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Der Hobbit 3D

Gestartet: 16 Apr 2013 11:40 - 79 Antworten

#1
Geschrieben: 16 Apr 2013 11:40

Kuro77

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Der Hobbit: Eine unerwartete Reise 3D (Blu-ray 3D) Blu-ray Review


Als Ende der 1990er Jahre bekannt wurde, dass der neuseeländische Regisseur Peter Jackson J.R.R. Tolkiens Fantasy-Bibel Der Herr der Ringe verfilmen wollte, schlug ihm vor allem eines entgegen: Skepsis. Bis dahin galt das Werk schlichtweg als unverfilmbar. Doch mit Veröffentlichung des ersten Teils der geplanten Trilogie wandelte sich die Skepsis in uneingeschränkte Begeisterung. In überwältigenden Bildern und mit enormem Respekt vor der literarischen Vorlage kreierte Jackson den ersten von drei Fantasy-Meilensteinen, die heute bereits Klassikerstatus innehaben. Nach Die Gefährten folgten Die zwei Türme und Die Rückkehr des Königs. Mit einem Einspielergebnis von insgesamt knapp drei Milliarden Dollar zahlten sich die enormen Anstrengungen auch finanziell aus. Damit schien das Kapitel „The Lord of the Rings“ eigentlich abgeschlossen zu sein. Doch da war ja noch was. Im Jahr 1937, noch vor dem „Ring“, hatte Tolkien das Buch „Der Hobbit“ veröffentlicht, das heute natürlich ebenfalls Kultstatus genießt. Auf gut 300 Seiten erzählt die Geschichte eine Art Prolog zu den Ringkriegen, der rund 60 Jahre zuvor angesiedelt ist und den Hobbit Bilbo Beutlin in den Mittelpunkt stellt. Nach einigen Verzögerungen und Problemen hinter den Kulissen nahm Jackson abermals auf dem Regiestuhl Platz und adaptierte auch dieses Buch für die große Leinwand. Von der einmal mehr als Trilogie geplanten Filmreihe, liegt nun der erste Teil Eine unerwartete Reise auf Blu-ray vor.


Story:

„In einem Loch im Boden, da lebte ein Hobbit.“ Bilbo Beutlin ist sein Name, der im beschaulichen Auenland seinen wenig aufregenden Angelegenheiten nachgeht. Er staunt nicht schlecht als eines Tages ein seltsamer Fremder vor seiner runden, grünen Tür steht und sich als der Zauberer Gandalf vorstellt. Bilbo kann sich natürlich überhaupt nicht vorstellen, was ein Zauberer von ihm, einem gewöhnlichen Hobbit, wollen könnte. Recht unsanft, wimmelt er den ungebetenen Besuch ab. Doch just als sich Bilbo zum Abendessen hinsetzt, klopft es schon wieder an der Tür. Diesmal ist es ein verwegen aussehender Zwerg. Doch bei einem Besucher soll es an diesem Abend nicht bleiben. Letztlich plündern 13 Zwerge und ein Zauberer seine üppig bestückte Speisekammer. Bilbo kann sich das alles nicht erklären. Doch letztlich kommt die Wahrheit ans Licht: die Zwerge wollen „den Meisterdieb“ Bilbo für ein Abenteuer anheuern! Natürlich ist Bilbo alles andere als begeistert, schließlich sind Hobbits nicht eben für ihren Wagemut bekannt. Mit Ausnahme der Tuks natürlich, deren Blut auch durch Bilbos Adern fließt. Das muss wohl der ausschlaggebende Faktor gewesen sein, denn gegen alle Vernunft lässt sich Bilbo tatsächlich auf diese unerwartete Reise ein. Ob das gut geht?

