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Oscar-Geschichte 1970 bis 1980: Heute mit "Der Pate 2", "Einer flog über das Kuckucksnest" und "Kramer gegen Kramer"

 
10 Bewertung(en) mit ø 4,80 Punkte
19.02.2014
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Am gestrigen Dienstag haben wir mit unserer neuen losen Serie "Oscar-Geschichte" begonnen. Bluray-disc.de will die Filmfans mit einem Blick auf erfolgreiche Filme aus der Vergangenheit auf die berühmte Preisverleihung am 02. März in Los Angeles einstimmen. Heute im Visier: Die Oscar-Gewinner "Der Pate - Teil 2", "Einer flog über das Kuckucksnest" und "Kramer gegen Kramer". Dazu folgen in einem gesonderten Beitrag Kurz-Interviews mit Jack Nicholson und Dustin Hoffman.
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Bester Film 1975: Der Pate - Teil 2 (Original: The Godfather - Part II) Francis Ford Coppola hatte erneut zugeschlagen. Der Filmemacher, der einige Jahre zuvor fast aus der Stadt gescheucht worden war, landete mit dem zweiten Teil vom Paten erneut einen Riesenhit. Gleich sechs Oscars heimste der Streifen, in dem Robert De Niro und Al Pacino die tragenden Rollen spielen, 1975 ein. Im Detail gab es Academy Awards in den Kategorien Bester Film, beste Regie, bester Nebendarsteller: Robert De Niro, bestes Drehbuch (Adaption) für Francis Ford Coppola und Mario Puzo, für die beste Musik (Original): Nino Rota und für die beste Ausstattung (Dean Tavoularis, Angelo Graham, George R. Nelson). In einer Kritik hieß es damals: "Für gewöhnlich können Fortsetzungen erfolgreicher Kinohits ihren jeweiligen Originalen nicht im Ansatz des Wasser reichen. Getreu dem Motto: 'Was einmal funktioniert, das funktioniert garantiert auch ein zweites Mal' wird meist versucht, ein Konzept, das gut ankam, pedantisch in ein Sequel hinüberzuretten – allenfalls mit ausgetauschter Crew. Es gibt aber auch Ausnahmen. Vom zweiten Teil von Francis Ford Coppolas epischer Mafia-Saga 'Der Pate' behauptet manch ein Cineast, dass dieser das ohnehin großkalibrige Original sogar überträfe. Coppola sponn die 'Familien'-Chronik um den heiseren Clan-Boss Don Vito Corleone und dessen kriminelle Sippe konsequent weiter und schuf ein epochales Meisterwerk, das 1975 mit sechs Oscars überhäuft wurde, darunter für den „Besten Film“ und den grandiosen Robert de Niro in einer seiner denkwürdigsten Rollen als junger Don Vito.”"
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Bester Film 1976: Einer flog über das Kuckucksnest (Original: One Flew Over the Cuckoo's Nest) Jack Nicholson in einer seiner absoluten Paraderollen. Dieser Film war und ist noch heute ein Muss für alle Kinofans! 1976 erhielt das von Milos Forman inszenierte Drama gleich fünf Oscars. Es gab die Auszeichnung für den besten Film, die beste Regie, den besten Hauptdarsteller (Jack Nicholson), die beste Hauptdarstellerin (Louise Fletcher) und das beste Drehbuch (Lawrence Hauben, Bo Goldman). Kaum ein Film ist so unangefochten ins Oscar-Rennen gestartet wie "Einer flog über das Kuckucksnest". Der Inhalt: Ein Irrenhaus ist immer noch besser als der Knast, denkt sich zumindest der abgebrühte Draufgänger Randle Patrick McMurphy (J. Nicholson) als er vor Gericht auf Unzurechnungsfähigkeit plädiert und sich in eine Nervenheilanstalt einweisen lässt. Doch weit gefehlt. Eine boshafte Stationsschwester führt dort ein brutales und menschenunwürdiges Regime. Die hilflosen Patienten vegetieren in Angst und Verzweifelung vor sich hin. Sollte einer von ihnen Anpassungsschwierigkeiten haben, wird er gnadenlos mit schmerzhaften Elektroschocks ruhig gestellt. Um die Gefängnisleitung unter Dr. Spivey (D. R. Brooks) von seiner vorgespielten Geisteskrankheit zu überzeugen, stiftet McMurphy Unruhe wo er nur kann und findet dabei schon bald Freunde unter den Patienten. Seine aberwitzigen Aktionen entpuppen sich schnell als das beste Heilmittel für die Kranken