Freddie Prinze Jr. wurde geboren, um einen Jedi
zu spielen. Er hat sogar die Narben auf seinem Gesicht, um das zu
beweisen; das Ergebnis einiger Lichtschwertkämpfe als Vierjähriger
mit Freunden.
Als Erwachsener leiht er nun der Figur Kanan seine Stimme, ein
Revolverheld mit Draufgängertum und der Macht an seiner Seite, der
eine der Hauptfiguren in der bevorstehenden Serie
Star Wars
Rebels sein wird.[…]
“Bei Leuten unseres Alters oder die etwas älter sind, steckt
Star Wars in der DNA”, sagt Prinze (37). “Ich habe ‘Möge
die Macht mit dir sein’ in etwa so oft gehört wie ‘Hey, wie geht’s
dir?’”
Rebels spielt 14 Jahre nach den Ereignissen aus dem 2005er
Film-Prequel
Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith,
als der finstere Imperator die “Order 66” ausruft, um alle Jedi in
der Galaxis auszulöchen und somit Jedi wie Obi-Wan Kenobi und Yoda
in den Untergrund schickt..

Seitdem hält sich
auch Kanan bedeckt. Er hält sein Lichtschwert verschlossen und
trägt stattdessen einen Blaster, um der Aufmerksamkeit des
Imperiums zu entgehen – besonders die des Inquisitors und seiner
Sturmtruppen. Kanan muss sich allerdings wieder auf die Macht, als
er mit seiner Crew des Raumschiffs
The Ghost anfängt, die
imperiale Bedrohung zu bekämpfen.
„Er wurde gezwungen, einen großen Teil seines Lebens unter den
Teppich zu kehren.“, so Prinze. „Lebt er eine Lüge? An einem
gewissen Punkt wird die Lüge zur Realität. Und dann plötzlich
wieder gezwungen zu werden, erneut den Weg der Jedi zu betreten,
wird eine gewisse Herausforderung für ihn sein. Und auch total
spannend, wenn man sieht, was Jedi tatsächlich tun können.“
Executive Producer Dave Filoni beschreibt Kanan als einen
„Cowboy-Jedi“. Anders als bei den stoischen Jedi seines Ordens im
Star Wars-Mythos, ist seine Zunge genau so scharf wie
seine blaue Lichtschwertklinge.
Aber auch etwas Wehmut gibt es. Kanan hat die versuchte Ermordung
einer ganzen Kultur überlebt, als die Order 66 ausgerufen wurde.
Das habe ihn geprägt, so Prinze.
„Er hat definitiv mehr gesehen, als ein junger Mann gesehen haben
sollte. Und was er mit ansehen musste, war so ziemlich das
Grausamste, dem man beiwohnen kann.“
Prinze hätte wohl so ziemlich jede Rolle in
Star Wars
Rebels angenommen, sei es ein Kopfgeldjäger, ein Sith-Lord
oder sogar ein TIE-Fighter-Pilot, aber „man will immer der Jedi
sein“, sagt er. „Ich wollte nie C-3PO sein. Das wäre echt Mist, vor
den Bösen immer nur wegzulaufen.“
Zusätzlich zu seiner Arbeit als Kanan bereitet Prinze seine vier
Jahre alte Tochter Charlotte, eines von zwei Kindern, die er mit
seiner Frau Sarah Michelle Gellar hat, darauf vor, den originalen
Krieg der Sterne zu sehen. „Damit sie sieht, wie toll ein
Lichtschwert ist und sie weiß, wie toll ihr Papa für den Rest
seines Lebens ist.“
Quelle:
http://www.starwars-union.de/nachrichten/13699/Offiziell_Freddie_Prinze_Jr_spricht_Kanan_in_Star_Wars_Rebels/