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Interstellar - Neuer Christopher Nolan Film

Gestartet: 10 Jan 2013 11:36 - 824 Antworten


Veröffentlichung:
31.03.2015
Laufzeit:
169 Minuten
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Altersfreigabe:
Geschrieben: 08 Nov 2014 13:24

funkeule

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Man sollte nicht zu viel über Filme nachdenken. Filme sind mehr fiktiv als real. War schon immer so und wird auch immer so sein. Auch wenn oft geschrieben wird based on a true story. Da gibts immer was das nicht so wirklich stimmen kann. Und Interstellar soll einfach unterhalten. Und das tut der Streifen.

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Geschrieben: 08 Nov 2014 13:33

movieguide

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Wenn ein Film einfach nur unterhalten will, wie ein 08/15 Actionfilm, dann ist das schon in Ordnung und ich habe damit meinen Spaß, auch wenn z.b.Gesetze der Physik mit Füßen getreten werden.
Wenn aber ein ambitioniertes Sci-Fi Werk die Gesetze der Physik und alles drumherum ausloten will, dann schaut man eben schon genauer hin und dann sollte es schon stimmig sein. Denke das man dann mit sonst eigentlich völlig nebensächlichen Aspekten schon kritischer mit umgeht.

BTW. Finde ich Bewertungen von 4 und 5 Punkten auch einwenig hart. Denn der Film liefert eine Menge und wenn man klassiches Science Fiction Kino der 70er mag, findet man hier eine Menge das einem Gefallen wird. Nur weil mir ein Film nicht gefällt, ist er deshalb nicht schlecht gemacht. Auch hier in der Community ist etwas Objektivität unter Filmfans manchmal nicht verkehrt ;)
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Geschrieben: 08 Nov 2014 13:59

VincentVinyl

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Zitat:
Man sollte nicht zu viel über Filme nachdenken. Filme sind mehr fiktiv als real.

Damit sagst du im Grunde "Sobald Kunst kommt: Hirn bitte draußen lassen." So kann man es natürlich halten. Ich gehöre auch zu den Zuschauern, die gerne mal nen simplen Blockbuster wie Transformers ansehen und da viel Toleranz walten lassen - weil ich da dann halt auf andere Dinge achte als eine logische Geschichte oder dreidimensionale Figuren. Genau so mag ich es aber bei anderen Filmen, wenn sie mich zum Nachdenken bringen, kontroverse Themen von mehreren Seiten beleuchten und mich im besten Fall sogar emotional berühren. Die besten von allen Filmen sind dann die, welche super unterhalten und noch etwas zu sagen haben. Davon gibt es zugegebenermaßen nicht viele - aber ein paar eben doch. Die meisten von Kubricks Werken ordne ich da beispielsweise ein.

Auch fiktionale Welten müssen in sich stimmig sein: Würde bei Game of Thrones plötzlich ein Ufo mit grinsenden Aliens auftauchen, wäre das zwar genau so fiktional wie Magie und Drachen, aber es würde eben nicht in die aufgebauten Regeln jener Welt passen. Deswegen sage ich immer: Man misst eine fiktionale Welt selten an der Realität - wohl aber an ihren eigenen, selbst gesetzten Maßstäben.

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Geschrieben: 08 Nov 2014 14:13

Schlumpfmaster

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Zitat:
Zitat von Ml3000
Ich meinte eher damit, dass viele Filme bis ins kleinste Detail sezieren um dann irgendwelche Schwächen zu finden.

Aber klar ist natürlich jedem selbst überlassen. Auf mich wirkt es nur wenn man hier 4/10 , 5/10 verteilt. Bei einem 4/10 Film hört es sich so an als ob die Hälfte schon bei der Pause das Kino verlässt.

Wenn man jetzt bei solchen Filmen ne 4/10 gibt. Was ist dann ein plumper Schweiger Film -3/10 ?

Wenn ein Film mit einer solch inhaltlichen Thematik nicht seziert wird, wofür macht man den denn dann?

2001 war ebenfalls ein Film der fleißig diskuttiert und seziert wurde, da man den Film inhaltlich ja nicht einmal wirklich erfassen könnte.

Mir geht immer dieses beleidigt sein, weil jemand anderer Meinung ist auf den Zeiger und das wird hier nach und nach immer häufiger thematisiert.