Nun ist es also endlich so weit. Knapp zehn Jahre nach Beendigung der „Ring“-Trilogie erlebt auch Tolkiens „Der Hobbit“ seine filmische Wiedergeburt. Und einmal mehr ist es Peter Jackson (ursprünglich sollte Guillermo del Toro das Zepter schwingen), der nach Mittelerde reist. Es ist kaum vermessen zu behaupten, dass die drei „Herr der Ringe“-Filme zum absolut Besten gehörten, was im letzten Jahrzehnt das Licht der Kinoleinwände erblickte. Schlug dem Neuseeländer zehn Jahre zuvor noch erhebliche Skepsis entgegen, wandelte sich die Erwartungshaltung nun grundlegend. Jeder erhofft sich von Peter Jackson nichts weniger als drei weitere Meisterwerke. Denn Der Hobbit – Eine unerwartete Reise ist nur der Anfang einer Trilogie, die bis Dezember 2014 abgeschlossen sein soll. Und spätestens an diesem Punkt macht sich doch ein leiser Hauch von Skepsis breit. Denn eine Frage, die sich unweigerlich aufdrängt ist nicht von der Hand zu weisen: gibt ein gut 300seitiges Buch überhaupt genug Stoff her, um drei Kinofilme mit Überlänge zu rechtfertigen. An dieser Stelle gönnt sich der Regisseur ein gewisses Maß künstlerischer Freiheit. Mussten bei der Verfilmung der ersten Trilogie noch Szenen des Buchs ausgelassen werden (manche Fans sind immer noch enttäuscht, dass es Tom Bombadil nicht auf die Leinwand geschafft hat), so wird die Geschichte des Hobbits nun um einige Elemente erweitert. Doch ist diese Erweiterung auch eine Bereicherung? Durchaus, denn Jackson bleibt dem Tolkien-Kanon treu. Zum Beispiel nimmt Gandalfs Zauberer Kollege Radagast der Braune eine größere Rolle ein, als sie ihm in der Vorlage zugestanden wurde. Prima, denn die Istari-Zauberer gehören zweifellos zu den mysteriösesten Wesen des Tolkien-Universums. Denn obwohl Gandalf eine tragende Rolle spielt, ist über den Orden nur wenig bekannt. Und als wäre Gandalf nicht schon ein kauziger Typ, so legt Radagast nochmal eine Schippe drauf.

Den hyperaktiven Waldschrat bei seiner „Arbeit“ zu bestaunen, ist wirklich eine Schau. Auch auf der Gegenseite offenbaren sich einige Veränderungen. Größter Widersacher der munteren Reisegesellschaft ist der Ork Azog, der in der literarischen Vorlage ein frühes Ende nimmt, hier aber von Rachegelüsten erfüllt den Zwergen hart auf den Fersen bleibt. Apropos Zwerge. Die sind nun wirklich genauso, wie man sie sich vorgestellt hat. Ein chaotischer, liebenswerter Haufen, die ihrem Anführer, dem melancholischen Thorin Eichenschild bis ans Ende der Welt folgen würden. Zum Glück widersteht Jackson aber der Versuchung, die Zwerge durchgehend als komödiantisches Element zu missbrauchen. Dieses Schicksal widerfuhr Gimli in der ersten Trilogie leider zu oft. Natürlich bietet sich die bunte Truppe dazu an, das Zwerchfell des Zuschauers zu strapazieren. Doch gerade das Schicksal des Stammes vom Einsamen Berg fußt doch in großer Tragik. Seit sie vom Drachen Smaug aus ihrer Heimat vertrieben wurden, sind es letztlich heimatlose Wesen, die sich mit ihrem Schicksal jedoch niemals abgefunden haben.

