Alter Schwede was für eine Staffel. Die Staffel ist durchgängig erzählt und die Spannnung und die offenen Fragen sind richtig klasse, ich konnte kaum aufhören zu schauen. Kaum hat man eine Auflösung kommt di enächste Wendung mit jeder Menge weiteren offenen Fragen auch wenn hier in dieser Staffel wirklich eine ganze Menge offene Fragen geklärt werden und man fleißig an Hintergrundwissen gewinnt. James Spader liefert eine klasse One Man Show ab, cool, lässig und gleichzeitig mit viel Gefühl und wunderbar komplex. Alleine während der ersten Hälfte rockt er so ziemlich alles weg was geht. Ich habe teilweise Tränen gelacht so ging er ab. Während der zweiten Hälfte geht es dann mehr und mehr weiter mit der großen Intrige wodurch die Erzählgeschwindigkeite noch mal deutlich höher wird und auch mehr Action passiert. Das Ende hinterlässt jede Menge offene Fragen. Bin gespannt wie es weiter geht.
Das Bild ist sehr gut, gute Farben und auch gute Details auch wenn letzteres nicht ganz perfekt hier, hier hätte ich mir noch nen Tick mehr Schärfe gewünscht. Filmkorn gibt es nicht.
Der englische Ton bietet eine sehr gute Kraft und gute Details.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD und hat ca. 30 Minuten an Behind the Scenes Features.
An sich mag ich die Teen Titans, bin aber jetzt kein großer Fan von Teen Titans go, trotzdem war ich recht neugierig auf das große Crossover. Von der Idee her ist der Film auch recht witzig geraten und hat auch so seine Momente, aber da der Film sich viel um die Titans Go Charaktere dreht ist auch dessen sehr alberne Humor extrem präsent. Dieser ist nämlich weniger Lustig, sondern eher zum Augen Verdrehen und Fremdschämen. Stellenweise hab ich zwar schon gegrinst aber mehr auch nicht. Zum Berieseln ist der Film okay aber mehr auch nicht. Der mit Abstand schwächste Film der DC Animations.
Das Bild ist sehr gut, gute Farben, gute Details. Der englische Ton ist auf ähnlich hohem Niveau.
Als Bonusmaterial gibt es neben Trailer auch jede Menge Folgen von Teen Titans und Teen Titans Go.
"Was verstehen Sie denn,der von der Ostküste kommt schon vom Surfen"kultige Dialoge und Figuren,eine zeitlose detailverliebte Kameraarbeit und natürlich die hervorragenden Darsteller.Apocalypse Now ist ein Zeitloses Meisterwerk.Der Film hätte ein Flop werden können und die Doku zeigt wieviel man mit Mut und Leidenschaft und auch etwas Wahnsinn erreichen kann.Die Enstehungsgeschichte ist genauso beispiellos wie der Film selbst und ganz egal in welcher Schnittfassung,Apocalypse Now verfehlt nie seine Wirkung.Natürlich hat der Film gerade in der 180 Minuten Fassung seine Längen und gerade die Plantage Szene hätte ich nicht gebraucht,aber trotzdem ist alles so toll ausgearbeitet,das man jede Sekunde genießt.Ehrlich gesagt finde ich die Kinofassung genau richtig,aber hier bekommt der Fan das rundum sorglos Paket und jeder kann selbst entscheiden welche Fassung er sehen möchte.Bild und Sound sind absolut vorbildlich für einen Film von 1979 und hier wurde alles richtig gemacht.Das Steelbook selbst finde ich wenige hübsch und ein anderes Cover wäre wünschenswert gewesen,vielleicht hole ich mir noch die Amaray.Das die scheiben knapp übereinander liegen hat mich erstaunlicherweise weniger gestört/Das alte Digipack mit den Bildern fand ich aber deutlich hübscher,aber hier zählt einfach nur der Inhalt und der ist perfekt!Noch einmal in den Film eintauchen und 3 Stunden diese Wahnsinns Atmosphäre genießen....ja wie richt das wohl...ganz genau nach Sieg.
Die PUPPET MASTER ULTIMATE TRUNK COLLECTION ist ein echter Schatz aus dem Hause Wicked Vision, denn der Koffer ist richtig hochwertig verarbeitet und sieht toll im Regal aus. Das Echtheitszertifikat ist mit meinem Namen personalisiert und von Charles Band persönlich signiert, dazu kommt noch ein dickes Booklet, eine Blade Actionfigur sowie Sammelkarten.
Im Koffer befinden sich die kommenden regulären Puppet Master Veröffentlichungen in Scanavo Hüllen, die Luft nach oben im Koffer ist für zukünftige Puppet Master Filme aus der klassischen Reihe vorgesehen, Charles Band hat hier neben der Reboot Reihe wohl noch einiges vor.
Die Filme schwanken inhaltlich sowie umsetzungstechnisch in ihrer Qualität, meine Favoriten sind die Teil 2, 4 und 5. Puppet Master - The Legacy ist dagegen kaum als Film zu bezeichnen sondern ist mehr ein liebloses Best Of mit einer billig produzierten Rahmenhandlung.
Das Bonusmaterial unterscheidet sich ebenfalls pro Blu-ray, besonders sehenswert finde ich jedoch die Videozone Beiträge, Featurettes, welche damals für die VHS Veröffentlichungen produziert wurden.
Die PUPPET MASTER Filme machen Spass, sind aber allesamt Low Bugdet Produktionen, die sich definitiv im B-Sektor einsortieren. Man muss diese charmanten Filme mögen, sie sind daher nicht für jederman.
Sicher ist die Story kein Meilenstein, aber hier geht es um den Kult Godzilla
der Japanischen Reihe. Auch die Musik wurde von den alten Filmen eingespielt.
Zum Bild und den Effekten; das Bild wurde absichtlich nicht so scharf gemacht bei den CGI damit sie nicht so auffallen, aber Godzilla sieht sicher um einiges besser aus, als in den `60er Jahren.
Beim Ton kann man nur sagen, das es eine Referenz ist.
CAVEMAN ist eine Kultkomödie aus dem Hause MGM und erzählt auf witzige Art und Weise von Leben und Überlebenskampf zweier verfeindeter Höhlenmenschenstämme, inklusive der Entdeckung des aufrechten Gangs, des Feuers und vielem mehr. Das Highlight des Films sind eindeutig die teils richtig knuffigen Stop-Motion-Dinosaurier, die richtig viel Spaß machen und erstklassig animiert sind. Der Humor ist ansonsten allgemein recht albern und die Entscheidung, auf echte Sprache zu verzichten, war vielleicht - wenn auch kreativ - künstlerisch nicht die beste Idee. Zumindest stelle ich mir vor, dass Dialoge im Stile von Monty Python für mehr Witz gesorgt hätten und die Geschichte ironisch auf interessante Weise gebrochen hätten.
Die Bildqualität ist abgesehen von kleineren Schwankungen gut und der Ton klingt solide, da jedoch vielleicht vier deutsche Worte fallen, kann man sicherlich auch problemlos zu einer Importfassung greifen.
Das Mediabook ist solide und entspricht eher einfacher bis mittlerer Verarbeitungsqualität. Bis auf das Booklet gibt es leider keinen Mehrwert gegenüber der Keep Case Ausgabe.
CAVEMAN ist eine nette kleine Komödie, in der Umsetzung jedoch etwas speziell und wahrscheinlich nicht für jeden zu empfehlen. Alleine für die Stop-Motion Leckerbissen lohnt sich der Film meiner Meinung nach allerdings bereits.
Bo un der Weihnachtsstern ist eine relativ nahe Anlehnung an die biblische Geschichte von der Geburt Jesu, nur das der Esel hier die Hauptrolle in lustiger Art und Weise übernimmt. Verfolgt werden sie vom bösen Gesellen des Königs und zwei Spürhunden. Die Story kommt sehr locker und lustig rüber hat aber auch ernste Stellen. Als kleines Highlight dürfen allerhand Tiere darin mit wirken. Der Film macht über die ganze Laufzeit über Spass und wird zu keiner Zeit langweilig.
Bild: Sehr schöne Farben und Schärfe. Auch die Ausleuchtung und der Schwarzwert sind nahezu perfekt.
Ton: Schön kräftig, kann ebenso überzeugen. Surround Effekte sind sehr gut platziert.
Extras: Siehe oben - unter anderem Videos und vieles mehr.
Fazit: Ein toller Animations Film zur Weihnachtszeit für die ganze Familie. Die Story ist wie gesagt sehr nahe am Original, die Tiere bringen aber den entsprechenden Spass rüber. Lustige Szenen gibt es genügend. Die Animation wirkt sehr professionell, jede Bewegung passt genau wie die tollen Hintergründe, selbst das Wasser perlt glanzvoll ab. Perfekt für Weihnachten gedacht egal ob alt oder jung.
PS: Leider kein Wendecover vorhanden und die 3D Version ist bisher nicht erschienen.
Klasse Action Film aus Deutschland mit den Guten Ralf Richter der schon alleine Wert ist den Film an zu sehn da er mal wieder alles gibt.Zwar ist der Film mehr ein B Movie wie ihn auch Uwe Boll nicht Besser machen hätte können.Bild und Ton sind Gut und ein Schönes Mediabook gibt es auch.
