Star Wars - Episode III: Die Rache der Sith (4K UHD)
Zum Abschluss der PT gabs noch mal Episode III, der wesentlich düsterer als seine Vorgänger daherkommt und die Entwicklung Anis zur dunklen Seite der Macht abschließt. Die Action passt, die Effekte auch und John Williams legt noch einen drauf und spielt ein quasi Best-Of der PT-Soundtracks ab.
Das Bild der 4K Disc ist das beste der PT, die Schärfe geht in Ordnung und die HDR Lichtschwerter und Blaster-Schüsse sind noch mal wesentlich heller als auf der BR.
Ja, Episode III kann man immer noch gut schauen und vor allem der Endkampf Obi-Wan VS Anakin ist immer noch top inszeniert.
Star Wars - Episode II Angriff der Klonkrieger (4K UHD)
Ja, auch wenn einige die Existenz der Pre- und vor allem der Sequel-Trilogie leugnen mögen, hab ich dennoch meinen Spaß an den Episoden 1-3, vor allem nachdem Episode 8 die Messlatte neu gelegt hat. :zwinker:
Kleine Randinfo: die 3-4 Szenen mit dem Liebespaar Padme und Ani werden konsequent per Kapitelwahl geskippt - dann passt auch der Flow und die Klon-Ermittlungs-Geschichte von Obi-Wan ganz gut. Probierts mal aus...
Die Effekte sind zwar nicht mehr ganz up-to-date, schön anzuschauen sind sie aber allemal.
Insgesamt hatte ich ihn schwächer in Erinnerung, wenn aber besagte Kapitel übersprungen werden, macht auch Episode 2 richtig Spaß.
Das 4K Bild reißt zwar in Punkte Schärfe (2K DI) natürlich keine Bäume aus, die natürlicheren Gesichtsfarben und die, HDR sei dank, extrem hellen Lichtschwerter sehen aber schon sehr toll aus.
Auch beim DD+ Sound reicht eine kleine Dynamik-Anhebung, und schon klingt auch dieser SW-Film genau so gut wie auch schon vorher.
Robert Rodriguez Beitrag zu "Die Körperfresser kommen". Und da es auf einer Highschool mit den verschiedensten Typen und ihren Coming-of-Age Problemen spielt, kommt auch noch ein bisschen "Breakfast Club" rüber.
Mann, wie habe ich den Film damals, Anfang der 2000er gefeiert - aber da sieht man mal, dass sich Geschmäcker im Laufe der Zeit wirklich ändern können. Nicht falsch verstehen, "The Faculty" ist immer noch ein ordentlicher Sci-Fi-Teenie-Horror mit starkem Punk/Rock-Soundtrack, aber da ein (Teenie-Horror) Klischee dem nächsten folgt, finde ich ihn "nur" mehr gut.
Erstaunlich wie viele Stars hier eigentlich dabei waren: neben Josh Hartnett (macht der eigentlich noch was?), Robert Patrick und Elijah Wood bekommen wir auch noch Danny Masterson, Salma Hayek, Rapper Usher, Harry Jay Knowles, Christopher McDonald, Piper Laurie (Mom von "Carrie" 1976) und eine leider mies spielende Famke Janssen zu sehen.
Schade, dass es nicht mal ein hübsches Steel, geschweige eine UHD dieses Films gibt.
Vielleicht habe ich den Film, der immer noch zu meinen Favourites in dem Genre gehört auch einfach zu oft gesehen. Dennoch hat er, vielleicht auch durch die rosa Brille betrachtet, immer noch
Aufgrund der vielen tollen Bewertungen und einem Schnäppchenpreis von knappen € 12,- für die (gebrauchte) 4K Disk (inkl. BR), lief bei uns gestern der toll inszenierte Film, der auf wahre Begebenheiten beruht.
Ja, ich habe wenig bis gar nichts mit Rennsport am Hut und sehe Autos eher als Mittel zum Zweck, auch wenn ich dennoch zwischen schönen und hässlichen Autos unterscheiden kann. ;)
Aber wie packend und emotional, aber teilweise auch sehr humorvoll Le Mans 66 präsentiert wird, war schon sehr stark.
Bale und Damon spielen gekonnt wie eh und je, aber auch Jon Bernthal, den ich immer wieder sehr gerne sehe, spielt seine Rolle mehr als gut. Die knappen 2,5h vergingen wie im Flug, wobei alleine das "große" letzte Rennen alleine gute 20 Minuten in Anspruch nimmt. Zurecht erhielt der Film die Oscars für den besten Schnitt und den besten Ton-Schnitt.
Auch wer mit Autorennen nichts anfangen kann, bekommt mit James Mangolds (Todeszug nach Yuma, Walk the Line) Le Mans 66 einen tollen Film spendiert, der nicht nur die Leidenschaft in diesem Sport gekonnt aufzeigt, sondern auch die politischen Machenschaften dahinter.
Der bleibt in der Sammlung!
GEMINI MAN (4K UHD mit 60fps HFR, Dolby Vision und Dolby Atmos)
Nachdem ich auf yt die tolle Motorad-Verfolgungssequenz in HDR mit 60 Bildern pro Sekunde gesehen habe, dachte ich mir: Wow, dem Film geb´ ich ne Chance, auch wenns nur nach ner Techdemo aussieht.
Tja, gestern gesehen und ich muss nun leider eingestehen, dass der Film leider nur als Tech-Demo dient, auch wenn diese Demo die 4K High-End Muskeln spielen lässt.
Filmisch plätschert der "Action"-Film so vor sich hin und auch die Darsteller (bis auf Will Smith und Clive Owen) sind allesamt blass und austauschbar. Irgendwie verging die Zeit nicht während ich den Film gesehen habe...
Dadurch, dass man optisch mit so extrem vielen Informationen überschüttet wird, passt man teilweise auch gar nicht so auf die seichte Story auf.
Aber kommen wir zur Optik, die leider zweischneidig ist:
Ja, der Film wirkt phänomenal auf der Höhe der Zeit. Echtes 4K (mit Kameras, die bis 6 oder 8K aufzeichnen können gefilmt), so dass man jede, wirklich jede Pore in Will Smith Gesicht erkennen kann und er noch nie so plastisch über den Bildschirm huschen durfte, HDR bzw. Dolby Vision für extreme Spitzenhelligkeiten, extrem satter Schwarzwert und last but not least: 60 Bilder pro Sekunde (aufgenommen mit 120 Bildern pro Sekunde), die den Film zum wahren Tech-Demo macht. Man sieht alles jederzeit gestochen scharf, selbst bei schnellen Bewegungen.
Und hier liegt auch bereits das Problem:
Der Film wirkt zu keiner Zeit wie ein Film, eher wie eine BBC Doku, die in 4K gedreht wurde oder ein perfektes 4K Video, wie sie immer auf Messen auf den neuesten TVs abgespielt werden. Meine Frau meinte sogar: "Das sieht ja aus wie bei GZSZ, hässlich!" (Stichwort: Soap Opera Effekt)
Aber eben leider nie wie ein herkömmlicher Film mit 24 Bildern pro Sekunde, bei dem auch mal schnelle Bewegungen verschwimmen und so einen filmischen Look hinterlassen. Manchmal wirkt der Film wirklich "billig" und perfekt ausgeleuchtet, als wenn man selbst mit seiner Go-Pro ein 4K Video mit 60 fps dreht. Sehr ungewohnt das Ganze und bestimmt nicht jedermanns Sache.
