Es hat schon einen Grund warum diese Regisseure (Nolan, Scorsese, Tarantino und Co.) so viele Fans und Bewunderer haben, sie haben einen einzigartigen Regiestil, den man unter tausenden erkennen kann. Pfister mag ja ambitioniert sein und das Thema interessant, aber wenn er sich bei seinem Regiedebüt anmaßt, ein offenbar richtig gutes Drehbuch selbständig zu vermurcksen, muss er mit der harschen Kritik leben können und lieber weiter das machen was er am besten kann.
Abgesehen davon liegt moviejones im letzter Zeit richtig oft und richtig derbe daneben, sodass ich deren Kritiken kaum noch ernst nehmen kann...

Sehe ich genau anders, FS schließt sich sehr oft meiner Meinung an ;)

Ausnahmen gibt es, da der Tenor der Kritiker weltweit aber eher vernichtend ausfällt, scheint J. Depp seinen nächsten Flop hingelegt zu haben.

Kann ich nur zustimmen, bei Blockbustern schaue ich dort auch nicht mehr so oft, was auch daran liegt, dass es nicht mein Milieu ist, aber deren Arthaus Kritiken sind top.

Ich hab soeben beschlossen heute Abend mich von diesem Film selbst zu überzeugen und werde dann berichten!;)

Bin gespannt auf deine Wertung, habe auch schon überlegt mal reinzugehen, einfach nur weil er einer der wenigen Filme ist die mich interessieren und nicht in 3D sind. Traurig aber wahr^^

Geh Morgen Abend auch rein :)

Habe den Film schon gesehen. Nun, was soll ich dazu sagen. Habe von dem Film eigentlich gar nichts erwartet, weil mich der Trailer schon nicht wirklich angesprochen hat. Und dafür, dass ich nichts erwartet hatte, war das Ergebnis besser als erwartet.
Von einem Highlight sind wir aber meilenweit entfernt. Thema: Künstliche Intelligenz, das gab es schon öfters. Das Thema an sich ist interessant, weil wir davon ja gar nicht so weit entfernt sind. Für den Film sprechen natürlich die vielen Stars, die mitspielen. Aber so richtig gefordert sind sie alle nicht. Zumindest mir wird niemand länger im Gedächtnis bleiben. Alles in allem ein Film, der nicht schlecht ist, aber man sich schon die Frage stellen könnte, ob es wirklich einen Kinostart bedurfte. Aber was ins Kino gehört, entscheidet letztendlich sowieso das Publikum. Mal sehen, wie er so angenommen wird.

Hi ihr!
Heute war ich in Wally Pfisters "Transcendence" gewesen und dies war mein Eindruck:
Die Geschichte des Films spielt in einer nicht allzu fernen Zukunft, in der die Welt von immer neueren Entdeckungen und technischem Fortschritt profitiert. Will Caster (Johnny Depp) entwickelt mit seiner Frau Evelyn (Rebecca Hall) und einem Kollegen Max Waters (Paul Bettany) in einem Forschungslabor die erste Generation einer künstlichen Intelligenz. Max hat mit zunehmenden Fortschritten Angst sie könnten etwas schaffen, was sich nicht beherrschen lässt. Eine Untergrundgruppe namens RIFT zu der auch Bree (Kate Mara) gehört trifft Will bei einem Anschlag in die Brust und obwohl er geheilt wurde erkrankt er an einer unheilbaren Krankheit, die ihm nur noch wenig Lebenszeit gibt. Aus Liebe zu ihrem Mann wagt Evelyn ein Experiment Wills Bewusstsein zu digitalisieren und in einen Hochleistungsrechner zu übertragen. Dies gelingt auch, jedoch als sie ihrem digitalisierten Mann Zugang zum Internet verschafft tritt sie damit eine Entwicklung los, die kaum noch aufzuhalten ist, denn Will entwickelt sich stehts weiter. Wer kann ihm da noch Einhalt gebieten?
Der Regisseur des Films scheint ein wahrer Fan von Sci-Fi und Romantik-Filmen zu sein, denn er hat sich sehr stark an Filmen wie Terminator 4, Die Insel und Titanic bedient. Wenn man den Film sieht kann man deutlich erkennen, wo er sich wie bedient hat. Imgrunde wirkt das Gesamtbild wie ein Terminator 4 mit genmanipulierten Menschen statt Maschinen und melancholischem Gerede statt Action. Diese Kombination kann sich nicht vertragen und genauso wirkt auch der ganze Film. Auch der ganze Handlungsverlauf bietet absolut keine Spannung und ist vorhersehbar bis ins letzte Detail. Zudem nimmt die Weiterentwicklung der künstlichen Intelligenz ab der Hälfte des Films Ausmaße an, die einen statt Faszination eher zum Kopfschütteln bewegen, was nicht zuletzt auch an dem Fehlen jeglicher Logik und Realismus liegt.Die Effekte sind ebenso recht billig gemacht und das können nicht mal einige gute Kameraaufnahmen des Kameramanns von The Dark Knight retten. Ebenso gilt dies auch für die Darsteller, welchen einfach das Engagement fehlt gute Leistungen zu zeigen. Auch Cameos von Morgan Freeman und Cillian Murphy können dies nicht retten, da keiner von ihnen genügend Screentime hat, sein wahres Können zu beweisen. Der Soundtrack des Films ist genauso schnulzig geraten, wie der Film selbst, was imgrunde auch nicht verwundert.
Leider muss ich sagen, dass dieser Film bislang der größte Flop in diesem Kinojahr war. Bei großen Vorbildern zu klauen will ebenso gelernt sein, wie auch überzeugende Darstellerleistungen und gekonnte Inszenierung. Leider erfüllt der Film keines dieser Kriterien richtig, sondern nur in den Ansätzen. Unter dem Strich bekommt er von mir nur 4/10 Punkten

