Kann Koch behalten den Mist. Einfach die Bluray kaufen
Und auf dem capelight cover ist sogar ein HDR AUfkleber. Betrug ist das!
Anmerkung der Redaktion:
Capelight & Koch haben bereits eine Umtauschaktion in die Wege geleitet, Käufer haben die Möglichkeit kostenlos die HDR-Variante zu bekommen.
UX-BLUTHUND ist eine unterhaltsame Sci-Fi Horror Ko-Produktion der Toei Studios und hat neben Fischmenschen auch noch einen Bösewicht mit einer geheimen Unterwasser-Station, hat beinahe etwas von den frühen Bond Abenteuern. Sonny Chiba ist ein weiteres Argument für den Film.
Die Bildqualität ist grundsätzlich gut, schwankt aber in ein paar Szenen. Zudem sind häufiger Beschädigungen wie Kratzer, Bildpunkte oder sogar Laufstreifen zu sehen. Der deutsche Ton klingt ordentlich.
Das Mediabook von Anolis kommt mit einem grandiosen Artwork, gleich zwei Audiokommentaren sowie der kürzeren US-Fassung des Films.
Fans des phantastischen Films werden mit UX-Bluthund gut unterhalten. Der Film hätte genauso gut in die Kaiju Classics Reihe gepasst.
Für die jugendlichen Pokémon-Fans ist der Streifen natürlich ein Fest. Für den Kinokritiker stehen die netten Effekte und die lustige Performance von Ryan Reynolds Pikachu auf den Plusseite. Die Story ist aber derart uninspiriert das am Ende nur ganz knappe 3 Punkte dastehen.
Das Bild konnte mich auch nicht voll überzeugen. Die Farben wirken teilweise zu lasch. Der Schwarzwert ist dafür sehr gut. Der Sound ist räumlich und druckvoll. Die Dialoge sind stimmig.
Diesmal ist Maleficent etwas härter ausgefallen als erwartet. Action Anteile sind hier vermehrt eingesetzt. Trotzdem wurden interessante und individuelle Elementen weiterhin Beachtung geschenkt. Das Ende war sogar überraschend, was mir richtig gut gefallen hat. Die Story ist zwar anders konstruiert, braucht sich aber hinter dem ersten Teil nicht zu verstecken. Die Schönheit des Reiches wird auch immer wieder hervor gehoben, so das es eine Augenweide ist dem filmischen Verlauf zu folgen. Effekte sind auch hier grandios eingefügt, so das man ein wunderbares Abenteuer mit erlebt.
Bild: Wie schon im Vorgänger absolutes Referenz Niveau. Satte Farben, tolle Ausleuchtung und tiefes Schwarz. Perfekt
Ton: Der englische Ton ist etwas klarer und voluminöser. Aber auch der deutsche Ton ist ordentlich umgesetzt, wenn auch etwas weniger Höhen im klang enthalten sind.
Extras: Siehe Oben - aber reichlich. 3D Scheibe hat wie üblich nichts an Extras!
Fazit: Über die Story kann man sich freuen wenn auch hier keine absurden Neuheiten geboten sind. Aber der ganze Verlauf ist harmonisch, Actionreich und mit viel Ehrgeiz gefilmt worden. Es gibt Kämpfe, Liebe, jede Menge Elfen und sprechende Bäume die das ganze Szenario abrunden. Das die Bösen in Gestalt der Guten daher kommen macht die Sache richtig turbulent. Freut euch auf ein weiteres Abenteuer mit der dunklen Fee.
PS: Erstauflage im Schuber beides mit Flatschen! Positiv: Ordentliche Laufzeit und 3D Edition vorhanden, sowie UHD Version. Habt also die Wahl.
Der (weiße) Milliardär Edward Cole wird ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem er während einer Veranstaltung Blut gehustet hat. Diagnose: Lungenkrebs. Da der Magnat sein Vermögen mit der Errichtung von Krankenhäusern, die eine Behandlung erschwinglich machen, verdient hat wird er medienwirksam (zu seinem Leidwesen) unter genau den gleichen Umständen versorgt, die er stets propagiert hat. Dazu gehört die Unterbringung in einem Zweibett-Zimmer, in dem bereits der ebenfalls krebskranke afroamerikanische Automechaniker Carter liegt. Zunächst können die beiden sich kaum riechen, freunden sich jedoch schnell an. Als Edward eher zufällig Carters „things to do before you die“-Liste in die Finger bekommt, die seiner Meinung nach gähnend langweilig ist erstellt er eine eigene Liste für die beiden...
„Das Beste kommt zum Schluss“ dürfte mittlerweile etwa 10 Jahre in meinem Regal verstaubt worden sein, und eigentlich hatte ich den Film schon vergessen. Eher zufällig fiel er mir jüngst in die Hände und landete auch im Player.
Der Film schildert auf angenehm unaufdringliche und unspektakuläre Art die Schicksale von zwei lebensälteren Männern, von denen der eine bereits längere Zeit mit der schrecklichen Diagnose lebt und gegen die Krankheit ankämpft, während der zweite durch den Krebs überrascht wird. Beide geben zunächst die Hoffnung nicht auf, und die Begleiterscheinungen der Krankheit wie etwa Übelkeit während der Chemo-Therapie werden auf recht humorvolle Weise `rübergebracht werden. Nach der endgültigen Diagnose der Erfolglosigkeit aller Maßnahmen nimmt der Film zunächst eine Wendung in Richtung Buddy-Komödie, wenn die alten Herren allerlei Abenteuer wie Fallschirmspringen erleben. Zum Schluss hin wird „Das Beste kommt zum Schluss“ tragisch, ohne jedoch je sentimental oder gar rührselig zu werden.
Getragen wird der Film selbstverständlich von den beiden Ausnahmedarstellern Jack Nicholson und besonders Morgan Freeman.
Audiovisuell gibt es bei dieser Blu-ray durchaus Anlass zur Klage. Das Bild ist recht gut, gleichwohl sieht man ihm sein „Alter“ mittlerweile an. Die Schärfe ist nicht immer hoch sondern schwankt: so ist beispielsweise die Totale während des Fallschirmsprungs nahezu perfekt während andere Szenen etwas weich wirken. Der Kontrast dürfte etwas steiler sein, der Schwarzwert könnte satter sein.
Der Ton liegt in Dolby Digital 5.1 vor und hat leichtes Spiel mit dem dialoglastigen Film. Der Bass kommt genrebedingt etwas kurz, das kann man dem Track kaum vorwerfen. Die Surroundkulisse stellt zufrieden. Für 4 Balken reicht es.
Extras: nicht angesehen, ich schließe mich dem Bewertungsdurchschnitt an. Die Scheibe hat ein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: „Das Beste kommt zum Schluss“ ist definitiv ein sympathisches Filmchen, das allen Schwerstkranken auf ihrem schweren Weg Mut machen will. Das ist ein hohes Ziel, was wohl nie wirklich erreicht werden kann. Wie es besser geht, zeigt für mein Dafürhalten ein paar Jahre später „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ deutlich eindringlicher.
In "Beautiful Boy" kämpft ein Vater (wunderbar: Steve Carell) um seinen drogensüchtigen Sohn. Aufgrund der nicht linearen Erzählweise bleibt die Story zu jedem Zeitpunkt fesselnd. Trotzdem fehlt dem Film der letzte Hauch Emotionalität.
Bild und Ton sind im oberen Mittelfeld anzusiedeln. Sehr knackige Schärfe und schöne Farben. Der Sound hält sich genrebedingt vornehm zurück. Die Dialoge sind stark.