Ich sag mal so: 4K HFR mit 60 Bildern pro Sekunde passen perfekt zu Naturdokus oder auch zu Sportübertragungen - aber definitiv NICHT in einen Spielfilm. Meinetwegen nur in einigen Szenen. Aber 2 sehenswerte Szenen gabs bei Gemini Man dennoch: Die oben angesprochene Motorradverfolgungsjagd und die Szenen, als mit einer Art Gatling Gun durch einen Laden geschossen wurde, alles in Zeitlupe, aber eben mit 60 fps. DAS sah schon verdammt gut aus. Zum Rest passt dieser Look leider nicht.
Von Dolby Atmos und dessen Einsatz hatte ich mir mehr erwartet, denn bis auf 3-4 tolle Überkopf-Effekte gabs eigentlich nicht viel auf die Ohren. Immerhin klangen die Waffengeräusche allesamt sehr realistisch.
Lange Rede kurzer Sinn:
Lahmer Actionfilm mit dem Besten Bild, das eine 4K UHD Scheibe im Moment auf den Bildschirm zaubern kann - absolute Bildreferenz. Da kommt auch kein Revenant oder Mortal Engines ran... zumindest vom Bild nicht.
Mein Lotta-Leben - Alles Bingo mit Flamingo (Prime)
Da meine Tochter alle Lotta Leben-Bücher rigoros verschlingt, musste die erste Filmadaption natürlich auch gesichtet werden. Und was soll ich sagen, der Film trifft GENAU den Nerv der 10-12 Jährigen Kids von heute. Wenn die Eltern peinlich sind oder wenn man nicht zur nächsten Party eingeladen wird. Oder wenn man sich ein richtiges Haustier wünscht,... wir alle kennen diese kleinen großen Probleme von früher.
Auch meine Frau und ich hatten unseren Spaß bei der filmischen Buchumsetzung aus deutschem Lande.
Nett gemacht und für die Zielgruppe genau richtig.
Gestern endlich gesichtet und ja, genau mein Ding.
Ich mag ja so Sci-Fi Genrefilme, bei der die Darstellerzahl im Laufe des Films dezimiert wird, während sie von einem Forschungslabor zum nächsten hechten muss. Spaß beiseite, bei Underwater stimmt eigentlich alles:
Vom Setting der Forschungs/Bohrstation im Marianengraben, der tollen CGI Effekte und Monster, der gelungenen Kameraführung die zwar ab und an zu viel rüttelt, aber immer mitten im Geschehen steht, dem sphärischen Score und last but not least, dem fantastischen bzw. äußerst glaubwürdigen Schauspiel aller Beteiligten, allen voran Kristen Stewart als toughe Wissenschaftlerin und Jessica Henwick als deren Kollegin.Von Vincent Kassel hatte ich mir zwar etwas "mehr" erwartet aber er lieferte dennoch solide Arbeit ab.
Zum ganz großen Hit reicht es zwar nicht ganz aus, denn dazu verläuft alles nach Schema-F, gut unterhalten, nicht zuletzt wegen dem spannenden Finale hin, hat er mich und meine Frau aber dennoch. Der bleibt in der Sammlung.
Das Bild ist bis auf die Szenen unter Wasser gestochen scharf und der DTS Sound darf auch zeigen, was er drauf hat. Top!
Ja, ganz netter Agenten-Animationsspaß der Blu Sky Studios, die mit "Ice Age" Weltruhm erlangten. Hatte mir etwas mehr Charme erhofft, aber ich würde ihn immer noch als ganz solide bezeichnen. Gegen Titel wie eben Ice Age oder Hotel Transylvanien kommt er in Punkto Humor und Pacing nicht ganz heran, dafür bietet er immerhin mal ne neue IP.
Das Bild war perfekt und der DTS Ton ordentlich, lediglich hatte ich ein animiertes Menü ohne Textkästchen zum auswählen und konnte den Film nur damit starten, dass ich an der BR-Fernbedienung zur Kapitelsuche ging und dann zufällig das Startkapitel entdeckte. Beim 2. BR. Player im Haus war es das selbe Problem - nur fand ich dann heraus, dass ich im leeren Menü einfach auf der FB auf OK drücken muss um den Film zu starten. Aber so etwas hatte ich echt noch nie. (Email an FOX ging raus - hoffentlich kann ich den Film im Müller ohne Rechnung umtauschen...)
EDIT: Müller tauschte den Film anstandslos aus, auch ohne Rechnung, dafür aber mit Bankomatauszug als Bestätigung.
Klasse Film über die Apollo 11 Mission und den ersten Schritt am Mond. Allerdings sollte man darauf gefasst sein, dass sich der Film zu 75% am Boden abspielt und den Astronauten Neil Armstrong (toll gespielt von Ryan Gosling) porträtiert.
Die Szenen in den Raumkapseln sind dafür umso spannender inszeniert, da man durch die vielen Close Ups, Wackelbilder und der genialen Dolby Atmos-Abmischung sich so fühlt, als wäre man selber dabei.
Ja, der Ton ist extrem dynamisch und bietet in besagten Szenen ein Wahnsinns Mittendrinnen-Gefühl. Überall knarzt, zischt und fiept es. Klasse.
Das (real 4K) Bild ist sehr wechselhaft, da auch viele unterschiedliche Kameras (16mm, 32mm und 70mm) zum Einsatz kamen. Das feine Filmkorn ist oft zu sehen aber niemals störend. Am Mond selbst werden uns sogar IMAX Bilder geboten, die Referenzniveau haben.
Tja, was soll man zu Steven Soderberghs 2001er Allstar-Las Vegas Auflauf und Remake von "Frankie und seine Spießgesellen" noch groß sagen? Der Film hat Witz, Charme und einen unverkennbaren Style, der einfach zeitlos ist. Achja, nicht zu vergessen der Wahnsinns Score von David Holmes!
Einer meiner Alltime Lieblingsfilme, auch wenn Oceans 13 das stärkere Pacing hat. Mit Oceans 12 bin ich leider nicht so zufrieden und warm geworden, da er ab der Hälfte doch stark nachlässt - evtl. tat ihm ja auch der Schauplatzwechsel nicht so gut...
Das war er nun, der preisgekrönte und überall gut bewertete Film über ein neu entdecktes, weibliches Musiktalent und ihrem Lover, ein Alkoholabhängiger sowie alternder Rockstar. Eines stimmt schon, die Darsteller machen ihre Sache außerordentlich gut - quer durch die Bank. Auch Lady Gaga, die ja nicht einmal eine "echte" Schauspielerin ist, spielt, als hätte sie noch nie etwas anderes gemacht.
