Ist doch auch okay. Aber:

Wenn ich mir ein Haus anschaffe, dann sollte ich das ganze auch so planen, dass immer Geld in Reserve für Notfälle da ist. Sei es die Heizung oder das Dach und zwar auch dann, wenn eines der Familienmitglieder in H4 verfällt. Sowas würde ich persönlich vorher immer durchkalkulieren. Sicher gibt es immer Ausnahmefälle, aber davon reden wir jetzt nicht. Aber ich kann mir doch kein Haus auf Kredit kaufen, um dann festzustellen: Oops, ich hab meinen Job verloren und kann mir das Haus jetzt gar nicht mehr leisten, weil ich die Raten und die laufenden Kosten nicht decken kann. Sorry, dafür hab ich null Verständnis. Ein eigenes Haus ist ganz klar ein Luxus und diesen sollte man sich eben nur gönnen, wenn die Kasse stimmt. Und das Hauseigentümer vor plötzlichem Arbeitsverlust dastehen und dann nix mehr bezahlen können, ist nun wirklich alles andere als ein Einzel- oder Ausnahmefall, das passiert jeden Tag. Und genauso halte ich es auch mit Kindern. Schaffe Dir nie ein Kind hat, wenn Du finanziell waklig auf den Beinen stehst oder Gefahr durch H4 droht. Ja, heutzutage ist auch ein Kind in meinen Augen Luxus. Und wenn ich Leute, auch hier im Thread, jammern höre, was mit den Kindern für Kosten und Mühen auf sie zukommen, frage ich mich allen Ernstes, warum sich diese Leute dafür entschieden haben, anstatt lieber nochmal drüber zu schlafen. Absolut null Verständnis.

Stimme Ich Dir zu was die Seriöse Vorplanung eines Hauskaufes/Bau angeht .

Es sind aber sehr viele Faktoren die man leider nicht beeinflussen kann .

> Firma macht dicht weil sie trotz Gewinnen nicht mehr Wirtschaftlich arbeitet , das zum Thema Raffgier der Hedgefonds etc.
> Es reichen nicht 5% Gewinn es müssen 8-9 % sein ,das zum Thema Raffgier der Hedgefonds etc
> Firmen geben unsummen an Geldern für Beraterfirmen aus , deren einzige Maxime Lautet Entlassungen

und jetzt wird nur ein Partner Arbeitslos , man hat Kinder im Schulfähigen Alter mit Freundeskreis etc. .

Unter diesen Gesichtspunkten fällt es sehr Schwer seine Heimat etc. zu Verlassen .

Also sucht man sich einen Miesen Job , hält Still nur um Diesen Rettungsanker nicht zu Verlieren . Und das wird von einigen Firmen Gnadenlos ausgenutzt damit der Gewinn eben bei zb. 8 % statt 4 % stünde .

Und Ich denke darum ging es unserer Situation . Es geht nun mal nicht um Ja oder Nein .

Ist es nicht Verdammt Traurig für Unsere Gesellschaft das Kinder ein Finanzielles Risiko darstellen ?

@sisscus:
Ja aber wenn du danach gehst könnte sich kein normalverdiener heute mehr ein Eigenheim leisten. Denn bei den meißten wird es so sein wenn einer dauerhaft Arbeitslos wird das er dann in Not gerät. Und die meißten mieten sind ja so hoch wie der Betrag fürs Abbezahlen eines Kredites also ist zur Miete Wohnen gar nicht so interessant.

genau das ist es.
ein Paar mit Kind zahlt zusammen um die 500-700€ Kaltmiete (in Hochburgen wie München über 1000€).
wenn es jobmäßig sich nicht verändert, kann man in 20 Jahren bei 500€ mtl. ein Eigenheim für 120000€ finanzieren.
bei 700€ mtl. sind wir dann schon bei 168000€. Danach gehört einem ein Objekt, und muß nie wieder Miete zahlen (und der Nachwuchs hat auch was sicheres zum erben).
natürlich fallen dann übliche Kosten an, die ich schonmal gepostet hab (Dach, Heizung, Fenster, Farbe Grundsteuer, Vers., usw.usw.).

natürlich alles bestens, solange es im Job gut läuft.

man könnte sogar sagen, wohnen zur Miete ist Geldverschwendung. wenn jemand ein Leben lang zur Miete wohnt, gibt er viel (genauso viel wie ein Hausfinanzierer) Geld aus, und am Ende bleibt nix festes übrig.