Indien, 2008: am 26. November erreichen zehn junge Männer, allesamt kaum dem Teenageralter entwachsen, die indische Hauptstadt, nachdem sie über das Meer absolut anonym mit ihrer Ausrüstung einreisen konnten. In Mumbai angekommen, trennen sie sich in kleinere Gruppierungen auf und beginnen eine konzertierte Anschlagsserie, die letztendlich 178 Menschen das Leben kosten soll und die Aberhunderte Verletzte fordert..
Nach schweren Anschlägen in früheren Jahren in Indien war man zunächst der Meinung, dass die pakistanische Terror-Organisation Lashkar e-Taib die furchtbaren Anschläge verübt habe, jedoch bekannte sich bis dahin unbekannte Organisation Deccan Mujahideen zu den Taten. Die Täter, allesamt pakistanische Staatsbürger, teilten sich in Kleingruppen zu zwei Mann auf und begannen beispielsweise an einem Bahnhof, wahllos in die Menge zu schießen (im Film gezeigt). Alleine bei diesem Teil der Anschläge starben 58 Menschen. Im Fokus des Films steht jedoch ein anderer Schauplatz: nämlich das Luxus-Hotel Taj Mahal Palace and Tower, in dem auch viele ausländische Touristen abstiegen. Eigentlich war Ziel der Attentäter, sich für die Zerstörung einer Moschee zu rächen, jedoch war es auch erklärtes Ziel der eiskalten und skrupellosen Mörder, möglichst viele Briten und Amerikaner, also Ungläubige, zu töten. Dennoch waren die meisten der Getöteten indische Staatsbürger.
Den Opfern verleihen Armie Hammer, Jason Isaacs, Nazain Boniadi und Dev Patel ein Gesicht, und diese Schauspieler lassen den Zuschauer hautnah die Angst während der Geschehnisse miterleben. Die Attentäter töten gnadenlos Frauen, Männer, alt und jung; und auch Kinder werden bei den beinahe schon achtlos ausgeführten Exekutionen nicht verschont.
„Hotel Mumbai“ führt nicht in die Thematik ein. Das ist einerseits für Interessierte wie mich etwas schade; versuche ich doch ein wenig hinter die Geschehnisse zu sehen und Begründungen oder (wenn auch völlig unverständliche) Motivationen für diese Taten zu erkennen. Andererseits gibt es da wohl auch nicht viel zu verstehen, denn die Täter und die Köpfe dahinter wollen nur eins: Angst und Schrecken durch Terror auslösen.
„Hotel Mumbai“ ergreift Partei, und etwas anderes ist auch nicht möglich. Auch christliche Nationen haben im Namen des Kreuzes Fürchterliches verübt, doch das ist über 600 Jahre her. Der Islam hingegen scheint ein Zeitalter der Aufklärung nicht mehr zu erreichen, und seine Auslegung durch seine Gläubigen wird immer reaktionärer. Ist der Islam an sich bösartig? Sicher nicht, aber immer mehr seiner Anhänger sind und werden es.
Das Bild ist sehr gut, aber nicht hervorragend. Die Bildfehler sind minimal: ganz selten schleichen sich dezente Unschärfen ein; und ab und an wirkt der Kontrast etwas zu schwach. Die Farbgebung ist natürlich; die Plastizität durchschnittlich.
Der deutsche Track von „Hotel Mumbai“ liegt in DTS HD MA 5.1 vor. In den Actionszenen spielt der Track durchaus dynamisch auf, und auch der Bass mischt ordentlich mit; aber im Gegensatz zu so manchem modernen Blockbuster bleibt alles im (natürlichen) Rahmen. Die Umgebungsgeräusche werden stets abgebildet, bleiben aber dezent im Hintergrund.
Extras habe ich nicht angesehen, hier vergebe ich die Durchschnittswertung.
Mein persönliches Fazit: „Hotel Mumbai“ ist nach kurzem Einstieg ein 100-minütiger Par Force-Ritt durch Wellen der Angst. Wer den Film ansieht, wird nicht mehr unbekümmert in Länder mit hohem Anteil an Moslems reisen, in dem bereits Anschläge stattgefunden haben. Unfassbar spannend, über alle Maßen bestürzend, erschreckend und schockierend; und das Schlimmste ist: so hat es sich zugetragen...
hab den film eigentlich zum 2. mal, zum 1. mal geschaut. damals, im uci-imax in 3d, kam der film uninteressant rüber. bin deshalb wohl auch in den liegesitzen oft eingepennt, weil ich mich an sehr vieles nicht mehr erinnern konnte. jetzt auf 2D, war der film um längen besser und auf jedenfall besser als seine neusten vorgänger. als extra bei media markt an der kasse noch ein poster zum film bekommen.
Aufmerksam bin ich auf diesen Film, da er als erste kommerzieller Kinofilm gilt, der komplett nur mit Samrtphones (mit dem Iphone 7 Plus) gedreht wurde. Das ganze war für mich schon allein durch die Technik spannend genug, um mich zumindest für den Trailer zu interessieren. Als ich diesen dann gesehen habe, habe ich mir sofort die Blu-Ray besorgt.
Bei dem Film geht um eine Frau namens Sawyer, die ein ehemaliges Stalking-Opfer ist und sich Hilfe bei einer Therapeutin sucht, um sich aufgrund ihres Traumas behandeln zu lassen. Nachdem sie alle Formulare ausgefüllt hat, findet sie sich ein paar Stunden später unfreiwillig in einer Psychiatrischen Klinik wieder. Wäre dieses nicht schon hart genug, trifft Sawyer auf ihren Stalker, der in der Klinik arbeitet. Zumindest ist sie davon überzeugt...
Für mich ein solider Psycho-Thriller der mit der Wahrnehmung spielt. Wovon sind wir überzeugt, wie wird es von außen gesehen und wo verläuft die Grenze zwischen Einbildung und Realität. Das Szenario fand ich sehr interessant. Leider verliert sich der Film in der letzten halben Stunde in einem 0815 Ende. Hätte der Film nur den Weg der ersten 60 Minuten verfolgt, wäre der Film für mich um einiges besser gewesen. Schade, somit hat man leider großes Potential verschenkt.
Zur Technik kann ich sagen, dass man direkt bemerkt, dass alles mit einem Smartphone gedreht wurde. Das merkt man zum einen ganz unverblümt an der Bildqualität. Vieles wirkt nicht so extrem scharf, wie man es von anderen kommerziellen Produktionen gewöhnt ist und es gibt auch noch viel Bildrauschen, was man hier aber noch als Stilmittel akzeptieren kann, da es sogar ganz gut zur Atmosphäre passt. Dazu kommt noch, dass das Bildformat in 1,56:1 vorliegt und das ganze an alte 4:3 Fernsehzeiten erinnert. Technisch also nicht das beste, aber dennoch interessant zu sehen, was dabei raus kommt, wenn man einen professionellen Kinofilm mit einem Smartphone dreht.
Bewertet wird die enthaltene Blu-ray, die eine echte Verbesserung zur alten Blu-ray Auflage bist.
Bild und Ton wurden spürbar aufgebessert, so dass sie das Upgrade gelohnt hat. Bin gespannt, was die 4K UHD noch herausholen kann.
Die Ausstattung ist ordentlich und ein Booklet ist ebenfalls enthalten.
HALLOWEEN ist ein absoluter Klassiker und gehört in jede gut sortierte Handlung. Bei diesem Film muss für mich auf jeden Fall die bestmögliche Veröffentlichung her.
Habe das Mediabook zum Geburtstag bekommen somit konnte meine alte blu ray in Rente.
Ton und Bild sind für das Alter des Films sehr gut. Extras und Gestaltung vom Mediabook sind sehr schön
Zum Film braucht man nicht mehr viel sagen.
Top
Eine gute Fortsetzung.
Mir gefiel der Teil sehr gut und war auch im Kino begeistert.
ich mag aber immer noch den 2 Teil der ja hier ausgeschlossen bleibt.
Soundtrack von John carpenter ist auch wieder top.
ich gebe somit die vollen Punkte
Story: Sehr langweilige und inhaltlich fragwürdige Dokumentation in drei Episoden über die Entstehung des Christentums. Der Erzählstil ist sehr monoton, und die aufgegriffenen Beweise für angebliche Widersprüche heutiger Annahmen zum Christentum, sind oft auch nur Annahmen.
Bild: Durchweg leichte Bildunschärfen und teilweise matte Farben.
Ton: Klar verständliche Sprachausgabe, mit schlechter Synchronisation, der Sound ist quasi nicht vorhanden, keinerlei Surroundklang.
Die Handlung von Cube ist eigentlich genial einfach und trotzdem abwechslungsreich, spannend, schockierend und dramatisch:
Mindestens 5 Personen finden sich in einem System aus würfelförmigen Räumen wieder, die auf jeder der 6 Wandseiten über quadratische Schleusen miteindander verbunden sind. Zu allem Übel enthalten manche Räume tödliche Fallen der besonders eklig-fiesen Sorte. Ein Horror für die Insassen, die natürlich versuchen diesem irrsinnigen Ort zu entfliehen.
