowie Bilder bietet. Das Sammlerstück ist limitiert und rückseitig nummeriert. Ich besitze Nummer 378 von 444.
DIE RACHE DES KARATETIGERS ist kurzweilige Eastern Unterhaltung, bei der alle Fans des Genres auf jeden Fall einen Blick riskieren dürfen. Ich fühlte trotz technischer Schwächen mich gut unterhalten
Zugegeben, die Story ist jetzt nicht gerade der Brüller. Aber so schlecht, wie im Vorfeld oft kritisiert, fand ich den Film nun auch wieder nicht. (4 Punkte werden nur knapp verfehlt.)
Das geschilderte Endzeitszenario mit den Maschinenstädten ist generell ziemlich weit hergeholt und eigentlich völliger Blödsinn. Trotzdem ist das Ganze sehr ansprechend in Szene gesetzt worden und versprüht viel "Steam Punk"-Flair. Als Zuschauer sieht man den zusammengebastelten Fahrzeugen, Fliegern und Städten mit leichtem Schmunzeln gerne zu.
Vor allem die "Monster"-Stadt London wird perspektivisch immer wieder imposant riesig in Szene gesetzt. Deren Anführer "Thaddeus Valentine" hat eine Wunderwaffe aus vergangenen Zeiten entdeckt und erliegt seitdem der Hybris diese gegen vermeintliche Feinde auf dem osteuropäischen Festland einsetzen zu müssen. Um an die benötigten Teile zu kommen geht Valentine über Leichen und hat u.a. die Mutter der im Ödland geborenen "Hester Shaw" umbebracht. Hester verbündet sich mit dem aus London verstoßenen Tüftler "Tom Natsworthy" um sich an Valentine zu rächen bzw. diesen aufzuhalten...
Technisch werden bei dieser Blu-Ray fast durchweg Referenzqualitäten geboten sowohl beim Bild als auch beim Ton:
Das mittels 8K-Digitalkameras produzierte Bild fällt entsprechend knackig scharf, Korn- und rauschfrei aus. Die Farben sind meistens sehr kräftig und z.T. künstlerisch gewollt mal mehr in warme oder kühle Töne gefärbt. Einige stark rötlich geprägte Szenen fallen dann auch am ehesten etwas flacher aus.
Die 3D-Umsetzung ist äußerst hochwertig mit toller Plastizität und teils enormer Tiefenwirkung, wie sie eben nur ein stereoskopisches Bild liefern kann. Popout-Effekte werden zwar kaum geboten aber das "Mittendrin"-Gefühl ist dafür umso ausgeprägter. U.a. bekommt man fast den Eindruck selbst von den riesigen Panzerketten London's überrollt werden zu können.
Stimmig untermalt wird das Geschehen von einer dt. Atmos-True-HD7.1-Tonspur die nichts zu wünschen übrig lässt: kraftvoll, präzise und raumfüllend wird der Zuschauer jederzeit auch akustisch in die Fantasie-Welt versetzt.
An Extras gibt es nicht nur die 2D-Blu-Ray inkl. Zusatzmaterial sondern noch eine weitere Bonus-DVD. Hier wurde leider etwas gespart, denn eine Bonus-Blu-Ray wäre sicherlich auch zu machen gewesen. Ähnlich verhält es sich mit der Verpackung die zwar ein Wendecover und einen Pappschuber umfasst. Letzterer ist aber nur matt und mit FSK-Logo bedruckt welches sich dementsprechend nicht entfernen lässt. Das war bei der kürzlichen VÖ der 3D-Blu-Ray von "Der Grinch" noch besser. Aber ok, das ist Jammern auf hohem Niveau.
Fazit: "Mortal Engines" ist ein unterhaltsames Fantasy-Spektakel das vor allem optisch und akustisch imposant in Szene gesetzt wurde. Die Handlung bietet keine großartigen Neuheiten ist aber solide umgesetzt worden - auch schauspielerisch. Technisch werden bis auf wenige Szenen fast durchweg Referenzqualitäten geboten. Das gilt trotz Konvertierung auch für die 3D-Umsetzung - auf der Leinwand ein echter "Hingucker".
Schade, dass der Film im Kino zeitlich so schlecht platziert wurde und entsprechend gefloppt ist. Das macht die ursprünglich geplanten ein bis zwei Fortsetzungen eher unwahrscheinlich.
Eine gute Mischung aus Humor und Action. Rebecca Ferguson und Sean Harris sind besonders überzeugende Neuzugänge. Natürlich übertriebene Action und Logiklöcher so weit das Auge reicht... Aber das Lieben wir ja bei dieser Reihe. Sehr gelunge Unterhaltung, die alle Aspekte des Agententhriller-Genres überzeugend bedient. Weiter so!!