Die Motivation für ihre Reise zurück nach Erebor, erhält damit eine zutiefst glaubwürdige emotionale Erdung, die sie weit über den zu befürchteten „Comic Relief“ erhebt. Der titelgebende Hobbit wird vom Engländer Martin Freeman verkörpert. Seine Darstellung des unfreiwilligen Helden ist schlicht brillant. Es sind die kleinen Gesten und seine Mimik, die sein Schauspiel so glaubwürdig mit Leben füllen. Selbstverständlich sind auch einige bekannte Gesichter aus der „Ring“-Trilogie wieder mit von der Partie. Ian McKellen ist natürlich wieder als Gandalf dabei. Diese seine jüngere Inkarnation des Zauberers legt er sogar noch kauziger an, als in den Vorgängern. Eine der Schlüsselszenen des Films (neben der Konfrontation mit den hungrigen Trollen) ist natürlich Bilbos Ratespiel mit Gollum, der abermals von Andy Serkis „gespielt“ wird. Diese Begegnung ist für das aktuelle Abenteuer zwar eher nebensächlich, aber natürlich fällt Bilbo im Verlauf ein besonders wichtiger Gegenstand in die kleinen Hände, der später für das Schicksal von Mittelerde entscheidend sein soll. Alle diese kleinen Abenteuer, die vorher nur in der Vorstellung des Lesers lebten, transformiert Peter Jackson wieder einmal äußerst gelungen in bewegte Bilder. Das Mittelerde aus Der Hobbit schließt sich nahtlos an das Mittelerde aus Der Herr der Ringe an. Bekannte Gesichter und vertraute Orte machen es dem Zuschauer leicht, sich sofort wieder „heimisch“ zu fühlen. Natürlich profitiert Der Hobbit auch vom technischen Fortschritt der letzten zehn Jahre. Was ist echt, was wurde am Computer erschaffen? Diese Frage lässt sich kaum noch beantworten. Fakt ist, dass auch im Jahr 2012 die wunderschöne Landschaft Neuseelands von keiner Computeranimation übertroffen wird.

Folgerichtig entstanden die meisten Außenaufnahmen „on location“. Im Zusammenspiel mit den Kostümen, Bauten, absolut überzeugend am Computer erschaffenen Fabelwesen (Goblinkönig!) und natürlich durch die Bank erstklassigen Schauspielern entsteht für knapp drei Stunden eine faszinierende Parallelwelt, aus der man sich gar nicht mehr verabschieden möchte. Trotz einer relativ langen Exposition wird Der Hobbit zu keinem Zeitpunkt langatmig. Perfekte Unterhaltung!


Bild 3D:
  • Videocodec MPEG-4 AVC, Ansichtsverhältnis 2,40:1, Auflösung 1080p

Wie mittlerweile allgemein bekannt sein dürfte, bediente sich Peter Jackson bei den Dreharbeiten einer durchaus revolutionären Technik. Nicht nur wurde der Film in 3D und in 5K-Auflösung gedreht, auch die übliche Bildwiederholfrequenz von 24 Bildern pro Sekunde wurde kurzerhand auf 48 Bilder pro Sekunde verdoppelt. Eine höhere Auflösung im Zusammenspiel mit einer flüssigeren Darstellung resultierte im Kino in einem spektakulären visuellen Erlebnis. Der Blu-ray und vor allem der im Consumer Bereich verfügbaren Hardware sind in dieser Hinsicht natürlich Grenzen gesetzt, so dass sich diese Eigenschaften nicht ins heimische Wohnzimmer übertragen lassen. Dennoch schöpft auch die Blu-ray im Rahmen ihrer Spezifikationen das heutzutage machbare vollständig aus. Die 3D-Version ist schlichtweg überragend. In diesem Zusammenhang sollte man allerdings „überragend“ nicht mit „Effekthascherei“ verwechseln. Wer Pop-Outs in rauen Mengen erwartet, sollte sich lieber „Sammys Abenteuer“ anschauen. Bei einem gelungenen 3D-Erlebnis geht es immer um eine möglichst realistische räumliche Darstellung, um eine saubere Staffelung der Tiefenebenen. Es soll die Illusion erweckt werden, wie durch ein Fenster in einen dreidimensionalen Raum zu blicken. Unter dieser Prämisse liefert Der Hobbit eines der bis heute besten 3D-Erlebnisse überhaupt. Die räumliche Bühne erstreckt sich bis tief in den Hintergrund hinein. Die Staffelung der einzelnen Ebenen ist überragend. Selbst in geschlossenen Räumen (z. B. Bilbos Haus) sind bis zu drei unterschiedliche Ebenen erkennbar. Das Bild bleibt dabei immer extrem scharf und bestens fokussiert. Es müssen keine Abstriche bei der Farbdarstellung oder der Helligkeit gemacht werden. Auch in dunklen Bereichen (z. B. Gollums Höhle) gehen keine Details verloren. Perfekt!