Dabei bringt jeder der Eingeschlossenen seine ganz eigene Persönlichkeit und Fachkenntnis mit sich, so dass "Cube" neben Thriller-, Horror-, Drama- und Rätsel-Elementen sogar interessante soziale, psychologische und gar philosophische Fragen aufwirft. Ein Mix, der bis heute recht einzigartig geblieben ist und "Cube" somit nach wie vor einen besonderen Platz im Filmgenre sichert.
Das neue Master besticht durch eine sehr gut kräftige aber dennoch natürlich bleibende Farbgebung, hohe Kontraste und vor allem eine deutliche Steigerung der Bildschärfe gegenüber der bisherigen DVD-Version. Und das trotz dem jederzeit vorhandenen, aber meist nicht allzu auffälligen Filmkorn. Die relativ hohe Datenrate zwischen meist 33-40 MBit macht es möglich.
Leider wurden kleinere Bildfehler und Verunreinigungen nicht ausgemerzt, so dass es hier und da mal kleinere Blitzer gibt. Die fallen zum Glück die meiste Zeit kaum störend ins Gewicht, allein bei der Titelsequenz von CUBE relativ am Anfang sind solche Flecken deutlicher wahrnehmbar. Das ist dann auch der Wehrmutstropfen, der eine 5er-Wertung vereitelt.
Die Tonkulisse ist generell nicht allzu umfangreich, der Soundtrack sehr zurückhaltend. Dialoge sind aber jederzeit bestens verständlich und Effekte kommen kräftig, durchaus räumlich wenn auch ein wenig frontlastig zur Geltung. Die DTS-HD-MA5.1-Tonspur gibt die originale Aufnahme somit wohl bestmöglich wider.
Die Extras-Sektion ist leider nicht allzu umfangreich, aber immerhin nicht gänzlich abwesend. Das auf 444 Exemplare (Cover C) limitierte Mediabook von Nameless ist sehr ansprechend und qualitativ hochwertig gestaltet und wartet mit einem interessanten Booklet im Innern auf.
Fazit: "Cube" ist immer noch ein sehr spezieller und unkonventioneller Film, der in viele und keine Kategorie so richtig passt. Zartbesaitete Gemüter sollten ihn sich besser nicht ansehen, denn ein paar eklige Szenen sind auch dabei.
Technisch macht die Blu-Ray bei Bild und Ton insgesamt einen sehr guten Eindruck und sticht die bisherige DVD locker aus. Schade nur, dass man den kleineren Bildfehlern nicht auch noch zu Leibe gerückt ist.
Trotzdem insgesamt eine klare Empfehlung zum Aufrüsten oder neu entdecken.
Skateboards fand ich zwar immer cool und ich hatte sogar mal eine Mischung aus Roller und Skateboard,aber ich war nie Skater oder habe mich großartig mit der Kultur auseinandergesetzt.Mein Interesse kam einfach daher,dass Jonah Hill,einer meiner Lieblingsdarsteller,sein Regiedebut mit diesem Film gibt.Die guten Kritiken haben dann meine Erwartungen noch nach oben geschraubt.Auch wenn ich mit dem Skater-Milieu nicht 100% vertraut bin,kennt man sich grob mit der Szene etwas aus.Als Außenstehender würde ich mal sagen,dass Jonah Hill die Zeit,die Charaktere und deren Alltag sehr gut eingefangen hat.Ich bin mit dem Hauptdarsteller nicht ganz warm geworden und hätte mir eher gewünscht,dass er etwas älter ist.Der restliche Cast war ganz gut.Ich hätte gerne mehr von Lucas Hedges in der Rolle des Bruders gesehen.Inhaltlich hat der Film nicht allzu viel zu bieten.Hauptcharakter Stevie freundet sich mit einer Gruppe Skatern an,hängt mit ihnen ab und macht neue Erfahrungen.Der Film ist Coming of Age im Skatergewand.So sehr ich die Arbeit respektiere,hat mich der Film nicht so sehr umgehauen.Das Retroflair reicht manchmal einfach nicht aus,um mich als Zuschauer glücklich zu machen.Ich gebe Mid90s 3 Punkte.
Der erste Teil kam aus dem nichts und war dafür überraschend gut.Während andere Spin Offs ständig versuchen sich möglichst auf die Hauptreihe zu beziehen und kaum losgelöst funktionieren können,schaffte es der erste Fantastic Beasts komplett auf eigenen Beinen zu stehen und zu unterhalten.Es fielen hier und da mal bekannte Zaubersprüche oder Namen,aber gerade letzteres hielt sich stark in Grenzen.Soweit ich mich erinnern kann,war erst eine Trilogie geplant,die dann auf insgesamt fünf Teile erweitert wurde.
Leider ist Teil 2 der Reihe relativ misslungen,gerade im direkten Vergleich zum ersten Teil.
Ich möchte aber erst einmal ein paar Dinge loben.Die Darsteller sind wieder einmal richtig gut.Jude Law als junger Dumbledore wirkt sehr überzeugend.Johnny Depp als Hauptantagonist Grindelwald war für mich mit der interessanteste Aspekt des Films und hat dafür gesorgt,dass ich mich auf ein Wiedersehen mit ihm freue.Der Look und die Ausstattung sind wie auch schon im ersten Teil großartig.Die Effekte sind toll und der Anteil an Action ist genau richtig.
Das war soweit alles,was mir gut gefallen hat.
Was ich als großes Problem des Films ansehe,ist die Story.Gerade im letzten Drittel folgt ein Twist dem nächsten und nicht jeder
davon funktioniert.Eine Erklärung empfand ich sogar als absolut lächerlich.Hinzu kommen noch Kontinuitätsfehler,über die man als Fan einfach nicht hinwegsehen kann.Mit dem Auftritt von Dumbledore und kurzen Szenen in Hogwarts geht man in der Fortsetzung nun mit deutlichen Schritten Richtung Harry Potter Reihe.Man bekommt zusätzlich noch das Gefühl,dass der wiederkehrende Titel der Reihe "Fantastic Beasts" eine abnehmende Rolle spielen wird.Während sich Teil 1 zum Großteil um die Tierwesen drehte,machen sie in Teil 2 nur einen kleine Teil der Handlung aus.
Ich hoffe wirklich,dass Regisseur David Yates und J.K. Rowling,welche das Drehbuch beigesteuert hat,aus den Fehlern dieser Fortsetzung gelernt haben und sie würdig weiterführen.Ich gebe Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen 3 Punkte.
Um es gleich vor weg zu nehmen, beide Filme befinden sich auf EINER Blu-ray und besitzen lediglich die deutsche Tonspur. Die Englische ist nicht vorhanden, zumindest auf meiner Version. Der Vertrieb ist MIG nicht Euro Video. Die Angaben oben stimmen nicht. Extras sind auch keine vorhanden. Beide Filme sind aber absolut Uncut.
Story Nighthawks:
Zwei New Yorker Kriminalbeamte einer Spezialeinheit, DaSilva und Fox haben den Auftrag, einen der gefürchtesten internationalen Terroristen, Wulfgar, zur Strecke zu bringen. Wulfgar ist ein gefühlloser Killer, der nur für Geld arbeitet, gerade in London ein Kaufhaus in die Luft gejagt hat und jetzt in New York einen Anschlag gegen UNO - Delegierte angekündigt hat. Der Anschlag gelingt mit einer Komplizin, Shakka. Einige Delegierte sind als Geiseln in den Händen der Terroristen. In einer dramatischen Aktion gelingt es DaSilva zwar die Geiseln zu befreien und die Komplizin Shakka zu töten, doch Wulfgar entkommt. Im letzten Unterschlupf findet DaSilva allerdings eine erfolgversprechende Spur..
Bild: Das Bild bewegt sich auf soliden DVD Niveau. Positiv das Kontrast und Schwarzwert funktionieren, lediglich bei der Schärfe muß man Abstriche machen.
Ton: Normale Standard Mono Tonspur - aber alles gut zu hören. Keine Höhen oder Tiefen Fehler - somit sauber abgemischt und alles klar verständlich.
Extras: Keine
Laufzeit: 95 min
Facts und Hintergründe zu Nachtfalken:
Hauer und Stallone gerieten nicht nur ihrer Drehbuch-Berufe wegen vor der Kamera aneinander, sondern auch hinter der Kamera, am und abseits des Sets. Nachdem Spielfilmregie-Debütant Bruce Malmuth Schwächen zeigte, nahm Stallone sowohl bei den Dreharbeiten als auch später im Schneideraum das Heft immer öfters selbst in die Hand. Dabei versuchte er, Hauers Part nach Möglichkeit zu reduzieren, weil Sly befürchtete, neben der wirklich überzeigenden Leistung des Niederländers (den er obendrein auch überhaupt nicht riechen konnte) zu verblassen. Nach einigem Hin und Her und etlichen Kürzungen kam der Film schließlich 1981 mit einem Jahr Verspätung in die Kinos.
Story DeathRace 2000 oder auch Frankensteins Todesrennen:
Brot und Spiele: Im Amerika der Zukunft kontrolliert der Präsident die Massen mit einem spektakulären Autorennen von New York nach Los Angeles. Die Teilnehmer fahren nicht nur gegen die Zeit, sie können auch Punkte sammeln, indem sie Zivilisten überfahren. Unbestrittener Star dieses mörderischen Spektakels ist Frankenstein, sein größter Konkurrent ist Machine Gun Joe Viterbo, ein gewalttätiger, Frauen verprügelnder Fahrer, dessen Wagen an eine fahrbare Waffe erinnert.