und langsam erwachen sie von ihrer freudlosen Lethargie... Drei Fragen an Jack Nicholson zu seinem Kultfilm "Einer flog über das Kuckucksnest": Mr. Nicholson, wenn Sie heute an den Streifen zurückdenken, was kommt da als erstes in der Erinnerung hoch? Wir hatten versucht das Buch im Jahr 1963 umzusetzen. Aber mein alter Widersacher Kirk Douglas war uns – wie so oft – erneut zuvorgekommen. Der alte Haudegen wusste immer ganz genau, wo und wie man Geld verdienen kann. Da Sie schon die Dollars ansprechen, "Einer flog über das Kuckucksnest" war nicht nur bei den Kritikern sehr erfolgreich, auch an der Kinokasse war der Spielfilm ein echter Erfolg. Das stimmt. Und darauf bin ich auch verdammt stolz. Wir waren der Film, der das meiste Geld eingespielt hatte. Dann allerdings hat Science Fiction uns den Rang abgelaufen. Diese Filme haben wesentlich mehr verdient. Erzählen Sie uns doch einmal eine kleine Anekdote von den Dreharbeiten... Oh, da gibt es so viele. Ich weiß noch ganz genau, wie wir die Crew vom Flughafen abgeholt haben. Als ich Danny de Vito und Christopher Lloyd das erste Mal sah, dachte ich, dass die echt komisch aussehen. Ich dachte Milos (Forman, der Regisseur) hat sich diesmal echt vergriffen.
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Bester Film 1980: Kramer gegen Kramer (Original: Kramer vs. Kramer) Ein Film, der auf die Tränendrüse drückt wie kaum ein zweiter Film in dieser Dekade. Und da in den beiden vorausgehenden Jahren Fantasie ("Krieg der Sterne") und Krieg ("Die durch die Hölle gehen") am Oscar-Tisch abgeräumt hatten, war es nur gerecht, dass eine wunderbare Gefühlsschnulze mit Dustin Hoffman und Meryl Streep im Zentrum des Geschehens stand und die Academy im Jahr 1980 begeistern konnte. Fünf Oscars erhielt "Kramer gegen Kramer". Der Film konnte sich die "Goldjungen" für den besten Film, die beste Regie (Robert Benton), den besten Hauptdarsteller (Dustin Hoffman), die beste Nebendarstellerin (Meryl Streep) sowie das beste Drehbuch (Robert Benton) sichern. In einer Online-Kritik heißt es: "'Kramer gegen Kramer' ist ein frei von Hektik, Ausschweifung und Übertreibung inszeniertes Drama, das sich zumindest in den Kategorien Film und Regie bei den Oscars 1980 nicht ganz zu recht gegen Francis Ford Coppolas 'Apocalypse Now' durchgesetzt hat. Die unaufgeregte Geschichte verdient sich ihre Sehenswürdigkeit vor allem durch viele wunderbare Einzelszenen, zum Beispiel wenn Ted das Leben seiner Frau aus der Wohnung entfernt und in Kartons verpackt, und die grandiosen Dustin Hoffman und Meryl Streep, die den Beziehungskrieg mit unspektakulären, aber subtil zu Herzen gehenden Mitteln austragen." Drei Fragen an Dustin Hoffman zu seinem Oscar-Gewinn für "Kramer gegen Kramer": Welche Erinnerungen haben Sie an "Kramer gegen Kramer"? Es war eine schwere Zeit in meinem Leben. Ich hatte mich gerade von meiner Frau getrennt, und es ging mir auch körperlich nicht besonders gut. Aber die Tage am Set halfen mir, meine eigenen Schmerzen zu überwinden. Es war eine reine Katharsis für mich. Sie haben also einen Film gedreht, der sich ziemlich nahe an ihrer eigenen Realität bewegte... Ja, es war das erste Mal in meiner Karriere, dass ich in einem Film genau das gespielt habe, was ich im wirklichen Leben durchgemacht habe. Es war teilweise echt surreal. Ich las das Skript und spielte einen Mann, der eine Scheidung durchlebte. Nach Feierabend habe ich meinen Scheidungsanwalt besucht. Eine irre Zeit. Warum hat dieser Film noch heute einen solch enormen Stellenwert in unserer Gesellschaft? Weil wir auch weiterhin diese schmerzhaften Gefühle einer Trennung erleben und durchleben müssen. Die Zeiten mögen sich ändern, die Mode, die Haartrachten, aber die Gefühle bleiben dieselben. Eine Scheidung tut weh, vor allem dann, wenn Kindern involviert sind.(fs)
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19.02.2014 - Kategorie: Hollywood