Bild 2D:
  • Videocodec MPEG-4 AVC, Ansichtsverhältnis 2,40:1, Auflösung 1080p

Wer sich jetzt vielleicht ärgert, keinen 3D-Ferseher zu Hause zu haben, sollte sich nicht allzu lange grämen. Denn auch die 2D-Version bietet in jeder Hinsicht Referenzqualität. Auch wenn wir zu Hause nicht in den Genuss einer 5120x2700/48 Darstellung kommen, bleibt auch hier die Tatsache festzuhalten, dass es gegenwärtig kaum einen besseren Transfer für Geld zu kaufen gibt. Der Hobbit wurde mit den modernsten Red-Epic Kameras vollständig digital gedreht. Filmkornverächter wird das besonders freuen, denn davon wird man hier nichts finden. Traurig werden hingegen die sein, die einen „filmischen Look“ verlangen. Der lag, dank der 48 fps, schon im Kino nicht vor. Vielmehr hatte man den Eindruck, der Filmvorführer hätte die Zwischenbildberechnung eingeschaltet. So sauber und stabil blieb das Bild auch bei schnellen Kamerabewegungen. Auch auf Blu-ray kommt man in den Genuss eines extrem hochwertigen Transfers. Die Detailschärfe ist überragend. Im Zusammenspiel mit ausgewogenen Kontrastwerten und einer (fast) natürlichen Farbdarstellung entsteht ein gelungener plastischer Eindruck. Ja, auch beim Hobbit arbeitet Jackson mit Colour-Grading, das das Spektrum etwas in den grünen Bereich verschiebt. Von einem „Grünstich“ sind wir hier allerdings weit entfernt. Der Schwarzwert arbeitet absolut fehlerlos. Details bleiben stets sichtbar. Abermals perfekt!


Ton:
  • Deutsch DTS-HD Master Audio 7.1

Die deutsche Tonspur liefert das, was man von einer aktuellen Produktion dieses Kalibers erwarten darf. Die Frontkanäle erzeugen eine breite Bühne, die das tonale Spektrum ausgewogen abbildet. Die Surroundkanäle sorgen für eine durchgängig präsente räumliche Atmosphäre. Direktionale Effekte sind präzise ortbar. Dialoge bleiben in actionreichen Szenen immer gut verständlich. Auch die Dynamik lässt keine Wünsche offen. Lediglich der Tiefbass könnte etwas prägnanter sein. Insgesamt liegt hier eine Tonspur vor, die das extrem komplexe Sounddesign des Films äußerst differenziert ins Heimkino überträgt. Durch die high-endige 7.1 Abmischung lautet die Devise, je mehr Lautsprecher man zu Hause zur Verfügung hat, desto besser.


Ausstattung:
  • Neuseeland: Heimat von Mittelerde (ca. 6:30 Min.)

  • 10 Videoblogs zur Produktion (insgesamt ca. 127 Min.)

  • Trailer

  • Game-Trailer

Vom Drehstart am 14. April 2011 bis zur Weltpremiere in Wellington am 14. Dezember 2012 umfassen die zehn Videoblogs die gesamte Entstehungsphase des Films. Hier findet der Fan Antworten auf fast alle Fragen. Die Kamera ist bei der Suche der Drehorte dabei, Schauspieler und Crew kommen zu Wort und die technische Seite der Filmaufnahmen inklusive der Postproduktion werden thematisiert. Wer sich schon immer gefragt hat, warum ein Film 180 Millionen Dollar kostet, bekommt an dieser Stelle einen Eindruck von der unglaublichen Komplexität einer solchen Großproduktion. Alle Extras liegen in HD vor.