Bild: Hier ist ein besserer Transfer zu erkennen. Bild ist relativ scharf und kann als BD würdig bezeichnet werden. Farben und Kontrast bewegen sich im mittleren Bereich und sind recht gut.
Ton: Ebenso die Mono Spur - für Surround Fans uninteressant
Extras: Keine
Laufzeit 78 min.
Facts und Hintergründe zu DeathRace 2000:
Die 300.000 Dollar leichte Produktion wurde schnell zum Kult Hit, zog mit Death Sport (auch bald hier) ein Pseudo-Sequel nach sich, etablierte Bartel als Regisseur für abseitige B-Film-Ware und dürfte Roger Corman einen gehörigen Profit beschert haben. Filme wie Cannonball folgten bald darauf..
Fazit: Nighthawks ist der bessere beider Filme. Die Story funzt auch heute noch, wenn es auch kein Überflieger ist. Hier kann man gut erkennen wie Stallone sich entwickelt hat. Der Film ist eine Parade Vorlage wie Sly später agiert.
DeathRace 2000 ist lediglich ein seichter Action Sciene Fiction der den Grundstein zu späteren Werken wie Cannonball oder auf dem Highway ist die Hölle los gelegt hat. Für echte Movie Freaks dürfte selbst dieser Titel Kultstatus tragen, aber nach heutiger Sicht einfach unterirdisch umgesetzt.
PS: Wendecover ohne Flatschen! Das Cover ist zumindest dezent und gefällt mir recht gut.
Extrem eindrückliche und atmosphärisch dichte Mini-Serie über die Reaktor-Katastrophe in Chernobyl. Der Reaktorunfall selbst als auch die nachträgliche Aufarbeitung sind extrem spannend inszeniert. Man kann kaum glauben, dass die Katastrophe noch viel grössere Ausmasse hätte annehmen können. Sollte man sich unbedingt mal anschauen!
Technisch lässt die BD keine Wünsche offen. Das Bild zeigt eine knackige Schärfe. Die triste Farbgebung passt perfekt zum Look der Serie. Der Sound ist räumlich und druckvoll und der Score wirkt jederzeit bedrohlich.
Früher im Kino gesehen und für gut ok befunden und da jetzt Dark Fate im Kino läuft wurde die Terminator 3 Blu Ray seit Jahren mal wieder gesichtet.Der Anfang war schon mal recht nüchtern,keine Titelsequenz mit Musik und die Namen werden einfach eingeblendet und ein kurzer Flashback in die Zukunft,der nicht an die Szene an T2 rankommt.Nick Stahl wirkt ab der ersten Sekunde fehlbesetzt und allein der Arnie Auftritt macht von Anfang Spaß,vielleicht etwas zu viel Spaß denn der Humor ist nett aber manchmal eher unpassend.Sprich zu der Hand ist natürlich der beste Schenkelklopfer!Die erste große Action Szene mit der Autoverfogungsjagd machte auf jeden Fall richtig Spaß aber.....so aufwendig die praktischen Sets und Modelle auch waren umso schelchter sieht das CGI in dem Film aus.Einige Szenen sehen durch das schlecht gealterte CGI recht fremdartig aus und werden dem 200 Milllionen Dollar Budget nicht gerecht.Die weiterführende Story und die handgemachten Stan Winston Effekte retten den Film aber.An Teil 1 und 2 kommt er nicht ran,bietet aber trotzdem nette kurzweilige Action Unterhaltung und war der Film nötig?mit Feinschliff hätte es eine kompetente Fortsetzung werden können,aber letztendlich wirkt der Film so,als ob die Kuh noch mal gemolken werden sollte und der Film recht fix runter gekurbelt wurde.Zudem sind die Schussgeräusche aus den Waffen und ganz besonders aus der Pistole des T-X absolut billig....nein einfach kein Vergleich zu der liebevollen Arbeit bei T2 wo wirklich detailverliebt inszeniert und geplant wurde.Wenn der T100 seine Waffe abgefeuert hatte,hörte sich das verdammt cool an:-) Terminator 3 hat nichts davon.Die Blu Ray selbst ist für heutige Verhältnsse noch sehr gut und hier hat Sony tolle Arbeit geleistet.Da ich auch im Besitz der DVD war und die eine DTS Spur hat,bin ich fast der Meinung das die mehr wumms hatte?!
26. April 1986: in der Ukraine, nahe der Grenze zu Weißrussland explodiert der Reaktor 4 des Kernkraftwerkes „Tschernobyler Atomkraftwerk namens W. I. Lenin“. Während eines Sicherheitstests (welche Ironie des Schicksals..) kommt es zur Katastrophe, und der freigelegte und brennende Kern pustet Trillionen Becquerels an radioaktiven Nukliden in die Atmosphäre. Diese treten ihren Siegeszug um einen ordentlichen Teil des Erdballs an, werden sogar noch in Norditalien und der Türkei nachgewiesen, und trotzdem versuchen die Betreiber vor Ort erst mal, den Vorfall herunter zu spielen. Während die rasch am Unglücksort eingesetzten Kraftwerksarbeiter und Feuerwehrleute die Auswirkungen der mit mehr als 16 Sievert unfassbar starken Strahlung fast sofort am eigenen Leib verspüren, lässt man den Kreml ein paar Tage im Glauben, dass alles halb so wild sei. Erst der Chemiker Waleri Legassow, der anfangs unbeeindruckte Politiker Boris Shcherbina und die später dazu stoßende Nuklearphysikerin Ulana Komyuk erkennen das wahre Ausmaß der Katastrophe, machen es auf höchster politischer Ebene bekannt und versuchen zu retten, was noch zu retten ist..
Die preisgekrönte Serie „Chernobyl“ zeigt besonders in den ersten Folgen minutiös die schockierenden Abläufe während des Reaktorunfalls auf, die letzten Endes neben gravierenden technischen Mängeln ausschließlich auf die Ignoranz eines einzigen Mannes zurück zu führen sind. Zunächst ist der Zuschauer ebenso ahnungslos wie die Betreiber des Kraftwerks und die Bewohner der nahen Stadt Pripjat und erlebt die ersten schockierenden Fälle akuter Strahlenkrankheit live und in Farbe mit. Erst in der fünften und letzten Folge, als die wahren Gründe für den „Unfall“ während des Prozesses offenbart werden, versteht auch der Zuschauer durch die anschauliche Darstellung der physikalischen Vorgänge zur Gänze. Davor herrschen wie bei den Betroffenen Ahnungslosigkeit und Angst. Überdeutlich wird geschildert, dass die Apparatschicks anfangs alles daransetzten, den Vorfall zu verharmlosen um ihre Karriere nicht zu gefährden. Erst nach und nach wurde auch das Zentralkomitee informiert, und bereits zu spät werden Maßnahmen ergriffen, um das Ausmaß der Schäden nicht noch zu vergrößern.
Unfassbar, dass trotz aller Warnungen und auch systembedingter Warnhinweise des Kernkraftwerkes selbst ein einzelner Mann sämtliche Hinweise, Vorschriften und den klaren Menschenverstand ignorierte, um einen mehrfach schiefgegangenen Test auf Biegen und Brechen durchzuführen. Unfassbar, dass das totalitäre sowjetische System noch lange Zeit versuchte, die Tatsachen zu vertuschen und die katastrophalen Folgen herunter zu spielen. Unfassbar, dass die Sowjetunion und jetzt Russland noch immer von insgesamt 32 Toten sprach und spricht, während der Rest der Welt 4.000 bis 93.000 Toten berechnet hat. Absehbar war, aber dennoch unfassbar ist, dass über 30 Jahre später Pilze und Wild im Bayerischen Wald noch immer hoch strahlenbelastet sind und der Mensch vor dem Verzehr ausdrücklich gewarnt wird.
Optisch besticht die Serie durch absolut authentische Kulissen, Kostüme, Frisuren und Fahrzeuge. Die Trostlosigkeit des damaligen Ostblocks lugt aus jeder Plattenbau-Fassade und aus jeder schmucklosen Wohnung hervor; und der Argwohn der Bürger gegenüber dem totalitären System lässt sich jedem Gesicht und fast jedem gesprochenen Wort entnehmen. Maßgeblich zur stets bedrohlichen Atmosphäre trägt der verstörende Soundtrack bei.
„Chernobyl“ ist wohl eine HBO/ Sky-Kooperation. Wie von HBO gewohnt hat das Bild eine hohe Qualität. Die Schärfe, vor allem die Tiefenschärfe und der Schwarzwert sind hervorragend. Der Kontrast ist nicht optimal, was jedoch zusammen mit der reduzierten und erdig-bräunlichen Farbgebung einem angenehm „antiken“ Look führt. Die Höchstwertung verdient sich das Bild locker.
