Neueste Bewertungen - Blu-ray Filme

Auf dieser Seite finden Sie die neuesten Filmbewertungen.
bewertet am 10.03.2017 um 14:45
Auch die 3. Staffel ist ein wahrer Genuss. Diese Serie hebt sich intelligent von der Masse der Ermittler-Serien ab. Die Mischung aus Genie und Wahnsinn macht den Unterschied.

Bild: Die optische Darstellung kann sich sehen lassen. Insbesondere die sehr gute Schärfe sowie der hohe Detailgrad fallen wie bereits gewohnt besonders positiv auf. Weiche Darstellungen sind da Mangelware. Die Farben sind natürlich, kräftig und klar.

Die Tonspur erledigt einen zufriedenstellenden Job.
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Player:
OPPO BDP-103EU
Darstellung:
Epson EH-TW7200
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0
bewertet am 10.03.2017 um 12:58
Der groß als Fortsetzung angekündigte Tron Legacy ist faktisch nichts anderes als ein Remake des tollen Klassikers Tron mit leicht abgewandelter Story und natürlich mit den weitaus besseren Effekten. Wenn man vom Original nichts gehört hat, bietet Legacy so einiges. Für mich war er doch eher enttäuschend, da keine wirklichen Neuerungen vorhanden sind.

So zieht Legacy mit nur 3 Punkten bei der Story die Gesamtwertung nach unten.

Das Bild ist beim Original (4 von 5) natürlich schwächer. Vor allem bei den Effekten wird es weicher und körniger, bietet ansonsten aber eine sehr gute Schärfe. Bei Legacy kann man sich beim Bild überhaupt nicht beschweren. Tolle Schärfe mit reichlich Details.

Auch beim Ton merkt man den Unterschied zwischen beiden Filmen. So gibt es bei Legacy beim Ton keinerlei Kritikpunkte. Beim Original hätte die Abmischung etwas druckvoller ausfallen können. Beide bieten eine sehr gute Räumlichkeit.

Auch bei den Extras ist reichlich vorhanden.
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 4
Player:
Panasonic DMP-BDT570
Darstellung:
Panasonic TX-P50VT20E (Plasma 50")
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0
bewertet am 10.03.2017 um 12:47
Tron - Das Original ist ein vollkommen zu Recht ein Kultfilm und in meinen Augen besser als die Neuauflage Legacy. Dieser Film war für die damalige Zeit innovativ und dieser weit voraus. Eine gute und originelle Geschichte, die auch sehr gut umgesetzt wurde. Natürlich darf man diesen Film nicht an den heutigen Möglichkeiten der CGI messen.

Das Bild ist unter Berücksichtigung des Alters auf einem sehr guten Blu-ray-Niveau. Vor allem in den realen Szenen bietet das Bild eine sehr gute Schärfe und auch einen hohen Detailgrad. In den animierten Szenen wird es dann unschärfer. Teils auch mit etrwas gröberem Korn.

Der Ton könnte etwas druckvoller abgemischt sein, ist aber ansonsten vor allem bei der Räumlichkeit sehr gut.

An Extras ist reichlich und vor allem auch wirklich interessantes Material vorhanden.
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 5
Player:
Panasonic DMP-BDT570
Darstellung:
Panasonic TX-P50VT20E (Plasma 50")
gefällt mir
1
bewertet am 10.03.2017 um 11:27
Der Mount Everest mit 8850 Metern der höchste Berg der Welt befindet sich in Nepal im Himalaya. Immer wieder sorgt dieser Berg für dramatische Situationen. Die aktuellen Ereignisse im Frühjahr 2016 in Nepal bei dem tausende von Menschen ums Leben kamen, machen den Film zu einem Zeitzeugenereignis der besonderen Art, denn kurz nach diesem Erdbeben kam der Film Everest in die Kinos. Dieser Film beschreibt eine der tragischsten Mount Everest Expeditionen der Letzen Jahrzehnte, als im Jahre 1996 acht Menschen bei der Besteigung des Mount Everest ihr Leben verloren. Dieser Film zeigt in dramatischer Weise die unfassbaren persönlichen Strapazen die Menschen auf sich nehmen, um einmal auf dem Dach der Erde zu stehen.

Neben den immer wieder vorherrschenden kleinen Erdbeben die Nepal erschüttern, ist es aber vornehmlich das Wetter, welches jede Expedition zu einem immer noch unvorhersehbaren Unterfangen macht.
Welche Auswirkungen hatte aber das Erdbeben auf dem Mount Everest. Mittels Radar Daten konnte man das ganze Ausmaß der Verwüstung damals darstellen. Ganze Landstriche wurden durch die Erdplattenverschiebung höher und auch tiefergelegt der Satellit der Europäischen Raumfahrtagentur ESA sendet unentwegt Strahlen zur Erde die von dort reflektiert wieder am Satellit ankommen, diese verdeutlichen das auf und ab. Was geschah aber nun mit dem Mount Everest?
Radar Daten zeigten dass sich der Radar um Kathmandu um etwa 1,5 m gehoben hatte. das Hochgebirge hingegen das Hoch nördlich liegt senkte sich um einige Dutzend Zentimeter. Wohlmöglich ist der höchste Berg der Welt demnach auch etwas "geschrumpft".

Mit einem großen Staraufgebot wurde die fröhlich beginnende Expedition zum Gipfel der Welt in grandiosen Bildern eingefangen.
Der Film entwickelt sich langsam in Richtung eines unfassbaren Thrillers um Leben und Tod um Wind und Wetter um Kälte und Warme um Unterschlupf oder freie Ebene.
Eigentlich ist die Ersteigerung des Höchsten Berges der Welt schon so oft vollzogen worden, das es eher ein strapaziöser Spaziergang zu sein scheint als eine waghalsige Unternehmung. Jedoch der Schein trügt.
In diesem Zeitzeugenereignis ist es auch das Wetter, dass diese Expedition letztendlich in ein Fiasko führte. Ein Fiasko deshalb, weil man trotz bester Vorbereitungen, technischer oder auch personeller Art, eine solche Expedition immer ein großes Wagnis bleibt.

Basierend auf verschiedenen Büchern wie z.B. „Into Thin Air von Jon Krakauer und „Left for Dead: My Journey Home from Everest“ und überlebenden sowie Augenzeugen um diese Expedition schrieb Simon Beaufoy (Slumdog Millionär, Die Trbute von Panem-Catching Fire) ein bewegendes Drehbuch, das der isländische Regisseur Baltasar Kormákur mit einem großen Staraufgebot, wie Jason Clarke (Planet der Affen,Terminator Genisys), Jake Gyllenhaal (Southpaw), Josh Brolin (Sin City: A Dame to kill for), Keira Knightley ( The Imitation Game), Emily Watson ( Anna Karenina), Robin Wright ( A most watend Man) und Sam Worthington ( Avatar), mit außergewöhnlichen Aufnahmen in Szene in Erinnerung bringt und die euphorisch beginnende Expedition zum Gipfel der Welt in grandiosen Bildern eingefangen hat. Die schauspielerische Leistung, die hier, vor allem emotional, geboten wird wirkt äußerst authentisch. Sei es Josh Brolin, der zu Beginn den übermütigen Texaner heraushängen lässt und sich im Laufe des Films charakterlich verändert. Jake Gyllenhaal, der den extrovertierten Expeditionsleiter mit einem Hang zur Flasche spielt oder Jason Clarke, der den zum einen äußerst rational denkenden und zu anderen zu mitfühlenden Rob Hall spielt. Alle Charaktere bilden ein harmonisches Gesamtbild und jeder hat in seiner Rolle etwas Besonderes.
„Der Mount Everest ist der gefährlichste Ort der Welt. Menschen sind schlichtweg nicht dafür geschaffen auf einer Reiseflughöhe einer 747 zu funktionieren, unsere Körper würden buchstäblich sterben. Die Frage ist also, kriegen wir euch rauf und wieder runter bevor das passiert“, so führt Rob zu Beginn der Expedition seiner Gruppe die harte Realität vor Augen.
Heute ist es eigentlich grundsätzlich möglich jeden der genug zahlen kann und körperlich fit ist auf diesen Berggipfel zu bringen. Der Weg dorthin ist zwar extrem strapaziös und jeder muss sich auch der enormen Gefahr der er sich aussetzt im Klaren sein, nur muss man so wie früher kein Extrembergsteiger mehr sein, um den Gipfel zu erreichen, wie erstmalig im Jahre 1953 Sir Edmund Hillary und Tenzing Norgay (Sherpa). Heute kommt man mit genügend Sauerstoff im Gepäck auch dort hin. Die Sherpas legen mit einer Unmenge an Seilen und Leitern förmlich die Wegesrouten zum Gipfel.

Aber der Schein trügt. Der Berg ist tückisch und trotzt der akribisch geplanten Expeditionen mit allen nur erdenklichen Hilfsmitteln, hat man jedoch die Natur nicht im Griff.
So geschehen, als am 18. April 2014 das bis dahin zweit tödlichste Desaster in der Geschichte des Mount Everest stattfand. Während der Dreharbeiten verloren 16 Sherpas ihr Leben, als sie die Sommertouren nahe Camp II vorbereiteten und von einer Lawine überrascht wurden, die durch einen abgestürzten Sérac verursacht wurde. Das Dreh-Team, dass du diesem Zeitpunkt in der Nähe restliche Aufnahmen machte blieb unverletzt. Das Wetter ist ein unberechenbarer Faktor trotz jeglicher Hilfsmittel zur Voraussage und so war es auch 1996 als acht Bergsteiger bei dieser Expedition ihr Leben lassen mussten.
Die Vorbereitungszeit beträgt auch heute für Bergsteiger noch mindestens 2 Jahre. Im Vorspann bekommt man die Information, dass jeder vierte Bergsteiger der versuchte den Gipfel zu erreichen, dabei sein Leben verlor. Die Liste der Toten, ist demnach lang.

Was veranlasst Menschen sich solchen Strapazen hinzugeben? Die Frage wird im Film leider nur kurz angerissen.
Der Film beginnt mit der Verabschiedung des Expeditionsleiters Rob Hall von seiner Frau, die Schwanger zurückbleiben muss. Bereits in dieser Phase wird einem bewusst, dass es sich um etwas handelt, das weit über eine normale Expedition hinausgeht. Rob, der den Veranstalter Adventure Consultants leitet, hat es im Vorjahr nicht geschafft seine Kunden, aufgrund der Wetterverhältnisse, auf den Gipfel zu bringen und er macht auch klar, dass ihm das Wohlergehen der Kunden an erster Stelle steht. Dennoch steht er unter einem enormen Druck, diesmal diese Expedition erfolgreich abzuschließen, immerhin zahlt jeder Teilnehmer um die 60.000$ für dieses Erlebnis.

Der Film greift hierbei deutlich kritisch die Konkurrenzsituation zwischen den verschiedenen Expeditionsveranstaltern auf. Mittlerweile sind diese gefährlichen Bergbesteigungen zu einer Touristenattraktion geworden, die für die Expeditionsteams äußerst lukrativ sind.

Dass hierbei die Zusammenarbeit zwischen den Teams und somit die Sicherheit der Kunden nicht durchweg an erster Stelle steht sollte Jedem bewusst sein.
Die Vorbereitungen für die Expedition dauern etwa 40 Tage. Langsam beginnt sich die durchaus fröhliche beginnende aber immer unter einer latenten Anspannung stehende Story in Richtung eines unfassbaren Dramas um Leben und Tod, um Wind und Wetter um Kälte und Wärme um Unterschlupf oder Freiebene zu entwickeln.

Der Film trifft einen mit einer enormen emotionalen Stärke und schafft es das Publikum zu fesseln, denn trotz der Kenntnis der dramatischen Ereignisse, kann man nicht fassen, was da am Berg geschehen ist. Rob Hall und Scott Fischer,

die als Team gemeinsam versuchen ihre Kunden auf den Berg zu bringen, auch wenn Scott dem Vorschlag skeptisch gegenübersteht, ahnten sie nichts davon, was da auf sie zukommt, als sie am 10. Mai 1996 am frühen Morgen der Ruhe vor dem Sturm den Aufstieg wagten. Mit einem Zeitfenster von einigen Stunden, wird jeder Fehler erbarmungslos bestraft und jeder Fehltritt ab der Todeszone jenseits der 8000 Meter zur tödlichen Gefahr.

In 3D wirken die Ereignisse so authentisch, als befinde man sich inmitten der Expedition.

Bild in 3D:
Das 3D Bild ist hinsichtlich seiner Wirkung hervorragend gelungen, man bekommt einen wirklich sehr authentischen Eindruck von der schieren Größe dieses Berges vermittelt. Zusammengeschrumpft auf 2 D wirkt das Bild nicht mehr so gigantisch. In 3 D ist auch die Schärfe besser als in 2 D und man erkennt trotz der Systembedingten Abdunklung hervorragend viele Details. Vermutlich hat das Auge hier nicht so schnelle Hell/Dunkel Wechsel zu verarbeiten, da das Bild insgesamt etwas dunkler ist. Wenn der Wind einem um die Ohren weht, und der Schnee auf einen zu peitscht, dann hat man das Gefühl man ist naß. Jeder der die Möglichkeit hat, diesen Film in 3D zu sehen, sollte diese Gelegenheit auch nutzten, denn es ist ein wirklicher Zugewinn an Authenzität und Dramatik.

Ton: Der Ton liegt in Dolby Atmos auf der Scheibe. Ich muss jedoch immer noch mit dem normalen Surroundsound, jedoch auch hier mit Presence Speaker vorlieb nehmen. Der Sound wird hier aber wirklich top in die 3. Ebene übersetzt und macht so noch etwas mehr Spaß als im normalen 7.1 Surroundmix.

Obwohl der Film nicht mit einem massiven Filmscore aufwartet, ist der Sound mehr als beeindruckend. Man fühlt sich durch die massive Soundkulisse immer mitten im Geschehen. Man möchte sich den Schnee aus dem Gesicht wischen und bekommt schon beim Zuschauen kalte Hände und kalte Ohren. Wenn die Natur sich zeigt, platzt der Raum förmlich auseinander und die Subs hüpfen vor Freude, weil sie ihre Muskeln zeigen dürfen und man spätestens dann versteht, wieso ein Kino ohne authentsich aufspielende Subs immer nur ein Kompromiss bleiben kann. Bei mir bin ich quasi am Berg und mache die Tour mit. Ich leide mit den Expeditionsteilnehmern, es ist sogar teilweise wirklich anstrengend, der Sound dominiert dann so massiv, das man froh ist über kurze Ruhepausen. Sagenhaft.

Ansichtssache:

Film: 5 von 5 ( Genrebezogen)

Bild in 3D: 4,5 von 5 (ausser ein paar Dunkelanteilen nichts zu meckern)

Ton: 6 von 5 (ein Granatensound in Dolby Atmos bestimmt noch besser)

Fazit:

Ein wuchtgewaltiges Drama mit enormer emotionaler Tiefe, dem sich niemand entziehen kann. Ein Film über die Träume der Menschen, Ambitionen und der Urgewalt eines Berges, der dem Menschen die physischen Grenzen zeigt, wie kein anderer Berg es jemals aufzeigen wird. Doch der Preis dafür ist enorm. Ein Film der alle Fans von Bergfilmen hell auf begeistern wird und der lange im Kopf bleibt.
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 5
Extras mit 4
Bildqualität 3D mit 5
Player:
Sony BDP-S790
Darstellung:
Optoma HD33
gefällt mir
1
bewertet am 10.03.2017 um 11:24
Als ich im vergangenen Frühjahr im Kino saß und mir Batman v Superman angesehen hatte, war ich danach schon etwas enttäuscht. Irgendwie sprang damals der Funker nicht so richtig rüber und ich fragte mich, ob es in einer evtl. nachkommenden Ultimate Fassung anderes sei.
Eines bereits vorweg, es ist anders.

Eigentlich ist die Thematik, das Batman gegen Superman antritt, zunächst eine vollkommen bescheuerte Idee, denn jeder weiß im Grunde, das ja niemals einer der Beiden dabei wirklich zu Schaden kommen kann. Batman wegen seiner unglaublichen Ausrüstungskompetenz, die alles in den Schatten stellt, was in bisherigen Batmanverfilmungen so präsentiert wurde und Superman, ja den Jungen kann nichts auf der Welt erschüttern, genau, nichts auf der Welt, jedoch hat er wie jeder Fan weiß eine gryptonische Schwäche. Als weiteres kann ich mir eigentlich nicht gut vorstellen, das Batman sich auf die dunkle Seite ziehen lässt und selbst Alfred es nicht schafft ihm mit keinem Einwand der Welt von dem Gedanken weg zu bringen, das Superman ein Problem für die Menschheit darstellt und deshalb vernichtet werden muss.
Es gibt aber nun eine ganze Reihe an Comics wo die beiden sich entweder prügeln oder zusammenarbeiten. So ist das eben im Comic DC Universum.