"A Star is Born" erfindet das Rad nicht neu, eigentlich ist es lediglich eine Romanze zwischen zwei Musikern, die sich, nicht nur aufgrund ihres Altersunterschiedes, immer mehr voneinander zu entfernen scheinen, obwohl sie doch am Anfang so etwas wie Seelenverwandte darstellten.
Kann man schon mal schauen, da auch der Sound gut passt und wie gesagt, die Darsteller allesamt überzeugen können.
Nach einer Trailersichtung wollte ich diese Tragikomödie mit Steve Carell in der Hauptrolle immer schon mal sehen, da mir die Story, die auf einer wahren Geschichte beruht, sehr interessant vorkam. Ein Mann, der so zusammengeprügelt wurde, dass er nun einen geistigen Pflegefall darstellt und sich in seine "fiktive" Welt namens Marwen mit Puppen zurück zieht. In dieser Welt, die im 2. Weltkrieg spielt, ist ER der Held, der die Frauen vor den Nazis beschützt.
Sehr cool auch, wie im Laufe des Films immer mehr erklärt wird, wer diese Frauen und diese Nazis in der echten Welt sind.
Leider fährt der Film mit angezogener Handbremse und bleibt nach 30 Minuten weder spannend noch unterhaltsam. Vielleicht war ich auch nur nicht in der richtigen Stimmung für den Film, der somit nach ca. 60 Minuten abgebrochen wurde und daher auch keine Wertung erfährt.
Vielleicht gebe ich ihm noch mal eine Chance, auch wenn diese recht gering ausfällt.
Alleine die Geschichte, 4 Star Wars Nerds zu begleiten, die 1998 (also noch VOR Episode 1) einen Road Trip starten, um in die Skywalker Ranch einzubrechen um dort den Rohschnitt von Episode 1 zu stehlen, damit ihr todkranker Kumpel den Film noch vor seinem Tod sehen kann, ist schon sehr genial.
Der Film ist gespickt mit unzähligen Versen und Verweisen aus dem Star Wars Universum, der echten SW-Fans im Minutentakt einen Grinser ins Gesicht zaubert. Obendrein gibt es noch so einige Star-Cameos im Film zu sehen und die Trekkies... pardon... Trekker bekommen auch noch ihr Fett weg, und das nicht nur einmal.
Star Wars Fans, überwiegend die der Original-Trilogie, die "Fanboys" noch nicht kennen - UNBEDINGT nachholen.
Was habe ich mich gefreut auf diesen Starbesetzten Krimi im Stil von "Agatha Christie" oder den "Miss Marple" - Filmen.
Das Setting passt, die Darsteller auch aber irgendwie wollte, zumindest bei mir, der Funke nicht überspringen. Viel zu langatmig kam mir der Einstieg vor. Erst nach ca. 30 Minuten wurde es zum Ersten mal kurzzeitig spannend, ehe man sich wieder lediglich als simpler und gefühlsloser Beobachter des Inspektors fühlt.
Schließlich dauerte mir der Film dann auch noch mindestens eine halbe Stunde zu lang und ich musste bereits mit dem Einschlafen kämpfen. Vielleicht komme ich aber auch bloß mit Rian Johnsons Filmen nicht zurecht...?:zwinker:
Schade , da bleib ich lieber beim 1978er "Tod auf dem Nil" oder "Mord im Orient Express".
PS: was hat denn Leonine mit dem Bild angestellt? Ab und zu schleichen sich horizontale helle und fast milchige Streifen ins Bild und beginnen dann auch noch für ein paar Sekunden zu flackern! Gut zu sehen zB nach der Autoverfolgungsjagd, als Marta gestoppt wurde.
Eigentlich müsste da eine Umtauschaktion seitens Leonine stattfinden - weiß da jemand schon etwas genaueres?
Ich werde jedenfalls meine Blu-Ray verkaufen, denn eine einmalige Sichtung des fast soliden Filmes hat mir gereicht.
Zur Story brauche ich glaube ich nicht mehr viel zu schreiben, außer dass "Rogue One" ein starkes Star Wars Spin Of ist. Sollte jeder SW-Fan gesehen haben.
Gespannt war ich hier mehr auf die Bild- und die Tonqualität der UHD...
Ja, "Rogue One" bietet das bisher BESTE Bild aller Star Wars Teile, kein Wunder, wurde er doch mit einer 6,5K Kamera gefilmt und dann ein echtes 4K DI erstellt. Die Helligkeit ist erstaunlich. Was da an Spitzlichtern der Sternenzerstörer, der Blasterschüsse, der Funken und den blinkenden Lichtern der Armaturen zu sehen ist, ist mal RICHTIGES HDR FEELING und grenzt schon fast an "blenden". (Nur zum Vergleich: Episode 4-6 wurden für die UHD mit 400Nits erstellt - Rogue One anscheinend mit 10.000Nits...!) Die Schärfe und der Schwarzwert sind phänomenal. Also wenn jemand eine neue 4K-Vorfür-Disc sucht, sollte "Rogue One" einlegen.
Der Ton... Auch hier hat sich Disney wieder für "ihr" DD+ 7.1 entschieden, was aber, nachdem ich es hören konnte, gar nicht mal schlecht klingt. Der Sound ist nach Anheben des Pegels sehr druckvoll und direktional- kann man nicht meckern.
Midway - Für die Freiheit (4K UHD) (Dolby Vision, Dolby Atmos)
Günstig auf rebuy ergattert und wenig erwartet. Na gut, so übel wie ich bereits oft lesen musste, ist er nicht ausgefallen.
Die Action passt definitiv in diesem Roland Emmerich Getümmel, lediglich die Charaktere und die lahme Story mit einem flachen Spannungsbogen mindern die Gesamtwertung. Auch der Cast wurde fehlbesetzt: der "Held" könnte nicht unsympathischer sein, Woody Harrelson passt auch nicht als ergrauter General, Patrick Wilson spielt weit unter seinem Können und Dennis Quaid schaut grantiger denn je. Immerhin können Aaron Eckhart und Luke Evans etwas überzeugen.
Das Dolby Vision Bild ist ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite haben wir eine tolle Schärfe mit sehr vielen Details am Schirm und auch der Schwarzwert ist extrem satt. Leider verschluckt gerade dieser einige Details im Dunkeln. Auch wurden nervige Filter eingesetzt, so dass der Kontrast auch mal viel zu steil erscheinen kann. (Der weiße Himmel überstrahlt dann die Protagonisten.) Was mir gut gefiel, war die hinzugefügte Körnung, da es das Bild etwas authentischer machte auch wenn der ein oder andere CGI Effekt dann doch wieder fernab von Realismus war.
Der Dolby Atmos Ton ist dafür referenzwürdig. Hier knarrt, knattert und knarzt es an allen Ecken und Enden, Projektile fetzen perfekt ortbar durch den Raum und auch die Dialoge sind immer klar verständlich. Der Subwoofer darf auch ein paar mal zeigen, dass er es drauf hat.
Die oberen Kanäle tragen sehr viel zur Atmosphäre bei, wenn zB. der japanische Deckenleuchter, gut hörbar von oben, kurz vor dem Angriff zu wackeln beginnt. Oder aber auch wenn die Kampfflugzeuge direkt über den Köpfen hinwegfliegen - dann fühlt man sich mitten hinein versetzt. Das kann er, der Emmerich.