Monster ist eine beeindruckende Thriller-Serie mit der typischen nordländischen Atmosphäre. Der Score in Zusammenhang mit den Landschaftsaufnahmen ist phänomenal und geht richtig unter die Haut. Die Serie legt Wert auf die teils doch sehr sperrigen Charaktere, die mit ihren Ängsten und Geheimnissen für Spannung sorgen. Der Kriminalfall selber wird hier fast zur Nebensache, darum gibt es auch einen Punkt Abzug.
Technisch ist die BD eher im Mittelfeld anzusiedeln. Die Schärfe ist in Ordnung, die Farben sind stimmig. Die Dialoge könnten noch griffiger sein, der Score ist toll.
Skurriler und geschwätziger Neo-Western mit Starbesetzung. Die heiteren und nachdenklichen Momente wechseln sich ab. Die Story war für meinen Geschmack zu langweilig, hier wurde einiges an Potenzial verschenkt.
Technisch ist die BD in Ordnung. Das Bild könnte vor allem in den dunklen Szenen noch besser sein. Der Sound ist räumlich und ausgewogen. Die Dialoge stimmen.
Bestimmt 30 Jahre her seitdem ich den zuletzt gesehen hab und ich muss sagen ich hab mich köstlich amüsiert. Didi in einen sehr Actionlastigen Agentenfilm sorgt für jede Menge gute Laune. Richtig klasse ist die zweite Hälfte als das Schnüffeln losgeht, weil dann wird es sehr witzig. Toller alter Didifilm.
Das Bild ist für das Alter ganz ordentlich, aber halt weit weg von Referenz. Ähnlich die der Ton.
Das Bonusmaterial ist komplett in SD
Der schwarze Zauberer Pendragon will die Herrschaft über Cornwall erlangen und entführt die Tochter des Königs. Der Bauernsohn Jack eilt zur Rettung und kämpft gegen Riesen, Hexen und andere Monster.
Die Bildqualität ist überzeugend, aber schwankt natürlich in den Stop-Motion Szenen. Der deutsche Ton klingt gut.
Die Edition kommt in einem schönen Schuber und passt optisch zur Ray Harryhausen Collection. Als interessantes Extra ist ebenfalls eine Musical-Fassung im Originalton enthalten.
DER HERRSCHER VON CORNWALL ist ein wirklich unterhaltsamer Stop-Motion Fantasy Klassiker, Fans entsprechender Filme sei der Titel auf jeden Fall empfohlen.
Über den Titel "Die 12 Geschworenen" bin ich schon öfter gestolpert.Immer haben mich das Alter und die Prämisse abgeschreckt.Da ich ihn aber jetzt sehr günstig in einer Aktion gesehen habe,wollte ich mal über meinen Schatten springen.Der Plot ist so simpel wie nur möglich.Eine Jury soll entscheiden,ob ein junger Mann,dem der Mord an seinem Vater angeklagt wird,schuldig oder unschuldig gesprochen werden soll.Abgesehen von der Einleitung spielt der gesamte Film in nur einem Raum.Der Film ist also ein klassisches Kammerspiel.Im Mittelpunkt stehen diese aus 12 verschiedenen Männern bestehende Jury,aus der besonders Henry Fonda hervorsticht.Nicht nur wegen des Bekanntheitsgrades sticht er hervor,sondern auch,weil sein Charakter der Grund ist,weshalb diese Geschichte nicht nach fünf Minuten zu Ende erzählt ist.Die schauspielerischen Leistungen sind sehr gut und schließlich so essentiell wichtig für den Film.
Da der Film mit minimalen Mitteln arbeitet,möchte ich noch unbedingt die Kameraarbeit erwähnen.Es gibt sehr lange Takes,in denen die Kamera hin und her wandert,je nach dem welcher Charakter oder Charaktere gerade im Fokus liegen.Schnitte werde nur sehr bewusst gesetzt,wenn man beispielweise die Geschworenen im Close-Up zeigen will.Das fand ich echt sehr faszinierend,wie sehr selbst ein Kammerspiel von der Kameraarbeit lebt und profitieren kann.
Das gewisse Etwas hat mir dann doch gefehlt,um mehr als vier Punkte zu geben.Teilweise lief mir das etwas zu glatt,wie schnell sich manche Charaktere haben überzeugen lassen.Der Film ist leider auch sehr überraschungsarm und vorhersehbar.Dadurch muss man sich nicht gestört fühlen,aber mir ist das doch leicht negativ aufgefallen.
Insgesamt ein sehr guter Film,der nicht ohne Grund seit Jahrzehnten abfeiert wird.
Ich gebe "Die 12 Geschworenen" 4 Punkte.
Will ich mal der 1. sein der zu dem Film eine Review schreibt.
Cyborg ist ein typischer 80er B- Movie wo Jean Claude van Damme zeigen konnte was er zu der Zeit Martials-Arts technisch alles drauf hatte.
Die Geschichte ist eigentlich simpel, es geht hauptsächlich in dem Film nur um Gibson und die Piraten. Und wie Gibson die Piraten im Alleingang dizimiert, weil er sich für den Mord an seiner Frau und seinem Kind rächen will. Nebenbei muss er noch einen weiblichen Cyborg aus den Händen der Piraten befreien, die Information über das Heilmittel hat.
Das war schon die ganze Story!
Jetzt komme ich schon zu den technischen Merkmalen von dieser BD.
Bild: Die Bildqualität hat mich schon überrascht, man merkt schon eine deutliche Steigerung gegenüber der DVD. Wenn es dunkel wird dann sieht man dem Film gelegentlich sein Alter an es wird dann nämlich körnig. Z.b. während die Piraten mit dem Schiff unterwegs sind. Ansonsten ist das Bild im hellen zwar (auch) körnig aber das ist nicht so tragisch man kann damit leben. Man darf nie vergessen wie alt dieser Film schon ist. Aber dafür das er aus dem Jahr 1989 ist, ist das Bild wirklich gelungen. Man hat schon einiges heraus geholt, was technisch machbar ist.
Ton: Bei dem deutschen Ton bekommt man eine DTS -HD Master 2.0 Tonspur präsentiert. Das ist ein weiterer Pluspunkt für diese BD. Einen HD Ton zu bekommen ist heutzutage auch nicht bei jedem Film normal. Die Stimmen sind immer gut zu verstehen, und klingen sauber und nicht blechern. Das englische Tonformat ist das gleiche wie der deutsche Ton, nämlich auch eine DTS-HD 2.0 Tonspur, also kein Unterschied!
Extras: Die Extras sind Standard für so ein Film aus dem jahre 1989. Man findet einen deutschen Trailer und einen original Trailer vor sowie eine Bildergalerie und einige Filmographien der Schauspieler. Das wars dann schon. Ein Making-of oder ein Audiokommentar von Jean-Claude van Damme und Albert Pyun wäre wünschenswert gewesen.
Fazit: Wer die DVD noch in seinem Besitz hat, der kann getrost auf die BD umsteigen!
Ich mag Filme, die eine dystopische Zukunftsvision zeigen, wie sie in Wirklichkeit vorkommen könnten. Es ist glaubhaft. Children Of Men ezählt die Geschichte eines Mannes, der versucht eine schwangere Frau vor politischen Aktivisten in Sicherheit zu bringen. Der Clou an dem Ganzen ist, dass seit 18 Jahren kein Baby mehr geboren wurde und diese Frau die einzige Hoffnung für die Menschheit zu sein scheint. Der Film ist sehr gut gemacht. Stellenweise etwas trocken erzählt aber im Großen und Ganzen fesselnd inszeniert mit einer kontinuierlichen düsteren Atmosphäre. Das Schauspiel ist gut und die Action ist virtuos und dynamisch gefilmt. Auch außerhalb der Action gibt es längere Trackingshots, die dem Film einen gewissen Realismus geben. Heutzutage mag das ganze vielleicht nichts besonderes mehr sein aber damals war das eher selten. Trotzdem hat es für die vollen Punkte nicht gereicht, weil ich das Ende nicht so berauschend fand.