Demzufolge musste es irgendwann dazu kommen, das die Beiden sich auch im Kino treffen um ihre Ansichten dem jeweils anderen einzuprügeln. Warum kann man sich nicht wie in der Realität erst einmal an den Tisch setzten und alles auszudiskutieren. War natürlich nur ein Scherz, das wäre ja ein tolles Superheldenfilmchen.

Ben Afflek in der Dunklen Rolle von Batman war mir im Kino irgendwie unsympathisch. Ich hatte immer noch den brillanten Christian Bale im Kopf, der auch die Phase der Zweifel grandios spielte und es so schaffte die Waage zu halten. Afflek wirkte für mich hier zunächst unsympathisch in seinem unterkühlten Rache Rollenprofil. Das hat sich in der Zweitsichtung etwas geändert, da der Charakter etwas besser ausgeleuchtet wird und somit besser in den Anzug, der ihm zunächst zu groß zu sein schien, hineinpasst.
Superman hingegen war mir von Anfang an sympathisch und darin lag bei mir in der Kinosichtung auch das Grundproblem. Die zwei passten für mich eigentlich nicht in einen Film. Jedenfalls nicht als Gegner, die sollten gefälligst zusammen die Bösen jagen, die Welt vor Wesen anderer Galaxien retten oder einfach nur Katastrophen verhindern. Zu sehr mag ich beide Charaktere und einer muss hier böse werden, damit der Film funktionieren kann, wie blöd für mich, damals.

Als Film losgelöst von persönlichen Befindlichkeiten habe ich nun in der Ultimate Fassung einen wirklich grandiosen Superhelden Poweractioner gesehen, der richtig lang aber dennoch extrem kurzweilig unterhalten hat, es wurden auch viele für mich im Kopf entstandene Fragen, die in der Kinosichtung verlieben, aufgelöst und es ergab sich ein rundes Bild.
Was wären Superhelden ohne ihre Mütter und so schafft es ein einziges Wort, was niemand für möglich gehalten hätte, wenn eines bleibt, dann ist es die Kraft der Mütter, die dann die eigentliche Urgewalt darstellt, der sich letztendlich auch jeder Superheld unterordnet.

Aber einmal von Anfang an.

SvB Dawn of Justice ist als Film in dieser Fassung für mich der Beste Teil der Neuverfilmungen, wenn man die Filme von Bale mit einbezieht, aber nur in dieser Ultimate Fassung, ansonsten wirkt er zu hektisch. Die Schnittfolge im Kinofilm war eher plakativ und wechselt zu abrupt, so dass ich teilweise Probleme hatte zu folgen. Dieser Eindruck ist hier nicht mehr gegeben. Die Intention, das Batman Superman als Gefahr für die Welt sieht, wird hier besser herausgearbeitet, denn Superman stellt seine Liebe immer über alles und agiert auch schon mal etwas vorschnell, man wirft ihm vor, dass er sich über alles stellt und man ihn deshalb zügeln muss. Superman der mit dem für unsere Welt absoluten Gehör ausgestattet ist hört ihre Hilferufe aus den entferntesten Ecken des Universums, bringt hierdurch auch durchaus andere in Gefahr, blind vor Liebe, seine Mutter, die über allem steht hört er sonderbarer Weise jedoch nicht und so wird aus einem gottgleichen Wesen ein ganz normaler Mensch, der sich von einem Nerd am Nasenring durch die Arena ziehen lässt. Hier sind wir auch bei Lex Luthor angekommen, ein weitestgehend zunächst unscheinbarer Verrückter, der sich mit Batman und Superman gleichzeitig anlegt und es schafft beide geschickt aufeinander zu hetzten. In der Kinosichtung war mir dieser Charakter unfassbar unsympatisch, das soll er ja auch eigentlich sein, werden jetzt einige denken, sicher sollte er das, jedoch kennen wir ja auch andere Antagonisten. Nein meine Freunde, das hat mir alles in der ersten Sichtung nicht besonders gefallen.
Jesse Eisenberg, der ein exellenter Schauspieler ist, passte für mich einfach nicht in die Rolle des quasi Jokers, das Hemd ist ihm einfach zu groß.
Es sollte ein Treffen der Superlative werden, freute sich Lex Luthor jr. Hier sei die Frage erlaubt, hatte Lex Sen. eigentlich einen Sohn? Warum eigentlich nicht.

Der Tod der Eltern des späteren Batman ist in der Zeit um 1981 herum, denn es läuft gerade Exalibur in den Kinos. Wir erinnern uns, es ist der Film mit dem Schwert, das nur der Auserwählte aus dem Fels herausziehen kann.

Die Zeitachse ist verschoben und es wird klar, das wir uns im jetzt befinden müssen, als der Film startet. 9/11 hinterlässt auch hier seine Spuren, wenn Batman durch die Staubwolke wankt und ihm ein Pferd entgegen kommt, er traumatisierte vor Angst erstarrte Menschen sieht, die ob der Unfassbarkeit, die da vom Himmel auf die Menschen niederprasselt.

Albträume unterbrechen mehrfach die Szenerie und sollen Erleuchtung bringen, für den Zuschauer, der sich teilweise so seine Gedanken macht über das, was er da gerade so sieht. Man sollte sich dennoch schon gut in den DC Comics Welten auskennen um all dem auch in der Ultimate Fassung folgen zu können, sonst entstehen bei dem einen oder anderen dennoch Fragezeichen im Kopf. Es werden latent Charaktere eingefügt, die in den Nachfolgern noch eine Rolle spielen sollen, Spin Offs im Film sozusagen. Dann folgt der Moment des Aufeinandertreffens der beiden “Helden” und es wird heftig aufeinander eingedroschen, so heftig ist der Hass den Wayne gegenüber Superman hat, dann folgt nach einem ermüdenden Kampf ein kurzer Dialog und das Blatt wendet sich total. Es ist einer dieser grotesken Momente in dem Film, den man eigentlich nicht versteht, obwohl es danach wohl keinen anderen Weg gibt, sich im Finale zu einen und schwupp ist man zu Dritt, das ist doch wonderbar. Superman kämpft sich die Seele aus dem Hals gegen einen schier übermächtigen Gegner.
Jetzt in der Zweitsichtung in der ich natürlich im Vorteil mir selbst gegenüber bin und mir eine ganze Reihe neuer Szenen präsentiert worden, die man dem Kinobesucher vorenthalten hat um einen besseren Kontext zu bekommen, nun kann ich das alles etwas besser beurteilen und ich muss sagen, das der Film in seiner Gesamtschau jetzt sehr gut einrastet.

Zack Snyder hatte es bezüglich der Vorgaben für die Kinofassung bestimmt nicht leicht und man packte den Film zu voll ohne ihm die Luft zu geben, die ein solcher Film braucht. Hier in der Ultimate Fassung passt das alles wesentlich besser zusammen, der Film kann auch einmal Atem holen. Sicher möchte man auch schon auf die Nachfolger einstimmen und einiges implementieren, denn es kann eigentlich nur einen Sieger in diesem ungleichen Kampf geben und ganz am Ende des Films wird fast unmerklich klar, wer das sein wird.

Zack Snyder wusste vermutlich nicht so recht, was er eigentlich erzählen wollte, hatte ich nach der Kinosichtung gedacht. Doch, das wusste er, vielleicht durfte er nicht. Jetzt hat er aber die Geschichte rund gemacht und so den Level auf ein neues Niveau gehoben. Was 30 Minuten zusätzliches Filmmaterial doch ausmachen.
ich habe es in der Kinosichtung nur nicht verstanden, da ich mich nicht gut genug auskenne mit den verschiedensten Fantasy Figuren innerhalb dem unüberschaubaren DC Universum. Das Drehbuch schien für ein solches Erbe irgendwie überladen und Nolan der noch im Hintergrund involviert war, hätte hier durchaus ein Veto einlegen können. Im Nachgang betrachtet, waren ja alle Szenen da, nur nicht im Kino Film. Afflek hatte auch an seiner Rolle gedreht und einiges umgeschrieben, vermutlich, nein ganz gewiss, hatte er sich ein erhebliches Mitspracherecht seiner Rolle verschafft, Argo sei Dank. Das führte dann auch in dem Kinofilm zu dem überladenen mit Querverweisen strotzenden Ergebnis, dem nur noch echte Insider folgen konnten. Snyder verknüpfte hierbei jede Menge Handlungsstränge bis zur Verwicklung miteinander und sorgt bei all dem einmal mehr für einen Action-Overkill. In der Ultimate Fassung werden diese Knoten gelöst und besser miteinander verwoben, sodass es auch mal einige vernünftige Erzählstränge gibt.

Hatte in Man oft Steel Christopher Nolan teilweise die Fäden noch mit in der Hand, hatte er sich hier weiter zurückgezogen und agierte nur noch im Hintergrund. Die Batman Ära um Nolan war zudem wesentlich geerdeter und noch stark in der Realität verankert, das hat dem Franchise dann ein breites auch nicht Comic affines Publikum beschert. Snyder der bekanntlich immer gerne etwas Over The Top inszeniert, konnte in Man oft Steel noch die Waage halten. Hier wurde es in der Kinofassung m. E. jedoch überzogen und die Realität wieder vollkommen in die Comicwelt verschoben, was sicher für das Gesamtfilmkonzept und einer Neuausrichtung notwendig ist, denn neben Batman, der ein normaler Mensch ist, werden sich demnächst weitere Himmelswesen dazugesellen, ob Gut oder Böse, wird sich zeigen.
Mit der Figur (Darkseid) aus den DC Comics der 1970er Jahre hat er schon schon fast unbemerkt begonnen.

In der Zweitsichtung bekomme ich auch einen etwas relativierenden Blick auf Lex Luthor, den Möchtegern Bengel, der mit dem Geld seines Schurken Vaters, sich ein kleines eigenes Imperium aufgebaut hat.
Auch wenn man Lex Luthor als äquivalente Rolle zum Joker anlegen wollte, war die Rolle eigentlich etwas zu groß für ihn. So wirkte die Figur auf mich in der Kinosichtung eher lächerlich gegenüber dem was Heath Ledger in The Dark Knight abgeliefert hatte und outete sich bei mir so zur ungewollten Witzfigur, die es selbst in der letzten Sequenz nicht schaffte mich zu überzeugen. Er hatte keine echte Botschaft für sich so schien es zumindest außer dem Wunsch die für ihn Übermächtigen zerstörten zu wollen, koste es was es wolle und erschafft gleich, vermutlich eher ungewollt ein noch wesentlich größeres Monster als das , was er in den beiden sieht.
Aber alles das ist und war rein subjektiv und kann von einem anderen Standpunkt aus auch anders gesehen werde. Ich stehe dann vielleicht für das Publikum, das nicht so tief in der DC Welt drinnen steckt. In der Ultimate Fassung hat sich da zwar nicht sehr viel geändert aber man kann nicht alles haben.


Bild in 2D;
Wow ich bin wirklich begeistert, das Bild ist hervorragend in allen Belangen. Vielleicht eine Spur aufgehellt um in allen Szenen das Schwarz nicht ablaufen zu lassen, denn es gibt nun einmal viele dunkle Szenteile, in denen das Bild zeigen muss was es kann. Die Schärfe und der Bildhöhe im Bild Kontrast ist auf meiner Leinwand sehbar mängelfrei. Die Farben sind realistisch gehalten und so macht der Film alleine sehtechnisch Freude.

Bild in 3D:
Der Film ist wie so oft und wie auch bei man of Steel konvertiert. Bei soviel CGI ist das fast normal heute, obwohl es auch da Ausnahmen gibt. Das Bild hatte eine solide Tiefe und war durchaus in Ordnung. Es gab keine Abweichungen gegenüber den Trailern in 2 D, die ich gesehen habe danach. Pop Outs gab es nicht. Aber auch bei mir sowie im Kino keine Artefakte. Das Bild war etwas aufgehellt um in den dunklen Bereichen etwas Zeichnung zu bringen. Die Bildschärfe top. Insgesamt macht das Bild einen hochwertigen Eindruck.

Ton:
Der Surroundsound hat einen förmlich ins Sofa gepresst. Hier hat man ganze Arbeit geleistet. Eigentlich ist man ja einen kräftigen Sound bei solchen Filmen gewöhnt. Das hier ist ist für mich in der Subperformance das Beste, was ich bisher in meinem Kino hatte. Der Score von Hans Zimmer, den wir im vergangenen Frühjahr schon Live erleben durften, war zum Film passend und dystopisch in der Grundstimmung. Es soll ja der letzte Soundtrack von Hans Zimmer für einen Fantasyfilm gewesen sein, wie er sagte. Mal schauen ob er das dauerhaft durchhalten kann.
Ansonsten spielt der Sound in allen Belangen auf höchstem Surroundsoundniveau.

Ansich tssache:
Film: 4,5 von 5 (aber nur in der Ultimate Fassung)

Bild: 4,5 von 5 ( wegen der leichten Aufhellung, die aber nicht tragisch ist)

Ton: 6 von 5 ( eine echte Soundgranate)

Fazit:
Ein Film, den man als DC Comic Fan und der Kenntnis der parallelen Welt gesehen haben muss um die Nachfolger zu verstehen.
Die Kinoschwächen sind verschwunden. Aus einem Kino Full Actioner, der leider zu plakative Dialoge hatte und mit Jesse Eisenberg einen zu schwachen Lex Luthor hatte, ist durch die zusätzlichen 30 Minuten ein fantastischer Fantasy Superhelden Film geworden.
Dennoch macht es auch in dieser Fassung Sinn, wenn man sich etwas in dem DC Universum auskennt.



Zum Schluss noch ein Zitat von Produzentin Deborah Snyder:

"Wir haben uns in den Filmen vorgenommen, die Superhelden mit der realen Situation unseres Lebens zu konfrontieren. Wir verpflanzen sie in unsere Welt, damit ihr Verhalten so nachvollziehbar wie irgend möglich wird".

Was wird uns noch erwarten in den nächsten Monaten.
Mit Suicide Squad (08/16) folgte schon ein weiterer Film, der sich im DC Universum austobt, gefolgt von Wonder Woman (06/17) und The Flash (03/18), Aquaman (2018) sowie die Justice League Teil 1 und 2 an(11/17 und 19) .
Neben Wonder Woman bekommt man auch The Flash und sogar Aquaman in Traumsequenzen kurz zu Gesicht, passt nur gut auf.

Vertragt euch also, sonst kommen sie oder er, wer weiß das nach dem Film schon so genau.
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 4
Bildqualität 3D mit 4
Player:
Sony BDP-S790
Darstellung:
Optoma HD33
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0
bewertet am 10.03.2017 um 11:15
In der aktuellen Neuauflage von Die glorreichen Sieben befinden wir uns wie schon im Westernklassiker in der selben Zeitebene.

Im Uroriginal "Die sieben Samurei" schreiben wir das Jahr 1587: Banditen überfallen wiederholt ein kleines Bauerndorf und plündern jährlich die Ernte des Dorfes. Verzweifelt in ihrer Situation und hilflos den Banditen ausgesetzt beschließen sie ein paar Samurai anzuheuern um sich den Banditen entgegen zu stellen. Es gelingt ihnen sieben Samurai trotz eines kargen Lohns anzuheueren. Mit deren Hilfe es letztlich gelingt die Banditen zurückzuschlagen.

Im wilden Westen des Ende des 19. Jahrhunderts terrorisieren Banditen ein mexikanisches Dorf. Dieses wird jährlich von Calvera und seinen brutalen Banditen überfallen und um die Ernte beraubt. Aus Verzweiflung heuert das Dorf sieben Revolvermänner zu seinem Schutz an. Als Lohn winkt alles was das Dorf an Besitz aufzubieten hat.

Im Remake vom Remake aus dem Jahre 2016 wird die Thematik nun wieder im Wilden Westen angesiedelt. Nun ist es ein Ort der zufällig auf einer Goldader liegt und somit für den fiese Geschäftsmann Bartholomew Bogue (Peter Sarsgaard) zum unwiderstehlichen Objekt wird, dessen er sich mit einem kargen Kaufpreis bemächtigen will. Dort verbreitet er mit seinen Männern Angst und Schrecken und schreckt auch vor Mord nicht zurück.

Die Witwe eines Farmers heuert voller Verzweiflung den zufällig im Ort auftauchenden Kopfgeldjäger Sam Chisolm (Denzel Washington) an. Dieser nimmt nach dem er erfahren hat um wen es sich handelt den Auftrag an und macht sich auf den Weg weitere Männer anzuheuern, die ihn für Alles was die Witwe besitzt bei der Verteidigung des Ortes Rose Creek unterstützen sollen, mit dem Spieler Josh Farraday (Chris Pratt), dem Gesetzlosen Vasquez (Manuel Garcia-Rulfo), dem Fährtenleser Jack Horne (Vincent D'Onofrio), dem Scharfschützen Goodnight Robicheaux (Ethan Hawke), dem Krieger Red Harvest (Martin Sensmeier) und den Auftragskiller Billy Rocks (Byung-Hun Lee), will er nun die bösen Jungs vertreiben.
Die glorreichen Sieben greifen die Grundthematik auf und sind nunmehr zu besten Goldschürfer Zeit im Wilden Westen angekommen.

Hatte man sich bei der Fassung im Jahre 1960 noch stark an die Charaktere des Originals gehalten, so sind es nunmehr doch sehr unterschiedliche Protagonisten, die nur vereinzelt Wesenszüge der Originalprotagonisten aufzeigen. Dennoch scheinen die Vorgänger immer wieder durch und geben spotmäßig einen Blick frei auf die damalige Gilde .

Denzel Washington, verkörpert den Kopfgeldjäger, der kein Kopfgeldjäger sein möchte hervorragend und hat im Film eine massive Präsenz und Ernsthaftigkeit. Josh Farrady (Chris Patt) spielt hier fast den Gegenpart und zeigt auch hier wie schon in Guardian oft the Galaxy sein durchaus subtil komödiantisches Talent. Das bringt dem Film eine gewisse Leichtigkeit und lenkt etwas von der brutalen durchaus realen Inszenierung ab. Mit Jack Horne (Vincent D`Onofrio) konnte man einen Protagonisten verpflichten der mit seiner körperlichen Präsenz dem Film einen Sidekick zur Seite stellt, der immer wieder für einen Lacher gut ist.
Der Rest der Protagonisten bleibt leider etwas flach
und der Bösewicht, kommt nur bedingt extrem böse rüber und wirkt eher wie ein ängstlicher aber phsychopatischer Killer, der sich, wenn es um sein eigenes Leben geht vor Angst in die Hose macht und nur mit einer Armee stark sein kann. Geld verhilft ihm zu dieser Macht und es zeigt sich einmal mehr, dass jeder irgendwie käuflich ist, sei es zum Guten oder zum Bösen.

Während das asiatische Original seinen Beteiligten als Sprungbrett diente und Darsteller Toshirô Mifune auch außerhalb Japans bekannt machte, war der Western in seiner US-Version schon von vornherein vollgepackt mit Hollywoodstars: Neben Steve McQueen und Charles Bronson gehörten auch Lee Van Cleef, Yul Brynner, James Coburn und Horst Buchholz zum Cast. Für Hauptdarsteller Denzel Washington ist das Remake Die glorreichen Sieben der erste Western, bei dem er mitwirkt. Mit Antoine Fuqua als Regisseur und Ethan Hawke als weiterem Darsteller vereint der Film außerdem das erfolgreiche Trio aus Training Day erstmals seit 2001 wieder. Fuqua und Washington hatten sich bereits für The Equalizer erneut zusammengeschlossen.

Der Plot (ein wortkarger Einzelgänger rekrutiert eine Bande von Outlaws und Außenseitern) blieb nahezu unverändert und diente schon in anderen Filmen als willkommene Vorlage, so auch und man glaubt es kaum im Animationsfilm Das große Krabbeln.

Die glorreichen Sieben sind im Laufe der Zeit zu einem Klassiker der Western avanciert, obwohl er damals lange nicht zu den besten Western zählte.

Den Titelsong kennt auch heute noch jeder.

Es ist natürlich immer schwierig ein sogenanntes Original in den Schatten zu stellen oder zumindest in seine Nähe zu kommen. Dessen war sich auch Fuqua im Klaren und hat erst gar nicht versucht hier zu konkurrieren. Nein er ist filmisch als auch stilistisch seinen eigenen Weg gegangen und hat es geschafft einen Film zu machen, der sowohl spannend als auch unterhaltsam ist und vor Überraschungen nicht zurückschreckt. So kann sich keiner wirklich sicher sein, das Ende des Filmes, das zudem sehr effektreich inszeniert wurde und ein Schlachtengemälde von etwa 30 Minuten enthält, noch zu erleben und das ist das Salz in der Suppe des Films. Man muss zu jeder Zeit mit allem rechnen. Im wilden Westen lauert der Tod immer an der nächsten Ecke.

Bild :
Leider war das Bild im Kino nicht so wie man es erwarten würde. Hier auf der Blu Ray Disc ist das Bild schon wesentlich besser.
Allgemein gutes Bild auf der Blu Ray Disc mit guter Schärfe und ausgewogener Detailzeichnung. Etwas überhöhte Kontraste schmälern etwas die Gesamtqualität, wodurch es zu Detailverlust in dunklen Bildteilen kommt. Natürlich hat der Film ein Filmkorn, das hier m.E. einfach dazugehört.

Ton: Der Surroundsound ist kräftig und sehr realistisch angelegt. Es wird so wie im Kino auch nicht nicht zu sehr übertrieben und Schüsse waren Schüsse und keine Kanonen. Explosionen stehen satt im Raum und können auch den Sitz etwas bewegen. Die deutschen Stimmen passten zu den Protagonisten und der Soundtrack nimmt teilwiese den Klassiker mit auf und finalisierte am Ende in den Main Titel des „Westen Originals“

Ansichtssache:
Film: 3,5 von 5 (das Westernoriginal hat für mich 5 Punkte und ist nicht zu topen)

Bild: 4 von 5 (Meckern auf hohem Niveau)

Ton: 4 von 5 (kräftig und mit guter Raumabbildung, dabei dennoch realistisch im Sounddesign)

Fazit:
Für Western Fans ein Film, der spaß macht und das Thema nicht sooo ernst nimmt, der aber dennoch spannend und auch teilweise brutal ist. Ein echter einfach gestrickter Western ohne Ecken und Kanten eben. Hier ist die Pistole das Gesetz und die Rache ist mein.
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Player:
Sony BDP-S790
Darstellung:
Optoma HD33
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bewertet am 10.03.2017 um 10:55
Durch die Rolle von James Bond wurde Daniel Craig weltberühmt und spielt dort den unnahbaren aber dennoch im inneren Kern weichen Superagenten, der für jedes Problem eine meist unkonventionelle Lösung parat hat. Aber auch er macht Fehler, die den MI6 in Schwierigkeiten bringen.

Aber auch vor seinem Bonderstling Casino Royal spielte Daniel in Filmen mit, die für Aufsehen sorgten.

Layer Cake ist ein solcher Film, der Craigs erste echte Hauptrolle darstellte und Ihm vermutlich half danach in die Rolle des Special Agent hinein schlüpfen zu können.
In Layer Cake spielt Daniel einen Mann, der im Drogen Milieu sein Geld verdient und sich einen angesehenen Platz unter Englands Mafia Elite auf Grund seiner Loyalität und Stringenz verdient hat, jedoch plant er schon sein vorzeitiges Ausscheiden aus dem Milieu.

Seinem Boss Jimmy der so eine Vorahnung hat erteilt ihm eine schwierige Aufgabe. Er soll Charlie, die verschwundene Tochter von Jimmys altem Kumpel Edi, einem Big Player im Baugeschäft finden. Davon hat er aber so gar keine Ahnung. Erschwert wird das ganze noch durch ein Geschäft mit einem 2 Millionen Pfund schweren Ecstasy Pillen Geschäft, das er mit einer brutalen serbischen Bande abwickeln soll. Was folgt ist ein Film, der voller Überraschungen und ungeahnter Wendungen steckt, der für Daniel Craig eine perfekte Plattform bietet um sein ganz besonderes Schauspieltalent zu zeigen.

Der Titel " Layer Cake " bezieht sich auf die Schichten oder Ebenen die jemand im Geschäft durchläuft um nach oben zu kommen. Es offenbart sich eine moderne Form der Mafia Unterwelt. Einen echten Ehrencodex wie zu alten Zeiten gibt es scheinbar nicht mehr. Jeder versucht aus der jeweiligen Situation seinen Vorteil zu ziehen. Hierdurch ergibt sich ein Geflecht aus Intrigen und Misstrauen, denn die Familie in deren sicherem Hafen man sich früher unangetastet bewegen konnte, gibt es so nicht mehr. Nicht mehr zu wissen, wem er noch vertrauen kann, muss er auf sich allein gestellt, versuchen die Probleme in denen er steckt zu lösen.

Mit diesem Film der den Machern der Bondreihe nicht entgangen zu sein scheint, hat Daniel bewiesen, das er ein Aspirant für diesen Agenten mit der Lizenz zum Töten war, denn auch schon hier zeigt er seine schnelle Auffassungsgabe in zielstrebigen jedoch nicht immer vom Erfolg gekrönten Handlungen, die auch vor einer Exekution nicht halt machen, auf.

Als man Daniel Craig damals für die Rolle für James Bond ins Gespräch brachte, war er mir eigentlich noch gänzlich unbekannt und ich hatte damals so meine Bedenken, ob dieser auf mich eher ernsthafte Charakter der Bondreihe gut tut, da man bis dahin ja mit einem ganz bestimmten, leider nicht immer zündenden Bondkonzept brechen werden musste um diesen Charakter zu installieren.

Ich sollte mich damals täuschen. Daniel machte hier wie auch da einen grandiosen Job und ist heute einer meiner Lieblingsprotagonisten, obwohl auch er nach Casino Royal nicht in jeden Film passte, den er neben der Bondreihe so spielte. Da musste man sich fragen, von wem hat sich Daniel da manchmal beraten lassen.
Egal, hier in Layer Cake hat Daniel scheinbar hervorragende Agenten gehabt und er spielt hier eine Paraderolle, die jedes Casting in der Zukunft erübrigen sollte. Die anderen Rollen hier in Layer Cake sind ebenfalls mit ausgesuchten hervorragenden in ihr Rollenprofil passenden Akteuren charakterspezifisch besetzt.

Der Film ist auf eine erfrischende Art unkonventionell und bricht mit einigen Klischees, es gibt eine Reihe an Überraschungsmomenten und mit jeder Szeneneinstellung kann das Blatt sich dramatisch wenden. Auf Grund der Konkurrenz innerhalb der Drogenkartelle und des ständigen Misstrauens sind unkalkulierbare Reaktionen an der Tagesordnung. Auch verfolgt der eine oder andere eine andere Intention seines Handelns und bringt hierdurch zusätzlich Unruhe ins Spiel.

Das Ende ist mal sehr erfrischend und zeigt bis zum Schluss die Unvorhersehbarkeit der Geschehnisse, ganz im Gegensatz zu Bond der niemals stirbt.

Bild:
Das Bild ist auf einem guten HD Niveau. Nicht grandios aber dennoch solide ohne große Schwächen präsentiert sich Layer Cake mit einem weitestgehend neutralen Bild, das nur manchmal etwas grünlstig mit Stilmitteln versehen ist. Die Schärfe ist gut jedoch nicht sehr gut. Korn gibt es auch und manchmal etwas Dunst im Bild.Einige Einstellungen sind auch weicher gehalten. Der Kontrast und der Schwarzwert sind auf solidem Niveau, sodass kein Betrachter an dem Bild gravierend etwas auszusetzen haben dürfte.

Ton:
Der Soundtrack ist einfach klasse und wurde in 4 Tagen eingespielt, er führt den Betrachter wunderbar musikalisch unterstützt durch die manchmal etwas verrückten Szenerien, wobei der Surroundsound ebenfalls alles richtig macht und die Sounds genau dort sind, wo man sie auch vermutet, d.h. jeder Speaker bindet sich bei dem PCM 5.1 bei mir dann jedoch PCM 7.1 sauber ein und Pistolenschüsse kommen satt aus den Lautsprechern. Insgesamt scheint mir der Sound jedoch etwas leise abgestimmt zu sein, sodass ich hier etwas nachregeln musste, entgegen meinem sonstigen Pegeleinstellungen. Das ist aber nicht so entscheidend. Jeder AVR kann den Sound wunderbar in den Raum transportieren. Die Dialoge waren immer gut verständlich und so machte der Surroundsound incl. Soundtrack, den Film zu einem super Erlebnis.

Eigene Meinung:
Nun gut, der Film ist sehr solide und stimmig in Szene gesetzt. Drogenmafia Filme gibt es ja reichlich. Die Story lebt hier jedoch eher von den Überraschungen im Film selbst und der Qualität der einzelnen Protagonisten. Hier zeigt Daniel schon sein spezielles Talent und ist mittlerweile zurecht einer der gefragtesten Akteure weltweit.
Auf Grund der schon im Grundsatz ausgenudelten Storystruktur der Gang Rivalitäten, ist es dennoch einer der gelungensten Vertreter, den man in einiger Zeit durchaus noch einmal in den Player legen kann, denn er enthält auch einige Feinheiten, die sich nicht sofort offenbaren.
Es ist zudem das Erstlingswerk von Matthew Vaughn als Regisseur. Wie man solche mit etwas Augenzwinkern produzierten Filme macht, hat er vorher schon im Erstlingswerk von Guy Ritchie (Bube Dame König Gras) zeigen können. Demnach konnte hier bei ähnlicher Ausrichtung eigentlich nicht viel schief gehen. Hmmm, außer vielleicht im Film selbst.
Die 70er und 80er Jahre sind Vaughn besonders wichtig, kann man lesen. Die Handlung diktiert das Geschehen und steuert somit auch die Kamerabewegung. Er überlässt nichts dem Zufall und nimmt Einfluß auf Soundtrack und Visuelle Effekte seiner Produktionen. Auf die Musik legt er sehr viel Wert und arbeit immer mit dem gleichen Kameramann, da dieser seine Bildintention am besten versteht. Es folgten Filme wie Der Sternwanderer und trotz Farbenblindheit Comicverfilmungen wie Kick–Ass, X-Men-Erste Entscheidung oder auch Kingsman sowie zuletzt Eddie The Eagle.

Ansichtssache:
Film : 4 von 5 (auf Grund der guten Stimmung im Film selbst)
Bild: 3,8 von 5 (solide aber nicht perfekt)
Ton: 4 von 5 (ebenfalls gut jedoch hatte er noch etwas Luft nach oben)

Fazit:
Der Film kam nie ins deutsche Kino und war mit einem Budget von 4 Mio. britischen Pfund, ein echter Low Budget Streifen. Schaut man sich jedoch die Besetzung an, so kann man das kaum glauben. Tom Hardy war damals noch sehr jung. Mit Layer Cake hat Daniel Craig es geschafft, seine Karriere massiv voranzutreiben. Was wäre gewesen, wenn er die Rolle nicht bekommen hätte. Eine spannende Frage, oder.
Layer Cake ist unterhaltsamer Thriller Stoff und macht mächtig spaß. Einer Zweitsichtung steht jedenfalls auch schon wegen dem schönen Soundtrack nichts im Wege.
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Player:
Sony BDP-S790
Darstellung:
Optoma HD33
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bewertet am 10.03.2017 um 10:52
Dieser Film wird präsentiert von Quentin Tarantino, ansonsten findet man jedoch keinen Hinweis in den Credits auf Quentin. Ist The man with the Iron Fists etwa eine Mogelpackung.

Robert Fitzgerald ist ein Musik Raper, Schauspieler und zudem Mitglied des Wu- Tang Clan. Hier führt er erstmals selbst auch Regie in einem Eastern. Man kennt ihn unter seinem Künstlernamen RZA am besten.

Dieses Multitalent ist hier gleichzeitig Protagonist und Drehbuchschreiber mit Eli Roth zusammen sowie der Lieferant für die Filmmusik.

Für eine Debüt reichlich viel auf einmal könnte man meinen.

RZA ist ein Fan der alten Kung Fu und Material Arts Filme der 70er Jahre und schafft hier ein wahres Action Epos, was in dieser Form bisher wohl noch nicht auf der Leinwand zu sehen war. Obwohl Quentin Tarantino nicht explizit in den Credits erwähnt wird, kommt man nicht umhin sofort an Kill Bill oder ähnliches zu denken, wenn man diesem Film zuschaut. Die Einflussnahme von Quentin ist unverkennbar.

Die Geschichte seines Films hat RZA ins 19. Jahrhunderts verlegt. Ein abgelegenes Dorf im feudalen China des 19. Jahrhunderts: Sieben Clans liefern sich hier einen erbitterten Kampf um Macht und Gold.
Der Fremde (RZA) wird von den Clans benutzt um mit seinen besonderen Fähigkeiten in der Schmiedekunst unglaublich ausgefallene Waffen anzufertigen. Deren Verwendung ist ihm letztlich egal. Er verfolgt eigene Pläne: Mit dem verdienten Geld will er seine große Liebe freikaufen, eine der Prostituierten aus Madame Blossoms (Lucy Liu) schillerndem Bordell Pink Blossom. Eines Tages taucht der berüchtigte Jack Knife (Russell Crowe)
im Dorf auftaucht, er ist ein undurchsichtiger und berüchtigter Haudegen. Eine große Ladung Gold führt zum offenen Konflikt zwischen den verfeindeten Gruppen, bei dem ebenfalls Madame Blossom (Lucy Liu) und ihre Freudenmädchen ein gehöriges Wort mitreden. Als die Situation eskaliert, findet der Schmied Verbündete in dem skrupellosen Jack Knife (Russell Crowe) und dem Schwertmeister Zen Yi (Rick Yune).

Sie alle müssen ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten einsetzen, um das Gold des Gouverneurs zurückzubringen, den verräterischen Silver Lion (Byron Mann) zu bestrafen und den Verlust eigener Körperteile und der Geliebten zu rächen.

Der Film vereint viele Handlungsstränge nebeneinander. Hierbei geht dem Regisseur scheinbar einige Male die Übersicht verloren, sodass es schon einmal mehr als hektisch wird auf der Leinwand.

RZA erklärt, das ihn „Martial-Arts-Filme beeinflussen, seitdem er neun Jahre alt war. Damals sah er erstmals Kung-Fu-Filme und Karatestreifen im St. George Theatre in Staten Island. Es war ein Double-Feature, das sich unauslöschlich in seine Erinnerung eingebrannt hat. Der erste Film nannte sich ,Bruce Lee – Die Faust des Drachen’ mit Bruce Lee als Kato, der andere war ,Black Samurai’ mit Jim Kelly.“
Auch damals waren die Film eher hektisch inszeniert und man verlor auch hier schon einmal die Orientierung.
Insgesamt hat sich RZA etwas zu viel auf einmal zugemutet, so kann der Film leider nicht an die Quentin Tarantino Filme wie Kill Bill 1 und 2 heranreichen, dafür ist die Storyline etwas zu einfach gestrickt, auf Grund der Vielzahl von Erzählsträngen, bleibt auch nur wenig Zeit für eine tiefer gehende Charakterzeichnung und die Absichten der einzelnen bleiben sehr lange im Dunkeln. Das ist aber im großen Ganzen gar nicht so schlimm, bietet der Film doch mit bildgewaltigen Kampfchoreografien und spektakulären Actionszenen, die ich in dieser Form noch nie auf der großen Leinwand gesehen habe ein fulminates Actionfeuerwerk, an dem jeder Material Arts Fan seinen Spaß haben wird.

Ein großer Anteil an der Gesamtperformance hat zudem der Soundtrack, RZA vermischt ineinanderfließenden Hip-Hop und klassischen Soul. RZA konnte auf Freunde der Szene setzen und sicherte sich für den Soundtrack Lieder von den Rockern The Black Keys, Kanye West und Wiz Khalifa, Musik von Stax, einer Plattenfirma, die ihm 10 ihrer besten Songs zur Verfügung stellte und mit der Entwicklung von Southern Soul und den verschiedenen Spielarten des Memphis Soul, für Musiker wie Isaac Hayes und des Wu-Tang Clan verantwortlich zeichnete.

Isaac Hayes war sein Mentor, erzählte RZA. Er verbrachte mehrere Jahre mit ihm zusammen und lernte so die Musiktheorie. Er stellte ihm auch die Leute von Stax vor, die ihm halfen bei der Musikperformance und Songs von William Bell, Isaac Hayes und Mable John beizusteuern, die er dann für den Film neu orchestrierte.

Neben dem außergewöhnlichen Soundtrack ist auch das Setting aller Ehren wert.
Hierzu wandte man sich an keine anderen als an den Szenenbildner Drew Broughton, der bei Blockbustern wie „Pirates of the Caribbean: Fremde Gezeiten“, oder „The Expendables“ mit dabei war. Der Film sollte den opulenten französischem Barock mit traditioneller chinesischer Architektur vermischen. Ein tolles Setting.

Der Film hat auf der Blu-ray Disc sowohl die Kinofassung als auch die Unrated Fassung enthalten, die bei 62 Abweichungen insgesamt 12:14 Minuten länger geworden ist. Insgesamt ist diese erweiterte Fassung blutiger und besser in der Schnittfolge als die Kinofassung. Vermutlich hat man hier auch um eine FSK 16 Fassung ins Kino zu bringen auf einige Szenen verzichtet.

Eigene Meinung:
Ich habe jetzt nur die erweiterte Fassung gesehen und habe mich auch etwas von dem Quentin Tarantino Aufdruck auf dem Cover locken lassen. Zudem war da noch Russel Crowe und Lucy Liu, die mich zur Kasse gehen liesen.
Hat sich das locken lassen denn gelohnt? Auf jeden Fall, denn der Film hat was. Sicher ist er kein filmisches Meisterwerk. Die Storyline ist etwas verworen und nicht so strukturiert wie ein original Tarantino Streifen, jedoch sieht man die Einflussnahme von Tarantino im Film an vielen Stellen. Die Story ist einfach und greift die Material Arts Filme der 70 er Jahre gut auf. Die Kampfchoreografie ist mehr als gelungen und Russel Crowe hat sichtlich spaß an seiner Rolle. Lucy Liu hätte ich gerne etwas mehr Screenzeit haben können. zudem ist RZA vielleicht ein toller Musiker jedoch kein begnadeter Schauspieler, macht seinen Part aber nicht so schlecht wie von einigen geschrieben. Viel gab es da auch nicht zu schauspielern. Der Soundtrack machte in Zusammenarbeit mit den Schauwerten in dieser FSK 18 Fassung wirklich spaß. Die irrsinnigen Überzeichnungen und Anleihen an die alten Filme sind durchaus gelungen, obwohl ich mich da gar nicht so gut auskenne, war der etwas schräge Humor auch hier enthalten. Auch machte der Filmregisseur nicht den Fehler, den Film zu ernst zu nehmen, sondern es stand immer ein Augenzwinkern bereit.

Insgesamt zwar gewiss kein Meisterwerk, so wie es damals Guy Ritchie mit seinem Erstlingswerk Bube Dame König Gras vormachte, jedoch auch nicht so schlecht wie von vielen Kritiker geschrieben wurde, zumal die Kritiken sich in erster Linie auf die kurze Kinofassung beziehen. Deshalb sollte man sich die Unrated Fassung erst einmal ansehen und dann den Film einschätzen. Ein Film für Freunde des Material Arts Films auf jeden Fall.

Ansichtssache:
Film: 3,5 von 5 ( für Genrefans gemacht)
Bild: 5 von 5 (Top Bild ohne wesentliche Schwäche)
Ton: 4,5 von 5 (passend inszenierter Soundtrack, der das gesehene vortrefflich unterstützt)

Fazit:
Wer Tarantino Fan ist, der kann hier durchaus einen Blick riskieren.
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
Sony BDP-S790
Darstellung:
LG 42LM760S (LCD 42")
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1
bewertet am 10.03.2017 um 10:47
Um diesen Bondfilm nachvollziehen zu können ist es schon sinnvoll alle 3 vorherigen Craig Teile gesehen zu haben.

Damals als der Teil 1 Casino Royal in den Kinos lief und später der skeptisch gesehene neue Charakter Daniel Craig doch die Fans begeisterte mit der Neuausrichtung des Bondcharakters vom smarten alles weglächelnden Brosnan zum ernsten und verbissenen immer hochkonzentrierten Daniel Craig, der immer alles seiner Mission unterordnet und somit kompromisslos sein Ziel verfolgt, da konnte aber noch niemand ahnen, das dieser Typ später quasi als nicht ersetzbar, das Bild des Bond so stark verändern wird.
Niemand konnte ahnen, das dieser Bond der Anfang einer Serie von Filmen darstellt, die sozusagen untrennbar miteinander verbunden sind und meine James Bond Box mit den 23 Filmen erst mit dem Teil 24 vollkommen ist.
Niemand konnte voraussehen, das dieser Bond der wohl einzig wahre Bond mit der Lizenz zum Töten, die man ihm auch wirklich abnimmt, sein wird.
Niemand konnte ahnen, das es einen Bond gibt der ohne einen echten Scherz zu machen seinen Weg beschreitet und trotzdem weltweit die Massen begeistert.
Niemand konnte ahnen, das M einmal in seinen Armen stirbt.
Niemand konnte ahnen, das James Bond einmal für eine Frau durchs Feuer geht.
Niemand konnte ahnen, das es möglich war danach noch einen weiteren James Bond Film zu drehen und die Serie mit Daniel Craig hiermit zum Abschluss zu bringen.
Niemand weiß jetzt wie es wirklich weitergehen wird.
Mit Spectre ist der Kreis somit eigentlich geschlossen, ein neuer Kreis muss begonnen werden, egal was man macht, es wird verdammt schwer diese Ära zu toppen. Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, es ist eigentlich unmöglich, genau wie seine Missionen.
Nun gut, schauen wir uns aber zunächst einmal diesen Teil 24 der wohl längsten Kinofilm Serie aller Zeiten zusammen einmal an.
Nachdem im Teil 23 die Karten neu gemischt wurden und unsere geliebte M durch einen neuen M ersetzt war, es zum ersten mal eine Moneypenny gab in der Craig Ära, die neben ihrer Bürorolle auch eine Charakterrolle inne hatte und nicht dem Charme des 007 erliegt, befinden wir uns unvermittelt in Mexiko wieder.
Bond hat natürlich eine Frau an seiner Seite, die ihm folgt und am Tag der Toten in Mexiko wird es auch sogleich in der fulminantesten Eröffnungssequenz aller Bondfilme tote zu verzeichnen geben.

Was hat ihn aber nach Mexiko ohne Missionsauftrag geführt? Dieses bleibt zunächst ein Geheimnis, denn der Arm von M reicht weit über ihren Tod hinaus. Ein gewisser Sciarra hält sich dort auf und hat eine ziemliche Sauerei vor. James kann es verhindern und wieder zu Hause angekommen widmet er sich Mrs. Sciarra.

James ein genialer Kombinierer der immer seinem Instinkt folgt, findet auf seine Art und Weise nach und nach heraus, wer hinter diesem ganzen Desaster steckt, die ihm und seinen Geliebten schwer zu schaffen machten. Um diesem aber habhaft zu werden, muss James Bond erst das Geheimnis um Spectre lösen und somit wieder einmal unmögliches möglich machen.
Nur 007 schafft es sich aus jeder nur erdenklichen Situation herauszuwinden und auch noch seine Vorteile daraus zu ziehen. Meine Beste Ehefrau von Allen sagte während des Films. Immer ist er perfekt gestylt. Keine Schramme bekommt er ab, egal wie hart der Kampf auch ist. Aber gerade das ist es ja, was wir doch alle an 007 so mögen, diese Unmöglichkeit und der Weg hinaus ist es noch so unwarscheinlich, ist es der uns faszinierend auf die Leinwand starren lässt.

James hat immer eine Lösung parat und kommt immer zur rechten Zeit. Das ist Bond auf den Punkt gebracht.
Dieser Teil 24 knüpft direkt an das Ende von Skyfall an und hätte auch als Teil 2 von Teil 3 durchgehen können,
so strigend folgt er einem roten Faden, der sinnbildlich am Ende scheinbar zu einem Wirrwarr verknüpft als Zündschnüre ein neues Kapitel des Bondzeitalters öffnen kann. Denn das Ende eröffnet zugleich wilde Spekulationen wie es wohl mit 007 weitergehen wird.
Geht Bond oder bleibt Bond. Zumindest holt er sich am Ende das Mädchen
und natürlich auch seinen alten wieder im neun Glanz erstrahlten Aston Martin von dem nach Skyfall ja nur noch das Lenkrad übrig war.
Zunächst aber ist er noch auf einer Mission und während er von einem Ort und spektakulären Verfolgung zur nächsten hetzt und sein Ziel verfolgt, mache ich mir Gedanken über diesen Craig, den ich zu Beginn als krasse Fehlbesetzung gesehen hatte, der mich in Casino Royal aber dann doch packte und für sich einnahm. Ja, dem ich meine geliebten Bondcharaktere opferte um nur noch ihn als den wahren und einzigen Bond anzuerkennen.
Aber halt mal, bist Du denn ganz verrückt geworden höre ich zu mir sagen, es wird bestimmt auch dieses mal einen neuen wahren und einzig möglichen Bond geben. Nur war es noch nie so schwer wie jetzt nach Spectre ihn auch zu finden.
Bond ist mittlerweile lange aus Mexiko weg und befindet sich bereits in Österreich,
nachdem er Mr. White besucht hat und dieser sich dann aus der Bondreihe verabschiedet hat, sucht er dessen Tochter, denn Bond hält seine Versprechen immer ein. Für diese Tochter geht er förmlich in die Luft und streift hierbei alle Flügel ab um danach hinzugleiten nach Tangier, da wo es wieder ein weiteres kniffliges Rätsel zu lösen gibt, das nur Bond zu lösen versteht. Ab jetzt allein auf sich gestellt, muss er nun seinen Widersacher ausfindig machen und begibt sich zusammen mit Mrs. Swann auf eine lange Zugfahrt ins Nirgendwo, wo man schon auf ihn zu warten scheint, sollte er den Angriff im Zug überleben.
Angekommen im Nirgendwo kommt es zum Treffen der ungleichen Männer, die sich bereits seit ihrer Kindheit zu kennen scheinen.
Der eine wird zum Agenten mit der Lizenz zum Töten und der andere der Verbrecher, der sich die Lizenz zum Töten selbst verschafft hat und mit seiner Allmachtsfantasie die Welt in ein neues Zeitalter der Allgegenwärtigen Überwachung führen will.
James Bond kann das natürlich nicht zulassen und schafft unter der vorausschauenden Hilfe von Q und einiger Metaphern wieder einmal das unmögliche, aber dafür lieben wir Bond ja, nun gut, habe ich ja schon gesagt.
Alles fliegt ihm um die Ohren (oh falscher Ort) und aus seinem Widersacher wird Blofeld, den wir alle aus der alten Bondära noch sehr gut in Erinnerung haben.
Der jetzige Blofeld ist auch der, der das ehemalige MI6 Gebäude schon einmal vernichten wollte. Nun sollte es aber eigentlich sowieso gesprengt werden, den CNS wie MI6 nun heißen soll und mit dem eine neue Ära der Kriminalitätsbekämpfung eingeläutet werden soll, indem man observiert und bespitzelt und überwacht, hat sich genau dahin zurückgezogen und erwartet Bond der dafür aber zunächst einmal dort hin gebracht werden muss um ihm den Todesstoss zu versetzten.
Getroffen an seinem wunden Punkt, muss Bond sich und seine Geliebte retten
und sogleich Blofeld das Ende bereiten oder nicht, wer außer Bond könnte das eigentlich alles in etwa 3 Minuten schaffen.
Am Ende bleibt die Erkenntnis, das Bond nie sterben wir und immer Zweimal lebt, ein Auge auf Dr. No hat, Grüße aus Moskau mit bringt, einen Golden Finger besitzt und mit Feuerbällen spielen kann, Diamantenfieber hat und schon im Casino Royal war, niemals nie sagt und immer im Geheimdienst ihrer Majestät unterwegs ist, Leben und sterben lässt sowie einen Mann mit dem goldenen Colt gesucht hat, ein Spion ist, der auch lieben kann und schon auf dem Weg zum Mond war, in tödlicher Mission, um danach Octopuss zu erlegen und im Angesicht des Todes den Hauch des Todes spürt wobei er mit der Lizenz zum Töten, das Golden Eye findet, jedoch nie am Morgen stirbt, denn die Welt ist nicht genug und man stirbt besser an einem anderen Tag, damit man wieder ins Casino Royal zurück kommen kann um anschließend ein Quantum Trost zu bekommen auf dem Weg zu Skyfall und seinen Wurzeln findet er am Ende mit Spectre.
Die technische Umsetzung von Spectre ist gelungen und hat hat im Bild und Ton keine wesentlichen Schwächen gezeigt. Ledglich der Schwarzwert lässt etwas nach in einigen Szenen und es gibt etwas zu viel Dunst in einigen Szenen.
Der Titelsong und das Intro ist gewohnt ein Augenschmaus und macht spaß auf mehr. Ein Bondfilm lebt von der ganz speziellen Dynamik die nur ein Bondfilm in sich hat. Dennoch bleibt hier genug Zeit auch im Dialog die Geschichte zu transportieren und voranzutreiben. Der Film schafft es den Zuschauer immer mit zu nehmen und nicht nur von Stunt zu Stunt zu springen. Einen kleinen Wehrmutstropfen gibt es aber doch. Monica Belluci hat hier leider nur eine denkbar kleine Rolle inne, das ist natürlich schade. Ich hätte mir hier einen weitergehende Story gewünscht. Aber letztendlich sind alle Frauen im Gespann mit Bond immer nur ein Mittel zum Zweck, die ihm Türen öffnen oder doch noch ein Geheimnis preis geben. Christoph Waltz ist ein harter Widersacher, der Bond an die Grenze bringt, denn mit seiner Art ist er undurchschaubar und selbst Bond unterschätzt sein perfides Handeln.