Einmal ansehen hat mir gereicht, so übel wie viele schreiben war "Midway" aber nicht.
Star Wars - Episode V - Das Imperium schlägt zurück (4K UHD)
Was soll man zum besten Star Wars Film schon noch groß schreiben?
Die Schlacht von Hoth und das Lichtschwertduell gegen Vader machen nach wie vor einen Heidenspaß, lediglich bei Luke´s Training auf Dagobah ertappte ich mich, wie ich hin und wieder aufs Handy schielte.
4K Bild: Etwas besser als bei Episode IV, aber immer noch ohne HDR-Wow-Effekt - gut die leuchtenden Düsen des Millenium Falkens und der beiden Sternenzerstörer-Typen leuchten schon heller als der Rest, aber so richtiges HDR (Blend) Feeling mag sich auch hier nicht einstellen - kein Wunder bei 400Nits. Die neue, natürliche Farbgebung passt auch hier wieder sehr gut, wobei mir Hans Gesicht ab und an zu blass rüberkam. Der Schwarzwert ist top.
Ton: DD+ 7.1 auch der Ton kommt besser rüber als noch bei IV, da die zischelnden S- und T-Laute (vor allem von Obi-Wan) so gut wie verschwunden sind. Die Dynamik ist wuchtig und die Dialoge klar verständlich.
Ja, Episode V der Saga macht immer noch verdammt viel Spaß und sah zudem noch nie besser aus.
ja, jeder denkt anders über Episode 1. Auch ich schimpfte jahrelang, bis Episode 8 erschien und ich Episode 1 plötzlich in neuem Licht sah. Natürlich nervt Jar Jar und auch der französische Dialekt immer noch, unterhalten tut er mich aber auch.
Aber egal, ich wollte nur kurz etwas zu Bild und Ton schreiben:
Das neue (Originale) Colorgrading steht Episode 1 sehr gut. Die Cartoon-Farben der alten BR sind somit Schnee von gestern. Gesichter, Häuser, Hintergründe,... alles hat nun einen viel natürlicheren Teint und wirkt auch viel plastischer. Die Schärfe ist ebenso hervorragend ausgefallen, die CGIs setzen sich gar nicht mal so ab, wie anfangs befürchtet. Der Kontrast zB beim Kampf gegen Darth Maul sucht seinesgleichen!
Der DD+ 7.1 Ton klingt nicht viel anders, als der damalige DTS-HD Ton. Beim Pod-Rennen knarzen, röhren und rumpeln die Pods genau so wie immer und auch das Echo der Schüsse der Sandleute kann man noch präzise und lang durch die hinteren Lautsprecher wahrnehmen.
Auch wenn der Ton am Papier mieser klingt, darf ich hiermit alle Filmfans mit „normalem“ Gehör beruhigen. Denn wer hier einen Unterschied zum alten Ton heraushört, wird ohnehin ein Tontechniker sein.
J.J. Abrams machte, nachdem Episode 8 alles vergeigte, sicherlich das beste aus Episode 9 und zeigt uns zwar keinen genialen, aber immerhin einen gelungenen Abschluss der Skywalker Saga.
Ich fand ihn bei meiner gestrigen 2. Sichtung noch mal etwas besser und runder als noch im Kino.
Das analog gefilmte 4K Bild zeigt feines Filmkorn und geniale Spitzlichter bei den Lichtschwertern und den unzähligen Funken.
Der DD+ 7.1 Ton klingt besser und dynamischer als erwartet, zumindest nicht viel schlechter als die englische Atmos-Fassung.
Danach gabs gleich noch das auf der Extradisc enthaltene und SEHR EMPFEHLENSWERTE 2 stündige Making of, im dem immer wieder Parallelen zu den Dreharbeiten von George Lucas gezeigt werden.
Episode 9 IST Star Wars... in jeder Pore. Und das spürt man auch. Etwas mehr Mut bei der Story wäre zwar wünschenswert gewesen, dennoch kann der Film durchwegs unterhalten und bietet tolle Schauplätze, klasse Verfolgungen, den typischen Humor und last but not least, John Williams... sogar mal kurz im Bild. ;)
Meine Braut, ihre Schwiegereltern und ich (Blu Ray)
Teil 2 der "Focker-Trilogie" kommt zwar nicht mehr ganz an den genialen Erstling (Meine Braut, ihr Vater und ich) heran, unterhält aber dennoch durchgängig und auf allerhöchstem Niveau.
Ben Stiller (der wieder mal KEIN Fettnäpfchen beim Schwiegerpapa auslässt), der Ex- CIA Kontrollfreak Robert De Niro und natürlich der dauergeile und menschliche Dustin Hoffman spielen so motiviert und lustig, wie schon lange nicht mehr. Auch Barbara Streisand als Sex-Therapeutin für Senioren passt gut in die reife Runde.
Teil 1 und 2 der "Fockers" gehören in meine Alltime-Lieblings-Comedy-Filme , die ich immer wieder sehr gerne anschaue. Der Humor rutscht nie unterhalb der Gürtellinie und einige Gags sind wahre Schenkelklopfer. Der Nachzügler, also Teil 3, stinkt dagegen leider ziemlich ab.
John Carpenters Stephen King Verfilmung hat auch 37 Jahre nach seinem Erscheinen nichts von seinem einfachen Charme eingebüßt.
“Christine“ ist zu keiner Sekunde langweilig, da die Story schnell voran getragen wird, leider manchmal sogar zu schnell (Stichwort: Charakterentwicklung von Arnie).
Das Bild ist bis auf seltenes unruhiges Filmkorn sehr hochwertig und der typische Carpenter-Score passt auch wie die Faust aufs Auge.
Kann man öfter schauen.
ja, der Film war GENAU SO wie ich ihn mir vorgestellt und auch gewünscht habe: eine konsequente Fortsetzung des Erstlings die mich auf exakt gleichem Niveau unterhält. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Wer den ersten Teil mochte, wird auch mit Teil 2 glücklich. Woody Harrilson rockt in jeder Szene, der Gewaltgrad inkl splatter ist für eine fsk 16 Freigabe enorm hoch und auch viele Sprüche bieten deutlich mehr als nur simple Schenkelklopfer.
Das Bild ist sonytypisch gestochen scharf und der DTS-HD MA Ton sehr druckvoll und räumlich.
Wie gesagt, mich hat ZL2 genau so gut gefallen wie Teil 1, deshalb vergebe ich auch unterhaltsame 4 von 5 Punkten
Naja, im Prinzip wirkt dieser Streifen wie eine langgestreckte Comedy-Akte X Folge. Das Thema von "Die Körperfresser kommen" wurde schön durch den Kakao gezogen und obwohl der Film eine 16er Freigabe erhielt, gibt es dennoch genug (für 2006 gelungene) Gore und Splatter Effekte für den geneigten Filmfan zu sehen. Lediglich etwas mehr Humor und Spannung hätte ich mir für den Film gewünscht, dann hätte es für den Titel "Geheimtipp" gelangt.