Ich sag nur... Tellerrand...:)

Ansonsten geb ich es auf, du scheinst über zu wenig Empahtie zu verfügen, um zu verstehen was wir hier meinen.

Und es ist unsere Altersversorgung :thumb:

Wenn unsere Großeltern auch so gedacht hätten (Nachkriegszeit ) gebe es etliche User heute nicht ;).

Hast Du nicht Unrecht.Nur nach Deiner Planung, dürfte dann fast niemand der "Mittelschicht" ein Haus kaufen, geschweige denn Kinder bekommen.Und mit den Gedanken in so ein Hauskauf zu gehen, kann einen auch das ganze Leben versauen.Warum immer das negative sehen bzw. suchen, warum nicht das eigene Haus genießen und die Kinder wachsen sehen?

Sorry aber aus Dir spricht jemand der es wahrscheinlich einfach nicht besser weiß und vielleicht mußtest Du auch noch nie Verantwortung übernehmen?Anders kann ich mir Deine Einstellung ehrlich gesagt nicht erklären.
Ich für meinen Teil hatte z.B. es satt meinem Vermieter seine Wohnung zu finanzieren.Jetzt zahle ich die "Miete" in meine eigene Tasche und das macht das Leben schon erfreulicher, wenn man weiß wo das Geld hin fließt.


Ach ja, und unsere Kinder werden dann wohl für das Geld sorgen, damit Du im Alter noch, so hoffe ich zumindest für Dich, sorgenfrei leben kannst.

Ganz genau so siehts aus. Und weiter? Wenn man sich etwas nicht leisten kann, dann macht man das eben nicht. Oder man macht es doch, aber sollte dann nicht rumjammern, wenn er in finanzielle Note gerät,

Nur mit dem riesegroßen Unterschied, dass man bei ner Mietwohnung viel flexibler mit dem Umzug ist. ;)

Ja klar, ich wusste das solche Argumente kommen. Hab damit kein Problem, dann wäre es eben so. Wobei ich zumindest in meinem Fall sagen, dass meine Eltern und deren Eltern immer genug Geld hätten (ohne dabei reich zu sein), um 1..2 Kinder groß zu ziehen. Aber selbst wenn.. dann hätte es mich eben nicht gegeben.. oder Millionen andere. Es gibt auch so schon genug Menschen auf dieser Welt.. finde ich.

@Acme: Ich verstehe schon worauf Ihr hinaus wollt, ich bin nicht doof. :( Ihr versteht größtenteils ja auch meine Intention, hoffe ich jedenfalls. Ich plane mein Leben eben anderes, möglichst risikolos. Daher kaufe ich mir nur Dinge, wenn ich sie mir definitiv leisten kann. Und dazu gehört aktuell eben noch kein Eigenheim. Mit dieser Meinung werde ich doch wohl nicht allein dastehen? Vor allem dass ihr so auf Eurem Eigenheim herumreitet. Ihr gebt ja quasi zu, finanziell nicht abgesichert zu sein und geht trotzdem das Risiko ein. Klar, Traum und so.. ist ja auch alles schön und gut, aber dann habt doch wenigstens einen Alternativplan parat, wenn plötzlich Gelder fehlen und man aus dem Haus raus muss. Ihr zieht ja auch jetzt nicht einfach blind irgendwo ins Ausland, nur weil es da günstige Eigenheime gibt, in der Hoffnung, dass sich ne Arbeit schon von selbst finden wird. Da wird ja auch erst mal geplant und kalkuliert, inwiefern sich das lohnt und man abgesichert ist. Ein Eigenheim ist eben Luxus, also behandelt diesen auch mit der nötigen finanziellen Vorsicht.

@pernodil: gleiche Antwort wie zu flashmaster.
Das ist a) sicher etwas überspitzt, um mir ein schlechtes Gewissen einzureden und b) bekomme ich nach aktuellen Stand etwa 600€ Rente, bei dem Gehalt, dass ich hier verdiene. Oh yeah, der Hammer. Nein, ich sorge lieber selbst vor und bleibe unabhängig, soweit es geht.

Mein Eigenheim ist eigentlich meine Altersvorsorge.Denn mit der Einheitsrente werden wir im hohen Alter nicht weit kommen.