Das Bild ist gut ausgeleuchtet und gestochen scharf. Die Farben sind kräftig. Mir sind keinerlei Bildmängel aufgefallen.
Der Ton ist nach meinem Empfinden kraftvoll und klar, aber nicht wie im englischem im super Atmos Sound.
Echt gut gemachter Comic Look mit ein paar Schärfefehler im Vordrgrund und Hintergrund (vielleicht so gewollt?)
Mit der Zeit etwas zu viele Spider-man oder girls
Ansonsten macht der Film Spass mit guter einleitung und Action
Bild (ausser ein paar unschärfen) super scharf
Ton auch super abgemischt mit Trendigem Basslastigen Sound
Eigentlich als Spin of Prequel geplant ist es nun offiziell ein Reboot der Reihe. Bumblebee hatte herausragende Kritiken war aber an den Kassen ein Flop und ich muss sagen der FIlm ist komplett anders als erwartet. Action wurde merklich zurück gefahren. Es gibt eine große Actionsqequenz am Anfang und am Ende, aber auch hier wird es eher einfach gehalten und nicht so extrem over the Top wie bei Bay. Bei dem Film wird der Hauptaugenmerk mehr auf die Coming of Age Story gelegt die mit wirklich viel Herz erzählt wird. Hailee Steinfeld macht ihre Sache wirklich sehr gut und gibt ihrer Rolle viel Gefühl und Charme. Man hat sie mit ihrer Art direkt gern, auch ihr Zusammenspiel mit Bumblebee ist klasse und man spürt zu jeder Sekunde die Freundschaft zwischen den beiden und auch Bumblebee kommt klasse rüber. Der Humor ist nicht brachial albern, sondern recht authentisch und sehr angenehm anzuschauen. Die CGI ist stellenweise aber schon leicht sichtbar vor allem bei der Eröffnungssequenz.
Der Rest des Casts ist eher nach dem Klischeeprinzip aufgebaut. John Cena spielt den Typischen Klischee Soldaten auch wenn er stellenweise wie Simmons aus der alten Reihe wirkt mit seiner Einstellung, genauso der typische Klischee Freund, Klischee Eltern usw. aber dank einer wirklich tollen Steinfeld passt es irgendwie alles ganz gut zusammen.
Die Story selbst hat wirklich viel Herz und ist trotz wenig Action zu keiner Sekunde langweilig und hat eine gute Spannung und gute Dramatik. Dazu bietet es wirklich klasse 80ger Jahre Atmosphäre. Die Musikauswahl ist super. Was die Action angeht, macht diese trotz der etwas sichbaren CGI gut Laune und bietet wirklich sehr gute Fight Szenen. Das Ende ist ebenfalls sehr cool und zauberte mir ein grinsen ins Gesicht. Ich freu mich schon auf weitere Teile.
Aus technischer Sicht gibt es eine absolute Referenz BD da gibt es nichts zu meckern.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD und hat über 1h an sehr interessanten Making of Features
WAXWORK 2 ist eine direkte Fortsetzung und schickt die Protagonisten durch die Zeit beziehungsweise verschiedene Filmgenres, eine Art wildes Zeitreisspektakel, das sich nicht wirklich ernst nimmt und ein paar Gaststars bietet. Hinzu kommen echt gute Horroreffekte sowie Masken, die Laune machen. Die Humor ist Geschmackssache und zuweilen etwas zu albern. Insgesamt hat er mir eine Spur besser gefallen als sein Vorgänger, auch wenn die Erzählweise recht episodenhaft wirkt, jedoch hatte der Streifen auch ein deutlich höheres Budget.
Die Blu-ray Qualität ist echt gelungen und zeigt eine gute Schärfe. Der deutsche Ton klingt klar und verständlich.
Nur die Ausstattung ist zu knapp bemessen.
WAXWORK 2 ist ein wildes Machwerk voller Schauwerte für Genre Fans, die Geschichte könnte jedoch ausgereifter sein, auch wenn der Vorgänger bereits das gleiche Problem hatte. Der Film ist recht kurzweilig, aber nur etwas für echte Genre Enthusiasten, ansonsten kann man ihn auch auslassen.
Achtung - sehr schlechte Bildqualität bei dieser Neuauflage!
Im Ausland ist bereits das neuere 4k Remaster erschienen.
Explosive Media verwenden hier wieder einmal das alte bekannte Master (aber mit vielen Problemen).
Seit Jahren werden deren Veröffentlichungen punkto Qualität kritisiert, ändern tut man aber nichts dran.
Der gleiche schlechte Encoder (Programm) kommt bei jeder Veröffentlichung zum Einsatz, eine Schande.
Das Bild sieht aus, als hätte ein absoluter Laie das Master und Authoring der Scheibe erstellt oder als hätte man es durch den YouTube-Video-Komprimierer gejagt.