Aber auch so ist der Film für eine einmalige Sichtung nicht verkehrt, und wer Nathan Fillion Fan ist, wird so oder so nicht enttäuscht werden, da er auch hier wieder sehr trocken agiert.
Schon erstaunlich, wie nahe Soderberghs starbesetzter Pandemie-Thriller von 2011 an die derzeitige Covid-Situation herankommt und dieser auch frappierend ähnelt.
In tollen Bildern und Schnitten zeigt er deutlich auf, wie wir alle viel zu locker mit den Begriffen Ansteckung, Inkubationszeiten oder Virus in den letzten Jahren und Jahrzehnten umgegangen sind.
Stars wie Jude Law, Gwyneth Palthrow, Matt Damon, Lawrence Fishburne, Kate Winslet uvm. spielen großartig auf.
Das Bild ist gut und der Soundtrack unterstreicht die Atmosphäre immens.
Kann man, gerade in Zeiten wie diesen, gut schauen.
1. habe ich die Serie gestern und unerwartet in einem Rutsch (wie ein Spielfilm) durchgebinged.
2. ist die Serie ohnehin wie ein überlanger 5h-Film aufgebaut und
3. sollte jeder, wirklich jeder diese Miniserie gesehen haben...
"Chernobyl" ist zwar eine HBO Mini-Serie (immerhin auf IMDb die bestbewertetste Serie EVER), die die Geschehnisse der tragischen Ereignisse rund um die Explosion beim Kernkraftwerk erschreckend realistisch und sehr packend zeigt, wie es nicht einmal eine Doku schaffen würde. Man begleitet nicht nur Ärzte, Feuerwehrmänner und Soldaten im wochen- und monatelangem Kampf gegen die Folgeschäden dieser Katastrophe, sondern bekommt auch einen Blick hinter die Kulissen der (KGB)Politik der Sowjetunion zu dieser Zeit.
Die Darsteller sind durch die Bank perfekt gewählt, die Story ist extrem realistisch nacherzählt, ohne dabei an Spannung einbüßen zu müssen oder in den Kitsch/Romanz-Topf greifen zu müssen.
Der Score ist, gerade rund um das Kernkraftwerk (Ausbruch der Katastrophe/ der Einsatz der "humanoiden" Roboter!), sehr erdrückend und passend gewählt und die Kamera gibt dem Zuschauer sehr oft dieses Mittendrin-Gefühl. Leider hat man auch ab und an einen Kloß im Hals, da man ja als Zuschauer, im Gegensatz zu den Protagonisten, schon vorher weiß, wie sich diese Tragödie abgespielt hat bzw. welche Folgeschäden entstanden sind.
Kurzum, UNBEDINGT ANSCHAUEN!! Eine der besten Serien die ich je gesehen habe.
Erstsichtung!
Irgend wie ist der immer an mir vorüber gegangen. Die alten Adam Sandler Filme mag ich sehr gerne- die neuen eher weniger bis gar nicht.
Umso überraschter war ich, als ich bei „Klick“ an ein paar Stellen so herzhaft lachen konnte, wie schon lange nicht mehr.
Viele Stars wie David Hasselhoff, Christopher Walken, Sean Astin und Kate Beckinsale bereichern die herzhafte Komödie immens. Ja, DEN werd ich mir öfter geben und in meine Sammlung aufnehmen... warum habe ich ihn nicht schon früher gesehen?
gestern mit den Kindern gesehen. Was soll ich sagen, nach 15min ertappte ich mich dabei, wie ich am Smartphone EBay durchstöberte, wieviel jetzt die Lego-Sets wert sind, mit dem ich als Kind der 80er gespielt habe.
Aber zurück zum Animationsfilm: irgendwie ist er nicht lustig und die Charaktere sind allesamt unsympathisch. Ein paar nette Gags in einer belanglosen Story, mehr bot er nicht.
Das Bild ist klasse, wenn auch nicht so detailreich wie bei Disney und Co.
der DTS HD Ton war stimmig und direktional.
So, gestern "endlich" auch gesehen und für solide empfunden.
Habe mir mit Dark Fate nicht viel erwartet und wurde positiv überrascht.
Ja, die Story ist fast exakt die gleiche wie in T1 und T2, aber unterhalten tut sie dennoch auf ihre eigene Art. Die Darsteller machen ihre Sache gut und die Actionszenen sind wirklich klasse inszeniert. Arnie hat ein paar coole Sprüche drauf und ist immer noch ne coole Socke.
Der DTS Sound geht vollkommen in Ordnung, lediglich vom Bild war ich in den dunklen Szenen etwas enttäuscht, da eben dort schon mal Details absaufen. Gerade gegen Ende hin in der Unterwasser-Sequenz wurde das Bild (für meine Verhältnisse) viel zu dunkel abgestimmt. (gesehen auf einem 2018er OLED TV, der an und für sich perfekt eingestellt wurde) Die Tageslicht-Szenen können sich aber sehen lassen, denn hier glänzt es an allen Ecken und Enden und helle Flächen strahlen schön so, wie sie auch sollten.
Solide Actionkost für zwischendurch aber nichts für meine Sammlung, da mir die einmalige Sichtung reichte. Aus dem Franchise ist leider die Luft draußen. Lang lebe T1 und T2.
Da ich das Original bereits im Regal stehen habe, wollte ich mir diese Scheibe zuerst gar nicht zulegen. Letztendlich bin ich aber ein Fan von Eisenbahnfilmen, und habe demzufolge auch eine Sammlung im Regal stehen. Da konnte ich bei diesem Streifen dann doch nicht widerstehen.
Zumal die Zug-Atmosphäre sehr gut rüberkommt.
Die Umsetzung als solches, gefällt mir beim Original besser, schlecht ist diese Verfilmung nun aber auch nicht.
Für mich ein zeitloser Spielberg-Klassiker, der ca. 1x im Jahr bei mir im Player landet.
Klar, das Glück, das Tom Cruise hier im Film hat ist schon sehr grenzwertig bzw. arg übertrieben und auch das Ende finde ich nach wie vor viel zu einfach gestrickt, aber die Spannung die der Film erzeugt (vor allem im Keller von Tim Robbins) ist schon klasse inszeniert.
Vom Bild war ich, wie auch unlängst bei Minority Report, etwas enttäuscht. Einige Szenen sind arg überbelichtet aber scharf.
Dafür bietet der 5.1 DD keinen Grund zur Beanstandung.
Die Kamera-Arbeit finde ich nach wie vor großartig.
Nettes norwegisches Märchen über den Bergkönig (Hall of the Mountain King).
Die Kids fanden den lustig und cool. Schöne Landschaftsaufnahmen und passender Score (viele Fiedel).
Mich hat der bei uns sicher unbekannte Film auch gut unterhalten, da er in die Richtung moderne Prinzessin Fantaghiro geht.
Kann man gut fürn gemütlichen Fernseh-Nachmittag hernehmen.
