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Drive-Away Dolls Blu-ray

Original Filmtitel: Drive-Away Dolls

Disc-Informationen
Kinofassung (dt. & US Version identisch), Uncut, die hier vorliegende Filmfassung entspricht der ungekürzten US R-Rated Fassung, 16:9 Vollbild, HD Sound (englisch), Extras in HD (komplett), Wendecover (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten)
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch Dolby Digital Plus 7.1
Englisch Dolby TrueHD 7.1
Französisch Dolby Digital Plus 7.1
Italienisch DD 5.1
Untertitel:
Deutsch, Englisch für Hörgeschädigte, Französisch, Italienisch, Niederländisch
Region:
A, B, C
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (1.85:1) @23,976 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
84 Minuten
Veröffentlichung:
23.05.2024
 
STORY
6
 
Bildqualität
8
 
Tonqualität
8
 
Ausstattung
2
 
Gesamt *
6
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Regisseur und Drehbuchautor Ethan Coen erlangte vor allem im Team mit seinem Bruder Joel in Hollywood ein renommiertes Ansehen, sind die beiden doch für Kultfilme wie „Fargo“, „The Big Lebowski“ oder „No Country For Old Man“ verantwortlich. Als der jüngere der beiden Geschwistern, ist Ethan ab und an auch auf Solo-Pfaden unterwegs, was er mit der hier vorliegenden Thriller-Komödie erneut unter Beweis stellt. Die entstand in enger Zusammenarbeit mit Ehefrau und Autorin Tricia Cooke, mit der Ethan das Drehbuch schrieb sowie auch die Dreharbeiten bestritt. Das klassische Thema eines Roadtrips wird hier mit einer kuriosen Crime-Geschichte in der Queeren Bewegung angereichert, in der sich einige bekannte Hollywood-Größen auf ebenso einzigartigen Charaktere einlassen. Was die Blu-ray aus dem Hause UNIVERSAL PICTURES HOME ENTERTAINMENT an schlüpfrigen Details zu bieten hat, kann dem nachfolgenden Sichtungsbericht entnommen werden.