Der in DTS HD MA 5.1 vorliegende deutsche Track ist ebenfalls hervorragend, aber auch etwas zurückhaltend. Die Dialoge dominieren in dieser Serie, und so spielt sich recht viel auf den Frontspeakern und dem Center ab. In der ersten Folge und in der letzten Folge, wenn der Reaktor explodiert, rumst es sehr dynamisch und bassstark von allen Seiten. Auch in den anderen Folgen kommt es immer wieder zu Basseinsätzen und hochdynamischen Abschnitten, wenn z. B. mal ein Schuss bricht.
Leider befinden sich außer ein paar (Serien-) Trailern keinerlei Extras auf den Scheiben, sehr schade. Die Amaray kommt in einem Hochglanz-Pappschuber.
Mein persönliches Fazit: als die Bundeskanzlerin nach Fukushima den Ausstieg Deutschlands aus der Atomenergie propagierte, hielt ich das damals noch für übereilt. Da die Energieversorgung bis zum Ausbau der erneuerbaren Energien durch die Verfeuerung von Stein- und Braunkohle sichergestellt werden sollte war ich der Meinung, dass hier der Teufel mit Beelzebub ausgetrieben wurde; ist doch die Kernkraft (wenn kein Reaktorunfall passiert..) eine vergleichsweise umweltschonende Form der Energiegewinnung. Auch wenn ein Unfall wie in Tschernobyl in westlichen AKWs nicht vorkommen kann, weil hier der Moderator nicht gleichzeitig das Kühlmittel ist wie das Graphit in russischen AKWs: dafür passieren dann andere. Letztendlich nützt Deutschland der Atomausstieg nur wenig, wenn an den Landesgrenzen, nur wenige Kilometer von deutschem Boden entfernt, marode Reaktoren stehen, die eine latente Gefahr darstellen.
„Chernobyl“ hat mich insgesamt umdenken lassen: wenn man sich nach dem Ansehen der Serie auch noch ein wenig einliest, erkennt man mit zunehmendem Grauen erst so richtig, was alles passiert ist und was noch passieren hätte können. Die Bilder der in unfassbarer Geschwindigkeit an der Strahlenkrankheit dahinsiechenden Totkranken brennen sich tief in das Gedächtnis hinein. „Chernobyl“ sollte jeder gesehen haben, und ganz besonders die Kernkraft-Befürworter.
Die Story basiert angeblich auf einer wahren Begebenheit. Der Streifen nach Bruceploitation Art ist ganz unterhaltsam aber kein echter Bruce Lee Streifen. Die Story dreht sich um eine Entführung und um das seltene Fingerbuch. Die Kampfszenen gegen Ende sind recht gut gemacht, bis dahin hält sich das Spektakel in Grenzen. Sind nicht die besten Filme die nach Bruce Lees Tod gedreht wurden, aber für echte Martial Art Fans rufen sie Erinnerungen wach.
Bild: Leider hat das Bild etliche Schwankungen, von Unschärfen, Farbblassheit bis hin zu leichten Flimmern. Aber gute 70 % des Materials sind recht gut zu schauen und ordentlich umgesetzt. Untertitel gibt es kaum.
Ton: Der 2.0 Ton ist kräftiger und übersteuert auch nicht daher rate ich zu dieser Tonspur. Die Schläge und Dialoge sind synchron gehalten was schon ein riesen Vorteil ist für so ein alten Streifen. Die Stimmen gehen auch in Ordnung, alternativ kann man sich das auch in Englisch anschauen oder gleich die US Version anwählen.
Extras: Hier sind 3 Scheiben vorhanden. 1 Blu-ray und zwei DVD's. Auf der BD sind 2 Filme vorhanden - die deutsche Vollfassung und die leicht gekürzte US Fassung. Tonspuren gibt es in Deutsch und Englisch jeweils 5.1 oder 2.0 ebenso vorhanden sind alle Extras - Also Trailer, mehrere Abspanne, Artwork, Galerie usw. Auf der zweiten DVD ist das gleiche wie auf der BD auch die Extras. Die Dritte Scheibe besteht nur aus der deutschen FSK Fassung und der US Version. Bild Qualität schwankt überall je nach Art wo das Material her kam.
Fazit: Die Art des Drehens entspricht leider nicht mehr dem Zeitgeist aber kann immer noch kurzweilig unterhalten. Richtig schlecht ist der Streifen nicht aber auch kein Produkt das heraus sticht unter den vielen Martial Arts Filmen die es damals gab. Daher geb ich für die Story gutmütige 4 Punkte, für das Bild knappe 3 und für den Ton gut gewollte 3. Extras sind ordentlich, wenn auch nicht übermäßig. Das Gesamtpaket geht ok, lediglich der Preis ist etwas zu hoch, hatte preislich etwas Glück und hab mir diese limitierte Edition zu eigen gemacht.
PS: Mein persönliches Resumé lautet wie folgt. Story ist ganz ok lediglich das Ende ist mir zu abrupt geworden. Kämpfe sind gegen Ende wirklich sehenswert. Story kann man durchaus schauen. Das Bild und der Ton ist ein Schwachpunkt aber noch zu verkraften mit dem entsprechenden Home Equipment. Um es kurz zu sagen - Nur für Anhänger der Martial Arts Kunst empfehlenswert.
Info: Wem es das nicht wert ist, kann sich den Streifen bei TVNow umsonst in guter Qualität anschauen.
Nach dem Tod ihres Vaters reist eine junge Frau auf eine Insel, auf der ihr Vater ein Kloster finanziert hat. Es erwarten sie Mysterien und Todesgefahr.
DARK WATERS ist ein unglaublich atmosphärischer Horrorfilm mit starkem okkulten Element. Das alte und rustikale Klostergemäuer dient der Gothic Horror Geschichte hervorragend, ebenso wie die unheimliche Symbolik im Film. Die Handlung ist relativ dialogarm und hält so effektiv und spannend ihr Mystery Element. Ein paar harte Gewaltszenen sowie Effekte gibt es ebenso.
Die Bildqualität ist ausgezeichnet und punktet, abgesehen von wenigen Ausrutschern, mit einem kontrastreichen und natürlichen Bild mit tiefen Schwarzwert, welches die Atmosphäre hervorragend unterstreicht.
Der deutsche Ton ist ebenfalls gelungen, schließlich handelt es sich um eine aktuelle Synchronarbeit, aber auch die atmosphärischen Hintergrundgeräusche klingen sehr gut.
Das Mediabook ist wie von Wicked Vision gewohnt bestens verarbeitet und kommt mit einer reichhaltigen Ausstattung, die keine Wünsche offen lässt.
DARK WATERS ist eine echte Perle des italienischen Horrorkinos und wird oft nicht grundlos als letzter großer Horrorfilm aus Italien gewürdigt. Genre Fans sollten dieses Release auf keinen Fall verpassen.
Rocketman (2019) 4K (4K UHD + Blu-ray) Blu-ray ist eine sehr gute Verfilmung der Biographe von Elton John. Die Beeindruckende Story und Aufstieg eines grossen Künstlers. Das UHD Bild ist sehr gut gelungen und zeigt ein tolle Schärfe Farben und Kontrast. Der Dolby Atmos 7.1 Ton ist ebenfalls sehr gut und liefert einen wirklich tollen Soundtrack und Geräusche. Extras sind ebenfalls einige vorhanden. Film besitzt ein Wendecover :-)
... dies ist der 4. Teil dieser Reihe, der Trailer sah nicht schlecht aus,
die Schauspieler sind nicht wirklich gut geeignet für diesen Film, Liam Neeson geht noch aber Chris Hemsworth ist hier unterirdisch, die Story ist sehr dünn, weit entfernt vom ersten Teil, kein must have. Ton ist genauso gut wie das Bild das ist aber schon alles.
Ein zeitlos schöner Film. Funktioniert auch nach 80 Jahren noch.
Bild:(5/5) Der 8k/16-bit Wetscan ist zwar noch von 2009, aber der war ja damals schon Referenz in Sachen digitale Filmrestaurierung. Die alte BD sah für damalige Verhältnisse schon sehr gut aus. Aber mit der neuen UHD kann die nicht mehr mithalten, besonders da der VC-1 Encode heute altbacken wirkt. Die UHD hat mehr Details, feinere Durchzeichnung und tolle Farben, die in HDR/Dolby Vision die ganze Technicolor Magie rausholen. Besser geht es nach heutigem Stand der Technik nicht.
Ton: (3/5)
Vollkommen ausreichend. Der Film ist eh auf den tollen Soundtrack abgemischt.
Einer der Streifen den man immer noch gut schauen kann. Abwechslungsreich und amüsant mit ner coolen Story und bekannten Darstellern. Schöner 70er Style und lässige Sprüche, würde heute wahrscheinlich ordentlich Kritik ernten. Aber C. Eastwood ist ne eigene Riege unter den Helden.
Bild: Das Bild ist überragend, lediglich minimales Filmkorn läßt sich ab und wann mal ausmachen. Farben und Kontrast sind sehr natürlich und kräftig.
Ton: Hier sollte man kein Klang Wunder erwarten, aber auch auf Mono völlig in Ordnung. Die Bässe sind halt etwas schwach aber ansonsten alles gut hörbar ohne große Schwankungen. Bei Mono Tonspur ist auch das beste Equipment hinfällig was Surround oder Stereo angeht.