Tja, gestern war es endlich soweit - meine Erstsichtung des Jokers. Mann, Mann, Mann.. Joaquin Phoenix trägt den kompletten Film und hat sich seinen ersten Oscar dafür redlich verdient. DAS ist Acting oberster Güte! Ich ziehe meinen Hut. Aber auch DeNiro beweist wieder mal, dass er zu den besten Schauspielern Hollywoods gehört - auch wenn sein Part recht kurz ausfiel.
Die Story ist gar nicht mal so kompliziert, zeigt sie doch "lediglich" wie Arthur Fleck zu dem wurde, den wir alle kennen... zum Joker. Einen psychisch und physisch kranken Menschen, der aus der untersten sozialen Schicht kommt und endlich wahrgenommen werden will - auch er will sich selbst endlich lebendig fühlen...
Auch den kurzen Story-Ausflug zur Wayne-Familie fand ich erfrischend, gespoilert wird hier natürlich nichts.
Der Film ist recht düster gehalten und seiner Schwere kann man sich fast nicht entziehen, wer also einen auf cool getrimmten Comicfilm a la Marvel erwartet liegt hier definitiv falsch und wird an Joker auch keine Freude haben.
Allen anderen Cineasten sei "Joker" aber sehr ans Herz gelegt, da man sieht, dass auch solche Filme/Versuche heutzutage funktionieren und sich finanziell lohnen können.
Das 4K Bild, das von einem 4K DI angefertigt wurde ist gestochen scharf und extrem plastisch. Man sieht jede Narbe in Joaquins Gesicht und jede Ritze in Gothams Gehsteigen. Einige tolle HDR Effekte wie grelle Neonreklamen machen das 4K-Paket perfekt.
Der Atmos Sound ist leider sehr frontlastig. Die hinteren Kanäle sind lediglich für Umgebungsgeräusche und den Score aktiv. Da aber der Film ohnehin wenig Action bzw. Anlässe für eine Rundumbeschallung gibt, ist der zweckmäßige Sound schon in Ordnung so.
JOKER ist zwar kein Meisterwerk geworden, aber verdammt nah dran!
Habe mir die BR gekauft, nachdem ich mal einen Ausschnitt vom Film im Free TV sah. Von den Machern der "Mamma Mia" Filme kommt auch dieser kleine Genre-Geheimtipp. Wer auf Gute-Laune-Filme mit etwas Amore steht, liegt hier genau richtig. Erwähnenswert sind auf alle Fälle die unzähligen Seitenhiebe auf Touris und deren landestypischen Eigenschaften während eines Ulraubs (hier eben in Griechenland).
Schön auch mal wieder einen gut aufgelegten Richard Dreyfuss zu sehen.
Unterhaltsame Liebeskomödie, bei der man aus dem Schmunzeln nur mehr schwer herauskommt.
Der nächste "Mars-Film" diese Woche. Hatte ihn auch noch aus DVD Zeiten "ganz ok" in Erinnerung. Leider wurde meine Einschätzung nicht positiver, denn obwohl ich die satirische Grundidee dahinter sehr schätze und Unmengen an Stars mitspielen, langweilt mich Tim Burtons "untypischster" Burton Film viel zu oft- da helfen auch kein gut auf gelegter Jack Nicholson, eine Glen Close oder ein Pierce Brosnan nichts.
Leider sind die Effekte aus dem Jahr 1996 auch nicht mehr sehenswert und sogar der 5.1 Sound ist bis auf wenige Ausnahmen sehr frontlastig auf der blauen Scheibe abgelegt.
Ich weiß auch nicht, ob der Film noch unbedingt in meiner Sammlung bleiben soll, denn irgendwie kultig ist diese fiese und satirische Sci-Fi-Komödie ja dennoch...
Nachdem mich unlängst "Ad Astra" begeistert hat und "Mission to Mars" auf BR endlich in den Startlöchern steht, habe ich mich gestern nach langer Zeit für den 2000er Film "Red Planet" entschieden. Um € 3,- im hiesigen Saturn musste ich dann doch zugreifen.
Ich hatte ihn noch aus DVD-Zeiten als "naja bis ok" in Erinnerung und muss sagen, wenn man einige Logiklöcher ausblenden kann, dann unterhält der Film gar nicht mal schlecht. Der blondierte Val Kilmer und Carrie-Ann Moss machen ihre Sache ganz gut.
Leider kann sich der Film nicht entscheiden, ob er nun ein Sci-Fi-Drama oder doch ein Sci-Fi-Horror sein möchte, da er beide Genres gleichermaßen bedienen will. Dadurch nimmt es dem Film auch seinen Flow und kann immerhin als unterhaltsamer Sci-Fi Film angesehen werden. Ich wurde gut unterhalten da neben der Story auch das Mars- und Raumschiff-Setting überzeugen konnte.
Lediglich die unscharfen CGI Effekte (Feuer, Explosionen) kann man jederzeit als solche ausmachen. Ok, der Robo-Dog "AMEE" sieht ganz nett aus aber dass das im Jahr 2000 besser ging, zeigte mir vorgestern "Hollow Man", der im selben Jahr entstand.
Für mich, direkt nach Starship Troopers Paul Verhoevens nächster Geniestreich. Den coolen aber unsympathischen Unsichtbaren konnte zu der Zeit wohl nur Kevin Bacon spielen. Gut, die Szene als er mit seinem Porsche Cabrio wegfährt und man seine schlecht gefärbten roten Haare erkennt sind nach wie vor peinlich, alles in allem macht er seine Sache gut. Auch Josh Brolin als Nebencharakter macht alles richtig.
Das Setting ist sowieso gut gewählt - ich mag eben so kammerspielartige Wissenschafts-Thriller.
Das Bild geht vollkommen in Ordnung und zeigt ganz feines Filmkorn, scharfe Bilder und neutrale Farben.
Die Effekte sind auch heute, 20 Jahre nach Release, sehr gut umgesetzt und passen zum Film. (2001 Oscar-Nominiert!)
Ganz begeistert war ich aber vom deutschen True-HD Sound, der einen Mitten ins Geschehen versetzt. Super Szenen sind zB. wenn sie vorm Pentagon stehen und ständig direktionale und druckvolle Flugzeuggeräusche zu orten sind, die Dialoge aber dennoch nie untergehen - Wahnsinn. Auch der rockige Soundtrack (ua Skunk Anansie´s "Charlie Big Potatoe"!) haut immer noch rein. Warum waren eigentlich früher viel mehr Rock/Metal-Stücke in Filmen vertreten??
Austin Powers - Das Schärfste was ihre Majestät zu bieten hat (Blu Ray)
Den Auftakt der genialen Trilogie gestern mal wieder im Player gehabt.
Seit VHS-Zeiten immer wieder gut, auch wenn einige Gags starke Abnutzungserscheinungen aufweisen (der Film ist halt auch bereits 24 Jahre alt!). Dennoch finde ich Dr. Evils Sprüche auch heute noch zum Brüllen komisch, wenn er z.B. von den Vereinten Nationen 1 Mio. Dollar fordert und sie ihn dafür auslachen, weil das ja nur "Peanuts" währen.
Genial ist auch die starke Songauswahl und der typische Musical-Anfangstanz.
