Bereits im Jahr 2014 wurde bekannt, dass Dwayne „The Rock“ Johnson als „Black Adam“ eine Rolle im immer größer werdenden DC-Extended Universe belegen sollte. Als sage und schreibe fünf Jahre später dann mit „Shazam!“ der besagte Film in den Kinos startete, war von dem muskelbepackten Hünen allerdings nichts zu sehen – was daran lag, dass man der Figur einen Solofilm spendieren wollte, welcher nun endlich von Warner auf Blu-ray Disc und 4k-UHD Scheibe auf den Markt gebracht wird. Ob sich das Warten gelohnt hat, ob „Black Adam“ das Zeug dazu hat, das angeschlagene DC-Universum wieder auf Kurs zu bringen, und wie sich die Scheiben in technischer Hinsicht schlagen, klärt die nun folgende Rezension.
Story
-
Vor vielen Jahrhunderten war Teth-Adam (D. Johnson) dazu auserkoren, den mächtigen Zauberer Shazam (D. Hounsou) zu beerben, aber die unvorstellbaren Kräfte, mit denen sich der nunmehr gottgleiche Held konfrontiert sah, korrumpierten ihn und ließen ihn zum Tyrannen werden. Nur knapp war Shazam imstande ihn aufzuhalten und für über 5000 Jahre wegzusperren. Doch mittlerweile herrschen in Kahndaq nur noch Gewalt und Korruption, die das Verbrechersyndikat Intergang durch immer mehr Einflußnahme weiter anheizt. Mehr zufällig stolpert die Professorin und Freiheitskämpferin Adrianna Tomaz (S. Shahi) bei Recherchen, über das uralte Gefängnis und befreit Teth-Adam. Entsetzt über den Zustand seiner Heimat, beschließt er seine Superkräfte in den Dienst der Menschen von Kahndaq zu stellen und das Verbrechen zu bekämpfen. Allerdings wecken seine rabiaten Methoden das Interesse der Justice Society of America, einer kleinen Gruppe von Meta-Wesen, die sich selbst dem Kampf gegen das Verbrechen verschrieben haben. Unter der Führung des Zauberers Doctor Fate (P. Brosnan), versuchen Hawkman (A. Hodge), Cyclone (Q. Swindell) und Atom-Smasher (N. Centineo) den brutalen Missionen Black Adams Einhalt zu gebieten und zwischen den mächtigen Wesen kommt es zum offenen Kampf. Ohne dass ihn inmitten dieses Chaos jemand versuchen würde aufzuhalten, macht sich unterdessen der Warlord Ishmael Gregor (M. Kenzari) daran, die Krone von Sabbac aufzuspüren. Ein Relikt, das ihm die Macht verleihen könnte, die ganze Welt zu unterwerfen ...
.jpg)
.jpg)
.jpg)
.jpg)
Bildqualität
.jpg)
Bild 4k UHD
.jpg)
Tonqualität
.jpg)
Ausstattung
-
- Die Geschichte von Black Adam (10:08 Min.)
- Wer ist die Justice Society (14:16 Min.)
- Ein langer Weg zur Leinwand (6:09 Min.)
- Black Adam: Ein fehlerhafter Held (5:09 Min.)
- Black Adam: Neue Technik in einer alten Welt (4:49 Min.)
- Black Adam: Abflug (3:32 Min.)
- Kahndaq: Erschaffung einer Nation (6:27 Min.)
- Der Fels der Ewigkeit (5:42 Min.)
- Das Kostüm macht den Helden (8:25 Min.)
- Black Adam: Eine neue Art Held (6:38 Min.)
.jpg)
Fazit
- Es hat den Anschein, als hätte DC den Kampf gegen den übermächtigen Konkurrenten Marvel, zumindest im Kino, aufgegeben und würde nun nach jedem sich bietenden Strohhalm greifen, dabei aber auf der ganzen Linie versagen. Positiv hervorzuheben sind die bildgewaltige Action, die wirklich an einen fleischgewordenen Comic erinnert, die Präsenz des Hauptdarstellers Dwayne Johnson und die – zumindest peripher angesprochenen – gesellschaftlichen Zwischentöne. Das Gesamtwerk ist hingegen sehr enttäuschend. Man hat das Gefühl irgendwas verpasst zu haben, vermisst es allerdings nicht wirklich. Ein Film, den man genauso schnell wieder vergisst, wie man zum Ansehen benötigt. Chance vertan – Schade!
Wesentlich bessere Worte kann man über die technische Umsetzung verlieren, die vor allem in Sachen Bild bei allen Formaten aus dem Vollen schöpft. Schon die Full HD-Fassung hinterlässt einen sehr guten Eindruck, welcher von der UHD nur noch leicht verbessert werden kann. Bei der Akustik liefert man zwar moderne 3D-Soundspuren, die jedoch nicht ganz homogen in Sachen Dialoge und Effekte abgemischt worden. Wohl dem, der die Kanäle seines Heimkinos separat regulieren kann und somit dann doch zu einem ordentlichen Klang-Erlebnis kommt. Der Bonus-Sektor liefert zahlreiche Beiträge, die verschiedenste Stationen der Filmentstehung beleuchtet und damit einen interessanten und umfangreichen Überblick über die Dreharbeiten bieten.
(Jörn Pomplitz/Michael Speier)
(weitere Reviews anzeigen)
Kaufempfehlung
Testgeräte
TV: LG OLED 65C17LB
Player: Oppo UDP-203
AVR: Yamaha RX-A1080
Front-Lautsprecher: Canton Vento 890.2
Center-Lautsprecher: Canton Vento 866
Surround-Lautsprecher: Canton Chrono 507
Atmos-Lautsprecher: Canton InCeiling 989
Subwoofer: SVS SB-2000 Pro