Extras: Siehe oben
Fazit: Wer auf Klassiker steht kann hier bedenkenlos zugreifen, die Story und das lockere Auftreten machen heute wieder Spass und erinnern oft an alte Zeiten. Excellent auch der Bildtransfer warum sich der Streifen ebenfalls lohnt. Für Sammler der ersten Stunde wird sich dir Frage nicht stellen - wer Geld und Platz übrig hat wird sich das gute Stück ins Regal stellen. Der Titel ist ja hin reichlich bekannt.
PS: Den letzten beißen die Hunde. Als letzter muss man die Konsequenzen für alle anderen mittragen. Das Bild dieser Redensart kommt aus der Jagd: Das schwächste Tier wird von der Hundemeute von seinem Rudel getrennt und gestellt. Der Original Titel trägt die Namen beider Hauptdarsteller.
Ein dritter Teil einer Filmreihe die durch den Slogan "Es kann nur einen geben" bekannt wurde. Hätten es die Macher lieber mal bei dem wirklich genialen ersten Film gelassen. "Highlander 3 - Die Legende" erweist sich als ziemlich unnötige Fortsetzung welche die Geschichte um Connor McCloed nicht wirklich weiter erzählt, sondern das Original nur dreist kopiert.
Ton und Bild der Disc sind absolut akzeptabel, beides 3,8 also 4 Punkte.
Queen war deutlich vor meiner Zeit,aber bekannte Lieder der Band kannte ich natürlich.Der Name des Sängers Freddy Mercury war mir dadurch natürlich auch ein Name.Dass Rami Malek ihn spielen soll,hat mein Interesse geweckt.Ich kannte den Nachwuchsschauspieler bisher nur aus der Hackerserie Mr. Robot.Im Kino hat der Film mir etwas besser gefallen,was durchaus an dem Anschauerlebnis liegt,welches das eigene Heimkino nicht hergeben kann.Die Auftritte waren audiovisuell einfach der Hammer.Beim zweiten Ansehen sind mir dann erzählerisch doch ein paar Schwächen aufgefallen.Die anderen Bandmitglieder bleiben trotz perfektem Casting leider ziemlich blass.Obwohl er im Mittelpunkt steht,wird auch Freddy Mercury gar nicht so tiefgründig dargestellt,wie er in Wirklichkeit war.Rami Maleks Schauspiel stellt natürlich den Rest des Films in den Schatten und haut einen regelrecht um.Rami Malek und die Inszenierung der Auftritte sind schon eine Sichtung des Films wert.Ich gebe Bohemian Rhapsody 3,5 Punkte.
Mit Heat habe ich endlich einen weiteren Klassiker nachgeholt.Mit unter anderem Robert De Niro und Al Pacino ist der Film extrem hochkarätig besetzt.Der Film bietet trotz seiner stolzen Laufzeit von fast drei Stunden fast durchweg Spannung pur.Mir hat der Film sehr gut gefallen,wenn auch nicht komplett vom Hocker gehauen.Fans von Crimethrillern sollten defintiv einen Blick riskieren,wenn sie es nicht sowieso schon längst getan haben.Ich gebe Heat 4 Punkte.
Viggo Mortensen ist ein großartiger Schauspieler.In A History of Violence wird der von ihm gespielte Tom Stall nach einer brutalen Notwehr zur lokalen Berühmtheit.Dieses Ereignis hat zur Folge,dass er von seiner kriminellen Vergangenheit eingeholt wird,von welcher seiner Familie bisher nichts bekannt war.
Der Film ist ein gutes Crime-Drama.Die schauspielerischen Leistungen sind durchweg gut.Neben Mortensen sehen wir Maria Bello und Ed Harris in den Hauptrollen.Ich gebe A History of Violence 3,5 Punkte.
"Pets 2" schließt von der Handlung her nahtlos an den ersten Teil an. Im Mittelpunkt stehen wieder der kleine Hund "Max" und sein großer Mitbewohner "Duke". Im Schnelldurchgang geschildert heiratet Frauchen "Katie" die Zufallsbekanntschaft "Chuck". Es dauert nicht lange da erblickt Baby "Liam" das Licht der Welt.
Nach frühen Anfangsschwierigkeiten arrangiern sich Max und Duke schnell mit dem kleinen Kerlchen. Max fühlt sich für Liam besonder verantwortlich. Aufgrund seiner ängstlichen Natur bekommt Max diese Beziehung allerdings nicht gut.
Als die Familie einen Ausflug zu einem Bauernhof unternimmt, teilt sich die Handlung in 3 Subplots auf:
- Duke und Max lernen das Leben und die Herausforderungen auf dem Land kennen
- Pudel-Freundin "Gidget" muss Max' abhanden gekommenes Lieblingsspielzeug "Busy Bee" wiedererlangen. Dabei ist Gidget auf die Hilfe von Katze "Cloe" angewiesen.
- Superhäschen "Snowball" wird von Hundedame "Daisy" engagiert bei der Befreiung eines misshandelten, weißen Tigers "Hu" aus dem Zirkus zu helfen.
Erst zum Ende hin laufen die Fäden wieder zusammen und die tierischen Protagonisten müssen gemeinsam ein letztes Abenteuer bestehen.
Zwar strotzt auch "Pets 2" wieder vor lustigen, tierisch-menschlichen Verhaltensweisen - im Abspann werden einige Inspirationen/Clips dazu gezeigt. An die Originellität des ersten Teils kommt der Nachfolger allerdings nicht ganz ran. Insbesondere der dritte Handlungsstrang um Tiger "Hu" wirkt streckenweise arg konstruiert. Das ständige Hin- und Herspringen zwischen den Subplots ist ebenfalls etwas nervig.
Insgesamt bietet aber auch dieser Film letztendlich sehr gute Unterhaltung, nicht zuletzt aufgrund der tollen Optik und großartigen Animation.
Wie nicht anders zu erwarten ist die Bildqualität referenzwürdig gut geraten: beste Schärfe, null Körnung, völlige Laufruhe, knallige und kräftige Farben, satte Kontraste, in 2D evtl. ein Ticken zu helles Bild.
Das relativiert sich bei der 3D-Version, wo die Gesamthelligkeit dann perfekt stimmt. Hier bieten die Minions-Macher wieder jede Menge grandiose 3D-Effekte, Perspektiven und nicht zuletzt auch Popout-Effekte. Das Geschehen wirkt jederzeit hervorragend plastisch, "greifbar" und viel unmittelbarer, als es eine 2D-Version je könnte.
Auch beim Ton lässt sich Universal erfreulicher Weise nicht Lumpen und spendiert allen Versionen wieder eine dt. Atmos-TrueHD7.1-Spur. Die klingt wie beim Erstling fantastisch klar, räumlich und kräftig. Insbesondere im Tieftonbereich macht sich dies wo nötig wieder bemerkbar: Wenn z.B. die Bass-lastige Rapper-Musik wummert, muss der Subwoofer Schwerstarbeit leisten.
Auf der beiliegenden 2D-Scheibe ist erneut zahlreiches Bonusmaterial untergebracht, u.a. auch 2 Mini-Filme welche die eher kurze Laufzeit des Hauptfilms (86 Min) etwas kompensieren. Vorbildlich.
Die orangenfarbene Amaray ist mit einem Wendecover versehen und steckt in einem Pappschuber mit abziehbarem! FSK-Flatschen. Ebenfalls sehr schön. Nur ein Lentikularcover wie beim ersten "Pets" gibt es leider nicht mehr.
Fazit: Der Nachfolgefilm zu "Pets" kommt zwar nicht mehr ganz an den Erstling heran. Dennoch bietet er beste Unterhaltung und macht vor allem in 3D wie zuvor einen hervorragenden Eindruck. Aber nicht nur das fantastisch plastische und immersive Bild trägt zum Gesamterlebnis bei, auch der Atmos-Ton ist über jeden Zweifel erhaben. Schließlich gibt es noch jede Menge Extras, so dass einer uneingeschränkten Kaufempfehlung für Animationsfilm-Liebhaber sowie 3D-Fans nichts im Wege steht.
