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Mama - neuer Horror produced by Guillermo del Toro

Gestartet: 13 Aug 2012 08:39 - 75 Antworten

Geschrieben: 23 Apr 2013 05:46

frank691209

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Zitat:
Zitat von DrDoom
Kritik:

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Kritik:

Warum läuft ein Mann mit 2 Kleinkinder nach einem Autounfall von der Straße rein in den tief verschneiten Wald, zumindest bei der hier gezeigten Kälte, statt an der Straße zu bleiben, dass ergibt keinen Sinn. Bei Teenager ist das Klischee mäßig ok, aber doch nicht hier mit 2 Kinder und der Kälte. Zumindest treffen sie dann per Zufall auf eine Waldhütte. Die Kinder bleiben dann jedenfalls bald schon allein in der Hütte zurück und was Dämonisches umgibt nun die Kids, die kurze Zeit später dann gefunden werden.

Der Beginn ist zumindest noch im Genreschnittbereich, aber schon allein die moderne 0-8-15 Rockband und die übertrieben schwarze Augenschminke von Hollywoodstar Jessica Chastain verrät alles über den glanzlosen Charakter des Films. Der Papa ist mit Star Nikolaj Coster-Waldau (parallel auch gerade in Oblivion zu sehen) ebenfalls sehr blass besetzt und selbst die Kinder wie der in Hollywoood aufgebaute Kinderstar Megan Charpentier (Resident Evil: Retribution) wirken zu leblos. Das die Mädchen später so verstört sind und nicht mehr den Bezug ins richtige Leben finden, ist zumindest dadurch zu erklären, dass es ja noch etwas dämonisches gibt, wie zu Beginn zu sehen, ansonsten wäre der ganze Plott natürlich gleich ganz lächerlich. Der Ablauf ist dann auch zu lahmarschig, wenn gleich die Geschichte dennoch ein gewisses Interesse wahrt, weil man wissen möchte, was mit den Kindern noch geschieht. Das blasse Paar und die Kinder zusammen erreichen auf emotionaler Ebene nichts, es passt kein Zusammenspiel, alles wirkt unterkühlt. Diesbezüglich war der schwache „Possession - Das Dunkle in Dir“ noch besser. Selbst der von vielen Kritikern viel zu sehr gepushte Das Waisenhaus machte einst noch einen besseren Eindruck aus Spanien, als das was Andrés Muschietti in seinem Debüt hier anbietet. Die Geschichte ist nicht gruselig, nicht nur von den blassen Rahmenbedingungen her, sondern der Inhalt verhindert auch nur den Ansatz von Schauerstimmung. Die Schockeffekte verpuffen genau so wie bei Carpenters Renterverschnitt The Ward. Zumindest kann man der Story gut folgen und für einen übernatürlichen Film ist die Logik nicht gleich ganz runter zu buttern, wenn gleich der Ganze Plott doch zunehmend trotzdem nur knapp über der Lächerlichkeit tendiert. Zumindest fand ich den zu spannungsfreien, unterdurchschnittlichen Film nicht total langweilig, trotz des niedrigen Tempos, ansonsten passt hier aber so gut wie nichts. Das Gruselmonster, was es dann so richtig im Finale zu sehen ist, wirkt auch nur wie ein modernes CGI-Geflecht aus dem aktuellen Blockbusterhimmel, also nichts besonderes und genau da hat sich Regisseur Andrés Muschietti viel zu sehr bedient, statt auf Haus gemachte Kost zu setzen und selbst wenn es nur ein Film wie Das Waisenhaus geworden wäre.

Paranormal Experience, Painless und nun Mama, gleich 3 Gurken auf einmal aus Spanien. Die Finanzkriese Spaniens ist auf dem Filmmarkt eingeschlagen.

3/10

Hallo DrDoom,

ich glaube da ist einiges am Anfang im Unklaren geblieben. Den ersten Absatz kann ich gar nicht nachvollziehen:
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Der Vater ist mit den Kindern "auf der Flucht". Unfall mit Schockzustand (!!!), Vater wird in der Hütte vom Geist ermordet, nicht gut für die Psyche der Kinder. Und dann schrieben Sie von einer kurzen Zeit (Es handelt sich um 5 Jahre!!!). Diese Definition kann ich bei den kleinen Kindern in keinster Weise nachvollziehen: Entwicklungsphase, Schockzustand (rausgerissen aus einer geordneten Welt mit Verpflegung etc.) und dann noch unter dem Einfluss des Geistes (letzter Punkt wird ja erst im Verlauf des Filmes klar.