Die Bildqualität ist sehr gut. Schärfe und Details sind bewegen sich auf hohem Niveau. Der Kontrast ist ausgewogen und die Farbgebung geht in Richtung kalt, passt aber zur Atmosphäre. Das Filmkorn ist etwas stärker, stört aber bei diesem Film nicht.
Der Sound ist auch gut. Nicht ganz so druckvoll wie ich erhofft hatte, aber trotzdem anständig abgemischt und ausgewogen.
Extras gibt es in moderater Menge. Nicht gerade viel aber gleichzeitig nicht zu wenig. Guter Durchschnitt.
Also irgendwie hatte ich mehr erwartet. Leatherface - The Source Of Evil ist nicht unbedingt schlecht, aber auch nicht das, womit ich gerechnet habe. Hätte man besser machen können. Zum Cut, die 2 Minuten die fehlen sind gut gesetzt und fallen nicht extrem auf.
Bild und Ton gut aber nicht besonders hervorzuheben.
Hier wird das Testosteron noch Gallonen weise durch die Adern gepumpt. Wie bei Staffel 1 pfeifen die Macher auf Raffinesse oder wirkliche, charakterliche Entwicklungen. Dafür wird sich in jede Folge geprügelt, bis die Knochen knacken. Zwischenzeitlich vögeln die überzeichneten Figuren sich gegenseitig das Hirn aus dem Schädel und versuchen auf illegalem Wege ihr Geld zu verdienen.
Gerade heraus, kernig, erdig, brutal. "Banshee" kümmert sich einen Scheiß um logische Entwicklungen. Hier wird einfach alles dafür getan, einen ganz eigenen Mikrokosmos aufzubauen, den die Macher mit teils schrägen Leben gefüllt haben. Die erste Staffel macht Lust auf mehr.
Bild und Ton haben wie von Amerikanischen Serien gewohnt Top Qulität.
Story: Ich bin eher skeptisch an den Film herangetreten, da ich Till Schweiger eigentlich nicht so mag, wurde dann aber doch überrascht. Der Film war wider erwarten gar nicht so schlecht. Am Anfang ist er noch etwas verwirrend und ich hatte schon schlimmste Befürchtungen, aber dann nimmt der Film schnell an Fahrt auf und ist sehr unterhaltsam, aktionreich und auch die Story ist stringent und spannend.
Bild: sehr gute Schärfe und Farben, gelegentlich kleinere Hintergrundunschärfen
Ton: kraftvoller Sound und klar verständliche Sprachausgabe mit gutem Surroundklang, gibt es nichts auszusetzen
Extras: Making-of, Die Stunts, Die Drehorte, Zur Story, Premierenclip, Trailer, Steelbook
Das Original mit Walter Matthau zum Remake mit John Travolta. STOPPT DIE TODESFAHRT DER U-BAHN PELHAM 123 ist ein spannender und realistischer Actionthriller, der mit hervorragenden Darstellern, starken Charakteren und einer guten Geschichte punktet.
Die Bildqualität ist solide bis gut. Der deutsche Ton klingt ordentlich, insbesondere beim Rattern der U-Bahn oder den Schüssen aus den Maschinengewehren fehlt es ihm aber eindeutig an Nachdruck und Dynamik.
Das Mediabook kommt mit einem grandiosen Artwork und bietet eine ordentliche Ausstattung.
STOPPT DIE TODESFAHRT DER U-BAHN PELHAM 123 ist ein absoluter Klassiker. Der Film ist exzellent gealtert und kann noch immer bestens unterhalten.
Brian wird von einem Parasitenwurm befallen, der ihn mit einer starken Droge versorgt und im Gegenzug nach menschlichem Hirn dürstet.
ELMER - BRAIN DAMAGE ist ein kultiger Streifen von Frank Henenlotter. Die handgemachten Effekte sehen zwar niedriger budgetiert aus, haben aber ein paar abgefahrene Ideen und Kills zu bieten. Der Blutgehalt ist durchaus solide, insgesamt braucht man aber auch ein wenig Freude an trashiger Unterhaltung.
Die Bildqualität ist auf mittlerem bis guten Niveau und der deutsche Ton ist ebenfalls in Ordnung. Das Mediabook bietet auf der Bonus-DVD eine umfangreiche Ausstattung.
BRAIN DAMAGE ist eine kurzweilige Horrorkomödie, die definitiv einen Blick wert ist.
Ich hatte Sunshine vor ein paar Jahren mal gesehen gehabt und bekam das Verlangen ihn mal wieder anzusehen.Der Plot ist ansich das einzige,was mich ein wenig gestört hat.Die Prämisse klingt durchweg erstmal interessant,hat inhaltlich aber auch nicht wirklich mehr zu bieten,abgesehen von einer Wendung im letzten Drittel,welche den Film auch von normaler Sci-Fi zu Psycho-Horror wandeln lässt.Die Schauspieler machen einen guten Job,vor allem Cillian Murphy.Leider liefert das Drehbuch nicht genügend Charaktertiefe und sorgt dafür,dass man nicht vollkommen mit den Charakteren mitfiebert,wenn es mal brenzlig wird.Das sind so grob meine Kritikpunkte gegenüber dem Film.Die Inszenierung ist super.Sowohl die Bilder im Weltraum wie auch innerhalb der Raumstation sehen klasse aus.Hinzu kommt ein anschauliches Set-Design und zu guter letzt der sehr starke Soundtrack,mit dem bekannten Track "Surface of the Sun".Das Auftreten einer bestimmten Person im letzten Akt finde ich nur visuell etwas befremdlich umgesetzt,ansonsten fand ich das gut gelöst.
Insgesamt ein guter Sci-Fi Film mit leichten Schwächen,den man sich aber als Fan den Genres definitiv mal ansehen sollte.Ich gebe Sunshine 3,5 Punkte.
Viel schreiben werde ich hier nicht. Mir hat der Film sehr gut gefallen. Es ist sehr schön anzuschauen, wenn im Schweden den Midsommar gefeiert wird. Und da geht auch mit dem Drama der Zwischenfälle los, die dann steigert bis zum großen Finale. Apropos Finale. Was für ein Ende kann ich nur sagen. Beim nächsten Mal werde ich den Director Cuts anschauen. Was in Schwedisch gesprochen wird, ist mit Untertiteln versehen.
Die "Maleficent"-Filme basieren ja lose auf dem Märchen "Dornröschen". Im ersten Teil wurde die schöne "Aurora" aka Dornröschen vom Fluch des ewigen Schlafes erfolgreich erlöst und an der Seite von Maleficent zur Königin über das Wald-Feenreich ernannt.
Im zweiten Teil hat sich Aurora in den weltoffenen Prinzen "Philipp" des benachbarten Königreichs der Menschen verliebt und die beiden wollen alsbald heiraten.
Während Aurora, Philipp und sein Königsvater die Hochzeit als Chance für eine friedliche Vereinigung beider Königreiche sehen, bleiben die Mütter - "Ingrith" seitens Prinz Philipp, Maleficent seitens Aurora - argwönisch und skeptisch. Zurecht, wie sich alsbald herausstellt...
