Wenn man keine Ahung hat, einfach mal ...... Fresse halten (Quelle: Dieter Nuhr)

In den Staaten wird sehr wenig kritisiert am Film (wie hier ja auch), wenn aber, dann die gleichen Dinge. Die Fans stellen sich dieselben Fragen und sind genauso gespannt wie es weitergeht. Aber das Gefühl dem Film gegenüber ist in den Staaten ein anderes. Es ist Teil der Landeskultur, ihr eigenes Ding und sie gehen in Scharen in den Film, ohne Unterlass.
Es gibt da diese tolle Aussage zu solchen Situationen: "The hype is real!"

Lasse mir nicht von einem X beliebigen User den Mund verbieten - sorry.

Ansonsten steht meine Frage weiterhin offen. Es wurde an keiner Stelle geklärt wieso Lucas den Mund halten muss. Wenn es eine schriftliche Vereinbarung geben würde, dann hätte Disney sich diesbezüglich ja geäußert. Haben sie nicht, oder?

Also darf er sich ruhig äußern. Egal ob das hier im Forum gut ankommt oder nicht.

Ich bin nicht der Meinung, dass er den Mund halten muss. Er sollte aber bedenken, dass er durchaus die Möglichkeit hatte, den Film so zu machen wie er es für richtig hielt.

Sehe ich auch so - es hat Georg Lucas ja niemand gezwungen, an Disney zu verkaufen. Robert Zemeckies will auch nicht, dass jemand an "Zurück in die Zukunft" bastelt und behält daher die Rechte für sich ;)

Letztendlich glaube ich schon, dass die Mehrheit J.J. Abrams eine gute Arbeit attestiert. Es ist sicherlich schwer, jedem gerecht zu werden: Die einen wollen was, das so ist wie die alten Teile - andere wollen wiederum etwas, das gänzlich neu ist.

Ich fand Episode VII richtig klasse - hatte ehrlich gesagt nicht mit so einem tollen Film gerechnet. Es gibt sicherlich einige Dinge, die man anders machen hätte sollen, aber unter dem Strich ist es (zumindest für mich) ganz großes Kino. Und wer weiß, vielleicht wird man nach der Sichtung der nächsten beiden Teile dann das komplette "Bild" sehen. ;)

Das wird er schon wissen. Aber er hatte halt mehr Lust die Sache abzugeben und abzukassieren und dann eben seine Meinung darüber kund zu tun.

Das ist, wie schon angemerkt, halt nicht verboten. Ob das jetzt sonderlich schlau ist, ist wiederum eine subjektive Ansicht.

Man merkt halt im Interview, dass Lucas darüber enttäuscht ist, dass Disney seine Ideen nicht übernommen hat. Das ist sicherlich auch nachvollziehbar, aber die Art und Weise wie er sich darüber dann äußert (Stichwort: White Slavers) ist schlicht unpassend.

Er hätte sich halt mehr Mitspracherecht in dem Deal mit Disney erkaufen sollen, wenn er auf eine bestimmte Richtung bzw. Handlung in den kommenden Filmen wert gelegt hätte.

Und das hätte Disney nicht mitgemacht. Dann hätten sie es wohl gar nicht gekauft. Wer weiß schon, wie lange die verhandelt haben bis irgendwann aus dem Nichts die Pressemitteilung kam. Das können Jahre gewesen sein.

Natürlich war die Formulierung daneben, dennoch geht das Interview ja keine 5 Minuten. Wenn man sich das Ganze mal genau anschaut, relativiert sich das ganz schnell.

Er hat verkauft, weil er nicht den Rest seines Lebens nur Star Wars machen wollte, wollte er zudem nie, es kam halt nur anders.

Der Verkauf war nicht der Versuch maximalen Gewinn rauszuholen, sondern auch um die Verantwortung als Firmenchef loszuwerden, da er nicht damit rechnet, dass seine eigenen kleinen Filme die er anvisiert Geld machen werden und er dies daher nicht auf dem Rücken von Lucasfilm machen wollte bzw. konnte.

Der Disneydeal sah zudem vor, dass Disney die Treadments verwendet, jedoch war Disney nicht daran gebunden.
Lucas sieht das auch durchaus sachlich und erklärt es auch so.

Er konnte nicht einfach nur am Film mitarbeiten, weil es zu lange einfach die Alleinherrschaft inne hatte und hat sich deshalb vollständig zurückgezogen.

Seine Meinung zum Weg von Disney kann ich zudem schon verstehen, zudem er nie sagt, dass der Film schlecht wäre, sondern, dass es ein Fanfest ist, aber nur bedingt eine vollwertige Geschichte und gerade der Punkt wäre sicherlich unter seiner Führung anders geworden.

Und um es nochmal zu betonen: er lobt Abrams mehrfach in dem Interview und outet sich als Fan seiner Arbeit.
Aber es ist schon ziemlich typisch für unsere heutige Zeit, sich eine Formulierung aus einem einstündigen Interview rauzureißen und sie ohne Kontext komplett zu zerpflücken.

Zudem Disney für 4,05 Milliarden wohl erwarten kann, dass der Käufer hinterher nicht alles bestimmt und zu allem ein Veto hat. ;)

doch schon, bei 5 mrd, vielleicht nicht, aber bei knapp über 4 auf jeden :silly:;)