Naja man muss ja ein bisschen Dramatik reinlegen. Insbesondere wenn der ein oder andere der sich hier daran stört ja verbal sehr stark austeilt, wenn jemand Star Wars kritisch von der Seite anschaut.

#Lichterkette

Das will ich gar nicht gegeneinander aufwiegen ;)

Letztlich bin ich auch kein Freund davon, wenn Kritik an einer Reihe von Unterhaltungsfilmen zu Auswüchsen führt, in denen Leute massiv beleidigt werden. Aber wie gesagt, ich denke mal, die Beteiligten können schon einschätzen von wem so was kommt.

Und ein bisschen was muss man eben auch aushalten, wenn man sich in die Öffentlichkeit begibt. Und Geld für seine Produkte nimmt. Mit denen muss man halt nicht zufrieden sein. Ich nehme an, zum Beispiel bei der deutschen Bahn im Kundenservice zu arbeiten ist auch nicht nur Spaß... ;) Und das Schmerzensgeld geringer.

Lucasfilm traut sich an alles wo sie Geld wittern, ich meine sich machen ernsthaft einen Han Solo Film ohne Harrison Ford.:eek:

Gerade da Lucas mit den Prequels sooo viel verbrannte Erde hinterlassen hat, kann Lucasfilm nur gewinnen, denn die Messlatte ist nicht gerade hoch.

Rogue One hat ja gezeigt wie so ein Film funktionieren kann, also ein Kriegsfilm im Star Wars Gewand. Und mit dem Stil kann man radikal brechen und muss man auch.

Da stehen einem alle Möglichkeiten offen, man erfindet einen neuen Planeten mit einem düsteren Szenario, baut riesige Sets, etc. Ich hab mir mal ein At-TE Set vorgestellt mit Einschusslöchern, etc. um das McGreggor und co. herumlaufren.:pray:


Wobei McGreggor damals ja älter geschwinkt wurde und jetzt quasi genau so aussieht wie damals.;)
Und Christensen könnte man etwas jünger schminken, mit etwas Schmutz und Blut von der Schlacht könnte man das gut kaschieren, er müsste eher wieder in Form kommen, ist ja ziemlich dürr.


Plan B wäre das man den Obi-Wan Film zwischen III und IV ansiedelt mit einer entsprechenden Rahmenhandlung und Rückblicke in die zeit der Klonkriege die sein Trauma und Versagen aufarbeiten. Ein Element dieser Rückblicke wie Klonkrieger oder seperatisten könnten dann in der Haupthandlung aufgegriffen werden.

Diffamierung und Rufmord würden ja bedeuten dass die Kritik an Lucas nicht gerechtfertigt war....

Lucas wurde eben verantwortlich gemacht für seine Fehler bei der Darstellerführung, der Charakterisierung der Figuren, den Drehbüchern und seiner Regie und überall war die Kritik absolut gerechtfertigt. Was Lucas bei den Prequels abgeliefert hat war eben an Dilettantismus kaum zu überbieten unter professionellen Gesichtspunkten. Das hätte so ziemlich jeder Auftragsregisseur besser hinbekommen und da hätte Lucas auch so ehrlich zu sich selbst sein müssen und fähigere Leute beauftragen müssen. Bei V und VI hat man ga gesehen wie gut so eine Arbeitsteilung funktionieren kann.

Klar, wie die Kritik kommuniziert wurde, darüber kann man sich streiten.
Andererseits hätte Lucas spätestens nach Episode I Konsequenzen ziehen können, wenn er mit der Kritik nicht zurecht kommt.

Meine vollste Zustimmung zum Beitrag oben. Lucas ist einer der Kreativsten Köpfe, kann sich unglaubliche Welten und Figuren ausdenken. Allerdings kann er weder Drehbücher schreiben, noch Regie führen. Das ist einfach nicht sein Steckenpferd. Lucas ist wahnsinnig kreativ, aber stinkfaul. Das muss er eigentlich outsourcen!

Alleine wie Lucas Regie führt ist ein Witz: "Ich sitze gerne mit meinem Kaffee in der Hand auf meinem Stuhl und schaue in meine A-Kamera und meine B-Kamera." Dazu sind die Sets auch noch blau und grün... über seine schnellere und intensivere Darstellerführung brauchen wir nicht sprechen.