Auch der zweite Teil von "Maleficent" bietet im Prinzip eine relativ dünne Handlung. Im Gegensatz zum ersten Teil wird die Erzählung aber deutlich epischer ausgebreitet, u.a. durch die Erweiterung auf das verschollene Volk der Dunkel-Feen. Als Nebenplot erfährt der Zuschauer so deutlich mehr über Maleficent's Herkunft und Abstammung.
Zudem stellt Königin "Ingrith" - hervorragend von Michelle Pfeiffer verkörpert - endlich eine ebenbürtige Antagonistin dar, die zwar nicht über Magie dafür aber ein hohes Maß an Intriganz und Schläue verfügt.
Das sorgt für einige Spannung und Abwechslung, obwohl der Ausgang des Films letztendlich außer Frage steht. Der Film soll ja aber auch noch für ein jüngeres Publikum geeignet sein.
Wie der Zusatztitel "Mächte der Finsternis" schon anklingen lässt wirkt der Film phasenweise sogar recht düster. Auch nehmen Kampfszenen mehr Raum ein und finden in größerem Maßstab statt. Der Humor kommt aber auch nicht zu kurz. Im Gegenteil gibt es statt der tölpelhaften Feen-Slapstick des ersten Teils nun vermehrt auch Wortwitz und "echte" Gags (Stichwort Ziege). Allein schon das erste Aufeinandertreffen von Maleficant und Ingrith wird von den beiden Schauspielerinnen herrlich humoristisch-bissig und mit toller Mimik gespielt.
Neben einer m.E. besser ausgearbeiteten Handlung sowie hochkarätigeren Schauspieler(innen) wartet der Film auch mit einer hochwertigeren Optik gegenüber dem ersten Teil auf. So ist das Bild der Blu-Ray schon in 2D oft eine Augenweide und präsentiert sich hervorragend scharf, kontrastreich und farbenfroh. Das gilt auch für die vielfältigen CGI-Effekte und -Szenen, die im ersten Teil doch oft etwas weich und dadurch unnatürlicher erschienen.
In der 3D-Version kommt eine insgesamt hervorragende Stereoskopie hinzu, die über weite Strecken eine sehr starke Tiefenwirkung und Plastizität bietet. Das ist vor allem der sichtlich auf 3D hin optimierten Bildkomposition zu verdanken, die immer wieder Gegenstände in den Vordergrund rückt und Perspektiven mit weit entfernten Fluchtpunkten bietet:
- Gleich zu Beginn schwebt die Kamera z.B. dicht über der Wasseroberfläche eines Flusses und lässt ein gespanntes Seil dramatisch mit enormer Tiefe die Weite zur anderen Uferseite überspannen. Solche Kameraeinstellungen kommen noch öfters vor.
- Kurz darauf gibt es eine lang anhaltende Kamerafahrt über und durch die Königreiche. Die sieht in 3D sehr flüssig aus und wirkt wie ein Segelflug direkt vor Ort.
- Immer wieder gibt es Szenen mit enormer Tiefe u.a. eine sich Klippen hinabstürzende Maleficent, Von-oben-Blicke auf eine weit hinab führende Wendeltreppe oder Tunnelblicke durch das Höhlensystem der Dunkel-Feen. Die riesige Dimension des Königspalastes wird durch Perspektiven vom hoch gelegenen Balkon bis zum tiefen Grund erst stereoskopisch richtig erlebbar.
- Popouts gibt es ebenfalls mehrere, wenn auch nicht zu extrem der reinen Effekthascherei wegen. Unter anderem stechen Feen und andere Flugwesen aus dem Bildschirm hervor. Und immer wieder schweben Staubteilchen und andere Partikel im Bild, die den dreidimensionalen Eindruck verstärken.
Insgesamt hat man es hier mit einer über weite Strecken hervorragenden 3D-Blu-Ray zu tun, die nur in wenigen, meist dunkleren Szenen mal weniger plastisch wirkt.
Kommen wir zur Akustik. Wie bei Disney üblich wird hier auf deutsch nur eine Dolby Digital Plus 7.1 Tonspur mit 786 kbps geboten. Die klingt zwar nicht schlecht und durch die 8 Kanäle immerhin auch sehr räumlich und direktional.
Im Vergleich zur englischen DTS-Master-HD7.1-Tonspur muss sie aber Federn lassen. Die Originalspur kommt mit fast dauerhaft anliegenden 5-6 Mbps daher, in der Spitze sind es z.B. in Schlachten-Szenen sogar 6.9Mbps. Das sorgt für hörbar mehr Klarheit, Lebendigkeit und Prägnanz, vor allem die Bässe kommen mal wieder deutlich kräftiger zur Geltung. Wer des Englischen mächtig ist sollte daher diese Tonspur klar bevorzugen.
Gesamtwertung somit abgerundete (4+5)/10 = 4 Punkte.
Bei Disney liegt löblicher Weise auch immer die 2D-Blu-Ray mit Bonusmaterial bei. Nur fällt das hier leider nicht allzu üppig aus. Immerhin spendiert Disney aber wieder einen schön gestalteten Pappschuber der sich u.a. im Regal gut macht.
Fazit: Der zweite Teil von "Maleficent" übertrifft den Vorgänger m.E. klar, sowohl was Handlung, Darsteller als auch die Inszenierung und technische Umsetzung anbelangt. Das Bild ist ruhiger und schärfer (CGI) und vor allem die 3D-Umsetzung ist mit tollen Bildkompositionen fast durchweg spitzenmäßig gelungen.
Meckern muss ich hauptsächlich bei der dt. DD+-Tonspur, die zwar nicht schlecht klingt, der englischen Lossless-Spur aber nicht das Wasser reichen kann.
Insgesamt kann ich diese VÖ somit aber dennoch beinahe uneingeschränkt empfehlen.
DER KAMPF UM DAS KLINGONISCHE REICH ist ein Zweiteiler am Ender der vierten und Auftakt der fünften TNG Staffel. Die Doppelepisode beschreibt den Kampf um den klingonischen Thron, welcher zuvor über mehrere Episode vorbereitet wurde. Für Worf ist es die vielleicht wichtigste Bewherungsprobe und für Star Trek Fans ein echtes Highlight. Vor allem Klingonenfans bekommen hier einiges geboten, da die Kultur endlich mal etwas genauer begutachtet wird. Auch ein weiterer wichtiger Gegenspieler, die Romulaner, kommen endlich zum Tragen... und auch hier sehen wir eine aus der Serie vertraute Figur wieder, aber anders als erwartet. Der erste Teil war seinerzeit ein toller Cliffhanger und auch die Auflösung im zweiten Teil kann überzeugen. Eine politische, aber auch sehr spannende Doppelfolge im Spielfilmlänge, die für die weitere Entwicklung von Star Trek im 24. Jahrhhundert wichtige Weichen stellt. 5/5
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Diese Auskopplung in Spielfilmlänge macht aus der Doppelfolge ein echtes filmisches Highlight, auch wenn das 4:3 Format dem leider heute nicht mehr so ganz gerecht wird. Insgesamt wartet die Episode aber mit einer guten Bildqualität auf und auch die Effekte wurden angemessen remastered.
Der deutsche Ton kann da logischerweise nicht mithalten. Klingt oft etwas blächern und ist aufgrund des Alters auch nur in Stereo vorhanden.
Als Extras gibt es einmal einen tollen Schuber zum Aufklappen, sowie ein halbstündiges Featurette zum Hintergrund der Doppelfolge + 2 Promo Spots.
