Vampire und Komödien passen wunderbar zusammen. Nicht nur in jüngerer Zeit konnte diese Kombination (wie zum Beispiel in der neuseeländischen Komödie „5 Zimmer, Küche, Sarg“ und der erfolgreichen dazugehörigen Serie „What We Do In The Shadows“) sein Publikum begeistern, schon seit jeher macht man sich auch ein wenig über die Blutsauger lustig. Nun brachte Donau Film im Vertrieb der Al!ve AG die norwegische Vampirkomödie „Vidar the Vampire“ von Regisseur und Drehbuchautor Thomas Aske Berg, der auch gleich die Hauptrolle übernahm, auf den deutschen Markt, und was der Film zu bieten hat, respektive wie sich die Disc in technischer Hinsicht schlägt, klärt die nun folgende Rezension.
Story



Bildqualität

Tonqualität

Ausstattung
Im Bonusmaterial erwarten uns ein Audiokommentar in englischer Sprache, allerdings ohne irgendwelche Untertitel, was ein gewisses Maß an Englischkenntnissen voraussetzt. Darüber hinaus bekommen wir noch einige Trailer, darunter auch die zum Hauptfilm, sowie eine Bildergalerie vom Set zu sehen, welche automatisch abläuft und mit Musik unterlegt ist. Hier ist schön zu erkennen welchen Spaß die Filmemacher bei der Arbeit gehabt zu haben schienen. Auch ein Wendecover wurde dem Titel spendiert.
Fazit
Das Bild ist alles in allem recht ordentlich ausgefallen, allerdings wurde bei der Programmierung geschlampt, so dass das Bild im falschen Ansichtsverhältnis wiedergegeben wird, was für gestreckte Köpfe sorgt, wie wir sie aus VHS-Zeiten kennen, wenn ein 16:9 Film auf 4:3 gezogen wurde. Das ist leider alles andere als schön und sorgt hier für einen deutlichen Punktabzug. Der deutsche Ton ist suboptimal abgemischt und gibt die Dialoge zu leise wieder, wartet dafür aber mit einem unerwarteten Bass auf. Das Bonusmaterial besteht in Großen und Ganzen nur aus einem Audiokommentar, welcher gute Englischkenntnisse voraussetzt, da keinerlei Untertitel vorliegen.
Der Film selbst ist interessant und ambitioniert, allerdings ist ein enormes Faible für skandinavische Independent-Komödien notwendig, um dem Ganzen etwas abgewinnen zu können – allerdings sollte man selbst dann ein dickes Fell und Sitzfleisch besitzen. Wer eine kurzweilige Komödie im Stil von „5 Zimmer, Küche, Sarg“ oder ähnliches erwartet, wird ganz sicher enttäuscht sein. Für einmal anschauen ist „Vidar the Vampire“ durchaus geeignet, allerdings besitzt er keinen hohen Wiederschauwert.
(Michael Speier)
(weitere Reviews anzeigen)
Kaufempfehlung
Testgeräte
Philips 55PUS8601/12
Panasonic TX-L47ETW60
Denon dbt-3313ud
Sony BDV-N9200WB
Teufel Theater 500 THX 7.1 mit 4 Dipol Speakern