Eine miese Komprimierung mit einem verwaschenen Filmkorn und Pixelartefakten.
Zum Teil haben Oberflächen wie Kleidung etc. gar kein Korn mehr, ein matschiger Pixelbrei.
Die Farben sind blasser, außerdem wurde reingezoomt. Das war bei der alten Sony-Disc noch nicht.
Und es gibt mehr Bildschäden (Flecken, Punkte). Woher? Warum? Wieso liefert Sony an Koch und Explosive Media immer ein schlechteres Master?
Eigentlich sollte es hier eine verbesserte Austauschdisc geben, eine Frechheit!
Absoluter Fehlkauf, das Geld hätte ich mir sparen können. Hatte auf die neue 4k Restaurierung gehofft.
Ein Guter Alter Klassiker der in die Jahre gekommen ist aber immer noch Gut an zu schauen ist.Bild ist Gut bis Sehr Gut für das Alter und der Ton ist auch Gut alles in allen hat sich der Kauf gelohnt denn das Mediabook ist auch sehr Gut gelungen.
Ich habe mir Morgenstund bisher nur in Dolby Atmos angehört. Unglaublich, man schwebt quasi im Raumklang drinnen. Das ist echt ein tolles Klangerlebnis in einem Klangcocon zu sitzen. Da Frage ich mich, warum können die ganzen Filme die Dolby Atmos haben nicht so sein? Jetzt wünsche ich mir nur noch mal ein paar Filme in Atmos mit so einer Qualität...
Wir erinnern uns: Ragnar konnte nicht davon ablassen, mit Ivar zurück nach England zu kehren und wurde von König Egbert an König Ælle ausgeliefert, erst gefoltert und dann in der Schlangengrube ermordet. Ragnars Söhne Ybbe, Hvitserk und Ivar schwören Rache und nahmen sie auch. Nun kehren manche heim nach Skandinavien: Ybbe wegen seines Zwistes mit Ivar, der weiter erobern will und Ivar dann doch, und zwar hauptsächlich, um sich an der Mörderin seiner Mutter Aslaugh zu rächen. Björn hingegen segelt weiter bis ins Mittelmeer und macht Bekanntschaft mit mächtigen arabischen Herrschern, Kamelen und der Wüste.
Doch alle ruft das Schicksal zurück nach Kattegat, denn Ivar will sich nun endgültig an Lagertha rächen, und dazu müssen nun Brüder gegen Brüder, Freunde gegen Freunde und Liebende gegeneinander kämpfen..
Am Ende der 4. Staffeln war das Bangen groß, wie es denn nun nach dem Tod von Ragnar Lothbrok weitergehen solle mit der Wikinger-Saga. Odin sei Dank hat Ragnar jedoch 4 (genaugenommen mindestens 5, den unehelichen in Frankreich mitgezählt) gezeugt, die allesamt interessant, machthungrig und vor allem kriegerisch genug sind, der 5. Staffel von „Vikings“ Leben einzuhauchen.
Hier sei vor allem Ivar genannt, der wohl von niemand anderem so dargestellt werden könnte wie von dem dänischen Ausnahmedarsteller Alex Høgh: selbst wenn Ragnar-Darsteller Travis Fimmel seinen perfektionierten, verschlagenen Blick aufsetzt kann Høgh noch einen draufsetzen. Permanent leuchtet der Wahnsinn aus Ivars Augen, und doch hat auch der Knochenlose seine emotionalen Momente. Manchmal wirkt Høghs Darstellung etwas überzogen, und doch: Ivar der Knochenlose ist definitiv die schillerndste Figur im momentanen „Vikings“-Kosmos.
Wie die meisten Historien-Serien mündet auch „Vikings“ Season 5.1 in ein Finale, das entweder mit dem Tod einer der Hauptfiguren endet oder mit einer großen Schlacht. In dieser Staffel kommt beides zusammen: nicht eine, sondern mehrere liebgewonnene Hauptfiguren müssen in gleich zwei großen Schlachten (Folge 8 und 10) ihr Leben lassen.
Auch diese Staffel ist wieder überaus spannend, teils hochdramatisch (hier sei die großartige Folge 10 genannt) und aufs Neue ungeheuer authentisch wirkend. „Vikings“ ist eine ganz große Historien-Serie unserer Zeit und mit „Game of Thrones“ mindestens auf Augenhöhe.
Das in den allen Staffeln bislang schon sehr gute Bild war in der vierten Season schon verbessert, in der fünften sind erneut minimale Steigerungen erkennbar. Die Schärfe ist etwas höher, wovon nicht nur Nahaufnahmen und Close Ups profitieren: sämtliche Totale sind bis in die Bildhintergründe perfekt scharf und äußerst detailreich; die Bildqualität steht HBO-Produktionen wie "Game of Thrones" in nichts nach. Wie gehabt wurden die Farben reduziert, was der Serie außerordentlich gut steht. Schwarzwert, Kontrast und besonders die Plastizität sind hervorragend.