Die folgenden Absätze sind dann eher persönlicher Geschmack, deshalb nicht zu diskutieren. In diesem Sinne sehe ich eine 08/15 Darstellung des Lebens realistischer als nur negativ oder das gerne in Hollywood bemühte tolle "wir sind Stars Syndrom". Hätte hier nicht gepasst, für meinen Geschmack.

Es ist natürlich klar, dass wenn der Anfang nicht verstanden wurde, der Rest des Filmes nur weniget Chancen hat.

Sorry, wenn man mit dem Gedanken in einen Film geht das die Filmwelt neu erfunden wird, ja dann wird es schwer. Dann wäre ich auch entäuscht gewesen.

Wir reden hier von einem eher klassischen Horrorfilm. ;)
Wen man keine Horrorfilme mag, dann sollte man den Film sicher meiden, ebenso wie die von Ihnen zitierten Filme Das Waisenhaus bzw. Possession.
Geschrieben: 23 Apr 2013 05:59

frank691209

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Zitat:
Zitat von wolverine09
habe bisjetzt aus dem freundeskreis nur gutes gehört, also hab ich mir heute mal selber ein bild gemacht.
fande den film richtig lahm, kann gar nicht verstehen, warum er als der beste horrorfilm der letzten jahre angepriesen wird

Also als besten Horrorfilm der letzten Jahre würde ich den jetzt auch nicht sehen. Schon allein wegen dem Ende, da gehe ich mit Klinke26 konform:

Zitat:
Zitat von Klinke26
Auch wenn auch ich das Ende, sprich die letzten 10 Minuten etwas zu weit hergeholt und auch langatmig finde.
Geschrieben: 23 Apr 2013 09:26

frank691209

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...und für die, die es interessiert ein deutschsprachiges Review.

Keine Lobeshymne, aber erst Recht auch kein Verriss. :p
Geschrieben: 23 Apr 2013 12:59

DrDoom

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Zitat:
Zitat von frank691209
Hallo DrDoom,

ich glaube da ist einiges am Anfang im Unklaren geblieben. Den ersten Absatz kann ich gar nicht nachvollziehen:
SPOILER! Inhalt einblenden
 
Der Vater ist mit den Kindern "auf der Flucht". Unfall mit Schockzustand (!!!), Vater wird in der Hütte vom Geist ermordet, nicht gut für die Psyche der Kinder. Und dann schrieben Sie von einer kurzen Zeit (Es handelt sich um 5 Jahre!!!). Diese Definition kann ich bei den kleinen Kindern in keinster Weise nachvollziehen: Entwicklungsphase, Schockzustand (rausgerissen aus einer geordneten Welt mit Verpflegung etc.) und dann noch unter dem Einfluss des Geistes (letzter Punkt wird ja erst im Verlauf des Filmes klar.

Die folgenden Absätze sind dann eher persönlicher Geschmack, deshalb nicht zu diskutieren. In diesem Sinne sehe ich eine 08/15 Darstellung des Lebens realistischer als nur negativ oder das gerne in Hollywood bemühte tolle "wir sind Stars Syndrom". Hätte hier nicht gepasst, für meinen Geschmack.

Es ist natürlich klar, dass wenn der Anfang nicht verstanden wurde, der Rest des Filmes nur weniget Chancen hat.

Den Beginn des Films hab ich anders verstanden, da zu wenig Handlung aufgezeigt wird. Ich hab es so gesehen, dass der Vater nach dem plötzlichen Unfall mit die Töchter in den Wald gegangen sind um Schutz zu finden und dann kommt ja schon der Dämon und das Kapitel ist beendet. Der Beginn zeigt ja nur ein Standbild und es wird von Amokläufer wegen der Wirtschaftskriese geredet (lächerlich!), aber dass der Vater auch darunter zählt, wird dabei nicht wirklich geklärt.
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Geschrieben: 23 Apr 2013 14:11

frank691209

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Zitat:
Zitat von DrDoom
Den Beginn des Films hab ich anders verstanden, da zu wenig Handlung aufgezeigt wird. Ich hab es so gesehen, dass der Vater nach dem plötzlichen Unfall mit die Töchter in den Wald gegangen sind um Schutz zu finden und dann kommt ja schon der Dämon und das Kapitel ist beendet. Der Beginn zeigt ja nur ein Standbild und es wird von Amokläufer wegen der Wirtschaftskriese geredet (lächerlich!), aber dass der Vater auch darunter zählt, wird dabei nicht wirklich geklärt.