Ansichtssache:
Fi lm:
4,5 von 5 (Da der Film souverän den Kreis schließt und dennoch einen Weiterführung offen hält, in welche Richtung auch immer)

Bild:
3,5 von 5 (Abzug im Schwarzwert, denn es ist oft ein Schleiher über der Szenerie und ein paar Focus fehler, die aber auch gewollt sein können)

Ton:
4,5 von 5 (satter Bass, mit sehr guten Direktionaleffekten und toller Soundtrack der passt, jedoch im Vergleich zum 7.1 Ton nicht ganz so Kanalharmonisch)

Fazit:
Si cher ist die Vielzahl der Schauplätze auch immer ein Kontinuitätsproblem. Aber genau wegen dieser tollen Schauplätze und Orte liebe ich die Bond Filme so und habe bestimmt auch einen subjektiven Blick auf den Film, der von mir trotz der durchwachsenen Kritiken eine tolle Bewertung erhält, da er den Kreis schließt und Mendes nun neu Wege gehen kann. Das Bond wieder kommt bist klar, nur wie bleibt offener denn je.
insgesamt ein würdiges Finale einer Serie. Bei Bond geht es um nichts anderes als um
Frauen, Autos, Zerstörung, Bösewichte, Schießereien, noch einmal Frauen und eine Mission natürlich, an der man all das vorherige Aufhängen kann. Bond lebt und stirbt nie, egal mit welchem Protagonisten.
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 4
Player:
Sony BDP-S790
Darstellung:
LG 42LM760S (LCD 42")
gefällt mir
1
bewertet am 10.03.2017 um 09:32
Bis auf die lange Einführung (ca. 1 Stunde) ein technisch hervoragender Film mit vielen Gimmicks und in erstklassigem 3-D, das oft mit dem Imax Format wechselt.
Jetzt haben die Avengers auch ihren Zauberer, Also nichts wie kaufen.
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 4
Bildqualität 3D mit 5
Player:
Sony BDP-S6500
Darstellung:
Panasonic TX-42ASW754 (LCD 42")
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2
bewertet am 10.03.2017 um 08:55
Ein weltbekannter Neurochirurg begibt sich in Marvels Doctor Strange auf die Suche nach Heilung und entdeckt dabei mächtige Magie an dem mystischen Ort Kamar-Taj in Nepal. Dort findet er sich schließlich an vorderster Front eines Kampfes gegen eine unsichtbare dunkle Macht wieder, die entschlossen ist, unsere Wirklichkeit zu zerstören.
Dr. Stephen Strange ist ein ebenso genialischer wie arroganter Chirurg, der nach einem Autounfall die Macht über seine Hände verliert. Auf der Suche nach körperlicher Heilung macht er sich auf den Weg ans Ende der Welt, genauer gesagt: Tibet, wo er sich bei der Eremitin The Ancient One Heilung verspricht. The Ancient One ist eine mythische Hüterin der Welt, die dunklen Mächten den Zutritt verwehrt. Sie bildet Strange zum Obersten Zauberer aus. Keine Sekunde zu früh, denn ein ehemaliger Schützling führt Böses im Schilde.
Visuell berauschende Verfilmung eines psychedelischen Marvel-Comics mit Benedict Cumberbatch als überzeugender Darsteller einer der schrillsten Marvel-Figuren. In dem höchst unterhaltsamen und immer ungewöhnlichen Film brennt Regisseur Scott Derrickson ("Sinister") ein regelrechtes Feuerwerk ab, als hätte man "Inception" in einen Teilchenbeschleuniger geworfen. In den Nebenrollen begeistern Tilda Swinton und Chiwetel Ejiofor und vor allem Mads Mikkelsen als Bösewicht.

Basierend auf dem Comic-Charakter, der seinen ersten Auftritt im Juli 1963 in den "Strange Tales" #110 hatte, dreht sich auch die fulminante Kinoadaption um den brillanten Neurochirurgen Dr. Stephen Strange. Dessen Leben wird völlig auf den Kopf gestellt, als er nach einem Autounfall Zugang zu einer geheimen Welt voller Magie und zahlloser alternativer Universen bekommt.

In der Hauptrolle des DOCTOR STRANGE, der über verschiedenste außergewöhnliche Fähigkeiten verfügt und als der mächtigste Magier des Kosmos gilt, glänzt Charakterdarsteller Benedict Cumberbatch ("Star Trek Into Darkness").

Bonusmaterial :


Featurettes; Marvel Studios Phase 3; Team Thor: Teil 2; Zusätzliche und erweiterte Szenen; Gags vom Dreh; Audiokommentar;

Das Steelbook ist mehr als gelungen, Bild und Ton sind nahezu perfekt, das ist einer der besten 3D-Filme die bisher veröffentlich wurden...
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 5
Bildqualität 3D mit 5
Player:
Samsung BD-C6900
Darstellung:
Philips 60PFL9607S (LCD 60")
gefällt mir
3
bewertet am 10.03.2017 um 07:37
Da mich die meisten MCU Filme so ziemlich enttäuschten, hab ich hier nicht viel erwarten und auch nicht viel gekriegt. Benedict Cumberbatch spielt seine Rolle aber super, ist mit viel Spaß dabei und seine Ausstrahlung ist hammer. Auf MCU Blödelhumor wird zum grossteil eher verzichtet, wobei es ein paar recht lustige Momente gibt. Die Welt ist an sich ganz nett aber im Grunde nur so ziemlich sinnloses CGI Overkill ohne groß zu zünden. Die Action ist auch recht harmlos, die Martial Arts Szenen sind von den Moves her mittelmaß und dank schlechter Kamerawinkel recht unspektakulär. Die Story selbst ist total spannungsarm, so dass sich der Film schnell zieht. Typisch MCU ist der Bösewicht auch mal wieder flach wie ein Knäckebrot und total austauschbar. Toll war aber die Mid Credit Szene, die kam irgendwie cool. Aber ansonsten eines der schwächsten MCU Filme bisher.
Aus technischer Sicht kriegt man eine absolute Referenz BD geboten. Tolle Farben keinerlei Filmkorn, super Schärfe.
Der englische Ton ist ein Wucht, sehr gute Kraft und tollen Raumklang.
Als Bonusmaterial gibt es ca. 1h an Making of Features, ein irre lustiges Thor Feature und ein 7 Min. Feature über MCU Phase 3.
Story mit 2
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 5
Player:
Panasonic DMP-BDT161
Darstellung:
Philips 37PFL5604H (LCD 37")
gefällt mir
3
bewertet am 10.03.2017 um 01:37
Die Handlung von Dr. Strange erinnert zu Beginn ein wenig an Batman: Nach einem (Un)Fall sucht und findet der Doktor Hilfe in einem "Karmanium" in Nepal/Kathmandu. Hier bringt "die Älteste" ihm neue Einsichten in parallele Dimensionen und Magie bei.
Nur indem sich Strange von seinen dominierenden, narzistischen und rein wissenschaftlich geprägten Überzeugungen löst, schafft er es die entsprechenden Kräfte und Zauber zu entfesseln. Von diesen verspricht er sich in erster Linie Heilung. Doch schließlich geht es darum, einen ehemaligen Schüler der "Ältesten" zu bekämpfen, der sich - fehlgeleitet - mit bösen Mächten aus einem anderen Universum verbünden will...

Die Handlung ist soweit im Prinzip nicht allzu neu und relativ geradlinig. Allerdings ist die Umsetzung hervorragend gelungen, was einerseits an den guten Darstellern liegt - in vorderster Front Benedict Cumberbatch und Tilda Swinton. Desweiteren werden optisch eindrucksvolle Illusionen und Effekte geboten, die insbesondere in 3D teils neue Maßstäbe setzen. Für beste Unterhaltung ist also gesorgt.

Das Bild ist Disney-typisch wieder äußerst hochwertig ausgefallen. Neben hoher Schärfe, kräftigen Farben und gutem Schwarzwert, selbst in dunkleren Szenen, bietet das 3D-Bild zusätzlich eine meistens sehr gute Plastizität und Tiefenstaffelung. Letztere ist fast so referenzwürdig gut wie im jüngsten Star Wars VII - Film, aber eben nur fast. Das wird allerdings durch die schon erwähnten, eindrucksvollen Effekte wieder wettgemacht, die in 3D große Schauwerte bieten.

Soundtechnisch klingt der Film auf deutsch mit seiner DTS-HD-HR5.1 Tonspur schon mal nicht schlecht. Allerdings kann die verlustbehaftete HD-Tonspur nicht mit der englischen 7.1-Master-HD-Tonspur mithalten, die doch hörbar noch druckvoller, dynamischer und präziser klingt. Nach szenenweisen Vergleichen werde ich mir den Film daher wohl bald nochmal komplett auf englisch ansehen...

Die Menge an Extras fällt recht übersichtlich aus und kann maximal als durchschnittlich bewertet werden. Ein Pluspunkt ist sicherlich das hochwertige und schön gestaltete Steelbook mit Prägung und Innendruck. Als kleines Minus empfinde ich - wie bei allen Marvel-Veröffentlichungen - die einfarbig bedruckten Blu-Rays. Die sehen vergleichweise billig aus und könnten viel schöner gestaltet werden.

Fazit: Dr. Strange sollte man sich unbedingt in der sehr gut gemachten 3D-Version ansehen, sonst geht ein Großteil der Schauwerte verloren. Der Film bietet nicht zuletzt deswegen sehr gute Unterhaltung.
Die Bildqualität rangiert auf höchstem Niveau, beim deutschen Ton gibt es vermutlich aufgrund der verlustbehafteten Tonspur leider hörbare Abschläge zum Original hinzunehmen. Insgesamt handelt es sich aber um eine sehr gute, empfehlenswerte Veröffentlichung.
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Bildqualität 3D mit 5
Player:
Sony BDP-S5500
Darstellung:
LG 55UB950V (LCD 55")
gefällt mir
4
bewertet am 10.03.2017 um 00:38
Kathryn Bigelow´s Action-Thriller aus dem Jahr 1991 weiss den Heimkino-Zuschauer auch nach inzwischen 26 Jahren immer noch zu überzeugen.

Bild- und Tontechnisch macht der Film, trotz seines Alters, eine richtig gute Figur. Die deutsche HD-Tonspur, die hier als Upmix vorliegt, hat aber, gerade in Szenen mit musikalischer Untermalung oder auch in den Action-Szenen einige Momente der Räumlichkeit zu bieten.

Der Heimkino-Zuschauer hat die Wahl zwischen dem sehr gelungenen DTS-HD MA 5.1-Upmix mit deutscher Original-Synchronisation und der deutschen Dolby Digital 2.0-Tonspur.

Auch in Sachen Extras bietet die blaue Scheibe mit rund 50 Minuten ein recht umfangreiches Zusatzpaket.

Wer diesen Action-Thriller noch nicht in seiner Sammlung hat, kann bei dieser BD-Neuauflage bedenkenlos zugreifen. Wendecover: vorhanden
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 4
Player:
Sony BDV-E4100
Darstellung:
( 11")
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bewertet am 09.03.2017 um 22:24
QUATERMAIN ist ein unterhaltsamer Abenteuerfilm mit Richard Chamberlain und Sharon Stone. Aus dem relativ überschaubaren Budget wurde etwas herausgeholt und auch wenn die Handlung ein wenig vorhersehbar ist, das Drehbuch so einige Schwächen hat und der Film häufig auch unfreiwillig komisch wirkt, hat er einfach Unterhaltungswert.

Die Bildqualität der Blu-ray ist ok, hat aber gleichzeitig einige sichtliche Schwächen und der Bildeindruck wirkt häufig auch nicht so richtig natürlich.

Der deutsche Ton ist gut verständlich, die Synchronisation ist allerdings teilweise recht schwach.

Die Ausstattung ist knapp, aber ok. Hinzu kommt ein Wendecover.

QUATERMAIN ist für Freunde von Abenteuerfilmen ein unterhaltsamer Streifen, den man nicht allzu ernst nehmen braucht. Kurzweiliges Filmvergnüngen für zwischendurch.
Story mit 4
Bildqualität mit 3
Tonqualität mit 3
Extras mit 2
Player:
Panasonic DMP-BDT500
Darstellung:
Samsung UE-55ES7090 (LCD 55")
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bewertet am 09.03.2017 um 20:45
Nicht ganz so gut, wie der erste Teil. Trotzdem ein super unterhaltsamer Film mit einer tollen Story und super Darstellern. Würde mich über einen weiteren Teil freuen!

Die Bildqualität der Blu-ray ist spitze. Also wenn ich mir den Film in die Sammlung hole dann wohl als 4K UHD, denn da muss das Bild ja nochmal ne Ecke geiler sein!

Die dt. DTS-HD MA 5.1 Tonspur macht Spaß! Es gibt super Surroundeffekte und einen Bass, der glänzt, wenn er da sein muss. Tolle Abmischung!

Extras gibt's hier auch ein paar richtig tolle, sodass man hier nach dem Abspann noch ein paar weitere Minuten vor dem TV verbringen kann...
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
LG BP620
Darstellung:
Samsung UE-55D6770 (LCD 55")
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bewertet am 09.03.2017 um 19:35
In der fünften Generation merkt man Ice Age doch einige Verschleissspuren an - zumindest handlungstechnisch. Hauptsächlich geht es um einen großen Meteoriten, der auf der Erde einzuschlagen droht. Dabei hat das Säbelzahnhörnchen Scrat auch wieder seine Finger im Spiel. Dessen Gags im Weltall sind größten Teils gelungen und für einige Lacher gut - aber eben nicht mehr alle.
Angetrieben durch eine auf einer Steinsäule eingemeißelte Prophezeihung, machen sich alle bekannten Protagonisten wie Manni, Peaches, Diego, Sid u.s.w. auf den Weg den Weltuntergang irgendwie abzuwenden.
Dabei wird das zeitlich zufällig passende Finden der Steinsäule äußerst knapp abehandelt und die Herkunft auch nicht weiter thematisiert. Dafür musste die eigentliche Handlung hier und da merklich durch unnötige Mini-Sequenzen aufgefüllt werden, deren Gags leider nicht so recht zünden wollen.
Insgesamt ist Ice Age 5 zwar noch recht unterhaltsam geworden, stellt aber auch meiner Meinung nach den bislang schwächsten Teil dar.

Technisch bewegt sich die Blu-Ray wieder auf sehr hohem Niveau: das Bild ist absolut klar, scharf, farbenfroh und kontrastreich ausgefallen. Die 3D-Effekte sind prinzipiell ebenfalls perfekt - nichts anderes ist von einem Animationsfilm heutzutage auch zu erwarten.
So gibt es einige krasse Popout-Effekte aber auch öfters eher dezente Popouts. Einige Szenen bieten durch die gewählte Kameraperspektive allerdings eine etwas geringere Tiefenstaffelung, das ist aber verschmerzbar. Insgesamt bietet die Blu-Ray ein sehr gutes 3D-Erlebnis.
Schulnote: 1-

Beim Ton gibt es dann Fox-typisch wieder nur eine dt. DTS-Tonspur. Die klingt zwar wirklich gut, kann mit der englischen HD-Tonspur aber mal wieder nicht mithalten - insgesamt Schulnote 2+.

Extras sind zwar so manche vorhanden. Viele davon bieten allerdings nichts wirklich Neues, sondern nur eine Zusammenstellung bereits bekannter Szenen. Schulnote 3-4

Fazit: Für einen günstigen Preis ist Ice Age 5 durchaus eine Überlegung wert. Der Film bietet insgesamt gute Unterhaltung, dieses Mal allerdings auch ein paar schwächere Szenen. Wenn möglich sollte man den Film in 3D sehen, sonst fällt das Erlebnis deutlich geringer aus.
Die technische Qualität ist insgesamt sehr hoch - bis auf die "nur" gute dt. DTS-Tonspur.
Sollte es noch zu einem 6ten Teil kommen, kann man nur hoffen, dass Fox wieder bessere Drehbuchautoren findet.
Story mit 3
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Bildqualität 3D mit 5
Player:
Sony BDP-S5500
Darstellung:
Epson EH-TW9000W
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bewertet am 09.03.2017 um 17:52
Anundfürsich eine ganz passable Mär, die durch blasse Charaktere aber deutlich unter seinen Möglichkeiten bleibt. Johnny Depp kann man sich schon ganz zu Beginn abschminken. Er ist todkrank und siecht bis zum Finale fade vor sich hin. Nur in einigen Rückblenden vermag er es mit seinem tuntigen Spiel die Girls und Mädels bei Laune zu halten.
Auch seine Begleiter wie Hase lustig und Katze spaßig fallen eher durch alberne Mätzchen, denn durch überzeugende Charakterentwicklung positiv auf. Sie sind überflüßige Staffage, die nur mehr Alibifunktion erfüllen und deren einzige Aufgabe es zu sein scheint, die bekannte Welt Alice's irgendwie authentisch zu gestalten.

Am meisten nervt allerdings die mißgestaltete Schwester Iracabeth mit dem roten Kopf. Schrill gestylt zickt sich der Wasserkopf quer durch den Film und durch die Zeit. Immer auf der Suche nach ihrer werten Schwester, mit der sie seit Kindertagen noch eine Rechnung offen hat.

Alice erfährt, daß ihr alter Freund, der Hutmacher (Depp) ist todkrank ist, da seit der einstigen Drachenattacke auf seine Familie, seine Eltern verschwunden sind. Die weiße Prinzessin erzählt ihr jedoch von einem ominösen Herren der Zeit (Sasha Cohen, der als einziger Schauspieler eine Duftmarke hinterläßt) und stattet diesem Exoten einen Besuch ab. Dort ergaunert sie sich das Herz der riesigen Zeitmaschienerie, die Chronosphäre und reist in dieser Zeitkapsel kreuz und quer durch das Meer der Zeit, immer in der Hoffnung, den entscheidenen Moment abzupassen, der notwendig ist, die Zeitlinie etwas aus dem Gleichgewicht zu bringen, um die Eltern des Hutmachers vor dem vermeindlichen Feuertod durch den Drachen Jabberwocky zu retten.