Tonal hat sich nichts verändert, die Serie verfügt noch immer über eine qualitativ hochwertige Tonspur in DTS, die in jeder Hinsicht zu überzeugen weiß. Der Zuschauer ist permanent von gut ortbaren Surroundgeräuschen umgeben, und während der Schlachtszenen beeindruckt der Track mit ordentlich Dynamik und einem gerüttelt Maß an Bass. Die für mich in der dritten und den vierte(n)Staffel(n) perfekt integrierten und untertitelten, im ursprünglichen Fränkischen, Angelsächsischen und Nordgermanischen gehaltenen Dialoge wurden ebenfalls wieder eingesetzt.
Die Veröffentlichung kommt wieder in einem sehr schönen DigiPak, das perfekt zu den Vorgängerstaffeln passt.
Mein persönliches Fazit: nach wie vor ist "Vikings" Serienunterhaltung at its best, vorausgesetzt man mag historische Themen. Und die Saga geht weiter; das Ende ist mehr als offen.
Luca Guadagnino zeigt mit SUSPIRIA, wie gute Remakes auszusehen haben. Man nehme das Grundgerüst des Klassikers, betone andere und neue Aspekte und mache einen ganz neuen und eigenen Film. Der Titel hat mich durchweg gefesselt und ist ehrlich gesagt sogar etwas besser als das Original, wenn man die Streifen überhaupt vergleichen kann. Ich bin mehr als überrascht und ziehe meinen Hut.
Das Bild der Blu-ray ist gut, die klare Stärke liegt jedoch in der verlustfreien Tonspur. Der neue Score ist ebenfalls genial und absolut hypnotisch.
Das Mediabook entspricht dem hohen Niveau von Capelight Pictures und bringt absolut sehenswertes Bonusmaterial, welches in der Single Edition nicht enthalten ist. Die Limited Editions sind daher sehr empfehlenswert.
SUSPIRIA hat mich trotz der glänzenden Kritiken überraschen können, denn der Streifen ist ein echtes Meisterwerk geworden. Mainstream Horrorfans können wahrscheinlich nur bedingt etwas mit diesem Werk anfangen, Freunde anspruchsvollerer Horrorunterhaltung sollten jedoch zwingend reinschauen. Ich muss unbedingt mehr von diesem Regisseur sehen.
Ich fand, wie mein Vorgänger ebenfalls schon erwähnt hat, dass Jumanji: Willkommen im Dschungel eine tolle Adaption des Originals mit Robin Williams ist.
Beide Versionen haben ihren eigenen Charme und eine vergleichbare Grundstory mit ebenso tollen wie frischen Ideen, so halt auch die Neuauflage.
Mit viel Witz, Action und aberwitzigen Momenten wie Szenen punktet dieser Film. Aber auch die Darsteller, wirklich jede Hauptfigur, sind toll ausgewählt und man lernt sie auch schnell lieben - auch wenn es stereotypische Charakter sind.
Insgesamt kann man hier von einem Blockbuster mit enormen Unterhaltungswert für die ganze Familie reden.
Das 2D-Bild ist knackscharf und strotzt voller Details und Farbintensität, eine pure Augenweide. Die 3D-Version ist zwar nett und bietet eine tolle Tiefe, aber es haut mich jetzt nicht vom Hocker. Hier gibt es durchaus bessere Scheiben.
Der Ton ist bombe und macht das heimische Wohnzimmer zum Kinosaal - top!
Die Extras sind für mich jetzt weniger interessant, allerdings sind diese auch nicht besonders umfangreich und eher 08/15.
Meine Tochter liebt die Hotel Transsilvanien-Reihe.
Zugegebenermaßen haben alle Filme nüchtern betrachtet jetzt kein Disney/Pixar-Niveau und können auch nicht mit Genre-Größen wie z. B. die Drachenzähmen leicht gemacht-Trilogie mithalten, dennoch bieten unsere Monster hier viel Witz (mit hoher Gag-Dichte), Charme, Ideenreichtum und eine Leichtigkeit, die andere Genrefilme wiederum nicht haben.
Alles in allem sind die Hotel Transsilvanien-Filme keine Klassiker, aber Animationsfilme, die man sich aufgrund des hohen Unterhaltungswertes her immer mal wieder anschauen kann.
Das Bild ist zu jederzeit im (1.85:1-)Vollbild-Modus zu haben und superknackig, kunterbunt und fast ohne Schwäche. Einzig in ganz dunklen Szenen schwächelt das Bild etwas, wenn es etwa Details ein wenig verschluckt, jedoch auf sehr hohem Niveau.