Fazit:

Aus technischer Sicht gibt es gegenwärtig kaum eine bessere Blu-ray auf dem Markt. Vor allem der Bildtransfer, egal ob 3D oder 2D, setzt Maßstäbe. Auch die deutsche Tonspur lässt fast nichts zu wünschen übrig. Lediglich der Tiefbass könnte präziser sein. Die 10 Videoblogs gewähren einen umfangreichen und informativen Blick hinter die Kulissen dieses Mega-Blockbusters.

Mit einem Einspielergebnis von einer knappen Milliarde Dollar macht Der Hobbit da weiter, wo die Der Herr der Ringe-Trilogie aufgehört hat. Und das völlig zu Recht. Peter Jackson hat es nicht verlernt und erweckt Mittelerde nach rund zehn Jahren erneut zum Leben. Action, Spaß, Spannung und die nötige Portion Ernsthaftigkeit machen den Hobbit zu einem Fantasy Spektakel der Extraklasse. Man darf gespannt sein wie es am 12. Dezember 2013 weitergeht. Schade, dass es noch so lange dauert.


Kurzbewertungen:

Story: 10/10
Bild 3D: 10/10
Bild 2D: 10/10
Ton: 9/10
Extras: 8/10
Gesamt*: 9/10
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.


Kaufempfehlung: 10/10
Die Kaufempfehlung der Der Hobbit: Eine unerwartete Reise 3D (Blu-ray 3D) Blu-ray wird anhand der technischen Bewertung und unter Berücksichtigung der Story berechnet.


Testgeräte:

TV: Panasonic TX-P55VT50E (55“) (kalibriert)
BDP: Panasonic DMP-BDT500
Ton: Pioneer SC-LX81, 2x Trigon Dwarf II
Lautsprecher: B&W 803S (Main), Teufel M-500 (Surround)
#2
Geschrieben: 16 Apr 2013 11:46

gelöscht

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Super Review, ich freu mich schon tierisch auf die BD am Donnerstag :-)
#3
Geschrieben: 16 Apr 2013 11:50

VincentVinyl

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Danke für das Review! 10 Punkte bei der Story? Jetzt bin ich gespannt nach der teilweise ja auch recht harschen Kritik von der Fanbase :-).

Ich warte seit fast 4 Wochen auf das Ankommen meines US-Imports :-(. Hätte ich das gewusst, hätte ich abgewartet, jetzt kommt Freitag ja eh die dt. Fassung, uff :-).
#4
Geschrieben: 16 Apr 2013 12:44

Jason-X

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Hammer Review... hab den Film bereits im Kino gesehen, bin mir aber noch unsicher ob ich mir jetzt schon die Bd zulegen sol oder bis zum extended Cut im Herbst warte
#5
Geschrieben: 16 Apr 2013 12:48

fesmeedy

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Auch Danke von mir...
Jetzt hab ich doch Appetit bekommen auf den Film. Bin zwar kein Herr der Ringe Fan und somit war ich auch beim
Hobbit skeptisch. Aber jetzt sind meine Zweifel ausgeräumt!
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#6
Geschrieben: 16 Apr 2013 12:49

VincentVinyl

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Passend zum Review ist heute auch soeben meine BD aus den USA gekommen. Werde mir den Film aber wohl erstmal in 2D ansehen.

Laut Review soll es sich hier ja um "Tiefen 3D" handeln und das finde ich in der Regel persönlich eher langweilig. Muss mich da als absoluter Fan des Gimmick-3D outen. Als0 wenn ich schon ne 3D-Brille aufsetze, dann soll auch ordentlich was Rausgefolgen kommen :-).

Wobei ich in Reviews auch gut gemachtes Tiefen-3D als objektiv gut bewerte - nicht dass hier jemand Panik kriegt ^^.