Gestern ebenfall drinn gewesen....und wurde doch, aufgrund der niedrigen Erwartungen, doch besser unterhalten als erwartet.

Christopher Nolans Stammkameramann, Wally Pfister gab hier sein Regiedebüt, und schlägt sich nicht schlecht, auch wenn das ganze hin und wieder etwas wie Nolan light wirkte. Luft nach oben für seine nächste Regiarbeit ist hier deutlich spürbar.

Zur Story muss ich nicht viel Sagen, die ist ja bekannt und gäbe theoretisch einiges her, allerdings schöpfte man das Potential nur sehr sehr oberflächlich aus, als wolle man das Publikum nicht überfordern.
Das ist zwar sehr schade, da uns ein potentielles Sci-Fi Meisterwerk hier verwehrt blieb, aber ein durchaus unterhaltsamer, spannender und sehr kurzweiliger Film dabei rauskam. Vor allem Kurzweilig, da ich keinerlei längen während der 2 Stunden verspürte.

Der Cast ist hier gut gewählt, jedoch wirken die Akteure teilweise etwas unterfordert. Vor allem Johnny Depp blieb meines erachtens etwas blass und fehl am Platze, zudem stimmte die Chemie zwischen ihm und Rebecca Hall nicht. Lediglich Paul Bettany überzeugte mich, und das obwohl seine Rolle sehr oberflächlich geriet und man diese etwas mehr hätte ausbauen müssen. Morgan Freeman und Cillian Murphy ergänzen das ganze, haben aber keinerlei Chance Akzente zu setzen.

Fazit: Hätte man sich etwas länger mit dem Drehbuch noch beschäftigt, dem Film sogar noch 30 Minuten mehr Laufzeit spendiert, wer weis was für ein deutlich besserer Film hier hätte rauskommen können, so wurde leider etwas viel Potential verschenkt.
Dennoch waren die 2 Stunden absolut unterhaltsam und ich hätte die Zeit auch schlechter verbringen können.

So gibt es von mir ein 6-7/10!!!

Eben gesehen. Besseres Kino auf Fälle als dieser Marvel/DC und Transformers Trash. Sehr angenehm mal wieder intelligenteres Popcorn Kino zu erleben, was einem nicht das Hirn verblödet.

Ich hatte meinen Spaß. Aus dem Häuschen bin ich nicht, liegt aber daran, weil ich schon viel im Cyber-Punk gesehen habe. Trotzdem ein netter Streifen, der für mich keine Gurke ist wie viele meinen. Gut, dass ich wie immer nicht auf diese bescheuerten Kritiker gehört habe.