Der Ton ist ebenfalls fast perfekt und knapp überdimensioniert. In manchen Szenen kommt es zu einer Überdominanz der Effekte, so dass man denkt dass die Abmischung nicht ganz fein ist. Jedoch kommt dies selten vor und stört zudem nicht. Die Stimmwiedergabe ist zu jeder Zeit super.
Die Extras sind ganz lustig, alle habe ich mir aber nicht angeschaut. Besonders die Kurzfilme machen eine Menge Spaß.
Schon die Trailer zu Spider-Man: A New Universe haben mich fasziniert, alleine schon wegen des außergewöhnlichen Looks.
Doch der Kinobesuch, zusammen mit meiner Tochter (sie ist wie ich ein Marvel-Fan), hat alle Erwartungen übertroffen!
Völlig zu Recht hat der neueste Anime-Ableger den Oscar für den besten Animationsfilm 2019 bekommen. Das liegt nicht zuletzt an der grandiosen Comic-Raster-Optik, sowie den tollen Animationen und Gesichtsgesten. Aber auch die Story haut richtig rein.
Die Geschichte ist nämlich nicht die tausendste Kopie der bekannten Peter Parker-Grundstory, sondern bietet einen alternativen, ja gar frischen Kern und viele tolle, dramatische wie lustige, sehr kreative Momente und Szenen, wie man sie es nicht oft in einem Superhelden- oder gar Animationsfilm erlebt.
Hier möchte ich nichts spoilern, aber in Spider-Man: A New Universe passt die Charakterentwicklung der vielen, toll geschriebenen Figuren dieses Mal perfekt und zeigt uns, dass man noch nicht fertig ist mit den vielen Comic-Verfilmungen.
Dazu passt, dass nicht nur der Look fasziniert, sondern auch Soundkulisse und Soundtrack. Hier wurde richtig feine Arbeit gemacht.
Das einzige was man Spider-Man: A New Universe maximal ankreiden kann ist, dass die Story nüchtern betrachtet doch nicht ganz neu ist (wenn auch ziemlich cool und ideenreich gemacht) und der Hauptgegner Kingpin etwas blass wirkt und sein Motiv zu kurz kommt.
Dennoch muss man sich hier eingestehen, dass man den besten Spider-Man seit Sam Raimis Trilogie gesehen hat und dass man sich auf viele weitere, spannende Abenteuer mit Miles Morales und Co. freuen kann.
Das Bild - sowohl in 2D als auch in 3D - ist perfekt und unterstreicht den besonderen Comic-Look sogar noch. Von Ghosting, Körnchenbildung oder anderen negativen Punkten kann hier die Rede sein - die Bildqualität ist vom feinsten und ist derart knackig, bunt und detailliert, dann man hier von einem Referenztitel sprechen darf.
Das gilt auch für den Sound - die deutsche DTS-HD Tonspur ist ein wahrer Ohrenschmaus und bringt das heimische Wohnzimmer in den Kino-Himmel! Keine Box hat Langeweile, die Dynamik und Räumlichkeit ist grandios und auch die Stimmwiedergabe ist exzellent. Wahnsinn!
Die Extras sind super, angenehm umfangreich und machen viel Spaß. Vor allen Dingen den Kurzfilm mit Spider-Ham kann ich wärmstens empfehlen.
Dr. Seuss' How the Grinch stole Christmas 4K mit Jim Carrey von Ron Howard ist eine wirklich gute Umsetzung auf UHD. Das UHD Bild zeigt ein sehr sauberes und scharfes UHD Bild mit tollen Farben und gutem Kontrast. Der DTS X 7.1 Ton klingt wirklich beindruckend und ist um einiger besser als die BD. Extras sind ebenfalls einige vorhanden praktisch alle von der BD übernommen. Der Film besitzt ein Wendecover :) Gute UHD Umsetzung.
Extrablatt der Klassiker aus den 70ger Jahren mit Jack Lemmon und Walter Matthau. Komödie mit Stiel und viel Humor ebensogutes schteils schwarzem Humor. Das HD Bild ist für das alter recht gut restauriert worden und zeigt eine gute Schärfe. Der DTS-HD MA 2.0 (Mono) klingt ebenfalls gut und klar verständlich. Extra sind ebenfalls einige vorhanden inklusive Wendecover :-)
Die Story bietet auch leichte seichte Unterhaltung. Das Bild zeigt sich von einer tollen seite. Hier ist denk ich mal ein wenig was dran gedreht worden. Der sound kommt verständlich und klar rüber.
Die Story bietet leichte seichte Unterhaltung und macht Spaß. Das Bild ist für das alter echt toll restauriert worden. Der Sound kommt leider nur in DD 2.0 Stereo rüber aber trotzdessen sehr gut verständlich. Auf jeden Fall kann man den Film ruhig weiterempfehlen. Schön das es so ein toller Film auf BD geschafft hat.