@ DrDoom,

Wirtschaftskriese deshalb, weil der sich ja mit Aktien verspekuliert hat. Börsencrash=Wirtschaftskriese.
Geschrieben: 25 Apr 2013 18:09

Gast

Wir werden uns den Film heute ansehen bis jetzt von Kollegen nur sehr gute Kritiken gehört:thumb:
Geschrieben: 26 Apr 2013 09:35

shiverwolf

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shiverwolf Dient dem Imperator...

der film ist einfach richtig gut...und was dr.doom in seinem review zeigt ist das er den film entweder nicht wirklich geguckt hat oder nicht aufgepasst hat...den es wird alles zum anfang erklärt...und ist auch nicht unverstzändlich oder unlogisch...aber das ist halt typisch doom

Der film ist wirklich gut gemacht.die schauspieler sind gut, die effecte sind gelungen, der sound ist klasse und der film ist atmosphärisch und gruselig...was will man mehr 8/10
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MY SHIELD IS DISGUST
MY SWORD IS HATRED
IN THE EMPEROR'S NAME
LET NONE SURVIVE
Geschrieben: 28 Apr 2013 15:48

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Zitat von frank691209
Wir reden hier von einem eher klassischen Horrorfilm. ;)
Wen man keine Horrorfilme mag, dann sollte man den Film sicher meiden, ebenso wie die von Ihnen zitierten Filme Das Waisenhaus bzw. Possession.

Das verneine ich hiermit vehement!

Das Genre "Horror" ist mit Abstand das am meisten vertretene in meiner Filmsammlung. Dennoch war für mich "Mama" nicht der Überfilm, zu dem er augenscheinlich von einigen hier gemacht wird. Zugegeben, "Mama" ist kein schlechter Film, aber auch kein Streifen, den ich mir jetzt unbedingt nochmals ansehen müsste. Die Grundkonstellation des Films war für mich schlicht und einfach unglaubwürdig. Hab' das auch schon im Kommentarbereich geschrieben, dass ich mit den Anfangssequenzen nicht richtig warm werde. Da fehlte einiges an Glaubwürdigkeit, aber genau darauf baut der Film anschließend auf, wodurch für mich einiges an "Flair" (weiß gerade nicht, wie ich das besser ausrücken soll :confused:) verloren ging.

Nichtsdestotrotz wartet "Mama" mit einigen Schreckmomenten und gelungenen Wendungen auf. Allerdings hätte die Gestaltung der "Mama" doch etwas besser ausfallen können. CGI in Reinkultur sage ich da nur...

5.5 / 6 Punkte!
Geschrieben: 28 Apr 2013 16:04

Gast

Der schwache Wiedersehenswert ist doch allgemein ein Manko des Horror-Genres.
Das was einen Horrorfilm voranbringt ist weitaus geringer als was ein Regisseur in einen Actionfilm oder ein Drama legen kann.
Und so sind die Horror-Elemente recht wenig und stets wiederholt. Das macht so ziemlich jeden Horrorfilm zur Eintagsfliege.

Lediglich Horrorstreifen in denen wiederum auch ein Maß an Action vorkommt, lassen sich auch wiederholt mal ansehen da die Action unterhält.
Geschrieben: 28 Apr 2013 20:24

DrDoom

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Zitat:
Zitat von Klinke26
Der schwache Wiedersehenswert ist doch allgemein ein Manko des Horror-Genres.
Das was einen Horrorfilm voranbringt ist weitaus geringer als was ein Regisseur in einen Actionfilm oder ein Drama legen kann.
Und so sind die Horror-Elemente recht wenig und stets wiederholt. Das macht so ziemlich jeden Horrorfilm zur Eintagsfliege.

Lediglich Horrorstreifen in denen wiederum auch ein Maß an Action vorkommt, lassen sich auch wiederholt mal ansehen da die Action unterhält.

Das kann ich so nicht unterschreiben. Gerade Horrorfilme und Actionfilme kann man immer wieder sehen. Allerdings bei neue Horrorfilme stimme ich dir zu, die sind fast alle nur höchstens zum einmal anschauen geeignet. Die letzte Guten die man sich auch kaufen kann waren noch I Spit On Your Grave oder Drag Me To Hell, dass ist ja auch schon eine Weile her. Für Freaks sind es noch Filme wie Hostel 3 oder Rec 3 aber mehr auch nicht.
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