Es geht unter anderem um einen abgehalfterten Untergrundkampfsportler, der einen Arm und ein Bein verliert und diese Körperteile nicht ganz freiwillig durch künstliche ersetzt bekommt. Die Geschichte spielt größtenteils in einer Stadt, die sich in einem zerbrechlichen Gleichgewicht befindet. Dieses wird durch verschiedene Gangsterbanden aufrechterhalten.
Andere haben diese Serie schon als experimentell beschrieben. Das trifft ganz gut zu. Es wird teilweise sehr wenig geredet. Und wenn, dann schwingt immer eine Spur zu viel Esoterik und Unterschwelligkeit von Botschaften mit. Man muss schon ganz genau aufpassen, um zu verstehen was uns die Charaktere mit ihren teils kryptischen Aussagen mitteilen wollen. Bin aber trotzdem dran geblieben, weil es sich um eine spannende Welt handelt und die Geschichte ganz interessant erzählt wird.
Eine gute Bildqualität könnte sicherlich die sehr spezielle Geschichte gut unterstreichen. Dies ist aber hier nicht der Fall. Bildschärfe und Kontrast befinden sich nicht mal auf DVD-Niveau, die Farben sind zu blass. Habe gleichzeitg Ninja Slayer from Animation auf DVD angeguckt. Das sah deutlich besser aus. Ich gebe zwei Punkte, weil ich mal vermute, dass die fehlende Schärfe und die blassen Farben so gewollt sind. Außerdem sind mir kaum Bildverschmutzungen oder Artefakte aufgefallen. Aber für eine Blu-ray sehr bescheiden.
Tonqualität (Original mit Untertiteln) ist in Ordnung, hat aber niemanden vom Hocker bezüglich Dynamik und Druck.
Extras gibt es keine, bis auf ein kleines Poster und einen Sticker.
Fazit: Kann man sich mal anschauen, wenn man auf Cyberpunk-Welten (wie z. B. Deus Ex) steht. Dann aber lieber die DVD-Version holen. Die ist billiger und kann kaum schlechter aussehen.
Das Bild ist hervorragend sehr Detailliert sattes schwarz knallbunte Farben aber der Deutsche Ton ist im Vergleich zur Englischen DTSMA Tonspur ein Witz.
Kaum Dynamik und die Sprache ist etwas muffig geraten, auch der Tiefbass ist generell sehr sehr zahm abgemischt. Wenn ich auf die Englische Tonspur umschalte gibt es echten Tiefbass und auch die Räumlichkeit nimmt erheblich zu.
Cliffhanger gehörte in den 90ern zu Top Action-Thrillern. Damals auch schon mein Favorit, änderte sich seitdem nicht viel – ich mag den Film sehr! Sly in einer Paraderolle, sehr gute Action, Spannung, es wird nie langweilig. Und ja, der Film funktioniert heute auch noch, wenn auch nicht mehr so wie damals. Besonders auf großen Bildschirmen erkennt man nun Stunt Doubles, Miniaturen oder etwas verstaubte Effekte. Jedoch spielt der Film immer noch in der A-Klasse. Für mich auf jeden Fall. Schade nur, dass die unrated Version nie veröffentlicht wird.
BILD:
Die 4K Variante ist absolut in Ordnung und bietet wohl das beste Bild bis dato. Leichtes Rauschen, gute Kontraste und Farben. Aber Achtung, pures 4K Vergnügen hat man hier nicht. Die neue BD die sich ebenfalls in der Hülle befindet zeigt im prinzip die selben Resultate. Gute 4 von 5.
TON:
Der Ton ist kräftig, räumlich und hat für eine Produktion der 90er absolut ausreichende Werte. Bin zufrieden. 4 von 5
FAZIT:
Für alle Kinder der 80er und 90er, an Cliffhanger kommt man nicht vorbei. Aufwendig und teuer produziertes Action Vehikel (ja da dürfte Harlin noch ordentlich viel Kohle ausgegeben haben), geile Stunts, flotte Sprüche, Blut – Action Herz, was willst du mehr? Die 4K Variante ist in Ordnung und bietet ein gutes Resultat, wobei die aktuelle (neue) BD im Prinzip reichen würde.
Leider ist es hier auch so, wie bei vielen zweiten Teilen. Der erst Teil hat mir sehr gut gefallen, aber die Geschichte von Teil 2 wirkt dagegen sehr konstruiert. Von daher habe ich mich sehr schnell gelangweilt. Das jüngere Publikum wird das natürlich nicht so sehen, also von daher alles gut.
Bild und Ton sind erste Sahne.
Schade, das es nicht zu einem Steelbook gereicht hat.
Lange ist es her das ich TNG gesehen habe, zuletzt auf DVD, da mir die Zeit für die komplette Serie fehlt habe ich mir ein paar der ausgekoppelten Doppelfogen zugelegt.
ANGRIFFSZIEL ERDE gehört zweifelsohne zu den herausragendsten Episoden der Serie und wartete seinerzeit mit einem tollen Cliffhanger auf. Auch wurden hier die Borg zur ultimativen Bedrohung ausgebaut, einen Status die Sie auch in den nachfolgenden Serien und Kinofilmen halten konnten. Die Episode wartet aber auch durch tolle Darstellerische Leistungen aus, zum einen natürlich die Transformation von Picard in Locutus - eine Storyline die später die Basis für den Kinofilm FIRST CONTACT legt. Zum anderen aber auch durch den neuen Commander Shelby an Bord der Enterprise, was zu einem tollen Konflikt mit Riker führt. Auch actiontechnisch war die Doppelfolge seinerzeit herausragend.
Allerdings sieht man heute auch dieser eigentlich tollen Doppelfolge das Alter an, das fällt vor allem bei den Effekten auf, die eher altbacken und absgetaubt wirken. Auch das 4:3 Format passt nicht mehr so wirklich zu den heutigen Sehgewohnheiten. Daher muss ich der Folge auch einen Punkt abziehen.
Was mir gut gefallen hat ist der Zusammenschnitt auf Spielfilmlänge ohne doppelten Intro. Insgesamt besitzt die BluRay auch eine ordentliche Bildqualität, wobei man auch hier nicht allzu hohe Erwartungen haben sollte. Die Effekte wurden gut in HD aufpoliert, so das man auch bei einzelnen Effektshots ein paar Details sehen kann, die früher verborgen blieben.
Vom Ton kann man logischerweise nicht allzuviel erwarten, was einfach auch in der Entstehungszeit der Synchro begründet ist. Das war schon auf DVD so und wird sich auch in zukünftigen Releases nicht mehr ändern lassen.
Die BluRay ist außerdem mit einem halbstündigen Feature zu dieser Doppelfolge ausgestattet, welches nochmal Retrosepktiv auf die Entstehung zurückblickt. Dazu ein Gag Reel und 2 Promo Spots. Ich habe offenbar die Zweiauflage erwischt, jedenfalls gibt es hier keinen Schuber mehr sondern nur noch ein normales KeepCase.
Storytechnisch war das ganze mal etwas anderes find ich.
Kein Virus der die Toten zurück bringt, sondern die Umkehr der Erdpole, diesen Ansatz kannte ich so noch nicht.
Wie viele schon sagten beginnt die Story recht schräg und hatte definitiv auch sehr viel Potenzial, leider plätschert dann nach ca 30 Minuten alles nur noch so dahin.
Ich fands jetzt nicht wirklich langweilig, bin aber dennoch enttäuscht weil der Anfang einen tollen Film versprochen hat.
