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Zwei tolle Kerle in Texas Blu-ray

Original Filmtitel: Texas Across the River (1966)

Exklusive Produktfotos:
Disc-Informationen
deutsche Kinofassung, Uncut, Wendecover (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten)
Label:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DD 2.0 (Mono)
Englisch DD 2.0 (Mono)
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-25 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (2.35:1) @23,976 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
100 Minuten
Veröffentlichung:
11.04.2025
 
STORY
7
 
Bildqualität
6
 
Tonqualität
5
 
Ausstattung
0
 
Gesamt *
4
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Eigentlich ist Regisseur Michael Gordon für seine romantischen Komödien bekannt. „Bettgeflüster“ (1959) mit Rock Hudson und Doris Day, „Eine zuviel im Bett“ (1963) mit James Garner und erneut der blonden Hollywood-Legende, sowie „Ein Appartement für drei“ (1965) – wieder mit Hudson – sprechen für sich und bleiben bis heute beliebt. Dass er es versteht, vergnüglich neckische Romanzen auch in den Wilden Westen zu verfrachten, zeigt er uns mit der 1966 gedrehten Komödie „Zwei tolle Kerle in Texas“, bei der er die Stars Dean Martin und Alain Delon mit- und gegeneinander antreten ließ, um unter anderem das Herz von Rosemary Forsyth zu erobern. Universal Pictures Home Entertainment bringt im April 2025 im Vertrieb von OneGate Media diese lockere Mischung aus Western, Komödie und Romanze als Standard Edition auf den deutschen Markt. Als Fans der Darsteller sind wir mit auf die Reise nach Texas gegangen – und haben ganz nebenbei auch die technischen Werte der Blu-ray bewertet.

Story

    Die junge und bildhübsche Phoebe Ann Naylor (Rosemary Forsyth) steht kurz vor ihrer Vermählung mit dem Spanier Don Andrea Baldasar (Alain Delon) adliger Abstammung. Doch kurz bevor sie sich in Phoebes Anwesen unter einem Großaufgebot der Verwandtschaft in Louisiana das Ja-Wort geben können, wird die Feier unsanft von hereinstürmenden Gesandten der US-Armee unterbrochen, die die Veranstaltung sofort abblasen wollen. Der Hintergrund: Phoebe scheint irgendwie vergessen zu haben, dass sie zuvor bereits mit dem Soldaten Yancy Cottle (Stuart Anderson) eine Verlobung eingegangen ist. Es kommt zu einem wilden Gefecht zwischen den möglichen Ehemännern, bei denen Yancy durch ein Ungeschick den Kürzeren zieht. Doch damit fängt das Unheil erst an: Baldasar wird des Mordes bezichtigt und muss kurzerhand Richtung Texas türmen, wo er hofft, wieder auf seine Anvertraute zu treffen. Doch nicht sie, sondern der Wanderführer Sam Hollis (Dean Martin) und sein indianischer Kumpane Kronk (Joey Bishop) warten auf ihn – und wollen ihn durch nicht immer faire Mittel dazu bringen, sie durch gefährliches Indianerland zu eskortieren. Auf ihrem Weg begegnen ihnen nicht nur Rinderherden und spitze Pfeile, sondern auch Indianermädchen in Not – dabei ist ihnen immer die Kavallerie auf den Fersen…
    Zwei tolle Kerle in Texas 1.jpg
    Vom ersten Moment an ist klar: das wird eine Mischung aus einem klassischen Western und einer locker fröhlichen Abenteuerreise vermeintlich ungleicher Männer die – von Stolz, Geld und Frauen geleitet – allen Ärger auf sich nehmen, um heil durch Indianerland zu gelangen. Dabei überzeugt Alain Delon in der Rolle des stolzen und ehrenwerten Spaniers mit Manieren, der in der eher wüsten Welt Texas hervorsticht. Ihm zur Seite gestellt wird der eher ruhige, aber auch draufgängerische Dean Martin, der hier wieder zeigen darf, mit welchem lockeren Gemüt er durchs Leben reitet – und ganz nebenbei ein Abenteuer mit einer Frau wie der herrlich aufspielenden Rosemary Forsyth eingehen möchte… wenn sie das nur zulassen würde. Gerade in dieser Kombination tritt das von Regisseur Gordon altbekannte Necken und Lieben seiner Romantikkomödien hervor – und das funktioniert auch im Wilden Westen perfekt. Zwei Gegensätze von Männern, die um eine Frau streiten – da ist es wieder, das klassische Konstrukt. Ihnen zur Seite gestellt wird ein einzelner Indianer Kronk, herrlich abgeklärt gespielt von Joey Bishop, dem man es vom Fleck weg abnimmt, dass er Sam Hollis und seine Eskapaden schon eine ganze Weile kennen muss. Allerdings liegt hier, bzw. in der Darstellung der Indianer der einzige große Kritikpunkt des Films. Lockerer Streifen hin, Komödie her: die Art und Weise, wie naiv und tollpatschig die Indianer hier dargestellt werden, übersteigt das gewöhnliche Maß sichtlich. Das ist nicht nur weit weg von aller Realität, sondern schon völlig überdreht, wenn der Sohn des Häuptlings wie zu besten Dick & Doof-Zeiten von einer Patsche in die nächste stolpert, während seine Kollegen kopfschüttelnd und reglos auf ihren Pferden sitzend dem Ganzen zuschauen. Nein, diese Art der Darstellung muss man bewusst in Kauf nehmen und akzeptieren – dann klappt es aber auch mit dem ansonsten lockeren Humor. Auch das Frauenbild kommt hier nicht wirklich differenziert zum Vorschein: Phoebe scheint sich dem Nächstbesten an den Hals zu werfen, ohne sich selbst zu reflektieren; das Indianermädchen kann eigentlich nur dankbar für seine Rettung sein und lässt erst gar keine Zweifel darüber aufkommen, sich dem Mann willenlos hinzugeben.
    Zwei tolle Kerle in Texas 2.jpg
    Schaufelt man als Zuschauer diese eher störenden Bilder beiseite, erlebt man eine spritzige, kurzweilige Abenteuerreise mit sympathischen Kerlen, die sich von einer Szene prügelnd zur anderen schießend bewegen. Übrigens überrascht der Streifen zusätzlich mit bestens besetzten Nebenrollen: so erkennen wir bei den anfangs in die Hochzeit hereinstürmenden Soldaten einmal den jungen Peter Graves („Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug“), sowie Serienstar Andrew Prine; der Häuptling wird von Michael Ansara gespielt, den wir ebenfalls von unzähligen Serienauftritten her kennen. Dieses Ensemble und das fröhlich-beschwingte Drehbuch sorgen für einen schönen Abend im alten Texas mit sowohl starken, wie auch leicht tollpatschigen Cowboys und Indianern.  