1985 war die Salyut-7 die letzte sowjetische Raumstation im All, die im Rahmen des Salyut-Programmes im Orbit um die Erde kreiste. Vermutlich nach einem Meteoriten- oder Weltraumschrotteinschlag kam es zu Systemstörungen und später in Folge von Fehlentscheidungen zu Ausfällen der gesamten Bordelektrik. Die Raumstation drohte auf die Erde zu stürzen; und unter Umständen wären davon Millionenstädte und ihre Bewohner massiv bedroht. Die Sowjetunion startete daraufhin mit der Soyus T-13 eine der spektakulärsten Rettungsmissionen überhaupt ins All, denn die Raumstation drehte sich so schnell um die eigenen Achsen, dass ein Andockmanöver schier unmöglich war. Nach verschiedenen erfolglosen Versuchen im Simulator mit anderen Piloten entschied man sich, einen „pensionierten“ Kosmonauten zu reaktivieren: Vladimir Dzhanibekov, ein genialer und der erfahrenste Raumfahrer überhaupt, aber nicht grundlos vorzeitig aus dem Raumfahrtprogramm ausgeschieden..
Von „Salyut-7“ hatte ich verschiedentlich überwiegend Positives gelesen, und nachdem ich die Scheibe zum günstigen Preis ergattern konnte war es dann soweit.
„Salyut-7“ ist in etwa all das, was „Aufbruch zum Mond“ hätte sein können. Wie auch der genannte lenkt der Film den Blickwinkel auch auf die privaten Verhältnisse der Kosmonauten und erzeugt nachvollziehbare Dramatik, wenn sich der werdende Vater auf rührende Weise von seiner Frau und werdenden Mutter oder, im Angesicht des vermeintlich sicheren Todes, der andere Kosmonaut von Frau und Kind verabschiedet. Diese Abschnitte sind im direkten Vergleich der beiden Filme angenehm kurz, und die Abschnitte profitieren zudem vom subtilen Schauspiel der beiden Hauptdarsteller, die bei Weitem nicht so hölzern agieren wie Ryan Gosling.
Die Weltraumszenen, die (natürlich) den größten Anteil des Films ausmachen, sind zum einen wunderschön gefilmt (das alleine macht natürlich noch keinen guten Film, das kann man in jeder guten Space-Doku sehen) und zum anderen auch in den „Action“-Szenen ohne jedes Kamera-Gewackel auskommend. Dafür wird ein ums andere mal quasi eine „Ego-Shooter“-Perspektive eingesetzt, die den Zuschauer schon fast an der Station mitarbeiten lässt, während in der Bodenstation fieberhaft an einer Lösung der technischen Probleme gearbeitet wird. Toll anzusehen ist, wenn das Eis in der Station aufgetaut ist und in Tropfen durch die Räume schwebt. Unnötig sind hingegen meines Erachtens die nur kurz und etwas amateurhaft eingesetzten Splitscreen-Sequenzen; die hätte der Film nicht nötig gehabt.
Das Bild ist phantastisch. Es gibt rein gar nichts zu bemängeln; die Parameter wie Schärfe, Kontrast und Schwarzwert sind top, dazu ist das Bild noch ungeheuer plastisch.
Der deutsche Sound liegt in DTS HD MA vor, der Sound ist ebenfalls hervorragend. In Puncto Räumlichkeit gehört die Scheibe mit zum Besten, was ich in den letzten Wochen auf meiner Technik genießen durfte. Auch die direktionalen Effekte sind außergewöhnlich und perfekt ortbar. Der Bass grummelt selten, aber dann nachdrücklich und tief hinunter reichend.
Extras habe ich wie üblich nicht angesehen. Ich vergebe 3 Balken. Die Scheibe hat ein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: Wie gesagt ist „Salyut-7“ für mich der deutlich bessere „Aufbruch zum Mond“ (obwohl der Mond natürlich gar nicht im Spiel ist). „Salyut-7“ ist noch besser als der vor gar nicht langer Zeit gesehene, ebenfalls recht gelungene „Spacewalker“ (in einem wunderschönen Steelbook, wie ich finde); und das vor allem, weil „Salyut-7“ neben all seinen Vorzügen angenehm wenig patriotisch ist (gut, ein wenig „Held der Sowjetunion“ kommt schon vor). „Salyut-7“ ist spannend, dramatisch, teils berührend und außerordentlich photographiert. Ein filmischer Geheimtipp mit außerordentlich gelungener Blu-ray Technik.
Die können´s auch die Russen; wieso auch nicht. Im Falle der Verfilmung von realen Vorfällen im Weltall können sie es sogar besser. Ebenfalls: warum auch nicht.