Die Nightmare On Elm Street Reihe - eine Reihe, die in ihrer Gesamtheit durchwachsen ist, aber zugegebenermaßen eine Menge Spaß machen kann. Ich werde nicht allzu sehr auf jeden Film einzeln eingehen. Deswegen hier nur meine kurze Meinung und Wertung zu den jeweiligen Teilen:
Teil 1: Ganz klar der beste Teil mit viel Spannung und Atmosphäre, coolen praktischen Spezialeffekten und einem Freddy, der noch scary ist. (4,5/5)
Teil 2: Einer der schlechtesten Teile. Ziemlich homoerotisch und unfreiwillig lustig. Allein schon der Hauptcharakter (gespielt von Mark Patton) - BESTE MÄNNLICHE SCREAM QUEEN. Ich habe mich schrottgelacht, jedes Mal wenn er geschriehen hat. Ab hier schon legt Robert Englund einen drauf überschreitet aber noch nicht ganz die Over The Top-Schwelle. Leider ist der total sinnfrei, da sämtliche im ersten Film festegelegten Regeln überbord geworfen worden und Freddy in der Realität anscheinend nun Voodoo praktizieren kann? (2,5/5)
Teil 3: Die beste Fortsetzung von allen. Der Teil fühlt sich wieder wie ein Elm Street an. Nancy ist wieder mit von der Partie und der Film dreht sich um eine Gruppe von Teenagern in einer psychiatrischen Anstalt, die tatsächlich auch mögenswert sind und sich zusammentun um Freddy zu bekämpfen. Der Film ist gut geschrieben und hat zudem richtig einfallsreiche Kills. Ab hier ist Freddy auch zum ersten Mal bisschen auf lustig abgetrimmt, aber auf eine angsteinflößende Art und Weise. (4/5)
Teil 4: Richtig dumm! Der beginnt für mich mit einem No Go, da im ersten Akt die tollen und gut etablierten Charaktere vom dritten Teil einfach mal so das zeitliche segnen. Leider fing mit dem Film auch der Zerfall der Reihe an, da Freddy anfängt, ab diesem Film eher zu einer Lachnummer zu werden. Allein schon wie Freddy wiederbelebt wird, ist das bescheuerteste was ich in der ganzen Reihe gesehen habe. Visuell überzeugt der aber voll und ganz und die Spezialeffekte sind der Hammer. (3/5)
Teil 5: Auch wieder so ein total sinnfreier Teil. Hier geht es um den Charakter Alice vom vorherigen Teil, die in diesem Teil Schwanger ist. Freddy kann durch die Träume des ungeborenen Babys Alices Freunde killen und wieder genug Power erlangen??? Ooooooook. Der Film setzt mittlerweile 100% auf Comedy. Leider zündet das ganze nicht so. Eines was aufrechterhalten wurde sind die kreativen und grotesquen Kills. (3/5)
Teil 6: Einfach nur lahm. Freddy's Dead nimmt wirklich alle schlechten Aspekte der Vorgänger und packt sie in diesem Film. Das ist mit großem Abstand der bescheuerteste Teil in ganzen Reihe. Freddy ist zu diesem Zeitpunkt eine Cartoon-Figur geworden. Er parodiert Airplane! und The Wizard Of Oz und droppt cheesige One-Liners. Die Gags sind einfach billig und kitschig. Horror vermisst man gänzlich. Das war ganz klar ein Griff ins Klo. (1,5/5)
Teil 7: Dankenswerterweise ist das erste Mal seit Teil 1, 10 Jahre später, wieder Wes Craven als Regisseur am Start. Eines sei gesagt, dieser letzte Teil der originalen Reihe ist nichts weltbewegendes aber um einiges besser als der Vorgänger. Diesmal spielt die Hauptdarstellerin sich selber, aber gleichzeitig auch Nancy. Wieso? Der Grund ist, dass Wes Craven eine weitere Nightmare On Elm Street-Geschichte erzählen will, die sich in der Realität abspielt und in der Freddy unsere Realität betritt. Die daraus resultierende Frage ist: Wird sie in der Lage sein Nancy noch ein einziges Mal zu spielen um ihr eigenes Leben zu retten? Teil 7 ist ganz klar besser als seine drei Vorgänger. Das Konzept ist total irre, da Wes Craven anfing in diesem Film diese Meta-Geschichte durchzuziehen, die er dann in Scream nahezu perfektioniert hat. Nach dem ganzen Comedy-Overkill und der Over The Topness ist es nur angebracht, dass der Schöpfer dieser Reihe das ganze auf dem Kopf stellt und frischen Wind in das Franchise bringt. (3,5/5)
Bildqualität und Sound sind durchgehend gut bei allen Teilen mit geringfügigen Schwankungen von Film zu Film:
Teil 1: Bild = 4/5, Sound = 3,5/5
Teil 2: Bild = 3,5/5, Sound = 3,5/5
Teil 3: Bild = 3,5/5, Sound = 3,5/5
Teil 4: Bild = 4,5/5, Sound = 4/5
Teil 5: Bild = 4/5, Sound = 4/5
Teil 6: Bild = 4/5, Sound = 4/5
Teil 7: Bild = 4/5, Sound = 4/5
Extras sind zahlreich vorhanden sowohl auf den individuellen Discs mit den Filmen als auch auf der Bonus DVD, die beiliegt.
Der "Teufelsgeiger" greift Elemente aus dem Leben des legendären Niccolo Paganini auf und interpretiert diese sehr frei in eine beinahe Faust'sche Tragödie. Dass Paganini schon zu Lebzeiten etwas übernatürlich dämonisches/hexerisches angedichtet wurde war sicherlich auch Inspiration für diesen Film.
Hier lässt Paganini sich auf einen Pakt mit dem Teufel in Person des Managers "Urbani" ein, um für sein Geigen-Talent endlich die gebührende Wertschätzung beim Publikum und auch finanziellen Erfolg zu erzielen. Als Schönling mit ausschweifend-exzentrischen Lebensstil dargestellt, zehrt Paganini die erwirtschafteten Gewinne schnell wieder auf. Sein Ruf schwankt daher ambivalent zwischen musikalischem Genie und lasterhaftem Lebemann. Urbani hält Paganini u.a. durch den Einsatz von Rauschmitteln "auf Kurs".
Bei einem Aufenthalt in London verliebt sich Paganini in die Tochter "Charlotte" seines Gastgebers, die ihn durch ihre Gesangsstimme betört. Das neue Bündnis misfällt Urbani, der nach einem erfolgreichen Konzertauftritt der beiden einen teuflische Plan verfolgt eine Liaison zu vereiteln...
Wer könnte das Geiger-Genie Paganini als Beau besser verkörpern als das Ausnahme-Talent David Garett ? Leider nicht ganz, denn stellenweise merkt man deutlich, dass Garett's schauspielerisches Talent im Gegensatz zu seinem musikalischen doch arg begrenzt ist. Zum Glück konzentriert sich seine Rolle aber hauptsächlich auf das Geigenspiel, so dass dieser Faktor nicht zu stark ins Gewicht fällt. Außerdem wird das Manko durch die weiteren, teils prominenten Schauspieler etwas ausgeglichen, insbesondere den wunderbar diabolischen Jared Harris.
Immerhin nimmt Garrett sich in dem Film teils selbst auf die Schippe und lässt sich darin u.a. als stolzer Pfau verhöhnen - mutig.
Der Film lebt stark von der Musik, sowohl durch explizite Geigenspiel- und Konzert-Szenen als auch durch den Soundtrack im Hintergrund. Bei dem kommt u.a. Rachmaninov's "Rhapsody über ein Thema von Paganini" zum tragen.
Technisch befindet sich die Blu-Ray auf sehr hohem Niveau: das Bild ist wunderbar scharf, ruhig und mit satten Schwarzwerten ausgestattet. Da gibt es nichts zu bekritteln. Die dt. DTS-HD-MA5.1 Tonspur klingt sehr schön kraftvoll, dynamisch und raumgreifend. Sie bringt insbesondere die Musik im Generellen als auch das Geigenspiel im Speziellen sehr plastisch und präzise zu Gehör.
Das Bonusmaterial entpuppt sich als nicht allzu üppig aber wenigstens ausreichend - aufgerundete 5/10 Punkte.
Fazit: Der Film stellt insgesamt eine Art Mischung aus biografisch angehauchter Tragödie, Musical und Kostümfilm dar. Wer sich dem Musical-haften Charakter des Films nicht verschließt, bekommt eine insgesamt gelungene Inszenierung geboten - sieht man mal über die schauspielerischen Defizite von Garrett hinweg. Technisch ist die Blu-Ray top.
In dem auf wahren Begebenheiten basierenden Film "Ein Gauner & Gentleman" spielt Robert Redfort noch einmal eine für ihn wie gemachte Paraderolle des gealterten Bankräubers "Forrest Tucker". Der hat in seinem Leben wohl tatsächlich Dutzende Überfälle und Ausbrüche aus dem Gefängnis verübt.
Tucker bezirzt durch seinen Charme und Freundlichkeit die Bankangestellten und sorgt so nicht nur bei der Einschätzung seines Alters für Verwirrung. Das erschwert dem Polizisten John Hunt, Tucker und seinen 2 Komplizen auf die Schliche zu kommen...
Leider entpuppt sich der Film - trotz nur 93 Minuten Laufzeit - als langatmig. Das liegt gar nicht unbedingt an der etwas altmodisch langsameren Erzählweise, sondern vielmehr an der dünnen, unspannenden Inszenierung:
Sind die geschilderten Bankeinbrüche noch amüsant zu verfolgen, gerät der Detektiv-Plot um Polizist John Hunt zu dröge. Auch das Techtelmechtel von Tucker mit der zufälligen Begegnung "Jewel" verläuft in zu ausgetretenen und erwartbaren Pfaden.
Letztlich lebt der Film fast komplett von seiner Hauptfigur bzw. dem Schauspiel Robert Redfords - und das ist in diesem Fall leider doch zu wenig, um die letztendlich dünne Story auszugleichen.
Ergibt gerade noch aufgerundete 5/10 = 3/5 Punkte.
Technisch ist die Blu-Ray auf gutem Niveau: das leicht körnige Bild wirkt insgesamt natürlich, ist teils stilistisch mal bräunlicher, mal bläulicher gefärbt. Die Schärfe ist durchaus HD-würdig, liegt aber nicht auf allerhöchstem Niveau. Ebenso sind die Kontraste größtenteils sehr gut, hier und da aber auch mal weniger ausgeprägt. Eine klare 4-Punkte-Wertung.