Beim Bild der Blu Ray aus dem Hause Concorde war ich anfangs geschockt: einige unscharfe Abschnitte, Klötzchenbildung und ein flaches dezent zu helles Bild sprechen nicht gerade für ein Full-HD Erlebnis. Hier wäre mal eine neue Abtastung vom 35mm Original notwendig.
Leider ist der Ton sehr frontlastig, auch wenn eine 5.1 MA HD-Tonspur auf der blauen Scheibe abgelegt wurde.
Früher habe ich den Film und seine beiden Fortsetzungen abgefeiert, heute bekommt Teil 1 noch solide
Lange Zeit haderte ich mit dem Kauf des Tim Burton Films, bis ich ihn mal gebraucht um € 2,- mitnahm.
Der Einstieg war sehr atmosphärisch, wie es eben zu einem echten Tim Burton gehört, die Bilder waren schaurig schön und auch der klasse 70er Classic Rock und Funk Sound wurden genial gewählt. Auch an hübsche Frauen wie Michelle Pfeifer, Eva Green, Helena Bonham Carter und Chloe Grace Moretz wurde gedacht, bei der sogar ein Johnny Depp als Vampir im wahrsten Sinne des Wortes verblasst.
So weit so gut.
Leider wird der Film ab der Hälfte immer träger und belangloser, auch wenn ein oder zwei tolle Action Szenen vorkommen.
Schade, nach so einem tollen Start hätte der Film gerne so weiter gehen können. Evtl. wusste Tim Burton selbst nicht, ob der finale Film nun schaurig oder komisch werden sollte.
Rob Reiners ("Stand by Me", "Harry & Sally", "Misery",...) Roadmovie-Coming of Age-Mix ist noch einer der "guten alten" 80er Jahre Filme, bei denen der Humor nicht unter der Gürtellinie angesiedelt ist, sich die Personen (im Großen und Ganzen) relativ normal benommen haben und auch noch etwas Platz für Romantik war.
Der blutjunge John Cusack und die hübsche Daphne Zunige ("Spaceballs") entdecken auf ihrer Reise nach Kalifornien ihre Zuneihung zueinander und sich selbst. Er, der wilde ungestüme Typ denkt plötzlich an die Zukunft und sie, die spießige, entdeckt die Lust an der Spontanität.
Klingt jetzt nach nicht viel, ist es auch nicht, aber genau wie auch "Stand By Me" schafft es der Film, Fans von kultigen 80er Filmchen (Breakfast Club, Ferris macht blau und Co.) in seinen Bann zu ziehen, auch wenn einige Dialoge damals schon recht kitschig waren. Das Herz am rechten Fleck und einen tollen Humor hat der Film allemal.
Gestern mal nach langer Zeit wieder gesichtet.
Ich glaube, besser kann man die Kurzgeschichte von Philip K. Dick nicht inszenieren, als es 2007 Steven Spielberg schaffte. Die Story ist philosophisch und tiefsinnig genug und auch die Action kommt nicht zu kurz, dass die knapp 2,5h (wieder einmal) wie im Flug vergingen. Ich mag den Film sehr gerne, Tom Cruise sah noch nicht soo verbraucht aus wie in Mission Impossible 14:zwinker: und der Sci- Fi-Film nutzt sich auch nicht wirklich ab. Für mich ein Alltime-Klassiker, der immer mal wieder in meinen Player wandern darf.
Bild und Ton sind ganz gut.
Gestern mal wieder im Player rotieren lassen.
Der (offizielle) Tarantino-Erstling begeistert auch heute noch durch seine straffe Erzählweise und einer coolen Story, die nur durch die schauspielerischen Leistungen von Harvey Keitel, Tim Roth, Michael Madsen und wie sie alle heißen mögen, getoppt werden kann.
Das Bild der BR würde ich als solide bezeichnen, der deutsche Ton klingt leider recht blechern und kraftlos, aber der Film lebt ohnehin von seinen Dialogen und dem klasse Setting, das fast eine kammerspielartige Atmosphäre schafft.
Silent Hill - Willkommen in der Hölle (2006) (Blu Ray)
Den Erstling von 2006 wollte ich schon länger wieder einmal sehen. Regisseur Christophe Gans setzte die, zugegeben, wegen der Optik nicht leicht zu verfilmende Story, gekonnt in Szene. Als Fan des Spiels "Silent Hill 2" (mehrmals durchgespielt) war ich damals schon im Kino von den grausigen und herrlich schrecklichen Bildern begeistert. Düster, melancholisch und einfach einzigartig begeistert der Film auch 14 Jahre nach seinem Release.
Der Original Soundtrack des Spiels während des Films setzt dem Ganzen noch die Krone auf. Handwerklich toll gemacht, der Nachfolger kam da leider nicht ganz heran.
Das Bild hat immer noch (gewollt oder nicht) mit einem schlechten Schwarzwert zu kämpfen. Schwarz ist meist dunkelgrau oder dunkelgrün und bringt mitunter auch hässliche Artefakte ans Tageslicht. (zB. als Sheryl das erstem Mal die Sirene hört und mit ihrem Zippo im Dunkeln tappt).
Dafür war ich vom Sound begeistert. Zugegeben, vor 14 Jahren hatte ich auch noch ein anderes Soundequipment als heute, aber was hier an Dynamik und direktionalen Effekten abgefeuert wert, ist schon sehr hörenswert. Gut, die Dialoge könnten etwas lauter daherkommen, bei Horrorfilmen hat das ja auch meist einen bestimmten Zweck (Volume UP = laute Schockszene!).:zwinker:
So oder so begeistert mich Silent Hill immer noch und daher werde ich dieses traurige und böse Örtchen immer und immer wieder besuchen.
So, nach gefühlt 15 Jahren wollte ich, nachdem ich erst unlängst Otto - Der Film und Otto - Der neue Film gesehen habe, auch wieder o.g. Titel sehen. Als Jugendlicher zigmal auf VHS gesehen aber dieses Mal wollte der Funke nicht so recht rüber springen.
Klar, ein paar Otto-Klassiker ("Was erwartet...was erwartet... ah... Wasser wartet!"oder "Shit Fucking Car = schönes funkelndes Auto") sind schon enthalten, allerdings habe ich diesen melancholischen Unterton (Junge muss friedliche Heimat verlassen/retten damit Umwelt-Verschmutzer sich an ihr nicht vergreifen können) damals nicht so intensiv verspürt.
Insgesamt ist der Außerfriesische nach dem ganz üblen Katastrophenfilm der schwächste Otto-Film und kommt an die Vorgänger trotz kindlichem Charme nicht ganz heran.
Das Bild war solide, der frontlastige Stereoton zweckmäßig.
ES - Kapitel 2 (4K UHD)
Auch bei der Zweitsichtung (die Erste erfolgte im Kino) macht ES Kapitel 2 immer noch Spaß. Komischerweise fand ich die vielbemängelten "ulkigen" Szenen gar nicht mehr störend, irgendwie charakterisieren sie fast die gesamte King Geschichte in ihrem Style umso mehr. ES Kapitel 2 bleibt so oder so eine abwechslungsreiche Achterbahnfahrt im Gruselkabinett und obendrein eine tolle Coming of Age Geschichte.