Da der König der Zeit Alice auf seiner Draisine immer dicht auf den Fersen ist, muß sie so manche Notausgänge im Zeitmeer nehmen und wird so Zeuge schicksalshafter Ereignisse, die das Leben des Hutmachers und der rothaarigen Melonenbirne beleuchten.
Puzzlestein für Puzzlestein erhält so die Trauer und Melancholie Einzug in diese kunterbunte Märchenwelt. Durch Intrigen und emotionale Zurückweisungen, werden Beziehungen und empfindliche Kinderseelen zerstört.
Das am Ende wieder alle Fäden in einem Happy End zusammenlaufen, sollte keine Überraschung sein. Bis zum glücklichen kurz vor knapp Finale müßen aber noch die üblichen Fallstricke, wie Festnahmen, etc. überwunden werden.

Das Alice Hinter den Spiegeln wenig Eindruck hinterläßt, liegt also nicht unbedingt so sehr an der facettenreichen Handlung, die sich voll und ganz im Rahmen des obligatorischen Märcheneinerleis bewegt, sondern an der Blutarmen Umsetzung, der es an interessanten Persönlichkeiten und humoristischen Einlagen mangelt.

Visuell ist der Film erwartungsgemäß überzeugend und die 3D Fahrten durch das 'Meer aller Zeiten" machen sogar richtig Laune.
Story mit 2
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Bildqualität 3D mit 4
Player:
Denon DBT-3313UD
Darstellung:
Panasonic TX-P42GT20E (Plasma 42")
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bewertet am 09.03.2017 um 17:52
Einfach nur der Wahnsinn!!! Hier passt einfach alles! Geile Action, hammer James Bond Film!
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 5
Player:
Darstellung:
( 11")
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bewertet am 09.03.2017 um 17:01
„Im Netz der Leidenschaften“ ist eine Verfilmung aus dem Jahr 1946 des Romans „The Postman always rings twice“ von James M. Cain. Der Film besticht natürlich durch seine beiden grandiosen Hauptdarsteller Lana Turner und John Garfield, deren erotisches Anziehungsspiel für die damalige Zeit schon sehr gewagt und natürlich sehr sehenswert ist. Vor allem Lana Turner wurde hier ihrem „Blonde Bombshell“- Status mehr als gerecht. Die klassische Inszenierung und der restliche interessante Cast tragen ebenfalls dazu bei, das dieser Film ein wahrer Klassiker des Film Noir wurde. Ich finde diesen Film spannend, intensiv und weitaus besser als das Remake mit Jack Nicholson und Jessica Lange – was natürlich Ansichtssache ist. Ein großartiges Werk das sich lohnt entdeckt- oder wiederentdeckt zu werden.

Das Bild ist über weite Strecken solide bis gut geworden. Leicht Körnig und unscharf an manchen Stellen, aber wenn man das Alter des Films berücksichtigt schmälert das keineswegs dem Filmgenuss.

Beim Ton verhält es sich ähnlich. Die deutsche 1.0 DD Tonspur reißt zwar keine Bäume aus, klingt etwas angestaubt, aber dennoch sind alle Dialoge klar verständlich und gut abgemischt.

Die Extras sind umfangreich und eine wahre Augenweide: Eine kurze aber interessante Filmbesprechung, eine ca. 90minütige Doku über Lana Turner, ebenfalls eine einstündige interessante Doku über John Garfield, dazu ein Kurzfilm, ein kultiger Classic-Cartoon, ein Radio Broadcast und Trailer. Leider aber wie üblich bei Warner Klassikern: kein Wendecover.
Alles in allem aber eine schöne Veröffentlichung dieses wunderbaren Klassikers.
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 3
Extras mit 5
Player:
Sony PlayStation 3
Darstellung:
Philips 42PFL7656K (LCD 42")
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2
bewertet am 09.03.2017 um 16:16
Nun bin ich nicht gerade ein großer Horrorfilmfan und es muss schon gut passen, wenn ich mir einen Horrorfilm anschaue. In meinem Kellerkino, kann man da bei dem einen oder dem anderen Film durchaus Angst und Schrecken verbreiten, so habe ich es schon öfter geschafft, das die Zuschauer in meinem Kino ganz still wurden und fast das Atmen vergessen haben, den bei einer echten Rundumbeschallung und extremer Raumanregung muss man schon einmal harte Nereven haben.
Bei Ouija ist es so, das die Story eigentlich nichts wirklich neues darstellt und man so etwas in der Art durchaus schon öfter gesehen hat. Auch ist es so, das es immer diese verdammten Zwangshandlungen gibt, in dennen sich die Protagonisten selbst ins Verderben stürzen, obwohl man als Zuschauer denkt, hallo, warum man der oder die das ? Sind die Lebensmüde. Aber was wäre ein Horrorfilm ohne diese absurden Momente. Und warum machen die verdammt noch einmal nie das Licht an.
Daher habe ich immer so mein Problem mit solchen Filmen. Dennoch ist Ouija ein spannender Genrevertreter, der viele Opfer fordert.
Bild: Solides Bild ohne jedoch besonders hervorzustechen.
Ton: Der Surroundsound ist sphärisch und bringt die Effekte auf den Punkt. Zuckungen gibt es genug und so macht der Ton einen guten Job.
Extras. Muss ich noch sichten
Fazit:
Ein Film für Genrefans.
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
Sony BDP-S790
Darstellung:
Optoma HD33
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bewertet am 09.03.2017 um 16:03
Na ja werden viele sagen. Ein Film bei dem ein Mann mit seinem Segelschiff in Seenot gerät, was soll daran schon so spannend sein? Halt muss ich da einwenden. Warum soll das eigentlich nicht spannend sein. Ein Segler auf Tour, auf welcher auch immer, wacht auf nach dem er einen Knall vernommen hat. Auf Deck stellt er fest, dass er gerammt wurde und jetzt ein größeres Leck im Segelschiff hat. Es beginnt ein Wettlauf um Leben und Tod, bei dem es nicht um die Person selbst geht sondern einzig und alleine um den Überlebenskampf und niemand weiß bis zum Schluss wie es wirklich ausgeht. Ein leiser und dennoch sehr lauter Film, der außer ein paar Flüchen ganz ohne Text auskommt und der Konzentration aufs Überleben. Ein grandioses Kammerstück auf hoher See, denn Robert Redford zeigt sein ganzes Können.

Bild: das Bild ist auf sehr hohem HD Niveau und man fühlt sich auf meiner 3 m Leinwand förmlich mitten im Boot. Man wird nass und Seekrank, so authentisch wirkt das Bild.
Ton: der Ton ist absolute Referenz. Sagenhaft wie man bei einem solchen Film einen so grandiosen Surroundsound platziert, der einem schon manchmal Angst machen kann, wenn es knirscht und kracht und um einen herum alles zusammenbrechen droht. Sturm und Wellen wirken sagenhaft real.

Extras. Diese muss ich noch sichten.

Fazit: Robert Redford ist der neue Clint Eastwood und kann so wie auch er einen Film ganz alleine tragen. Hier zeigt es das in einem grandiosen Thriller um die einzige Frage. Leben oder Sterben?
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 4
Player:
Sony BDP-S790
Darstellung:
Optoma HD33
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bewertet am 09.03.2017 um 14:58
Wenn man eine Blu Ray Disc mit einem Protagonisten Namens Jason Statham in den Player legt, da weiß man eigentlich was einen erwartert. Genau, atemberaubende an den Grenzen der Physik schrammende Fullaction, die einen jedoch immer wieder wunderbar unterhält. Man kommt eigentlich vor lautere atemberaubenden Actionszenen nicht dazu über den Film selbst nachzudenken. Vieles passiert eigentlich in der Zeitfolge zu schnell um funktionieren zu können. Eine Art Mc Gyver ist Arthur Bishop, der jeden undurchführbaren Auftrag sozusagen im Zeitraffer erledigen kann und damit keine Grenze kennt, die für ihn gelten könnte. So auch hier. Es ist für mich im wesentlichen interessant mit anzusehen, wie er seine nicht lösbaren Probleme dann doch löst und sich dem Endziel immer mehr nähert, nämlich der Ausschaltung seines ehemaligen jungen Weggefährten, der ihn auf dieses Himmelfahrtkommando geschickt hat. Der Film ist kurzweilige Actionunterhaltung.

Bild: Das Bild ist in jeder Situation auf sehr hohem HD Niveau, sodass es hier eigentlich nichts zu beanstanden gibt.

Ton. Der Sound ist kräftig und untermalt die Szenereien sehr gut. Der Sub und auch alle anderen Speaker stehen unter Dauerfeuer.

Extras. Diese muss ich noch sichten.

Fazit:
für Staham Fans ist dieser Film schon gebucht.
Für Actionfans ist dieser Film sehenswert.
Wer Statham nicht mag, der sieht sich dieses kurze Review sowieso nicht an.
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
Sony BDP-S790
Darstellung:
Optoma HD33
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bewertet am 09.03.2017 um 13:36
Aller Wahrscheinlichkeit hat man die (oder zumindest die ein oder andere) Beethoven-Sinfonie schon mal gehört. Viele Orchester und deren Kapellmeister haben sich daran ausgetobt und einige haben es auch auf LP/CD/DVD verewigt.

Bei der Interpretation der Werke muss sich jeder entscheiden, welcher dieser Aufnahmen er den Vorzug gibt.

Es war denn auch an der Zeit Beethoven bzw. seine 9 Sinfonien ins HD-Zeitalter zu transponieren.
Mit der vorliegenden BD-Box bekommt eine in allen Belangen hochwertige Einspielung aller Sinfonien geboten.
Glasklares Bild (1080i) und ein wunderschön differenzierter dts HD MA 5.0-Ton, welcher die Aufnahme im Goldenen Saal in Wien hervorragend wiedergibt.
Wer einen Yamaha-AVR besitzt kann mittels zuschalten des DSP "Hall in Vienna" (bei welchem die akustische Einmessung dieses Saales als Grundlage für das Surroundfeld dient) einen ausgezeichneten stereoskopischen Konzerthalleneffekt erzeugen: Große Klasse! Mittendrin, statt nur dabei ...

Jede Sinfonie erhält eine ca. 1-stündige Nachbereitung in Form einer Diskussion zwischen dem Musikjournalisten Joachim Kaiser und dem Dirigenten. Hier werden Besonderheiten erläutert und u.a. auch Unterschiede in der Aufführung durch Einspielung älterer Aufnahmen/Dirigenten veranschaulicht. Sehr schön.

Insgesamt eine mehr als würdige VÖ aller Sinfonien Beethovens, von einem renomierten Orchester und einem Top-Dirigenten unserer Zeit, in einem angemessenen Saal aufgenommen.

Beethoven in HD!
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 5
Player:
Samsung BD-H5500
Darstellung:
Samsung UE-55H6470 (LCD 55")
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bewertet am 09.03.2017 um 13:14
Also mir hat der Streifen sehr gut gefallen. Ausgezeichneter Cast und eher zurückhaltende nüchterne Erzählweise. Mich persönlich stört das aber keineswegs. Auch das Argument der fehlenden indentifikation mit den Hauptdarstellern kann ich nicht nachvollziehen. Insgesamt ist der Film ein sehr gut erzähltes Biopic, jedoch keinesfalls ein Actioner. Gehobene Unterhaltung eben.
Hervorzuheben ist die ausgezeichnete deutsche lossless Tonspur welche von Universal überrascht- gut so! Deutlich detaillierter als das übliche DD5.1!
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
OPPO
Darstellung:
JVC DLA-X500RBE
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bewertet am 09.03.2017 um 09:09
Endlich wieder mal ne lustige Komödie die nicht nur mit witzen unter der Gürtellinie punktet sondern mit Herz. Dieser Film hat mich wirklich sehr unterhalten. Leider konnte meine Frau nicht mitgucken. Werden wir zusammen auf jedenfall nachholen. Bridget Jones Baby ist nicht nur ein Film für Frauen. Wie gesagt, für mich ein unterhaltsamer Film mit coolem Soundtrack und sympatischen Schauspielern.

Die Bildqualität ist wirklich sehr gut, kratzt leicht am Referenzbereich. Ab und zu ist das Bild sehr weich gezeichnet und auch überbelichtet aber das passt zum Film. Der deutsche DTS-HD Ton ist gür dieses Genre von Film perfekt, da gibts nix zu meckern.

Wendercover vorhanden! Kaufempfehlung!
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
Sony BDP-S5200
Darstellung:
Sony KD-55SD8505 (LCD 55")
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bewertet am 08.03.2017 um 20:20
Das Bild ist klasse, sauber und klar. Die Story ist stark und das macht Spaß.
Der Ton kommt gut rüber, man hätte mehr rausholen können.

Das Remake ist echt stark geworden. Gegenüber dem Original, finde ich die Neuauflage von der Musik her besser. Aber da kann jeder sein eigenes Urteil drüber machen.

Ein Musikfilm der richtig Spaß macht.
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 4
Extras mit 4
Player:
Samsung BD-F7500
Darstellung:
Samsung UE-48H6470SS (LCD 48")
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bewertet am 08.03.2017 um 19:22
Sehr interessante Story & gute Inszenierung. Erinnert an die "Tribute von Panem".
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 5
Player:
Darstellung:
( 11")
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bewertet am 08.03.2017 um 17:46
Trolls ist ein ganz lieber, bunter und witziger Film über die Kultfiguren der 90er Jahre. Der Soundtrack hat mir schon sehr zugesagt so konnte ich mir die VÖ zu Release kaum entgehen lassen.

Das Bild ist mMn perfekt umgesetzt worden. Knallige Farben, tolle Schärfe und das ganze ist auch noch glasklar! Schade das hier keine 4K UHD Blu ray VÖ zustande gekommen ist, dieser Film wäre bestimmt eine Wucht gewesen. Der Ton ist sehr räumlich und bei den Musikszenen zeigt der Sound seine stärken.

Hier wurde alles richtig gemacht! Von mir klare Kaufempfehlung!
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
Sony BDP-S5200
Darstellung:
Sony KD-55SD8505 (LCD 55")
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bewertet am 08.03.2017 um 17:34
Die Story ist und bleibt wunderbar. Das Bild ist leicht dunkel, es fehlt ein bisschen an Helligkeit.
Der Ton ist verständlich, in den Song scenen könnten die Effekte besser sein.

Insgesamt aber ist der Streifen ein Klassiker, der jedes Mal wieder Spaß im Signalweg Heimkino macht
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Player:
Samsung BD-F7500
Darstellung:
Samsung UE-48H6470SS (LCD 48")
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bewertet am 08.03.2017 um 17:14
Der Film „Und wieder ist Freitag der 13.: Freitag der 13. Teil III“ erschien im März 2017 über das Studio 84 Entertainment im exklusiven Mediabook als 3-Disc-Edition. Der Film wurde damals bereits in 3D gedreht und auch in 3D im Kino aufgeführt. Die ersten Exemplare wurden inzwischen ausgeliefert. Der Preis liegt bei einschlägigen Shops bei etwa 40 €.

Um einige Unklarheiten vorab zu beseitigen weise ich darauf hin, dass sich meine Bewertung und die Vergabe der Sterne nur auf die 2D-Version des Films und das Mediabook bezieht. Von Seiten des Labels 84 Entertainment wurde bereits frühzeitig mitgeteilt, dass die Blu-Ray keine 3D-Fassung enthält, da diese von Paramount nicht freigegeben wurde. Ich halte es daher für ziemlich unsinnig und unangebracht, die Wertung aufgrund einer fehlenden 3D-Fassung schlechter zu machen, da diese nie zur Debatte stand und es insofern auch nicht das Versagen des Publishers ist.

Film:
Ein idyllischer Sommer wird zum Alptraum des unaussprechlichen Terrors für eine Gruppe leichtsinniger junger Leute. Jeder in der näheren Umgebung des Hauses am Crystal Lake hält den grausamen Massenmörder für tot, aber der Überfall auf ein Ehepaar, das in der Nähe eine Tierhandlung betreibt, belehrt eines Besseren - zu deutlich ist hier die Handschrift von Jason zu erkennen. Nichtsahnend brechen acht junge Leute zu einem feuchtfröhlichen Wochenende in eben dieses Haus mit blutiger Vergangenheit auf. Als sie in eine Ausein­andersetzung mit einer Rockergruppe geraten, nimmt das Grauen erneut seinen entsetzlichen Anfang...