Der Ton bleibt den ganzen Film über unspektakulär, genauso wie der zurückhaltende Soundtrack. DTS-HD-MA-Feeling kommt da zu keiner Zeit auf bzw. wird nicht ausgenutzt. Ergibt letztendlich abgerundete 7/10 = 3/5 Punkte.
Extras ? Fast nix.
Fazit: Vermutlich wird "Ein Gauner & Gentleman" einer der letzten Filme mit Robert Redford in einer Hauptrolle sein. Schade, dass er nicht dazu taugt dem herausragenden Schauspieler ein entsprechendes Denkmal zu setzen. Dazu ist der Plot dann doch zu simpel, erwartbar und die Charaktere außer "Forrest Tucker" nicht fesselnd genug.
Die Qualität der Blu-Ray ist gut und passend für die Sorte Film. Das Bonusmaterial allerdings sehr dürftig. Insofern letztlich nur eine VÖ für eingefleischte Redfort-Fans.
Top Streifen, der auch direkt anschließt vom 2. Teil, also ein nahtloser Übergang.
Im Bild und Ton konnte er richtig gut überzeugen.
Die Extras Interessieren mich eigentlich wenig also daher Minimum an Punkte dort.
Freddy vs Jason war damals das langerwartete Crossover beider Franchises nach der Anspielung am Ende von Jason Goes To Hell. Lange befand sich der Film in Produktion. Es hatte aufgrund finanzieller Mittel ein ganzes Jahrzehnt gedauert bis der endlich in die Kinos kam und 2003 war es soweit. Der Film ist ziemlich cool. Freddy sieht man natürlich immer gerne. Hier ist Robert Englund wieder in Höchstform präsent. Jason ist halt Jason und die menschlichen Charaktere sind auch, mal abgesehen von ein paar Ausnahmen, auch kein Komplettausfall. Die Action ist gut. Das Aufeinandertreffen von Freddy und Jason ist schon glorreich und ziemlich cool inszene gesetzt. Leider müssen auch ein paar Abstriche gemacht werden. Der Film hatte für mich keinerlei Spannung erzeugen können. Es ist ein Crossover zweier Horrorfilm-Ikonen und der Horroranteil ist da leider viel zu kurz gekommen. Es gab paar atmosphärische Momente, aber die wurden durch plumpe zunichte gemacht. Ein paar Charaktere hätten ein besseres Casting verdient oder ganz weggelassen werden können. Die meisten Charaktere sind natürlich nur für einen höheren Body Count da. Ganz besonders schlecht fand ich den Charakter und die Performance von Kelly Rowland. Natürlich dürfen Horror-Klischees auch nicht fehlen. Ein bisschen Nacktheit hier, paar vorhersehbare Jumpscares da. Das ist nichts neues.
Ich hätte sehr gerne die Fortsetzung gesehen. Da hätte ja Ash von Evil Dead dabei sein sollen, aber das wird vermutlich nie passieren. Sehr schade !
Das Bild durchgehend richtig gut. Schärfe und Details sind solide. Farbpalette, als auch der Kontrast sind gut. Effektshots und Slow Mo-Sequenzen können zu Unschärfe führen, aber in Sachen Bildqualität ist die Blu-Ray ganz klar der DVD vorzuziehen.
Der Ton ist auch super. Der Track vom O-Ton macht einen sehr guten Eindruck und ist anständig abgemischt.
Extras sind ausreichend vorhanden. Es wurden alle Inhalte der DVD-VÖ übernommen, liegen aber leider in SD vor. Lediglich die nicht verwendeten Szenen sind in HD.
Mörderspinnen aus der Creature Feature Collection #1 gibt es jetzt endlich auf Blu Ray. Der Horror-Kult-Klassiker aus dem Jahre 1977 kommt mit einem Schuber sowie was ich besonders toll finde mit einem 20-seitigen Booklet daher was für eine Amaray-Ausgabe eher selten ist. Das HD-Bild ist für das Alter des Filmes sehr gut, auch die Sprachausgabe (PCM 2.0) ist klar und verständlich. Zum Film: Sind auch für heutige Verhältnisse noch immer ein paar ekelhafte Spinnenszenen dabei (bei den Dreharbeiten wurden über 5000 lebende Vogelspinnen eingesetzt). Neben dem Streifen Aarachnophobia der beste Spinnenhorrorfilm. Wer auf Tierhorror steht kann hier bedenkenlos zuschlagen.
New Mexico, 1881: der junge Rio erschießt seinen brutalen Alkoholiker-Vater, der gerade eben die Mutter totgeprügelt hat. Als sein nicht minder brutaler Onkel Grant eintrifft und Rio schwer misshandelt, ergreift er in einem glücklichen Moment mit seiner Schwester die Flucht nach Santa Fé. Ihre Wege kreuzen sich mit denen des mehrfachen Mörders Billy the Kid und dessen Bande, die von dem verbissen-fanatischen Sheriff Pat Garrett erbarmungslos gejagt werden. In Santa Fé soll Billy gehängt werden, und dort werden die beiden von Grant geschnappt. Ergebnis und Siegerehrung: seine Schwester Sara wird von Grant in die Prostitution gezwungen, Rio wird erneut misshandelt und auf die Straße gesetzt. Nun schließt sich Rio Pat Garrett an, fällt aber auf den charismatischen Billy the Kid herein..
Die Geschichte um Billy the Kid und Pat Garrett ist nicht nur wahr, sondern Teil des US-amerikanischen Wild West-Mythos. Die Legende wurde mehrfach verfilmt; am Bekanntesten dürfte Sam Peckinpahs „Pat Garrett jagt Billy the Kid“ sein. Billy The Kid wurden insgesamt zwischen 9 und 21 Morde nachgesagt, tatsächlich bestätigt sind wohl vier Tötungen.
Vincent D´Onofrio, eigentlich mehr vor der Kamera tätig und für einige seiner Darstellungen (u. a. Private Paula aus „Full Metal Jacket“) berühmt, hat mit „The Kid“ seine zweite Regiearbeit vorgelegt. Der Titel „The Kid“ ist gleichzeitig zutreffend und irreführend, suggeriert der Titel doch eine Handlung mit der Hauptfigur Billy the Kid. Hauptcharakter ist jedoch die tragische Figur des jungen Rio, der in Notwehr den eigenen Vater erschießen muss und sich mit der Schwester auf eine abenteuerliche und verzweifelte Flucht vor dem rachsüchtigen Onkel begeben muss. Dieser Junge fällt auf die auf die Machenschaften des durchtriebenen Gangsters herein, anstatt sich dem rechtschaffenen, aber auch emotionslosen und verhärteten Sheriff anzuvertrauen.
Dies alles zeigt Vincent D´Onofrio in klassischer Westernmanier, es gelingt ihm als Regisseur jedoch nur bedingt Spannung und Dramatik zu erzeugen. Ethan Hawke ist gewohnt eine Bank; am Überzeugendsten jedoch agieren Dane DeHaan und besonders Chris Pratt: auch wenn dieser in seinen wenigen Szenen eigentlich nur böse und starr aus der Wäsche blickt, hat er als verschlagener und durchtriebener, skrupelloser Krimineller in einer kurzen Szene im Saloon einen bemerkenswerten Auftritt.
Das Bild ist sehr gut, aber nicht hervorragend. Die Bildfehler sind minimal: ganz selten schleichen sich dezente Unschärfen ein; und ab und an wirkt der Kontrast etwas zu schwach. Die Farbgebung ist typisch Western: Erd- und Brauntöne dominieren. Die Plastizität ist durchschnittlich.
Der deutsche Track von „The Kid“ liegt in DTS HD MA 5.1 vor. Man darf bei „The Kid“ kein Effektegewitter erwarten, der Film ist ziemlich dialoglastig. In den wenigen Actionszenen spielt der Track durchaus dynamisch auf, und auch der Bass mischt ordentlich mit; aber im Gegensatz zu so manchem modernen Blockbuster bleibt alles im (natürlichen) Rahmen. Die Umgebungsgeräusche werden stets abgebildet, bleiben aber dezent im Hintergrund.
Extras habe ich nicht angesehen, hier vergebe ich die Durchschnittswertung.
Mein persönliches Fazit: Western-Fan bin ich eigentlich gar nicht, und ganz besonders nicht von Genre-Vertretern aus der Hochzeit der Western, den 50ern, 60ern und 70ern des letzten Jahrhunderts. Viele der modernen Vertreter des Genres wie „Der mit dem Wolf tanzt“ oder „3:10 to Yuma“ stehen jedoch noch immer in der Sammlung und landen ab und an mit größeren zeitlichen Abständen im Player. „The Kid“ wird wohl nie mehr in meinem Player landen, und genau genommen muss man den Film selbst als Western-Fan nicht gesehen haben.
Das Bild ist sehr gut, gute Farben und auch gute Details auch wenn letzteres nicht ganz perfekt hier, hier hätte ich mir noch nen Tick mehr Schärfe gewünscht. Filmkorn gibt es nicht.
Der englische Ton bietet eine sehr gute Kraft und gute Details.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD und hat ca. 30 Minuten an Behind the Scenes Features.