Bildqualität

    Zwei tolle Kerle in Texas 3.jpg
    Mit dem Bild ist es so eine Sache: von Beginn an ist man drin im Westerngeschehen, wenn im Breitbildformat Cowboys, Indianer und die weite Prärie zu sehen sind. Natürliche, leicht matte Farben unterstützen dieses Gefühl – und das Bild bleibt meist stabil und frei von starken Verschmutzungen. Leichtes Filmkorn ist sichtbar und nicht störend; jedoch: die Schärfe schwankt. Manchmal relativ deutlich, dann auch wieder eher verwaschen, kann sich das Bild scheinbar nicht entscheiden, wohin es will. Tagesaufnahmen zeigen die Westernstadt in all ihrer Pracht, Nachtaufnahmen wiederum sind eher befriedigend, verlieren sich dort etliche Details. Man bekommt den Eindruck eines an sich brauchbaren Quellmaterials mit Mängeln, das aber nicht konsequent restauriert wurde. Und so pendelt sich der Seheindruck im befriedigenden Bereich ein – das lässt sich ansehen, aber man wird das Gefühl nicht los, hier wäre mehr drin gewesen.

Tonqualität

    Zwei tolle Kerle in Texas 4.jpg
    Der deutsche Ton liegt – entgegen dem Aufdruck – in DTS-HD Master Audio 2.0 Mono vor und bleibt leider mäßig in Erinnerung: die Stimmen wirken belegt und dumpf, sind aber durchaus bassstark, der Hochton lässt leichtes Zischen vermelden – Musik und Effekte kommen manchmal schrill und übersteuert aus den Frontkanälen. Zudem ist das Ganze auch etwas leise abgemischt; man muss also die Lautstärke etwas mehr aufdrehen als üblich. Auf der Habenseite liegt eine tolle Synchronisation vor, die in ihrer extremen Ausprägung an den Dialoghumor eines Rainer Brandt erinnert. Dean Martin wird von seinem Stammsprecher Klaus Miedel gesprochen, Alain Delon von Christian Wolff, der ihn bereits in der Erst-Synchro von „Der Leopard“ sprach. Des Weiteren finden sich so Größen wie Arnold Marquis wieder, aber auch Edgar Ott spricht eine Nebenrolle. Weitaus besser, weil offener und natürlicher zeigt sich der ebenfalls in DTS-HD Master Audio 2.0 Mono abgemischte Originalton. Hier überzeugt sowohl der Western-Score, als auch die recht klare Stimmenwiedergabe. Allerdings werden auch hier zeitweise Zischlaute hörbar. Insgesamt keine großartigen, aber noch hörbaren Spuren. Außer den Übersetzungen, wenn sich die Indianer in ihrer Sprache unterhalten, werden sowohl deutsche, als auch englische zuschaltbare Untertitel vermisst.

Ausstattung

Leider wurde das wenige Bonusmaterial der amerikanischen Veröffentlichung nicht übernommen: hier hätte es neben dem Trailer auch einen Audiokommentar gegeben – in dieser Veröffentlichung müssen wir uns mit dem Wendecover begnügen. Das minimalistische Menü zum Film braucht es nicht wirklich, da hier nur zwischen dem deutschen und englischen Ton ausgewählt werden kann – mehr ist dort nicht möglich.

Fazit

    Locker alberne Westernkomödie der 1960er Jahre mit Stars wie Dean Martin und Alain Delon in den Hauptrollen, die das damalige eingeschränkte Frauenbild, sowie ein völlig verklärtes Indianerauftreten zelebriert und über die gesamte Filmlänge vergnüglich unterhält. Das Buhlen um eine schöne Frau erinnert zuweilen an die von Regisseur Michael Gordon gedrehten Komödienklassiker wie „Bettgeflüster“. Bild und Ton pendeln sich im befriedigenden Bereich ein, Extras fehlen völlig. Für Freunde klassischer Komödien und der Schauspiellegenden durchaus eine Empfehlung für einen schönen Filmabend wert. (Dominik Böhler)
    (weitere Reviews anzeigen)

Kaufempfehlung

 
5 von 10

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