Dann wird es wohl heute Abend bei mit eine neue Reise nach Mittelerde :-).
#7
Geschrieben: 16 Apr 2013 13:11

Gandalf123

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Hmmmmm..... diesmal bin ich bzgl. Storywertung nicht ganz bei dir (Bild/Ton kann ich noch nicht bewerten, da nur im Kino gesehen). Selbst unter der Prämisse, dass der Hobbit ursprünglich ein Kinderbuch ist, muss ich doch zur Bewertung HdR als Vergleich heranziehen, da PJ den Hobbit nicht 1:1 aus dem Buch entlehnt, sondern einiges "hinzu dichtet, respektive aus anderen Büchern/Anhängen entlehnt" um eben von diesem Kinderbuch wegzukommen.
Wenn ich also HdR bei der Story 10/10 gebe (was ich tue), dann kann beim Hobbit für mich "nur" eine sehr gute 8.5-9/10 herauskommen.
Was ich dem Hobbit "ankreide" (Kritik auf höchstem Niveau) ist diese Unentschlossenheit zwischen Kinderbuch und Erwachsenenfantasy. Es gibt mir da im Erzählstrang zu viele Brüche, wo die Handlung zwischen Kinderbuch und Erwachsenenfantasy hin und her springt, was natürlich klar dem Vorgehen von PJ geschuldet ist, den Hobbit aus der Kinderbuchecke heraus zunehmen und erzählerisch mit HdR zu verknüpfen.


Bzgl. Bild und Ton kann ich wie oben geschrieben nichts sagen, da mir nur die Eindrücke aus dem Kino vorliegen und das mit der BD nicht zu vergleichen sein wird. Das ist dann auch schon den 48fps geschuldet, die ich im Kino zu sehen bekam.

Wenn ich aber die Bildqualität des Kinos auf die BD übertrage, dann habe ich auch hier ein leicht zwispältiges Gefühl. Ich hatte mit diesen 48 fps so meine leichten Probleme. Das Bild war mir insgesamt zu steril und viele CGIs waren zu deutlich zu erkennen. Mir wurde mit der neuen Bildtechnik zuviel des Fantasyzaubers genommen. Meiner sehr subjektive Meinung nach ist die neue Bildtechnik hervorragend für z.B. SciFi geeignet, aber nicht unbedingt für Fantasy.

#8
Geschrieben: 16 Apr 2013 13:47

Kuro77

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Fand schon, dass sich der Film deutlich vom "Kinderbuchcharakter" der Vorlage löst. So hat er ja zum Beispiel die sprechende Brieftasche der Trolle weggelassen. Auch die Kampfszenen waren doch eher "erwachsen". Aber bei 13 Zwergen geht es einfach nicht ohne Humor. Das fand ich schon angemessen. Und es wird ja wie gesagt zu keiner Zeit wirklich kindisch.
#9
Geschrieben: 16 Apr 2013 14:10

gelöscht

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Was ist eigentlich aus dem Directors-Cut geworden? Hatte da mal irgendwo etwas drüber gelesen ...
Geschrieben: 16 Apr 2013 14:46

Omnicron

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Omnicron ist wieder zurück :)

Ach schei...benkleister, ich freue mich schon so derbst, daß ich mir die 3d-Blu gleich zwei mal geordert habe: einmal bei Ama, einmal beim MM. Baaaaah, hoffentlich ist die Scheibe bald bei mir zu Hause!!! :pray::pray::pray:
DANKE FÜR DAS REVIEW - jetzt bin ich noch ungeduldiger :eek:;):rofl:
Als wir das Feuer erfunden haben, haben die Menschen damit auch eine Weile Mist gebaut. Aber irgendwann haben wir den Feuerlöscher erfunden (Stephen Hawking 2015)

„Erst kommt der Ruin der Staatshaushalte durch die Politik, dann kommen die Erfüllungsgehilfen in den Zentralbanken, und am Ende steht das Ende der bürgerlichen Freiheiten.“
(Roland Tichy, Vorsitzender der Ludwig-Erhard-Stiftung)


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