Gridlock'd Blu-ray ein wunderbares Comedy Drama mit Thandie Newton, Tim Roth und Tupac Shakur. Inszeniert von Vondie Curtis-Hall und unterhält sehr gut. Das HD Bild des Film ist sehr gut und liefert ein gute Schärfe mit tollen Farben und ordentlichem Kontrast. Der DTS HD MA 5.1 klingt ebenfalls sehr gut mit tollen Background. Ein tolle Tonspur für einen Backkatalogtitel in diesem Genre. Extras sind ebenfalls einige vorhanden inklusive Wendecover :-)
Close - Dem Feind zu nah Blu-ray ist ein gut gemachter Actionthriller der zwar nichts neues bietet aber eine unterhaltsame Story und spannend. Das HD Bild des Films ist gut und liefert ein tolle Schärfe und gute Farben. Der DTS-HD MA 5.1 Ton klingt ebenfalls nicht schlecht und liefert gute Umgebungsgeräusche und Effekte. Extras sind ein paar vorhanden. Der Film besitzt ein Wendecover :-)
Bild: ist etwas wechselhaft geraten, teils sehr gutes Bild mit tollen Nahaufnahmen, dann wiederum gibt es einige Unschärfen und Szenen die abfallen. Kontrast geht in Ordnung. Vergebe 3,5 Punkte aufgerundet.
Ton: Dialoge sind zu jeder Zeit verständlich aber eher blechern und ohne Dynamik. Daher nur die 2 Punkte
Fazit: ist wirklich gut, es fehlt ein wenig für die volle Punktzahl – die Darsteller sind gut und machen einen guten Job, die Story weiß zu überzeugen und ist über die ganze Laufzeit von 130:54 min. Interessant, es fehlte mir etwas an Spannung und einige Dialoge machten nicht wirklich Sinn, vielleicht ein Problem der Synchro. Dennoch habe ich mich sehr gefreut den Film, nach über 30 Jahren nochmals zu sehen.
Technisch ok, Story gut. Für Fans von Klassikern zu empfehlen.
Story: Sehr guter Film aus der Geschichten aus der Gruft Reihe. Der Film zeichnet sich durch eine gelungene Mischung aus Horror und lustigen Trasheinlagen aus. Er ist zu jeder Zeit sehr unterhaltsam und macht einfach nur Spaß zu schauen.
Bild: Etwas Bildrauschen und kleinere Hintergrundunschärfen
Ton: Klar verständliche Sprachausgabe und kraftvoller Sound, allerdings etwas zu frontlastig.
Extras: Interviews, Behind the Scenes, Trailer Deutsch, Trailer Englisch, Bildergalerie, DVD Fassung, Mediabook, Limitierungsnummer 2780/3000
Durchaus spannend inszeniertes Fluchtdrama nach wahrer Begebenheit. Austattung und Schauspieler lassen die DDR gekonnt wieder aufleben. Die zeitlichen Abläufe sind schon per se abenteuerlich. Da hätte es einiger typischer filmischer Kunstgriffe gar nicht bedurft, um die Spannung noch zu erhöhen. Schade, denn dadurch wirkt die Story dann eben doch teils etwas künstlich inszeniert.
Bild und Ton können auf ganzer Linie überzeugen: scharf, farbenfroh, kontrastreich bzw. in Atmos schön räumlich und der Soundtrack kommt auch gut zur Wirkung.
Fazit: Gelungener Bulli-Film, der lediglich über einige zu platte inszenatorische "Kniffe" stolpert. Technisch top.
Was ein unfassbar geiler film. Hier stimmt für mich absolut alles und ich habe noch nichts besseres im sc-fi bereich gesehen. Geiles setting, geile story und geiler soundtrack. Bei mir unter den 5 besten filmen aller zeiten. Ach ja, die blu-ray hat auch eine hammer qualität:)
Sehr guter schlechter Geschmack. Erstaunlich, dass die Leute was gegen Schwule haben. Die Menschheit ist so dämlich. Das wurde sehr gut vorgeführt. Grenzwertig an einigen Stellen. Damit meine ich aber nicht die Gags sondern die Gefahren, in die sich BRUNO begeben hat, um die kaputten Typen dieser Welt vorzuführen.
Bild geht in Ordnung, der Ton bietet keine Höhepunkte. Extras sind FETT!
Endlich gibt es den Klasse Film Uncut in Deutschland und dann auch noch im sehr Schönen Mediabook was will man mehr.Vince Vaughn und Don Johnson spielen Klasse in den Film mit Top Bild und Klasse Ton.
MURDER ROCK lässt sich wahrscheinlich am besten als eine obskure Mischung aus Flashdance und einem Giallo Slasher beschreiben, auch wenn die Tanzeinheiten teilweise eher wie Aerobic Workouts wirken. Es kommt wahrscheinlich mehr auf die knappen Spandex Outfits an. Da der Film ein Jahr nach dem Erfolg von Flashdance entstanden ist, ist der Vergleich wenig überraschend.
