Mit dem beklemmenden und wendungsreichen Spielfilm-Debüt "Ich seh Ich seh" leistete das österreichische Filmemacher-Duo Veronika Franz und Severin Fiala einen sehenswerten Beitrag für das überschaubare deutschsprachige Genre-Kino. Mit ihrem neuesten Film verabschieden sich die beiden zwar von ihrer österreichischen Heimat, bleiben aber dem Horrorgenre treu. Der englischsprachige "The Lodge" feierte seine Weltpremiere beim diesjährigen Sundance Film Festival und überzeugte anschließend noch auf zahlreichen weiteren Festivals. Nun wurde der Film von SquareOne im Vertrieb von LEONINE auf dem deutschen Heimkinomarkt ausgewertet. Was der Film zu bieten hat und wie sich die Blu-ray Disc in technischer Hinsicht schlägt klärt die nun folgende Rezension.
Story




Bildqualität

Tonqualität

Ausstattung
Im Bonusmaterial finden sich leider nur eine Handvoll Trailer, darunter auch der zum Hauptfilm.
Fazit
Die technische Seite der Blu-ray Disc ist solide und gefällig, auch wenn es ein paar (teilweise genrebedingte, teilweise gewollte) kleinere Mankos gibt. So ist das Bild alles in allem etwas trist und grau, was zwar die Atmosphäre unterstreicht aber objektiv betrachtet nicht ganz optimal wirkt. Akustisch bleibt der Film ebenfalls eher unauffällig, wobei das auch ganz klar an den begrenzten Möglichkeiten liegt die der Film bietet. Leider wurde komplett auf Bonusmaterial verzichtet, was im Endeffekt für einen weiteren Punktabzug sorgt.
Der Film selbst ist ein langsames aber stetig spannender werdendes Stück Genrekino, welches vor allem Fans von ruhigeren und subtileren Titeln begeistern wird. Wer auf Jumpscare-Effekte, fiese Bilder und ähnliches wartet, der wartet vergeblich. Wer aber an Filmen wie „Hereditary“ gefallen fand, der wird auch hier auf seine Kosten kommen, auch wenn „The Lodge“ weder inhaltlich noch inszenatorisch an Ari Asters Film(e) heranreicht.
(Michael Speier)
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