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KOMMENTARE

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Vielen Dank für die Vorstellung. Wieder mal drei sehr gute Filme. Wie viele anderen hier muss ich auch ein wenig bemängeln, dass es leider viel zu wenig Filme dieser Art heutzutage gibt.
Snake 85
23.02.2014 um 16:39
#23
Filme dieser Art werden leider heutzutage nicht mehr hergsetellt, alles nur noch 0815 action. Schade!
movieman73
23.02.2014 um 11:22
#22
Wahnsinn wie die Zeit vergeht.Vor ca 40 Jahren kamen die Kult Klassiker ins Kino,und heute haben sie vom ihrem Geiz nichts verloren.
macfestus
20.02.2014 um 16:16
#21
Danke für die News - die beiden Darsteller sind einfach nur Top !!
CATGIRL
20.02.2014 um 14:28
#20
Uih, tolle News geworden. Auch die kurzen Interviews sind gut geworden :) Danke dafür!
gelöscht
20.02.2014 um 12:19
von gelöscht
#19
Interessanter Artikel ... ich habe aber noch keinen der 3 Klassiker gesehen.
XMuMuX
20.02.2014 um 10:05
von XMuMuX
#18
Lesenswerter toller Blog, vor allem die Statements der Darsteller fand ich interessant. Wer wußte schon, dass Dustin Hoffmann zu dieser Zeit von seiner Frau geschieden wurde.
COOGAN
20.02.2014 um 09:51
von COOGAN
#17
Zum Thema:

Alle 3 gelten zweifelsohne als Meilensteine des Kinos!

Zugeben muß ich allerdings, daß ich den 2. Teil von der Pate bis dato noch nicht gesehen habe (obwohl in der Sammlung vorhanden) da der 1. Teil des Epos sich bei mir so endlos gezogen hat.

Kramer gg. Kramer und auch Einer flog über das Kuckucksnest bestechen durch exzellente schauspielerische Leistungen! Gleichwohl behandeln beide Filme Themen, die nicht für einen heiteren Filmabend geeignet sind und ob der schwere der Handlungen wandern sie dann auch nicht sehr oft in den Player. Nichtsdestotrotz sollte man sie gesehen haben!

Danke nochmal für diese kleine Einblicke... bin gespannt, was als nächstes kommt.
NX-01
20.02.2014 um 09:49
von NX-01
#16
@F1Database:

Oben steht doch: "...unserer neuen losen Serie "Oscar-Geschichte" begonnen"

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!
NX-01
20.02.2014 um 09:44
von NX-01
#15
Und was ist mit 1977-1979?
gelöscht
20.02.2014 um 09:37
von gelöscht
#14
Ihre Beitragsmeldung bleibt Anonym.
Der Beitrag wurde gemeldet!
 
10 Bewertung(en) mit ø 4,80 Punkte
23 Kommentare