Nichts desto trotz wars für einen Abend ganz unterhaltsam, jedoch nichts was ich mir jetzt kaufen würde.
Also mit Sistine Stallone und Corinne Foxx hat man zwei Gutaussehende Startöchter gecastet. Anfangs war der Film aber etwas anstrengend, dieses typische Klischee Teeniegetue war halt etwas nervig. Aber ansonsten ist der Cast ganz okay. Als Eye Candy reicht es auf alle Fälle. Aber sobald es in die Höhlen geht muss ich sagen entwickelt sich das Ganze zu einem tollen Kammerspiel. Die Atmosphäre und die Spannung ist sehr hoch und die Bedrohung durch den Hai ist jederzeit spürbar so dass man wirklich klasse mitfiebert. Die Jump Scares sind wirklich klasse. Für ein Low BUdget Film war die Hai CGI auch ganz okay zumal man den Look auch durch die Anpassung an die Höhle erklärt.Das Ende ist anders als beim ersten Teil aber ebenfalls, dann extrem over the Top aber sehr unterhaltsam und durch zig Wendungen in den letzten paar Minuten immer wieder leicht böse. In der Summe muss ich sagen, eine sehr unterhaltsame Fortsetzung die nicht einfach Teil 1 kompiert sondern auf seine Art was anderes macht und eine sehr gute Spannung hat.
Außerhlab des Wassers am Anfang ist das Bild super, tolle Details, kein Filmkorn, kräftige Farben. Sobald es ins Wasser geht ist die Schärfe etwas weich gefiltert aber ansonsten bleibt es auf Top NIveau, zumal sich vieles im dunklen abspielt.
Der Englische TOn ist sehr kraftvoll mit tollem Raumklang und sehr guten Details.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD aber hat nur diverse Trailer und ein paar Kurze Features, Kaum der Rede wert.
Mit Gemini Man hat Ang Lee einen Film gemacht, der etwas aus der Zeit gefallen ist. Ein 80er Jahre Actioner im Stil des 21 Jahrhunderts mit einem 3D Bild das seines Gleichen sucht. Dazu gesellt sich noch von Ang Lee ein 120 Hz Bild, das zumindest im Kino losgelöst jeglichen Stotterns geschmeidig über die Leinwand gleiten konnte.
Ang Lee setzt hier auf massive Showeffekt. Er lässt Bilder wirken, die man so nicht oft in dieser Qualität zu sehen bekommt. Zudem ist der Film sehr kurzweilig, sodass der Film wie im Winde vergeht. Was bleibt sind sie Bilder im Kopf. Das liegt natürlich nicht unwesentlich an dem sensationellen 3D Bild, das einen öfter die Kinnlade nach unten fallen lässt.
Was Gemini Man wirklich ausmacht, das kann man nicht auf einem 55 oder 65 Zoll LCD erleben. Hierfür braucht man ein großes Bild auf dem das sensationelle 3D natürlich in 24p seine Vorzüge präsentieren kann.
Aufgrund der 120 Hz Vorlage fühlt man sich auch hier wirklich mitten drin im Film und nicht nur dabei. Hierbei bekommt man eigentlich gar kein besonders spektakuläres Bild präsentiert, das durch massive Pop Outs,( wie noch in Life of Pi) oder eine spektakuläre manchmal etwas unnatürliche Tiefenstaffelung glänzen möchte und dadurch die reale Perspektive etwas verschiebt, nein, man hat den Eindruck das man kein 3D Bild auf einer Leinwand sieht sondern die Realität vor Augen hat. Das ist spektakulär unspektakulär jedoch sehr sinnvoll, kann man sich hierdurch doch ganz auf den Film konzentrieren.:)
Wer Avatar noch heute als Referenz ansieht, der muss das nun etwas relativieren und bekommt mit diesem 3D das aktuelle Nonplusultra des natürlichen 3D Bildes geliefert. Hier bekommt man eine sehr reale Tiefenstaffelung zu sehen. Auf 132 Zoll und Vollformat steht man wirklich mitten in der Szenerie. Das Bild ist in den Tagesaufnahmen auch ohne HDR in 3D perfekt. Jetzt kommt der kleine Haken, leider sinkt die Qualität in den Nachtszenen in der 24 p BD 3D Fassung gegenüber der UHD Fassung doch sehbar ab, ohne Gamma Korrektur bleiben einige Szenen so sehr im Dunkeln, das man das Gamma etwas anpassen muss zu Lasten des Schwarzwertes um noch alles sehen zu können. Ich habe jetzt zwar keinen direkten Vergleich zum HDR Bild, jedoch war es in den dunklen Szenen hierdurch schon etwas Kontrastarm. Schwarz wurde so zu dunkel grau. Hebt man das Gamma nicht an, so bleibt einiges im Dunkeln. Schade!
Aber es sind nur ein paar Szenen im Dunkel, die das Bild trüben. Hier ist jedoch auch eine wichtige Kampfszene dabei. Sieht man darüber hinweg, so ist das Bild dennoch fast perfekt.
Daher ist bei diesem Film auch zu Hause die 3D Fassung eigentlich Pflicht, denn nur sie bietet dieses spezielle immersive Seherlebnis, das m.E. bisher technisch unerreicht ist.
Schön wäre es gewesen Ang Lee, hätte noch etwas mehr aus dem insgesamt interessanten Storyansatz gemacht und neben der brillanten Action mit etwas mehr inhaltlicher Tiefe zum immer wieder aktuellen Thema Klonen dem Film so zu etwas mehr inhaltlicher Relevanz verholfen.
Der Dolby Atmos Sound, den ich leider nur in der True HD Fassung erleben konnte ist in Teilen etwas unspektakulär und zu neutral. Hier hätte ich mir einen fetteren Sound gewünscht, der das Gesehene noch besser musikalisch unterstützt und emotionaler erlebbar macht. Der Surroundsound war nicht schlecht jedoch fehlte mir was.
Ansichtssache:
Film: 3,4 von 5 (Die klar strukturierte Story macht auch ohne Tiefsinn spaß)
Bild in 3D: 4,5 von 5 ( vermutlich neben Mortal Engine und Avatar das beste 3D Bild in hellen Szenen bisher)
Ton: 4 von 5 ( Guter Surroundsound jedoch wäre hier mehr drin gewesen)
Fazit:
Gemini Man ist kein filmisches Meisterwerk geworden. Zudem ist die Verjüngungskur von Gesichtern inklusive Mimik immer noch eine echte technische Herausforderung und nicht vollkommen filmrealistisch umsetzbar. Mein Sohn hat einige wirkliche Topvideospiele, hier glaubt man oft sich in einem Film zu befinden. Man sieht aber auch da, dass es sich immer noch um ein Videospiel handelt. Hier im 3D Spektakel fällt es nicht so sehr auf. In der 4K Fassung soll aufgrund der noch höheren Bildschärfe das Gesichts CGI deutlicher erkennbar sein.So ist das vom Original mit 120 Hz auf 24 Hz heruntergerechnete 3D Bild vielleicht die beste Möglichkeit den Film zu sehen. Bei mir war das Bild sensationell scharf und im fast perfekten 3D auf der Leinwand zu bewundern.
Guter Film. Das UHD-Bild des Films ist beindruckend und überzeugt mit Schärfe, Farben und Kontrast. Das beste Bild das ich bis jetzt auf meinem Fernseher gesehen habe. Der Ton lässt auf meiner Anlage keine Wünsche offen
Klasse und hochkarätige Story. Allerdings relativ ruhig inszeniert, somit keine Action im großen Stil. Das Hauptaugenmerk liegt auf die brisante Story und um die Macht des Geldes und die Bedienungen drum herum. Ein richtiges Highlight in diesem Genre Bereich. Wahlberg spielt auch hier seine Rolle nahezu perfekt, ebenso wie der Rest der Darsteller. Wer anspruchsvolle Thriller mag kann hier zugreifen.
