Zitat:
Zitat von Limboking
Ehrlich gesagt find ich die syncro Stimme nicht so schlimm. Hab
mich halt ziemlich dran gewöhnt weil ich ein richtiger Six Feed
Under Junkie war. Da hat sie imho sehr gut gepasst. Meiner Meinung
nach sogar besser als die O-Ton Stimme. Bei Dexter mag das
sicherlich andersrum sein aber wenn man sich erstmal an eine Stimme
gewöhnt hat ist es schwer zu wechseln.
Merkt man auch bei verschiedenen Film-Schauspielern. Wenn eine neue
Syncrostimme benutzt wird (z.B Brad Pitt) schreibt plötzlich jeder
"Iihhh der hat ja ne neue Stimme, geht ja gar nicht", obwohl der
Sprecher seinen Job ziemlich gut erledigt.
Find das ehrlich gesagt ein Zweischneidiges Schwert. Pauschal zu
sagen das der O-Ton besser ist, halte ich für falsch.
Cheers,
Limbo
Hab ich ja auch nicht pauschal behauptet;)
Habe auch hier im Forum schon oft meine Meinung zu O-Ton und Syncro
kundgetan und muss sagen, dass zum Beispiel bei manchen
Schauspierln ich mir die O-Ton garnicht anhören kann
(Schwarzenegger) oder bei weitem nicht so charismatisch finde (B.
Willis). Gerade letzteres Beispiel liegt sicherlich sehr viel an
der Gewohnheit, aber so manche Syncro und zwar gerade im
Serienbereich lässt definitv zu wünschen übrig!
Beispiele:
Supernatural: Aufgrund eer Syncro wirkt das alles viel
glattgebügelter und die Simmen klingen nach Teenagergesabbel
Heroes: Hiros Eindeutschung mit und ohne Dialekt ist einfach
lächerlich
Dexter: Dei Stimme des Hauptcharakters, aber auch der anderen
klingen zu seicht und das wirklich auf ganzer Ebene! Eventuell
empfinde ich dies natürlich verstärkt, weil ich den O-Ton in diesem
Fall gewohnt bin, aber der Effekt wird dadurch höchstens verstärkt,
denn die deutsche Stimme lässt kaum Emotionen erkennen, was
eventuell sogar in der deutschen Syncro so beabsichtigt war, aber
nunmal die Tiefe des Originals übertüncht.
Ein positives Beispiel ist für mich zum Beispiel im Seriensektor
Battle Star Galactica: Wenn man die deutsche und die O-Ton Variante
miteinander vergleicht, dann ist die Intensität des Endergebnisses
in großen Teilen vergleichbar, wenn auch nicht identisch.