Der Film kommt ziemlich stylisch daher und bietet ein paar atmosphärische gialloeske Mordszenen einschließlich freizügiger Nacktaufnahmen. Die Stimmung wird eigentlich nur etwas durch die recht pornöse Sychronisation getrübt.
Die Bildqualität des Films ist gut und auch der deutsche Ton klingt klar und verständlich, lediglich die Qualität der Synchronisation könnte etwas besser sein.
Das Mediabook von X-Rated ist gewohnt solide verarbeitet und kommt mit einem schönen Booklet. Nummer 346 von 444 ist in meinem Besitz. Die Ausstattung ist ok.
MURDER ROCK ist unterhaltsames Giallo Kino, krasse Splatterorgien nach Art des Fulci sollte man hier allerdings nicht erwarten. Fans des Films können bedenkenlos zugreifen.
Death Race 2000 fristet in Deutschland leider immer noch ein stiefmütterliches Dasein.
Dabei bietet die 1975 von Roger Corman realisierte Produktion alles, was das Exploitaitionherz begehrt: Durchgeknallte Typen, Gewalt, nackte Haut, verrückte Autos und eine Handlung, für die der Begriff "Trash" noch zu wohlmeinend konnotiert ist.
Im Jahr 2000 hat sich das Antlitz der Welt gewandelt und die gesamte Erde wird von nur noch einem Präsidenten regiert. Der Volkssport Nr. 1 ist das "Death Race". In einem Rennen von der Ost- zur Westküste liefern sich eine Handvoll verwegener Teams ein tödliches Duell um den Sieg, wobei die Teams mitsamt ihren phantasievoll getunten Cars im Rummelplatzdesign jeweils ein bestimmtes Thema verkörpern. Klar, daß hier auch unter einer Schaar gröhlender Hakenkreuzschwingern das obligatorische Naziteam an den Start rollt.
Es gewinnt derjenige, der am Ende seiner Rallye die meisten Punkte auf sein Konto sein Eigen nennen darf. Punkte sammelt man dadurch, das man auf dem Weg von Küste zu Küste soviel unschuldige Menschen wie möglich über den Haufen fährt.
Alte Menschen leben dabei besonders gefährlich. Für sie gibt es die meisten Punkte, nämlich 100. Aber auch Kleinvieh macht Mist. Und so erhält man für überfahrene Kinder immerhin noch ehrliche 50 Punkte.
Da sich die Cockpithelden aber auch gegenseitig eliminieren dürfen, ist zu erahnen, daß nicht alle Fahrer das Ziel lebend erreichen werden...
Was sich nach düsterer Endzeitstimmung anhört (und DR 2000 war in der Tat das Vorbild für Mad Max) entpuppt sich aber vom ersten Augenblick an als eine sinnentfreite, entpolitisierte diabolische Variante des klassischen Roadmovies der späten 60er und frühen 70er.
Auch wenn es eine Widerstandsgruppe gibt, die sabotierend in das Geschehen eingreift, ist eine politisch-sozialkritische Deutung wohl nur in einem akademisch-intellektuell verseuchten Universitätsklima möglich, da solch eine von den Protagonisten selbst immer wieder abgestritten wurde und sich aus dem Gesehenen nur über gedankenakrobatische Winkelabzüge ableiten läßt.
Tatsächlich aber steht die diebische Freude im Vordergrund, dem Establishment mit seinem verkrusteten Werten und der arroganten Überheblichkeit, über die Deutungshoheit von moralisch Gut und Schlecht zu verfügen, eine Nase zu drehen und zu signalisieren, "Was kümmern uns Eure Gefängnissen, wir haben unseren Spaß!"
Daher sollte man Death Race 2000 auch einfach das sein laßen, was es ist: Eine durchgeknallte cineastische Vision, die den freien Geist der Seventies in Reinkultur atmet, die sich einen Teufel darum schert, was die TAZ, die Kritiker (er ist überall gnadenlos durchgerasselt) oder der Gemeindepastor orakeln. Death Race will einfach nicht mehr sein als bloß er selbst:
Die lichtgewordene reine Freude am Abseitigen und kreativen Spiel der dunklen Mächte des Bewußtseins.
Und genau daran sind auch sämtliche Nachfolger (insgesamt 5) gescheitert: Sie waren nicht mehr selbstreferentiell, sonder versuchten immer irgendwie sich diesem ikonischen B-Movie Juwel anzubiedern. Der Esprit der originären Unbekümmertheit wurde so aber selbstverständlich niemal wieder erreicht!!!
Aus technischer Sicht gibt es eine Super BD, da gibt es nichts zu meckern.
Bonusmaterial nur Trailer