Bild: Anscheinend hab ich einen anderen TV wie der Rest der Bewertungen. Hab mit dem allerschlimmsten gerechnet und was sehe ich: Absolut scharf, wunderbare Farbtiefen, sehr gute Ausleuchtung und ein gesunden Kontrast. Lediglich der Schwarzwert hat wenige Szenen die er verschluckt, so das es dort dunkel war wo die Ausleuchtung nicht besonders unterstützt wurde. Ich bin nach wie vor der Meinung das viele kein gescheites Equipment besitzen, anders kann ich mir den Total Ausfall der Bild Bewertungen hier nicht erklären, oder ich hatte ne andere BD wie der Rest. Einzig die Hintergrundbeleuchtung hab ich etwas justiert im die dunklen Stellen nicht absaufen zu lassen. Bild ist Referenz meiner Meinung nach.
Ton: Ton ist in sehr guter Qualität vorhanden. Nicht ganz perfekt aber überall sehr gute Werte. Tiefen sind kräftig. Da hauptsächlich Dialoge vorkommen gibt es auch wenig räumliches zu unterstützen.
Extras: Siehe oben
Fazit: Story Top, Bild top, Ton top, kann ich nur empfehlen. Ein klasse Entführungs Drama mit Thriller Elementen. Hochkarätige Besetzung und erstklassige Dialoge die den nötigen Tiefgang in die Story bringen. Klare Empfehlung.
PS: Positiv Wendecover und Laufzeit ebenso wie nach einer wahren Begebenheit.
DER KOMET ist ein netter 80er Jahre Streifen mit starken weiblichen Hauptfiguren, ein paar Zombies und bösen Wissenschaftlern, gewürzt mit etwas Humor und Action-Geballer. Der Film ist nicht grundlos zum Kultfilm avanciert, insgesamt hätte ich mir dennoch etwas mehr Zombie-Action und weniger Gequatsche gewünscht.
Die Bildqualität ist solide, insgesamt fehlt es aber fast durchgängig einer Spur an Schärfe für ein High Definition Aha-Erlebnis. Kleinere Verschmutzungen oder Kratzer werden auch sichtbar.
Der deutsche Ton ist in Ordnung. Der Score ist cool und hat mir gefallen.
Das Mediabook von Koch Media kommt im gewohnten kleineren und dünneren Format und bietet einiges an sehenswertem Bonusmaterial, sowie natürlich ein Booklet.
Fans von 80er Jahre Zombie Trash können sich DER KOMET auf jeden Fall reinziehen, man sollte allerdings nicht besonders blutige Schauwerte erwarten, der Film setzt eher auf leichte Unterhaltung.
KINDERGARTEN COP ist eine weitere Schwarzenegger Komödie von Regisseur Ivan Reitman. Der Film hat mir auch nach Jahren richtig viel Spaß gemacht und mich bestens unterhalten.
Bild und Ton liegen hier glücklicherweise in guter Qualität vor, im Gegensatz zur Blu-ray von Twins, die ebenfalls von Pandastorm Entertainment kam.
Nur auf Bonusmaterial wurde leider wieder verzichtet. Ein Wendecover ist vorhanden.
KINDERGARTEN COP ist witzige Unterhaltung und nicht nur für Schwarzenegger Fans einen Blick wert.
Ich finde den Film anfangs schon ein bisschen gewöhnungsbedürftig. Die Gesichtsanimationen sind schon anders als man es sonst kennt und dann ist da noch die Ausrichtung. Es ist halt nicht mehr der Serienkiller im Körper einer Puppe, sondern halt eine Puppe die fehlerhaft programmiert wurde. Klar macht das ganze schon auf eine Art realistischer, aber dafür auch irgendwie weniger Böse und gehässiger zum die Puppe auch nicht ganz so viel redet. Wobei Mark Hamil als neue Stimme von Chucky macht seine Sache ohne Frage super. Aubrey Plaza als alleinerziehende Mutter finde ich etwas gewöhnungsbedürftig, zumal ich sie sonst bisher in eher recht verrückteren Rollen gesehen habe, dadurch wirkte sie schon leicht fehl am Platz. Der Rest des Casts ist recht austauschbar, aber zum Metzelfutter reicht es schon.
Was aber im Verlauf sehr gut wirkt ist die Atmosphäre die sich gut steigert und Chucky wirkt auf seine Art schon recht bedrohlich. Dazu gibt es ein paar Tolle Jump Scares und auch einige sehr brutale Goreszenen. Unglaublich dass die FSK hier ne ab 16 gewürfelt hat. In der Summe ist es nicht der beste Chucky Film, aber als neue Interpretation des alten Stoffes, ist er ein recht kurzweiliger Spaß.
Aus technischer Sicht ist die BD sehr gelungen. Trotz vieler dunkler Szenen gibt es kein Filmkorn, die Schärfe ist sehr hochwertig und die Farben sind sehr gut.
Der englische Ton ist sehr kraftvoll mit sehr gutem Raumklang.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD, sieht nach viel aus, sind aber alles nur Minifeatures, in der Summe keine 15 Minuten
Ich hab mich ja gefreut den gereiften Gibson nochmal in der Rolle eines Cops zu sehen, zuletzt konnte er mich meist überzeugen in seinen Rollen. Allerdings ist der Film nicht wie auf den ersten Blick vermutet ein Buddy Cop Movie, sondern eher ein ernster, ja regelrecht pessimistischer Thriller. Grundsätzlich überzeugen Vaughn und Gibson, also Cops aber das ganze Drumherum zieht sich wie Kaugummi. Man muss sich nur mal vor Augen führen das der Film inhaltlich durchaus in gut 90 Minuten zu erzählen wäre, hier aber gut 160 Minuten Zeit in Anspruch nimmt. Wieso? Wil es Regisseur S. Craig Zahler wohl für filmische Kunst hält, der Film eher mehr wie ein Epos wirkt... keine Ahnung. So darf man den beiden Cops aber minutenlang beim Observieren zusehen ohne das irgendwas nennenswertes bei rumkommt. Solche Szenen gibt es zuhauf, auch gibt es diverse unnötige Subplots wie z.b. einem um eine Bankangestellte, die für den Handlunsgverlauf völlig irrelevant sind. Leider fällt es auch schwer mit beiden Hauptakteuren mitzufiebern, ihr Handeln als suspendierte Cops ist nachvollziehbar, aber wirklich nahe geht es einem nicht... auch beim bitteren Ende nicht. Keine Ahnung ob das beabsichtigt war, aber die Figuren sind allesamt (bewusst oder unbewusst) merkwürdig geschrieben.