Lasst uns uns über den Film unterhalten, pro und contra, dafür gibt es eben auch diese Plattform.
Geschrieben: 08 Nov 2014 14:19

movieguide

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stimmt. Außerdem hat Nolan mit INTERSTELLAR schon mal eines geschafft: Die Leute reden drüber, und Gesprächspotential hat der Film wahrlich genug!
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Geschrieben: 08 Nov 2014 17:21

gelöscht

Avatar gelöscht

ohne Spoiler:
Nachdem ich das Topic hier letztes Jahr gestartet habe, melde ich mich auch mal wieder zu Wort. Ich habe 1 Jahr lang absichtlich ALLES vermieden was mit dem Film zu tun hatte (Trailer, Plots, Bilder, Meinungen), weil ich endlich wieder mal einen Film sehen wollte ohne die kleinsten Vorurteile. Und so war ich sogar überrascht als
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Matt Damon
auf der Leinwand erschien ^^ - und wie sich herausgestellt hat war Interestellar der beste Film dieses Jahr, bei dem sich dieser Aufwand gelohnt hat..

Natürlich erhofft man sich von einem Nolan Film etwas besonderes. Und wenn es kein adaptiertes Drehbuch ist, dann etwas in der Größenordnung von Inception. Aber Interestellar mit Inception zu vergleichen wäre falsch, weil dieser Film in einer ganz anderen Liga spielt. Nolan hat sich schon immer mit seinen eigenen Filmen abseits vom 0815 Blockbuster-Action-Kino bewegt. Aber die Abgrenzung ist bei Interestellar noch krasser als bei Inception. Inception war originelles Kino im Blockbuster-Gewand. Interstellar ist nicht mal das. Man merkt dem Film deutlich an, dass Nolan sich an Kubrick und 2001 messen will. Man merkt es sogar Hans Zimmer an (großes Kompliment an ihn für diesen Score). Doch Nolan hätte noch mutiger sein können gegen Ende. Stattdessen wählt er die sichere Seite und nimmt den Spagat zu einer anderen Größe wie Zemeckis und Contact, damit der Film auch bis zum Ende noch immer für jeden Zugänglich ist.

Mein Fazit: Nolan erweitert seinen Platz mit Interstellar in der neueren Filmgeschichte. Kein anderer schafft es zur Zeit mit Batman Filmen Everybody‘s Darling zu sein und mit anderen Filmen den Respekt von Kritikern, Filmschaffenden und Cineasten zu holen. Er will ganz deutlich in einer Liga spielen wie ein Terrence Malick und das macht er auch. Aber das Filmende zeigt: er will trotzdem noch die breite Masse zufrieden stellen und keinen zu sehr vor den Kopf stoßen. Das wäre der letzte Unterschied zu einem wie Kubrick.

9/10
Geschrieben: 08 Nov 2014 18:05

xy78

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also ich habe ihn gestern auch gesehen, und muß sagen, so ganz gefiel er mir nicht.
Bilder und Sound waren top :thumb:
aber ich gebe hier User "namroN" recht, nach der Hälfte des Films wird es ganz kompliziert (gerade wenn man sich mit der Materie nicht auskennt - und erkannte sich sogar aus).
am Ende dachte ich mir: "ok, sowas soll es also geben" aber logisch erschien es mir nicht (und dran glauben? nicht wirklich).

finde, alle Schauspieler haben einen guten Job gemacht.
wo ich Inception noch genial fand, ist dieses Thema fast schon zu hoch gegriffen. wobei ich wie gesagt nicht daran glaube das sowas möglich ist - und damit meine ich das Ende des Films, bzw. deren Auflösung aller Fragen.

für mich ein guter Film, dank der bildgewaltigen Szenen und des Sounds, aber vom Thema her nicht so meins.
zwar noch ein guter Film, aber zulegen werde ich ihn mir nicht (wobei ich denke, manche Schnitte waren so extrem gesetzt, da könnte es ne Langfassung geben).
von mir gibts ne 6,5/10
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Geschrieben: 08 Nov 2014 18:33

clayface

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Zitat:
Zitat von Revel
ohne Spoiler:

Ganz gute Bewertung des Films...Allerdings finde ich das es nicht ohne Spoiler ist...