Das helle Dolby Vision Bild ist ein Traum: gestochen Scharfe Bilder mit vielen Details, gepaart mit einem satten Schwarzwert und extrem hellen Spitzlichtern.
Aber auch der Atmos-Ton macht so gut wie nichts falsch: toller Rundum-Sound mit gewitzt eingesetzten Überkopf-Effekten ziehen den Zuschauer mitten ins Geschehen. Auch der Subwoofer wird gekonnt und nicht übertrieben sehr schön eingesetzt.
Kennste einen Liam Neeson Thriller kennste alle. Mir macht der FIlm aber trotzdem noch jede Menge Spaß, auch beim zweiten mal schauen. Er ist einfach gehalten, gradlinig erzählt ohne große Überraschungen so wie man es nicht anders von Neeson erwartet. Die Action ist wohldosiert, aber wenn welche kommt dann sehr gut in Szene gesetzt ohne das in Hollywood übliche rumgeschüttel mit der Kamera und ohne schnelle Schnitte. Die Action ist realistisch gemacht, trotzdem merkt man inzwischen schon das Alter von Neeson. Seine Bewegungen sind sehr steif und schwerfällig, trotzdem ist er auf seine Art sehr sympathisch. Jai Courtney als Bösewicht naja, er war nie der beste Schauspieler, so agiert er auch hier. Sein Charakter ist auch recht bräsig und klischeehaft. Insgesamt angenehm lockere Thriller Unterhaltung die man sich gut mehrfach anschauen kann. Vorausgesetzt man mag die typischen Neeson Thriller.
Aus technischer Sicht ist das Bild hervorragend, klasse Details, klasse Schärfe und ohne Filmkorn.
Der englische Ton ist sehr kraftvoll mit gutem Raumklang.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD, die Interviews sind ganz nett aber auch recht werbemäßig runtergespult.
Auch bei der Zweitsichtung konnte mich der Nachfolger zum gelungenen Erstling von 2014 nicht so ganz überzeugen. Klar, die Action und vor allem der Sound passen, aber die Story selbst ist mir viel zu wirr erzählt. Das schlimme daran, man bekommt als Zuschauer überhaupt kein Gefühl für Zeit und Entfernung, da die alleswissenden Wissenschaftler so zügig von A nach B reisen, dass man sich gar nicht mehr auskennt... also zumindest mir gings so.
Hoffentlich wird das bei Kong VS. Godzilla wieder etwas übersichtlicher gestaltet.
Atmos Ton ist aber der Hammer! Referenz
Robin Hood - König der Diebe (1991)
Langfassung, neue Synchro
Die (neben "Robin und Marian") wohl beste Robin Hood Verfilmung die es je gab. Ewig nicht mehr gesehen aber immer noch solide bis gut. Kostner und Freeman spielen gewohnt professionell, lediglich bei Christian Slater konnte man damals schon erkennen, dass da wenig Talent dahinter steckt. Aber die beste Darstellung bietet natürlich "the one and only" Alan Rickman als Scherriff von Nottingham.
Bzgl. der Synchro muss ich mal eine Lanze brechen - so schlecht ist die nämlich gar nicht. Klar, im direkten Vergleich hat sie das Nachsehen. Viel schlimmer finde ich, dass ein auf 35mm gedrehter Film aus dem Jahre 1991 so besch... aussieht. So viel Nebel kann es in England gar nicht geben, auch nicht innerhalb der Gemäuer. Da hätte der Film wirklich mal eine neue Abtastung verdient.
Wer auf extrem tiefen Humor wie "Bad Neighbours" oder "Bad Moms" abfährt liegt hier genau richtig. Ich habe mich ehrlich gesagt, genau so wie bei den genannten Titeln, bis zum Ende durchquälen müssen. Der halbe Film bietet derbe Partyszenen mit SCHRECKLICHER Club-Musik und schimpft sich dann Komödie. Ich bin wahrlich niemand, der zum Lachen in den Keller gehen muss, aber dieser Film war einfach nur Schrott.
In welcher Geldnot Jason Bateman und Jennifer Aniston stecken müssen, um hier mitzumischen, wissen vermutlich nur die beiden selbst.
Der 3fach Oscar prämierte Streifen erzählt die Geschichte eines recht introvertierten und begabten Jazz Schlagzeugers und seines, nun ja, Mentors Fletcher, (Oscar für J.K. Simmons) einem drakonischen und verhassten Musiklehrer/Dirigent, der den Musikern alles, wirklich alles abverlangt. (Blutige Schlagzeughände, Ohrfeigen, psychischer Druck, fliegende Stühle und Instrumente inklusive). Dennoch hängen alle Schüler an seinen Lippen und würden alles dafür tun, weiterhin in seinem Ensemble spielen zu können.
Wer auch nur annähernd etwas mit Musik (Jazz) und Charakterfilmen etwas anfangen kann, sei "Whiplash" wärmstens empfohlen.
Für das unbefriedigende und offene Ende (obwohl geniales Drum-Solo!) und dass Fletcher so lange ungestraft durchkam gibt es einen Punkt Abzug.
Zugegeben, der Einstieg in dieses Grusel-Drama ist nicht einfach...
Man begleitet im Jahre 1630 die äußerst christliche und fünfköpfige Familie, wie sie sich außerhalb des Dorfes am Waldesrand ein Häuschen baut und dort mit Viehzucht und Ernte zurecht kommen muss. Bis eines Tages ihr Baby verschwindet, mehrere unerklärliche Dinge passieren und das Misstrauen innerhalb der Familie immer größer wird. Schließlich bezichtigen sie sich untereinander der Hexerei.
Die Darsteller machen ihre Sache verdammt gut, das triste Setting und der atmosphärische Klang passen auch wunderbar - nur passiert irgendwie zu wenig. Das erste Drittel baut die unheilvolle Atmosphäre auf, im 2. Drittel zieht sich die Story etwas um dann im letzten Drittel etwas an Fahrt aufzunehmen.
Die FSK 16 Freigabe geht in Ordnung, da ab und an wirklich Ekliges gezeigt wird.
Leider gefiel mir das Ende gar nicht, da vieles nur angedeutet wird.
Das Erstlingswerk des Regisseurs und Autors Roger Eggers geht zwar gerade noch in Ordnung, dennoch brauch man für dieses Horror-Drama eine Menge Geduld sowie die richtige Stimmung / Atmosphäre (abgedunkeltes Zimmer) dafür.
Zum Abschluss der PT gabs noch mal Episode III, der wesentlich düsterer als seine Vorgänger daherkommt und die Entwicklung Anis zur dunklen Seite der Macht abschließt. Die Action passt, die Effekte auch und John Williams legt noch einen drauf und spielt ein quasi Best-Of der PT-Soundtracks ab.
Das Bild der 4K Disc ist das beste der PT, die Schärfe geht in Ordnung und die HDR Lichtschwerter und Blaster-Schüsse sind noch mal wesentlich heller als auf der BR.
Ja, Episode III kann man immer noch gut schauen und vor allem der Endkampf Obi-Wan VS Anakin ist immer noch top inszeniert.