Story

    Die eigentlich so lebenslustige Jamie (M. Qualley) wurde schon wieder enttäuscht und muss nun einmal mehr eine Trennung verarbeiten. Auf ihrer Suche nach einem möglichen Neuanfang begibt sie sich mit ihrer überaus schüchternen Freundin Marian (G. Viswanathan), die es dringend nötig hätte, ein wenig lockerer zu werden, einen ganz spontanen Roadtrip nach Tallahassee. Auf ihrer Reise werden die beiden Freundinnen aber plötzlich das Ziel von unfähigen Ganoven. Schlagartig wird aus dem entspannten Roadtrip eine Reise ins Chaos, denn fortan geht wirklich alles schief, was nur schiefgehen kann …
    Drive-Away-Dolls-Szenenbild-01.jpg
    Im neusten Film von Kultregisseur Ethan Coen bekommen es die Zuschauenden mit einer im wahrsten Sinne des Wortes „abgefahrenen“ Komödie zu tun, begeben sich die beiden Hauptprotagonistinnen „Jamie“ und „Marian“ hier doch auf einen ziemlich kuriosen Roadtrip, der mit jeder Menge derben Humor weit unterhalb der Gürtellinie gespickt ist. Denn auch wenn die beiden Freundinnen offen der gleichgeschlechtlichen Liebe frönen, könnten sie eben jene Liebe nicht unterschiedlicher ausleben: Während „Jamie“, die von Margaret Qualley gespielt wird, nach außen sehr offen ist und jede ihr zur Verfügung stehende Pussy schlecken möchte, geht es „Marian“, in deren Rolle Geraldine Viswanathan schlüpft, doch wesentlich ruhiger, ja viel mehr schon verklemmt und viel zu durchdacht, an. Zwar hält auch sie nicht unbedingt mit ihrer Sexualität hinter dem Berg, jedoch möchte sie viel lieber eine geregelte Beziehung haben bzw. ihr Gegenüber erst etwas besser kennenlernen, anstatt schon nach zwei ausgetauschten Floskeln mit ihnen im Bett zu landen. Aus Sicht von „Jamie“ muss „Marian“ daher viel lockerer werden, was sie sich dann auch zur Mission für den spontan geplanten Roadtrip macht. Um Geld zu sparen, schlägt „Jamie“ vor, einen Wagen von Philadelphia zu ihrem Ziel nach Tallahassee zu überführen. Dumm nur, dass der etwas stupide Fahrzeugverleiher sie hier verwechselt und ihnen einen Wagen mit äußerst brisantem Inhalt zuteilt.
    Drive-Away-Dolls-Szenenbild-02.jpg
    Dieser stammt ursprünglich von „Santos“, einem Sammler von ganz besonderen „Skulpturen“, dessen extreme kurzer Auftritt von Pedro „Mando“ Pascal übernommen wird. Der wird nämlich direkt zu Beginn eines Koffers mit besagtem brisanten Inhalt entledigt und verliert gleich noch seinen Kopf dabei. Der landet dann gut gekühlt zusammen mit dem Reisegepäckstück im Kofferraum des Überführungswagens. Als dieses eine Reifenpanne hat, wollen „Jamie“ und „Marian“ ans Werkzeug ran und stoßen dabei auf die ziemlich heiße Fracht – um was es sich dabei genau handelt, soll der Spoiler-Gefahr halber nicht weiter erwähnt werden. Letztendlich hat mit „Senator Gary Channel“ ein aufstrebender Politiker großes Interesse an der Beute, welche die beiden freudig überraschten Mädels da im Transportraum ihres Vehikels gefunden haben. Beim Senator darf man sich auf ein weiteres bekanntes Gesicht freuen, schwingt sich doch Matt Damon in dessen Anzug. Doch zunächst schickt er den beiden, sich frivol durch Lesben-Bars und ein weibliches Fußball-Team knutschenden Damen-Duo, seine Ganoven hinterher. Die werden von „Fear The Walking Dead“-Star Colman Domingo befehligt, welcher als „Chief“ wiederum die beiden Dumpfbacken „Arliss“ und „Flint“ unter sich hat. Dieses ebenfalls recht ungleiche Duo wird von Joey Slotnick und C.J. Wilson verkörpert, die sich die meiste Zeit recht uneins in den – teils nicht vorhandenen – Haaren liegen. Wenn die beiden auftreten, ist immer Chaos angesagt, auch gerade deshalb, weil „Arliss“ immer versucht, ruhig und besonnen mit den Zeugen umzugehen, während dies für „Flint“ zu lange dauert und der daraufhin brachialer zu Werke geht.
    Drive-Away-Dolls-Szenenbild-03.jpg
    Für zarte Gemüter - im Hinblick auf gleichgeschlechtliche Sexualität - ist der Film vermutlich nicht wirklich etwas. Denn auch wenn Coen und Ehefrau Cooke im Bonusmaterial etwas anders sagen, dreht sich fast alles in dem Film darum, die nächste Partnerin für den nächsten Höhepunkt zu finden. Dass „man(n)“ bzw. „frau“ dabei ziemlich klischeemäßig vorgeht und es den Zuschauenden mit der Holzhammer-Methode einbläut, muss man dann schon abkönnen. Etwas mehr Feingefühl würde sicherlich auch der queeren Szene zugutekommen, zumal hier vieles zu extrem übertrieben wird. Zumindest kann sich der Autor dieser Zeilen nicht vorstellen, dass gleich ein komplettes Damenfußball-Team lesbisch ist und es im Speed-Knutsch-Verfahren kunterbunt nach dem Training treibt. Gerade in den ersten zwei Dritteln des gerade einmal knapp 84 Minuten laufenden Film (wovon 9 Minuten sogar noch für den Abspann draufgehen) geht es vermehrt nur um das Thema mit den drei Buchstaben. Die Crime-Elemente werden hier nur zwischendurch eingestreut, ebenso geschieht dies mit ein paar psychedelischen Videosequenzen, die einem LSD-Tripp gleichkommen könnten und die man sich hätte gleich ganz sparen können, tragen sie doch absolut nichts zur Geschichte bei. Erst auf der Zielgeraden nimmt die Crime-Story dann ihren Lauf, reiht sich mit ihrer kuriosen Auflösung nahtlos in die außergewöhnliche Vorgeschichte ein. Der Film ist daher sicherlich nicht für jedermann - bzw. jede Frau - gemacht, stellt aber durchaus etwas Besonderes dar. Ziemlich bizarr, schwarzhumorig, aber eben auch mal plump in den unteren Körperregionen agierend, mit einem ziemlich derben Humor.

Bildqualität

    Drive-Away-Dolls-Szenenbild-04.jpg
    Der Roadtrip liegt bildfüllenden Ansichtsverhältnis von 1.85:1 vor und kommt direkt von Anfang mit einem sehr guten Kontrastverhältnis daher. Zu Anfang wird die Leuchtreklame einer Bar im Close-Up eingeblendet, bei der man satte Farben liefert und die zarten Maserungen der zugrundeliegenden Holzplatte erkennen kann. Im weiteren Verlauf werden die Strukturen in den Kleidungsstücken der Protagonisten hervorragend ausgearbeitet: So sieht man auf Jamies Wildlederjacke feine Fussel und Riefen. Im Inneren des Überführungswagens kommen feine Linienzüge bei den Stoffen der Verkleidungselemente zum Vorschein. Close-ups der Darsteller liefern feine Haarsträhnen, Hautporen und Fältchen. Die bereits in der Story-Bewertung erwähnten psychedelischen Einspieler weichen hier im Format ab, sind diese doch durch schwarze Ränder angegrenzt. Auch hier läuft man mit ineinander übergehende Farben zur Hochform auf und zeigt, was in Sachen Kontrast aus der Blu-ray rauszuholen ist. Hin und wieder haben sich mal ein paar Unschärfen in Randbereichen ins Bild gemischt, die allerdings nicht allzu häufig vorkommen und daher nur der Vollständigkeit halber erwähnt werden sollen.