Dem 3. Teil der Freitag der 13. Reihe wird auch wieder eine besondere Rolle zuteil. Dies ist der Teil in dem Jason seine Eishockeymaske findet, die ihn auszeichnet und über die Jahre zu seinem Markenzeichen wurde. Die Maske wurde im Übrigen einer damaligen Maske der Detroit Red Wings nachempfunden, jedoch vergrößert und personalisiert. Dass Jason die Maske bekommen hat liegt zum großen Teil daran, dass im Jahr 1980 der Film „Der Elefantenmensch“ im Kino lief. Dieser trug wie Jason im 2. Teil einen Sack über dem Kopf und man wollte Jason doch von der ernsthaften Figur des Elefantenmenschen abgrenzen. Hinter der Maske von Jason steckt diesmal der leider viel zu früh verstorbene Richard Brooker. Brookers Jason ist anders als spätere Versionen von Jason noch sehr viel „menschlicher“. Man merkt ihm an, dass er noch nicht so übermenschlich ist, wie er vor allem in den Teilen 6 – 10 scheint. Die Morde kann man größtenteils als eher gediegen ansehen. Er läuft auch in diesem Film seinen Opfern noch hinterher, was er später nicht mehr tut. Einzig der Tod von Rick deutet an, in welche Richtung sich die Morde in den späteren Filmen entwickeln. Der Plot ansich unterscheidet sich von den anderen Freitagen natürlich nicht so extrem. Jason treibt in der Nähe des Crystal Lake sein Unwesen und angelt sich einen der Camper nach dem Nächsten. Ein witziges Detail am Rande ist im Übrigen, dass der Film direkt an den 2. Teil anschließt und größtenteils am Sonntag den 15. spielt. Dies hätte sich aber sicher nicht gewinnbringend vermarkten lassen.

Mediabook:
Der Film kommt in einem Mediabook. Es ist in der Größe G1 und hat daher DVD-Größe. Dies ist die Standardgröße für Mediabooks. Das Book ist wattiert, dass heißt, dass sich das Cover etwas eindrücken lässt. Um das Mediabook befindet sich ein 3/4-Schuber, der vorne den Titel und je ein Bild der weiblichen Hauptfigur und von Jason zeigt. Das Book selber zeigt die Maske von Jason aus dem Film auf der Front. Auf der Rückseite sieht man den Blick in die Maske quasi aus Sicht von Jason.

Es sind 3 Datenträger enthalten. Der Film auf Blu-Ray, die Fassung auf DVD und eine Bonus-DVD. Die Extras liegen sowohl auf der Bonus-DVD als auch teilweise auf der Blu-Ray vor. Der Buchteil besteht aus 14 stabilen Doppelseiten, die in Hochglanz abgedruckt sind. Neben zahlreichen Fotos sind auch einige interessante Infos zum Film enthalten. Auf der ersten Seite des Buchteils findet sich das originale Kinoplakat und im Mittelteil gibt es ein doppelseitiges Bild. Der Text im Booklet stammt von Christoph Kellermann.

Ausstattung:
D as Bildformat der Blu-Ray ist 2.35:1 (1080p/24p), das der DVD in 16:9 und anamorph. Der Ton kommt im englischen im fetten 5.1 rüber, auf der DVD in Dolby Digital und auf der Blu-Ray in DTS-HD Master Audio. Der deutsche Ton ist auch in DTS-HD MA auf der Blu-Ray, aber leider nur in 2.0. Der Film ist ungeschnitten und kommt in der R-Rated-Fassung. Das Bild der Blu-Ray ist im Vergleich zu der alten DVD schon eine deutliche Steigerung und teilweise glasklar. Es liegt hier nur die 2D-Fassung vor. Es ist beim Bild nicht auszumachen, dass der Film ursprünglich mal in 3D gedreht wurde. Es sollte trotzdem klar sein, dass es auch aufgrund des Alters des Films nie komplett an heutige Maßstäbe heranreicht. Da hier leider die Blu-Ray des Films, die ursprünglich im europäischen Ausland erschienen ist, nicht vorliegt, kann ich in dem Zusammenhang keinen direkten Vergleich anstellen.

Extras:
Folgend e Extras liegen auf der Bonus-DVD und teilweise auf der Blu-Ray vor:

Slasher Films: Going for the Jugular
Legacy of the Mask
Fresh Cuts: 3D Terror
Friday the 13th Chronicles Part 3

Slashed Scenes sind bei den Extras nicht enthalten, da es anders als bei den anderen Filmen keine gibt. Dies liegt auch daran, dass bei dem Film die Schnitte an den Morden relativ gering waren bzw. keine Schnitte vorgenommen wurden.

Die Extras sind sehr informativ und haben eine Laufzeit von ca. 40 Minuten.

Fazit:
Ein weiterer Klassiker des Slasherfilms im starken Mediabook. Der Ausgabepreis von rund 40 € ist dann aber auch hier etwas zu hoch angesetzt.
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 5
Player:
Sony
Darstellung:
Samsung
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2
bewertet am 08.03.2017 um 17:12
Ich habe es nun endlich mal geschafft, mir die Komödie „Kiss the Cook“ anzugucken. Er lag schon länger auf meinem Stapel ungesehener Filme. Der Film wurde von den Kritikern hochgelobt und ich wollte mir auch ein eigenes Bild machen. Ich wurde nicht enttäuscht.

Story:
Carl Casper ist einer der erfolgreichsten und beliebtesten Köche in Los Angelas. Er ist der Chefkoch eines angesagten Szene-Restaurants. Carl hat eine Affäre mit einer Kollegin im Restaurant, eine Ex-Frau, die er irgendwie doch noch liebt und einen Sohn, für den er nicht wirklich Zeit findet. Bis es zu dem verhängnisvollen Treffen mit dem Restaurantkritiker Ramsey Michel kommt. Carl flippt total aus und wird unfreiwillig zum neuen Internet-Star. Carl verliert daraufhin seinen Job und muss nun wieder ganz unten anfangen. Carl besinnt sich seiner kulinarischen Wurzeln und besorgt sich über den Ex-Mann seiner Ex-Frau einen alten Imbisswagen in dem er exotisch-kreative Snacks anbietet. Es beginnt ein schmackhafter Road-Trip durch den amerikanischen Süden.

Cast:
Die Rolle des Kochs Carl hat sich Multitalent Jon Favreau, der aus das Drehbuch schrieb und Regie führte direkt auf den eigenen Leib geschrieben. Dementsprechend legt er auch sehr viel Herzblut in sein Spiel und weiß zu überzeugen. An seiner Seite versammeln sich einige hochkarätige Darsteller in Nebenrollen und Cameos. So hat sich Favreau mit John Leguizamo einen der profiliertesten Nebendarsteller (Carlito`s Way, The Fan oder John Wick) und Synchronsprecher (Sid in Ice Age) Hollywoods geangelt. Die Rolle von Carls Ex-Frau übernahm „Modern Family“-Star Sophia Vergara. Glänzen tut vor allem wieder Oliver Platt als Restaurant-Kritiker Ramsey Michel, der versucht Carl auf den kulinarischen Pfad der Tugend zurück zu führen. Positiv fällt auch Emjay Anthony als Sohn von Carl auf. In kleineren Rollen sind unter anderem Robert Downey Jr. Als 2. Ex-Mann von Carls Ex-Frau, Dustin Hoffman als Chef des Szene-Restaurants in dem Carl arbeitet und Scarlett Johannson als Mitarbeiterin des Restaurant und Affäre von Carl. Alles in allem hat Favreau einen sehr spielfreudigen Cast zusammengestellt.

Regie:
W ie bereits erwähnt, hat Hauptdarsteller Favreau auch die Regie des Films übernommen. Besonders bei den Szenen, bei denen es ums Kochen geht, sah man, dass Favreau auch diese Aufgabe mit Hingabe meistert. So hat er sich für eben diese Sequenzen Tipps von Profis geholt und zelebriert die Zubereitung der Speisen förmlich mit Bildern. Dank des richtigen Einsatzes des Musik schafft es Favreau immer wieder die passende Stimmung zu schaffen.

Fazit:
Feelgood- Komödie mit tollem Cast und netter Story. Nicht nur für Fans des Kulinarischen ein Genuss.
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Player:
Sony
Darstellung:
Samsung
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0
bewertet am 08.03.2017 um 14:07
Bild: im prinzip ein sehr sauberes Bild ab und an unschärfen die aber auch teilweise Stilbedingt sein könnten. Der Kontrast könnte in dunkleren Passagen besser sein, nicht alle
Details zu erkennen. Es gibt auch einige Nahaufnahmen die sehr scharf sind wobei dann auch HD Feeling aufkommt - Gesamt daher 3,5 Punkte aufgerundet.

Ton: ist ok - Dialoge sind gut verständlich und der Soundtrack groovt. Sound des Challengers kommt gut. Könnte alles etwas mehr Dynamik haben.

Fazit: Sehr cooler Streifen aus den 70ern, reduziert auf ein minimum an Dialogen. Einer der besten Roadmovies mit einem zum Film passenden Ende. Während der Verfolgungsjagd werden immer wieder Rückblenden gezeigt die den Hintergrund der Figur Kowalski näher beleuchten und somit auch das Ende verdeutlichen. Top Film, geraude auch von den Kameraperspektiven sehr gut in Szene gesetzt.

Wer auf Filme mit Verfolgungsjagden steht sollte hier unbedingt zugreifen. Barry Newman spielt hier für mich seinr bestr Rolle - kannte ihm durch die Serie Petrocelli. Aber hier überzeugt er durch seinr Coolness. Einfach grandios.
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 3
Extras mit 1
Player:
Sony PlayStation 4
Darstellung:
Sonstiges LG PF1000UT Adagio
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0
bewertet am 08.03.2017 um 13:17
Kurzweiliger und sehr unterhaltsamer Rache-Movie mit einem starken Keanu Reeves...!!
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 5
Player:
Sony PlayStation 4
Darstellung:
LG 37LH3000 (LCD 37")
gefällt mir
1
bewertet am 08.03.2017 um 13:14
Tolles, beklemmendes Kammerspiel mit einem überragenden John Goodman in Höchstform! Nur die Extras sind etwas mau...!!
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 4
Extras mit 2
Player:
Sony PlayStation 4
Darstellung:
LG 37LH3000 (LCD 37")
gefällt mir
0
bewertet am 08.03.2017 um 13:11
Hammerserie mit excellenten Darstellern...!!
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 5
Player:
Sony PlayStation 4
Darstellung:
LG 37LH3000 (LCD 37")
gefällt mir
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bewertet am 08.03.2017 um 13:10
Granatenstarke Serie mit Suchtfaktor...!!
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 5
Player:
Sony PlayStation 4
Darstellung:
LG 37LH3000 (LCD 37")
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bewertet am 08.03.2017 um 12:54
Story (5)
Nach dem Tod George Harrisons gelangten viele Produktionsfirmen an seine Witwe Olivia. Diese lehnte aber stets ein Mitwirken an einem Film über ihren verstorbenen Mann ab. Erst Martin Scorsese gelang es, sie zu überzeugen, und sie gestattete ihm den Zugang zu Georges Videoarchiv.
George Harrison war ein begeisterter Super-8-Filmer und Fotograf. Viele seiner Aufnahmen wurden in diesem beeindruckenden Dokumentarfilm eingearbeitet und ermöglichen einen sehr persönlichen Zugang zur Person und seinem Werk.
Scorsese verstand es meisterhaft, Harrisons Gefangenheit in der materiellen Welt aufzuzeigen und dessen Suche nach Sinn im Leben nachzuvollziehen. Es ist aber nicht nur eine spirituelle Suche, sondern auch eine musikalische Reise, auf die der Zuschauer wie nebenbei mitgenommen wird.

Fünf Jahre verbrachten Martin Scorsese und sein Team damit, Material zu sichten, unzählige Interviews mit Weggefährten zu führen und Musik, Filme und Fotos zusammenzustellen, um George Harrisons Lebensweg gerecht zu werden.
Herausgekommen ist ein beeindruckender Lebensbericht und ein Stück Musikgeschichte…

Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.78:1 (16:9 Neuer HD-Video und TV-Standard) vor.
Die Aufnahmen (dies betrifft vor allem die Interviews), die für diesen Film neu gemacht wurden, weisen alle eine sehr gute Schärfe und eine ausgezeichnete Bildqualität auf.
Bei den zeitgenössischen Aufnahmen gibt es aus verständlichen Gründen nicht die selbe hohe Bildqualität zu sehen, was aber zu keiner Zeit störend wirkt. Im Gegenteil, ich war recht überrascht, was aus den alten Super-8-Filmen noch alles herausgeholt werden konnte!
Alles in allem eine sehr gute HD-Qualität, die überzeugen kann.

Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor
Auch die HD-Tonumsetzung kann überzeugen. Die Interviews sind alle bestens verständlich und ab und an wurden sogar die Surround-Lautsprecher ins Geschehen mit einbezogen.
Natürlich sind auch hier die historischen Aufnahmen nicht auf dem selben Qualitätslevel.
Für einen Dokumentarfilm haben wir es mit einer ausserordentlich gut gemachten Tonumsetzung zu tun.

Extras (3)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!

Fazit: Man muss kein Fan der Beatles oder von George Harrison sein, um an diesem Dokumentarfilm Gefallen zu finden. Zudem ist die HD-Umsetzung dieser Blu-ray ausgezeichnet ausgefallen. Von mir deshalb eine klare Empfehlung!
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Player:
OPPO BDP-83
Darstellung:
LG 47LX9500 (LCD 47")
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bewertet am 08.03.2017 um 12:50
Der erste Teil ist ein schöner Klassiker aus dem Hause Disney. Die Geschichte ist sehr gut und tröstet über den doch recht spärlichen Animationsstil des Hintergrundes hinweg (5 von 5).

Dem zweiten Teil merkt man doch deutlich die Produktion für den reinen Heimvideomarkt an. Die Geschichte ist deutlich einfacher gestrickt und ist so ähnlich schon mehrfach erzählt worden. Immerhin ist man dem Zeichenstil des Klassikers treu geblieben (3 von 5)

Das Bild ist bei beiden Teilen sehr gut. Stets sauberes Bild, frei von jeglichen Flecken und Filmkorn, mit einer sehr guten Schärfe beim ersten Teil. Eine wirklich gelungene Restauration des Bildmaterials. Auch der zweite Teil kommt mit einem scharfen Bild, aufgrund des Zeichenstils aber eingeschränktem Detailgrad daher.

Dass der Ton beim ersten Teil, wie bei nahezu allen Disney-Klassikern , fast ausschließlich über die Front kommt, dürfte nicht verwundern. Enttäuschend ist die Abmischung allerdings bei dem deutlich jüngeren zweiten Teil. Hier fehlt es an Dynamik. Das ist auch nicht mit einer kindgerechten Abmischung zu rechtfertigen. Immerhin sind hier einige gute räumliche Effekte vorhanden.

Die Extras sind gerade mal Durchschnitt (2,5 von 5).
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 3
Extras mit 3
Player:
Panasonic DMP-BDT570
Darstellung:
Panasonic TX-P50VT20E (Plasma 50")
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bewertet am 08.03.2017 um 12:39
INFO: Dies ist keine 4K UHD sondern eine normale Blu-Ray Disc in FullHD wo lediglich die 4k Master Version zum bearbeiten genutzt wurde.

Zum Film selbst gibt es eigentlich nichts mehr zusagen, denke mal das hier eh einige zuschlagen werden die den Film kennen, für nicht kenner würde ich eher raten Finger weg, es sei denn man mag B-Movies/ Trash oder Filme mit Kult Status sowie diesen hier. Als Fan der Evil Dead (Tanz Der Teufel) reihe musste ich auch bei Armee der Finsternis zuschlagen, habe diesen Film schon mehrere male gesehen und finde ihn immer wieder Witzig und sehr unterhaltsam da er von der ersten bis zur letzten Minute sich einfach selbst nicht ernst nimmt und bei einer Laufzeit von rund 90min Top für den Nachmittag geeignet ist.

Zur Bildqualität kann ich nur sagen Top. Gelungene 4k Abtastung, durchgehend spitzen schärfe und natürliche kraftvolle Farben. Es gibt vereinzelt leichtes Filmkorn oder an den Bildrändern leichte Verschmutzungen, aber hey der Film ist mehr als 25 jahre alt und dafür wirkt er fasst wie eine neu Produktion. Das betrifft aber nur die europäische Fassung, die US und Directors Cut Versionen sehen auch gut aus kommen aber nicht an die EU Fassung heran da diese etwas unschärfer sind und von den Farben nicht so brillieren können.

Die Tonqualität liegt nur in 2.0 vor, aber diese wurde sauber auf die Blu-Ray Transportiert. Die Dialoge sind klar und verständlich. Wer aber die US oder Directors Cut im englischen Original schaut bekommt eine DTS HD 5.1 Master zuhören, diese hört sich nochmal eine ecke besser an.

Fazit: Wer diesen Film schon auf DVD/ Blu-Ray besitzt, kann hier ruhig zu einem Upgrade greifen. Wenn dieser in der Sammlung noch fehlt, kann jetzt ruhig zugreifen.
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 4
Extras mit 5
Player:
Microsoft Xbox One
Darstellung:
Sonstiges Panasonic TX58-DXW734
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2
bewertet am 08.03.2017 um 12:32
Die Fortsetzung knüpft sehr gut an den Erstlind an und bietet mal wieder solide Action im Stile der 80er, kommt aber nicht ganz an diesen heran. Dies liegt insbesondere daran, dass einige ähnliche Sequenzen vorkommen. Immerhin wurde sich hier dafür etwas mehr Zeit für die einzelnen Charaktere genommen. Spaßig sind auch die permanenten Anspielungen an und Sprüche aus Actionkrachern der 80er Jahre. "Du sollst nicht immer sagen Du kommst wieder".

Das Bild ist grundsätzlich auf einem guten Niveau, leider aber mit so einigen mäßig bis schlecht fokussierten und dadurch unscharfen Aufnahmen. In den dunkleren Szenen tritt dann noch häufiger deutlicheress Bildrauschen auf und es gehen reichlich Details verloren. Reicht nicht mehr für die 3,5.

Der Ton punktet vor allem bei den vielen Actionszenen. Hier trumpft die dynamische und basslastige Abmischung richtig auf. Auch die räumliche Abmischung ist sehr gut.

Klasse Beitrag über das Actionheldenkino der 80er Jahre bei den Extras.
Story mit 4
Bildqualität mit 3
Tonqualität mit 5
Extras mit 4
Player:
Panasonic DMP-BDT570
Darstellung:
Panasonic TX-P50VT20E (Plasma 50")
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0
bewertet am 07.03.2017 um 22:25
Bubba ist geistig zurückgeblieben und ständig auf dem Kieker einiger Dorfbewohner. Als sich das Mädchen Marylee verletzt, steht Bubba direkt unter Verdacht und wird von einigen Männern gehetzt. Zuletzt richten sie ihn, versteckt in einer Vogelscheuche, brutal hin. Die Vogelscheuche scheint für die Männer jedoch zum Verhängnis und zum Fluch zu werden, denn bald kommt der erste Verschwörer zu Tode.

DARK NIGHT OF THE SCARECROW ist eine solide amerikanische Fernsehproduktion mit einer guten und klassischen Horroratmosphäre. Die Handlung könnte auch einer Geschichte aus der Gruft entspringen, da es um schicksalshafte Rache geht. Viel Blut bekommt der Zuschauer allerdings nicht zu sehen, die hohe Freigabe liegt vermutlich am Selbstjustizaspekt der Story. Die relative Blutarmut macht der Titel dafür mit seiner Spannung wett.

Das 4:3 Bild macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck, es kommt jedoch häufig zu Treppchenbildung an den Rändern, vermutlich eine Folge von Nachschärfungen. Insgesamt ist das Bild trotzdem ordentlich, ihm fehlt allerdings ein wenig die Natürlichkeit.

Der deutsche Ton klingt klar und verständlich. Fehlstellen in der deutschen Synchronfassung werden mit dem englischen Originalton mit deutschen Untertiteln überbrückt.

Die Ausstattung ist in Ordnung.

DARK NIGHT OF THE SCARECROW steht bei mir als Mediabook des Labels von Inked Pictures in der Sammlung. Der Titel ist für Genre Freunde auf jeden Fall einen Blick wert.
Story mit 4
Bildqualität mit 3
Tonqualität mit 3
Extras mit 3
Player:
Panasonic DMP-BDT500
Darstellung:
Samsung UE-55ES7090 (LCD 55")
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bewertet am 07.03.2017 um 21:08
Alles in allem eine gute Familienunterhaltung, die im Wesentlichen die jüngeren Zuschauer anspricht. Die Geschichten sind schlicht gehalten und der Witz ist kindgerecht. Aber auch für die Erwachsenen wird etwas geboten, wenn einzelne Lieder in passenden Situationen kommen. Da können dann zwar die Kleinen nicht viel mit anfangen, aber wir. Der erste Teil ist noch der Beste. Recht originell und kurzweilig. Der zweite Teil ist in meinen Augen der schwächste. Da ist die Geschichte doch recht dünn. Beim dritten Teil wird das wieder etwas besser.

Das Bild ist auf einem insgesamt sehr gutem Niveau, wobei es beim dritten Teil noch am schwächsten ist. Hier ist die Feindetailwiedergabe nicht besonders gut. Ansonsten aber tolle Schärfe und reichlich Details bei den ersten beiden Teilen.

Der Ton liegt bei allen drei Teilen in einer kindgerechten, eher zurückhaltenden Abmischung vor. Hätte auch etwas druckvoller ausfallen können. Bei den Musikeinlagen wird es zumindest deutlich druckvoller mit einer ordentlichen Bassunterstützung. Die Räumlichkeit ist sehr gut.

An Extras insgesamt guter Durchschnitt.
Story mit 3
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Player:
Panasonic DMP-BDT570
Darstellung:
Panasonic TX-P50VT20E (Plasma 50")
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bewertet am 07.03.2017 um 20:55
Ich kann mich der hiesigen Review nicht ganz anschließen. Auch der dritte Teil bietet eine gute Familienunterhaltung. Zwar wieder mit einer simplen Story, dafür aber wieder etwas besser als beim zweiten Teil. Vor allem aber auch etwas witziger. Für vier Punkte reicht dennoch nicht ganz.

Das Bild ist auf einem ganz ordentlichen Niveau mit guter Schärfe. Bei den Effekten allerdings etwas weicher.

Der Ton ist wie schon die beiden Vorgänger etwas zurückhaltend abgemischt aber mit guter Räumlichkeit und Balance.

Die Extras sind guter Schnitt.
Story mit 3
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Player:
Panasonic DMP-BDT570
Darstellung:
Panasonic TX-P50VT20E (Plasma 50")
gefällt mir
0
bewertet am 07.03.2017 um 20:31
Ein richtig guter Actioner, bei dem man sich in die 80er zurückversetzt scheint. Einzig die deutlich besseren Effekte zeigen auf, dass es ein frischeres Werk ist. Die Story ist simpel, aber sorgt für beste Unterhaltung.

Das Bild ist sehr gut. Eine wirklich sehr gute Schärfe mit vielen Details und nur in den dunklen Szenen etwas schwächer und mit etwas mehr Korn.

Der Ton ist sehr gut. Tolle Dynamik, Räumlichkeit und ein kräftiger Bass. Auch die Balance ist sehr gut.

Bei den Extras reichlich und vor allem auch interessantes.
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 4
Player:
Panasonic DMP-BDT570
Darstellung:
Panasonic TX-P50VT20E (Plasma 50")
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0
bewertet am 07.03.2017 um 15:08
Schwieriger Film! Sehe das ähnlich wie John Woo. Positiv ist die düstere Grundstimmung und die visuelle Umsetzung der Story hervorzuheben. Ansonsten gibt die Hexengeschichte einfach zu wenig Spannung und Tiefgang her. Im Endeffekt kann oder muss man sich am Schluss seinen eigenen Reim auf die Geschehnisse machen.

Technisch ist die BD eher im Mittelfeld anzusiedeln. Die Farben passen zwar perfekt zum Look des Films, das ganze wird aber nicht immer HD-würdig. Der Ton ist recht unspektakulär, die Dialoge sind dafür sehr gut.
Story mit 3
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 1
Player:
Panasonic DMP-BDT500
Darstellung:
Samsung LE-52A859S (LCD 52")
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bewertet am 07.03.2017 um 14:43
gute Forsetzung der "Daniel Craig Collection", kommt aber nicht an Skyfall und bei weitem nicht an Casino Royale ran. Kann trotzdem für einen Abend lang gut unterhalten!
Technisch gibt es nichts besonderes, Bid & Ton sind im Großen und Ganzen recht gut aber reißen einen nicht vom Hocker!
Insgesamt guter Bond Film auf guter BD-Umsetzung!
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 2
Player:
Sony PlayStation 4
Darstellung:
Toshiba 39L4333DG (LCD 39")
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bewertet am 07.03.2017 um 14:41
kurzweiliger Actionfilm, der einen gut unterhält und mit Keanu Reeves super besetzt ist!
Bild & Ton auf höchstem Niveau und ohne Schwächen!
Insgesamt guter Film auf sehr guter BD!
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
Sony PlayStation 4
Darstellung:
Toshiba 39L4333DG (LCD 39")
gefällt mir
1
bewertet am 07.03.2017 um 13:58
Mitten in der Nacht wird der renommierte Harvard-Professor Robert Langdon (TOM HANKS) in den Pariser Louvre gerufen: Der Museumsdirektor wurde ermordet. Seine Leiche, die in einer Körperhaltung wie der des Vitruvischen Mannes von Leonardo da Vinci aufgefunden wird, ist der erste grausige Hinweis in einer mysteriösen Kette aus Codes und Symbolen. Unter Einsatz seines Lebens entschlüsselt Langdon mit Hilfe der Polizei-Kryptografin Sophie Neveu (AUDREY TAUTOU) versteckte Botschaften in den Kunstwerken Leonardo da Vincis. Alle verweisen auf eine sagenumwobene Bruderschaft, deren Mitglieder seit 2000 Jahren ein machtvolles Geheimnis bewahren. Die atemlose Schnitzeljagd führt Langdon und Sophie von Paris über London bis nach Schottland; währenddessen versuchen sie verzweifelt, den Code zu knacken, um mit ihm ein Geheimnis zu enthüllen, das die Menschheit in ihren Grundfesten erschüttern wird.

Abgesehen von der Kritik und den Kontroversen ist Da Vinci Code ein nachvollziehbarer Kassenschlager. Wenn man die riesigen Einnahmen des Films an den Kinokassen mit den über einhundert Millionen verkauften Büchern von Dan Brown zusammenzählt, ist es klar, wie Da Vinci Code den Sprung vom Popkultur-Hit hin zu einem ernst zu nehmenden eigenen Geschäftbereich geschafft hat. Jedoch ist der Sprung vom Buch auf die große Leinwand immer riskanter. Im Fall von Da Vinci Code ist die Handlung aus einer derart wilden Mischung von Elementen zusammengebraut, dass man Drehbuchautor Akiva Goldsman sicher nicht beneidet, der damit betraut war, diese Story verfilmbar zu machen. Das Drehbuch folgt Dan Browns Buch so eng wie möglich, wobei ein paar notwendige Änderungen eingebaut wurden – darunter auch ein besseres Ende. Und wenn Sie wie die meisten Menschen das Buch mittlerweile gelesen haben, wissen Sie auch, worum es darin geht: der bekannte Professor für Symbologie Robert Langdon (Tom Hanks) wird während einer Lesereise in Paris von der Polizei in den Louvre gerufen, um eine Reihe bizarrer Hinweise zu entschlüsseln, welche am Tatort eines Mordes am Oberkurator hinterlassen wurden. Auftritt: Sophie Neveu (Audrey Tautou), talentierte Kryptologin. Neveu und Langdon tun sich zusammen, um das Rätsel zu lösen, und von dort aus bewegt sich die Geschichte durch ganz Europa, bläst sich auf zu einer modernen Suche nach dem Heiligen Gral, währenddessen Geheimgesellschaften aufgedeckt, Codes gelöst und mordlüsterne Albinomönche ausgebremst werden. Ach ja, außerdem werden noch alternative Theorien zum Leben Christi und dem Aufkommen des Christentums aufgestellt. Das ist nicht die übliche Formel für einen normalen Thriller aus Hollywood. Wenn man den Film jedenfalls lediglich von Seite der präsentierten Geheimnisse betrachtet, funktioniert er trotz einiger Löcher im Drehbuch beinahe – denn es geht immer voran. Browns bester Trick bestand darin, die ganze Geschichte an einem Tag stattfinden zu lassen, daher bewegt sich die Handlung immer vorwärts, abgesehen von ein paar notwendigen Pausen für Erklärungen. Als Paar auf der Leinwand funktionieren Hanks und Tautou gut, wenn auch nicht außergewöhnlich, und Sir Ian McKellen klaut den beiden in seiner Nebenrolle als Sir Leigh Teabing fast die Schau, was verhindert, dass sich der Film selbst zu ernst nimmt. Das Ganze ist wie eine gute Achterbahnfahrt: man sollte nicht zu sehr darüber nachdenken, sondern sich zurücklehnen und die Reise genießen.

Die Romanverfilmung von Ron Howard entstand unter enger Mitwirkung von Autor Dan Brown und ist, trotz der hohen Laufzeit zu keiner Zeit "lang". Stets herrscht eine mystische, düstere Stimmung, die über allem liegt, in der man nicht wagt, aufzustehen oder zu reden, aus Angst, man könnte auch nur einen Satz verpassen. Wirklich großes Kino.


Bild: Die Extended Version bietet eine phänomenale Detailschärfe, die Tom Hanks, alias Dr. Langdons Bartstoppeln tatsächlich und ohne Scherz im Einzelnen zählbar werden lassen ( 00.11.10). Dafür ist natürlich ein gehobener Bildwerfer notwendig, aber es geht. Nein, ich habe sie nicht wirklich alle gezählt! Der Bildlauf ist absolut stabil, Texteinblendungen wackeln nicht und es sind auch keinerlei Verschmutzungen am Quellmaterial erkennbar. Die beste Basis also für eine perfekte Bildqualität. Und doch mischen sich leichte Mißtöne in die Beurteilung eines so aufwendigen und aktuellen Filmes. Ein leichtes, aber stets sichtbares Flächengrieseln, immer besonders gut erkennbar in helleren Hintergründen raubt dem Bild etwas von seiner hohen, fast gemäldeartigen Homogenität (00.26.06, 01.38.44, 02.19.50). Auch die stark verfremdeten Rückblicke, aber das liegt an der Verfremdung selbst, rauschen kräftig. Auch nutzt der sonst sehr gute Kontrastumfang nicht immer die volle Bandbreite des Möglichen aus. Etwa Langdons dunkles T-Shirt und sein Sakko lassen sich im Louvre nicht unterscheiden und verlaufen zu einer einzigen dunklen Masse (00.14.50). Bei der Farbwiedergabe und Farbtreue gibt sich die Disc dann wieder von seiner besten Seite und liefert auch in feinen Nuancen sehr natürliche und stabile Farben ab.

Ton: Der tonale Akt erweist sich als außerordentlich vielseitig und detailverliebt. Je nach Ort, ob Raum oder Platz in Paris wird immer ein authentisches Abbild der Realität in das heimische Couchkino transferiert (00.26.40 am Einsatzort, 00.10.30 Dialog im Louvre). Auch die Dialoge selbst sind sehr direkt und überaus genau nachvollziehbar. Auch wenn Sophie Neveu (Tautou) leicht links am Bildschirmrand steht und redet, wird dies auch akustisch auch genau so platziert. Bei 01.24.10 kann man einmal kurz hören, was ich unter einer authentischen Sprachaufzeichnung verstehe. Das ist der Hammer. Aber auch effektseitig hat es der stark dialoglastige Film einiges faustdick hinter den Membranen. Schüsse krachen mit einer brachialen Dynamik, als hätte man selbst gerade den Abzug durchgedrückt (01.01.53), aber auch das feine Schließen einer Tür nebst Schlüsselklappern von hinten wird glaubhaft wiedergegeben, ganz so, als säße man selbst vor der Mona Lisa (00.28.00). Liebhaber und Mitglieder der Subwooferfraktion dürfen sich auf einige Anspieltipps freuen: 00.31.30, Verfolgungsjagd und 00.33.40, wenn das Gebäude mit mächtigem Grollen einstürzt. Die englische Tonspur klingt in der Stimmwiedergabe ein wenig zaghafter und ist räumlich nach hinten hinaus ein wenig eingeengter, als die wirklich fabelhafte deutsche Synchronfassung.

Extras: Jeder, der etwas zu sagen hat, wurde ausführlich interviewt und dabei gefilmt. Aus diesem Fundus hat man dann 11 Featurettes und Dokus zusammengeschnitten, die doch recht schnell ermüden. Denn der Ablauf ist stets derselbe: Kurzes Intro und dann gibt es einen Interviewclip nach dem anderen, jeweils kurz unterbrochen von Filmschnipseln oder B-Rollmaterial. Sicherlich durchaus interessant, aber ein richtiges Making of, einen schönen Audiokommentar von Brian Grazer, Ron Howard und den drei Hauptakteuren hätte ich mir gewünscht. Einen Textkommentar, der Hintergrundinfos zum Buch, zu den auch im Film versteckten Zeichen hätte ich mir gewünscht. Das meiste, was hier auf der Bonusdisc geredet wird, ist relativ belanglos und sonor heruntergenudelt. --movieman.de -- Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.
Ein Meisterwerkund ein tolles Steelbook, klasse Umsetzung, guter Ton und klasse Bild, und sehr schöne Extras, sehr zu empfehlen.
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 4
Extras mit 4
Player:
Sony BDP-S300
Darstellung:
Philips
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bewertet am 07.03.2017 um 13:40
Dies ist nur ein Repack der Auflage von 2013.
Meiner Meinung war das 2013er Cover viel schöner!!
Ton nur Mono, aber okay, daher noch 3 Sterne,
Bild deutlich besser als DVD, daher 4 Sterne
Extras, im Grunde nur Trailers, daher 1 Stern
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 3
Extras mit 1
Player:
Darstellung:
( 11")
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Blu-ray Film Tipp

 
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