Was bleibt ist ein Film mit einigen gelungen Momenten, vor allem als sich dann so langsam die Handlung zuspitzt. Action gibt es nur sehr wohldosiert, dafür aber ein paar brutale Szenen die irgendwie aber schon wieder aus dem Rahmen fallen. Insgesamt ein Film der viel Potential verschenkt und einfach viel zu lang ist. 3/5
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Bild: insgesamt ist das Bild schon sehr gut, Farben sind teils bewusst reduziert und eben auch alles sehr dunkel. 4/5
Ton: Akustisch ist der Film ebenfalls gut, ein richtiges Feuerwerk ist er aber auch nicht. 4/5
Wie der Titel es schon verrät, dreht sich „Ed Wood“ um den berühmt-berüchtigten Regisseur Ed Wood. In den 50er Jahren hält er sich in Hollywood mit kleinen Jobs über Wasser, aber Wood ist überzeugt davon, ein großartiger Regisseur zu sein und er will seine Visionen unter allen Umständen umsetzen. Ein Glücksfall ist für ihn der Tag, als er den ehemaligen Star Bela Lugosi kennenlernt. Zwar ist Lugosi schon seit Jahren raus aus dem Filmgeschäft, aber Wood ist selbst großer Fan des Schauspielers und sie freunden sich an. Mit dem großen Namen hinter sich, gelingt es Wood einen Film zu inszenieren, aber keiner versteht seine Kunst. So geht es weiter und der Kampf um Geldgeber bleibt vorhanden. Alles endet mit dem Dreh des berüchtigten „Plan 9 from Outer Space“. Für Burton war Ed Wood wohl selbst eine Art Idol, zumindest eine Person, die ihn in seiner Kindheit begeisterte. Einen Film über diesen Charakter zu drehen, ergibt auch durchaus Sinn, war Wood doch eine exzentrische, verschrobene Figur und scheinbar missverstandener Künstler. Nachdem ich „Plan 9 from Outer Space“ selbst gesehen habe, kann ich sagen, dass man die Drehs der billigen Filmchen hier wunderbar dargestellt hat. Allerdings erzählt „Ed Wood“ nicht die gesamte Geschichte des Regisseurs, sondern konzentriert sich auf die Zeit der Dreharbeiten von „Glen or Glenda“ bis hin zum angeblich „schlechtesten Film aller Zeiten“. Das wurde gut geschrieben und bietet genügend Material, um interessant zu sein.
Ich habe mich mit Ed Wood als Person niemals großartig auseinander gesetzt, aber wie Johnny Depp den Kerl hier verkörpert, erscheint mir als vollkommen passend. Im realen Leben war er wohl nicht so umgänglich, doch in „Ed Wood“ wird er sympathisch dargestellt und Depp macht das wirklich mit vollem Elan, so dass man ihn seine Rolle zu jedem Zeitpunkt abkauft. Ansonsten ist vor allen Dingen Martin Landau als Bela Lugosi großartig. Es gibt aber noch weitere starke Rollen. Sarah Jessica Parker passt gut in den Film hinein, Jeffrey Jones hat mir gefallen, Vincent D'Onofrio darf Orson Welles verkörpern und dass sogar Bill Murray in einer kleinen Rolle mit dabei ist, empfand ich natürlich als toll. Die Figurenzeichnung ist allgemein gelungen, wobei man sich hier wohl nicht nur an Fakten hält und das Ganze etwas feier erzählt. Das hat mich jedoch nicht gestört und es dient wohl dem Zweck, dass dies als Film besser funktioniert.
Dass Tim Burton sich als Regisseur für einen solchen Stoff ideal anbietet, dürfte niemanden verwundern. Mutig war die Entscheidung, das als kompletten Schwarzweißfilm herauszubringen, was nicht gerade alltäglich ist bei Hollywood-Produktionen dieser Zeit. Es passt allerdings perfekt und gerade weil sich das Treiben ja in den 50er Jahren abspielt, sieht das Ganze so sehr authentisch aus. Vor allen Dingen sorgt es jedoch für Stimmung. Diese ist verschroben, wie man es von Burton gewohnt ist. Der Look ist teilweise leicht morbide und für seltsame Komik ist natürlich auch viel Platz. Allerdings gefallen mir andere Filme von Burton von der Stimmung her doch etwas besser. Als Tragikomödie, die einigermaßen locker ist, funktioniert „Ed Wood“ aber ordentlich. Im Endeffekt fehlte es mir nur etwas an Highlights, denn leider sind die zwei Stunden Laufzeit nicht besonders kurzweilig. Wie Ed Wood darum kämpft, anerkannt zu werden, ist zwar meist interessant, doch zuweilen mangelte es mir etwas an Witz und das Geschehen lässt einfach keine Spannung zu.
Fazit: „Ed Wood“ ist ein weiterer, gelungener Film von Burton, der hier eine wundervolle Hommage an den manchmal als schlechtester Regisseur aller Zeiten betitelten Ed Wood erschaffen hat. Die Darsteller, allen voran Depp und Landau, sind wirklich gut, die Inszenierung sitzt, doch der Stoff lässt allgemein nicht so viel Kreativität zu, wie man es von Burton gewohnt ist. Die Stimmung kommt einem zwar vertraut vor, doch wenn bei Burton Übernatürliches mit im Spiel ist, finde ich das persönlich reizvoller. So war der Film für mich nicht gänzlich kurzweilig, aber trotzdem ist er sehenswert. Vor allen für Fans von Burton und Fans von älteren Filmen!
Story: 6 von 10 Punkten
Bild: 7 von 10 Punkten
Ton: 5 von 10 Punkten
Extras: 6 von 10 Punkten
Saudi-Arabien ist ein Land ohne Kinos. Und auch Frauen sollen hier weder zu sehen noch zu hören sein. Haifaa Al Mansour hat diese Regeln einfach alle gebrochen - für einen wirklich guten Film. Das Mädchen Wadjda ist der strenge Versuch, anhand von permanenter Rahmung und Einfassung die Abschottung der Frauen Saudi-Arabiens zu bebildern. Dazu nimmt der Film die 11-jährige Wadjda (Waad Mohammed) in den Fokus, die am Scheidepunkt zur Pubertät rebelliert, ohne noch genau zu wissen wofür. Wadjda trägt lieber Chucks als feine Slipper, hört gerne amerikanische Popmusik und bindet ihr Kopftuch so locker, dass es mehr hübsches Accessoire als religiöse Pflicht ist, wenn es beim Spielen auf den staubigen Straßen Riads im Wind weht. Wadjdas größter Wunsch ist es, genau wie der Nachbarsjunge Abdullah ein Fahrrad zu besitzen, doch ist das Fahrrad- und Autofahren Frauen in Saudi-Arabien untersagt.
Ich hätte nicht gedacht, dass mich ein Film über ein Mädchen, das sich ein Fahrrad wünscht, so berührt.
Das gelingt nicht nur deshalb, weil Filme in Saudi Arabien an sich eine politische Angelegenheit darstellen, weil sie (zumindest als Kino) genauso verboten sind, wie den Frauen das Fahrradfahren.
Neben der pädagogisch wertvollen Aufgabe, von der Rolle der Frau in einem Patriarchat zu erzählen (zumal unter der Regie einer Frau, was erhebliche Beeinträchtigungen zur Folge hatte), denen von klein auf ihr niederer Status eingebläut wird, vermittelt der Film nicht nur gebotene Tristesse, sondern auch eine gesunde Portion Lebensfreude!
Das liegt an den famosen Darstellern, besonders Waad Mohammed, und der sehr natürlichen, weil auch improvisierten, Inszenierung.
Story: 8 von 10 Punkten
Bild: 9 von 10 Punkten
Ton: 8 von 10 Punkten
Extras: 6 von 10 Punkten (Making of sehr aufschlussreich!)
Kann Koch behalten den Mist. Einfach die Bluray kaufen
Und auf dem capelight cover ist sogar ein HDR AUfkleber. Betrug ist das!
Anmerkung der Redaktion:
Capelight & Koch haben bereits eine Umtauschaktion in die Wege geleitet, Käufer haben die Möglichkeit kostenlos die HDR-Variante zu bekommen.