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Das Matt Damon da mitspielt sollte man nicht verraten. Die Leute sollen doch genauso überrascht werden wie du, oder?
Geschrieben: 08 Nov 2014 19:11

gelöscht

Avatar gelöscht

Zitat:
Zitat von clayface;5293460
Zitat:
Zitat von Revel
ohne Spoiler:

Ganz gute Bewertung des Films...Allerdings finde ich das es nicht ohne Spoiler ist...


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Das Matt Damon da mitspielt sollte man nicht verraten. Die Leute sollen doch genauso überrascht werden wie du, oder?

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Ich dachte das wurde schon davor kommuniziert? Da ich keinen Post hier gelesen habe und auch keine weiteren Sachen zum Film war mir nicht bewusst, dass das generell ein Überraschungsmoment ist. Mich hat allerdings auch das Mitwirken Jessica Chastain überrascht. Ich wusste nur von Matthew, Anne und Michael Caine. Kann meinen Post allerdings nicht mehr nachträglich ändern - deswegen Verzeihung hierzu.
Geschrieben: 08 Nov 2014 20:18

agentsands

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Das ist KINO.
Interstellar ist ganz klar Christopher Nolans Rückkehr zur alten Stärke eines Inception und eines The Dark Knight.
Wann erzählt ein Film eine gute Geschichte? Wenn es um Menschen geht. Nichts anderes interessiert, fasziniert und bindet mehr. Um so eine Geschichte zu erzählen, braucht man eine Sache: die richtigen Darsteller. Matthew McConaughey, Mackenzie Foy (hoffentlich ist das erst der Start einer großen Karriere) und Jessica Chastain vorneweg sind grandios und schaffen es innerhalb weniger Minuten, eine Bindung und Bedeutung untereinander und zum Zuschauer aufzubauen, die diesen Film seine Wucht und Bedeutung gibt. Es ist kein Sci-Fi Film, es spielt lediglich in einer wissenschaftlich angehauchten Welt. Aber dies ist die Geschichte über die Liebe zwischen Vater und Tochter.
Die anderen Darsteller sind ebenso grandios, der Überraschungsgast im Cast ebenso wie alle anderen (Anne Hathaway zb.). Aber diese Emotionen, die McConaughey freisetzt in sich und den Zuschauern, wenn er
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Aufzeichnungen sieht oder die Familie, die er erst ermöglichte im Tausch dafür, das Leben seiner Kinder zu verpassen
, dann ist das schlicht und einfach ergreifend. Der halbe Kinosaal war schwer damit beschäftigt, sich möglichst unauffällig die Tränen aus den Gesichtern zu wischen.
Christopher Nolan erzählt eine in sich schlüssige, absolut logische Geschichte über den Zweck der Menschheit: leben, koste es, was es wolle.
Untermalt von einem epischen und immer passenden, abwechslungsreichen Score (Hans Zimmer mit einer seiner besten Arbeiten) entwickelt sich ein Film über eine Suche, die schon abgeschlossen ist, bevor sie beginnt. Da ist ein Vater, der eigentlich nicht gehen will, aber doch muss, weil er an etwas glaubt. Da ist eine Tochter, die an etwas glaubt und nicht will das er geht, weil ihr das reicht, nur mit ihm zu sein. Und dann sind da Wissenschaftler, die aus ihrem Wissen und Glauben gerne eins machen würden. Aus dieser Ausgangsstellung entwickelt sich ein Film mit zahlreichen Wendungen - alles in tollen Bildern inszeniert.
Eine starke Geschichte, zahlreiche epische Momente (die Saturnpassage), treibende Spannung hier, unfassbare Verzweiflung und Hoffnung da. Ein großartiger Film, der nicht das Denken über Sci-Fi und dessen Theorien befeuern will. Darum geht es hier nicht - und wer glaubt es wäre so, hat den Film nicht verstanden. Nolan hat eine Botschaft in und anhand des Films, des Marketings und der Ideen dahinter versteckt, die ganz einfach ist, aber gerade das macht es so schwierig, sie bewusst zu sehen. Die Trailer an sich gehören schon zum Film, zur Idee - und man muss sprichwörtlich und metaphorisch über den Erwartungshorizont hinaus, um das zu erkennen.
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