Tonqualität

    Deutsch Dolby Digital Plus 7.1 Englisch Dolby TrueHD 7.1 Französisch Dolby Digital Plus 7.1 Italienisch Dolby Digital 5.1
    Drive-Away-Dolls-Szenenbild-05.jpg
    In akustischer Hinsicht läuft die kuriose Abenteuerfahrt der beiden Mädels relativ front-lastig ab, was jedoch der Effekt-armen Geschichte zuzuschreiben ist. Zwar gibt es hier und da schon mal ein paar Wetter-Effekte, wie Regen und Donner, auch in den Bars gesellen sich ein paar Umgebungsgeräusche hinzu. Richtig voluminös wird es in den kurzen psychedelischen Einspielern, die einen komplett aus allen Richtung einhüllen. Ansonsten konzentriert man sich viel mehr auf die Dialoge, welche stets klar und deutlich zu verstehen sind. Die deutsche Synchronisation entstand bei der FFS Film- & Fernseh-Synchron GmbH in Berlin, bei der sich Alexander Löwe für das Dialogbuch und Norman Matt für die Dialogregie verantwortlich zeigten. Als Sprecher agieren Nurcan Özdemir (M. Qualley), Jodie Blank (G. Viswanathan), Torsten Michaelis (C. Domingo) sowie Thomas Nero Wolff (C.J. Wilson) und Stefan Krause (J. Slotnick) die allesamt einen sehr guten und motivierten Job abliefern. Ein Vergleich dem englischen Originalton, welcher in unkomprimierter Form vorliegt, bringt einen höheren Gesamtpegel und etwas mehr Dynamik mit sich, was aber aufgrund der überwiegend sehr ruhigen Darbietungen zu vernachlässigen ist.

Ausstattung

    Die Drive-Away Gang (3:11 Min.) Drive-Away Dolls: Ein Projekt von Ethan und Tricia (3:27 Min.) Grundlagen für einen Roadtrip (0:57 Min.)
    Drive-Away-Dolls-Szenenbild-06.jpg
    Das Bonusmaterial gliedert sich in drei Beiträge, von denen der erst einen groben Überblick über Cast & Crew gibt und etwas mehr Hintergrund über die drei Hauptdarstellerinnen liefert, welche hier zusammen interviewt werden. Im nächsten Beitrag erzählen Regisseur Ethan Coen und Drehbuchautorin Tricia Cooke wie sie zur Idee des Films kamen. Bei den Dreharbeiten arbeiteten die beiden ebenfalls sehr eng miteinander zusammen, was auch bei den Darstellerinnen gut ankam. Zum Abschluss geben Margaret Qualley und Geradldine Viswananthan dann noch einige Tippe, welche Utensilien man für einen Roadtrip bereithalten sollte. Die Beiträge sind leider ziemlich kurzausgefallen und geben letztendlich auch nicht wirklich mehr preis, als man aus dem Film ohnehin schon erfahren hat.

Fazit

    Heidewitzka, diese frivole Fahrzeugüberführung ist ein ziemlich abgefahrener Roadtrip, in dem sich überwiegend alles um die gleichgeschlechtliche Liebe unter Frauen dreht und den man mit einer ebenso frivolen Crime-Geschichte aufwertet. Wie bei Regisseur Ethan Coen üblich kommen hier wieder jede Menge kurioser Figuren zum Einsatz, bei denen man einige Hollywoodstars in ziemlich ungewöhnlichen Rollen sieht. Ungewöhnlich aber eben auch durchaus unterhaltsam ist das ganze dabei durchaus gelungen, auch wenn man damit sicherlich nicht den Geschmack der üblichen Coen-Fans treffen wird - hier steht klar die queere Fraktion im Vordergrund. Optisch und akustisch zeigt sich die blaue Scheibe von einer hervorragenden Seite, auch wenn man bei letzterer aufgrund der ruhigen Erzählweise kein Effektfeuerwerk erwarten sollte. Geringe Erwartungen sollte man zudem ans Bonusmaterial stellen, das mit gerade einmal knapp 10 Minuten nicht sonderlich üppig ausgefallen ist. Das Zeug zum Coen-Kultfilm a la „The Big Lebowski“ oder „Fargo“ hat dieser Film leider nicht, dennoch sticht er wohlwollend aus dem Blockbuster-Kino mit seinen Superhelden-Verfilmungen und Franchise-Fortsetzungen heraus. (Jörn Pomplitz)
    (weitere Reviews anzeigen)

Kaufempfehlung

 
6 von 10

Testgeräte

TV: LG OLED 65C17LB Player: Oppo UDP-203 AVR: Yamaha RX-A1080 Front-Lautsprecher: Canton Vento 890.2 Center-Lautsprecher: Canton Vento 866 
Surround-Lautsprecher: Canton Chrono 507 Subwoofer: SVS SB-2000 Pro
geschrieben am 20.05.2024

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