Wie gesagt: Kreativ Top. Handwerklich Flop.

Absolut, er hat auch ein Händchen für Design bzw. die richtigen Leute anzuheuern, wenn ich da an die Gungan Stadt unter Wasser denke oder die Droidenarmee, das Making of Buch zu Episode I ist wirklich zu empfehlen.

Es fehlte auch immer ein kreatives Gleichgewicht, Jemand der gleichberechtigt war und ihm schlechte Ideen ausreden konnte. So war Lucas zum Beispiel nie glücklich darüber wie düster das Imperium schlägt zurück wurde und sein "Nooo" in VI zeigte das er die Effektivität der Stille in dieser Szene nie verstanden hatte.

Wenn ich die Prequels mit VII vergleiche, so kristallisiert sich eine traurischhe Ironie heraus. Die Prequels hatten ein visuelles und erzählerisches Potential, das vielleicht noch die OT überstiegen hat. Ich gehöre noch zur letzten Generation die die OT vor den Prequels sah und sich immer vorstellte wie dies oder jenes war, welch glorreiche, große Epoche doch die alte Republik war.

Inszenatorisch wurde aber das so ziemlich an allen Ecken und Enden gegen die Wand gefahren, eben auch weil Lucas aus den Prequels Demofilme für die Digitaltechnik machen wollte.

Im Vergleich dazu ist die Story der Sequeltrilogie stinklangweilig, denn der komplette Konflikt wurde von der OT fast 1:1 übernommen, Imperium gegen Rebellen, Jedi sind fast alle ausgerottet, etc. Keine neue Ära, sondern nur Variationen der OT Ära.
Dagegen war die Inszenierung von VII, gerade in der ersten Hälfte sehr gut. Man setzt wieder auf echte Sets, das CGI ist weit besser als in den 2000ern und der Film ist Figurengetrieben. Dazu haben Rey und Poe Ausstrahlung und Finn hat als desertierter Sturmtruppler eine interessante Ausgangssituation.

Unterm Strich hätte ich gerne einen ernsten und düsteren Star Wars Film der die wenigen Stärken der Prequels mit den Stärken von VII vereint, Rogue One fand ich kam dem schon recht nahe. Zwar spielt er direkt vor IV, aber hat mehr interessante Konzepte als VII, wie etwa Jeddah auf dem die Kristalle abgebaut werden oder der Scarif mit dem imperialen Entwicklungszentrum.

Eine Möglichkeit wäre Filme zu machen die in der Prequel Ära angesiedelt sind, wie eben ein Klonkriegsfilm, oder ein Film er noch vor Episode I spielt und Sidious, Maul und die Geschichte der Sithz beleuchtet. Dies hätte den Vorteil das man gute Designs und Konzepte von I-III erneut verwenden könnte und inhaltlich die Prequels etwas an Bedeutung verlieren würden. Das Thema der Klonkriege das erstmals von Obi-Wan in IV erwähnt wurde müsste nicht in II und III gesucht werden, denn dafür hätte man nun einen kompletten Realfilm.

Eine weitere Möglichkeit wäre es in die Zukunft zu gehen, es gab da mal eine Legacy Comicreihe die 100 Jahre nach VI spielte und von Lukes Enkel oder Urenkel erzählte der seiner Famile und Bestimmung den Rücken kehrte und ein Leben als Kopfgeldjäger führte.

Einen ernsten düsteren Star Wars hast du doch gekriegt, nannte sich clone wars :cool::p

Jetzt fängst du damit wieder an:p

Nicht nach "das Imperium schlägt zurück" Maßstäben...der Clone Wars Kinderdreck mit seinen ekelhaft animierten Klotzköpfen kann mir gestohlen bleiben.:sick:

Das Thema verdient einen epischen Realfilm mit McGreggor und Co.

Den es nicht bekommen wird. Zurecht, da die Geschichte ausufernd erzählt wurde. :) Und auf einem Niveau, von dem Episode I bis III und VII und VIII träumen dürfen:cool: