Der im Jahr 1966 gedrehte „Django“ von Regisseur Sergio Corbucci (Zwei sind nicht zu bremsen) ist sozusagen der Ur-Vater aller nachfolgenden Django-Filme. Im Zuge der Tarantino-Verfilmung „Django Unchained“, brachte Studiocanal den Klassiker den Film erstmals 2013 auf Blu-ray Disc auf den deutschen Markt. Es folgten einige Neuauflagen im Mediabook von '84 Entertainement, und vor kurzem legte Weltkino eine weitere Neuauflage des Klassikers nach. (ms)
Story


Bildqualität

Tonqualität
Die deutsche Tonspur hingegen geht in Ordnung. Die Dynamik ist relativ schwach, die Lautstärke verbleibt durchgehend auf einem Level. Die Dialoge sind einwandfrei abgemischt und sehr gut verständlich. Tieftonelemente sollte man keine erwarten, Stimmen weisen jedoch ein gutes Volumen auf. Dafür allerdings klingen Schüsse aus Kanonen oder aus Djangos Spezialwaffe äußerst dünn. Elemente wie Hintergrundrauschen oder Knacksen sind nicht vorhanden, die Bühne präsentiert sich allerdings nicht sonderlich breit. Dadurch wirkt das Geschehen nicht sonderlich räumlich, die Präzision feiner Geräusche ist eher mau. (maw) Die deutsche Synchronfassung entstand nach einem Dialogbuch von Ursula Buschow unter der Regie von Karlheinz Brunnemann bei der Berliner Union Film GmbH & Co. Studio KG. Über Franco Nero in der Titelrolle bekommen wir Gert Günther Hoffmann zu hören, der dem Blauäugigen Rächer eine ganz eigene Kernigkeit aufdrückte. In weiteren Rollen hören wir unter anderem Beate Hasenau, Eduard Wandrey, Martin Hirthe und Heinz Peturo. (ms)
Ausstattung
Lediglich in puncto Bonusmaterial gibt es eine kleine Neuigkeit, allerdings ist diese nicht positiv. Die auf der Erstauflage enthaltenen Featurettes und das Interview mit dem Hauptdarsteller Franco Nero fehlen nun nämlich, womit die getestete Disc quasi gar nichts mehr zu bieten hat – mit Ausnahme des Films selbstverständlich. Obwohl diese Beiträge zusammen nur rund 20 Minuten betrugen war der Informationsgehalt doch beträchtlich. Schade, dass uns diese Boni nun nicht mehr angeboten werden. (ms)
Fazit
Technisch hat sich leider nichts gegenüber der Erstauflage aus dem Jahr 2013 getan, lediglich das Bonusmaterial wurde entfernt, so dass diese Disc wirklich nur Puristen empfholen werden kann, und eben jenen, die die Erstauflage nicht mehr bekommen haben. Der Film selbst war und ist bis heute ein absoluter Kultstreifen, der das Publikum alle Höhen und Tiefen der Hauptfigur miterleben lässt. Oft kopiert aber unerreicht zeigt uns Regisseur Sergio Cobucci hier einen Italowestern der Extraklasse, den man sich als Fan des Genres keineswegs entgehen lassen darf. (ms)
(Michael Speier)
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Testgeräte
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