Geschrieben: 28 Mai 2017 11:22

Serientäter
Blu-ray Papst
Aktivität:
@Hippies Triumph: Was ich auch nochmal in den Raum werfen möchte
ist, dass Einspielergebnisse (zumindest für mich) kein Maßstab für
die Qualität von Filmen sind, da die Kinobesucher aus ganz
verschiedenen Gründen den Film im Kino sichten.
Das können ebenso Fans, wie auch neugierige Leute sein, die noch
keinen Film dieser Art gesehen haben.
Bestes Beispiel war für mich Star Wars E VII. Ich bin da als Star
Wars Fan und Neugierde rein und empfand den Film im Vergleich zu
seinen Vorgängern eher Mittelmaß. Ganz anders war das bei Rogue
One, da er sich zwar nicht direkt auf altbekannten Stoff bezog bzw.
nur teilweise (Todesstern), es aber mal unter nem ganz anderen
Gesichtspunkt (keine Jedis) erzählte und trotz allem es schaffte
einen Flair wie Episode V zu entwickeln.
Und nochmal....das ist mein subjektiver Eindruck!
Bei Alien Covenant war es mMn. die Kombi aus neu und alt. Also
Teilen von Prometheus, wie auch älterer Alien-Filme.
Da sagt eine Zuschauerzahl, bzw. Einspielergebnis für mich nix
aus.
Ich mache mir IMMER einen eigenen Eindruck! Umso neugieriger werde
ich bei Filmen, wo die Kritiken sehr gespalten ausfallen!
Geschrieben: 28 Mai 2017 11:25

Serientäter
Blu-ray Papst
Aktivität:
@jackoneill71:
Wie ich bereits sagte. Eine objektive Bewertung gibt es nicht und
wird es auch nie geben und wenn man noch so viele
Bewertungskategorien macht.
Geschrieben: 28 Mai 2017 11:45
Mich muss ein Film einfach packen. Die Story spielt hierbei
natürlich eine, aber nicht die einzige Rolle, ganz änlich wie bei
Musik, da steht der Songtext auch nicht, als alleiniges
Qualitätsmerkmal.
KING OF THE DEAD
Geschrieben: 28 Mai 2017 12:04

Serientäter
Blu-ray Papst
Aktivität:
Und um den Kreis zu schließen....das ist auch subjektiv. :D
Geschrieben: 28 Mai 2017 16:32
gelöscht

Zitat:
Zitat von Diverphil
@jackoneill71:
Wie ich bereits sagte. Eine objektive Bewertung gibt es nicht und
wird es auch nie geben und wenn man noch so viele
Bewertungskategorien macht.
Das stimmt nicht das es nie eine objektive Bewertung geben wird.
Ich finde schon das es noch einen gewissen Unterschied macht, wenn
ich eine Genrebewertung mit ins Spiel bringe. So wie dieser Youtube
Robert Hoffmann das bei seinen Reviews macht erst die
Genrebewertung und dann die Allgemeine. Mit dieser muss man ja
nicht übereinstimmen, aber es wird sachlich erklärt und durch die
Zweifachbewertung hat man einen wesentlich besseren Anhaltspunkt.
Subjektivität spielt sicher eine Rolle, aber bei der Einschätzung
im Genre und im Allgemeinenbereich, muss man sich schon nochmal mit
dem Thema etwas objektiver auseinandersetzen. Somit gibt es sehr
wohl eine Möglichkeit, eine zumindest objektivere Bewertung an den
Mann zu bringen, weil man sich dann mit der Frage auseinandersetzen
muss, wie ein Fanboy und wie ein unbedarfter Zuschauer den Film
auffassen wird und wenn man halbwegs seriös, öffentlich ein Review
schreiben will, ist es nicht zuviel verlangt, sich ein paar
Gedanken mehr darüber zu machen.
Geschrieben: 28 Mai 2017 16:51

Serientäter
Blu-ray Papst
Aktivität:
So wie du es schreibst macht es die Sache auch nicht objektiver.
Eine Beurteilung ist nie objektiv, da es die Leute ja BEWERTEN und
nicht etwa aus der Perspektive anderer, sondern je nach eigenem
Geschmack. Sry, aber das was du da oben geschrieben hast, ist mit
einem Wort Schwachsinn.
Und ganz ehrlich...wer was anderes behauptet, sollte sich mal im
Duden oder Wikipedia die Definition des Wortes "Beurteilung" bzw
"Bewertung" durchlesen.
Und nochmal zur Ergänzung....es spielt dabei auch keine Rolle, ob
man Fan ist oder nicht. Das lässt vl. die Bewertung unterschiedlich
ausfallen, aber sie ist und bleibt subjektiv.
Das ist überall so....sei es im Gericht (als Richter oder Anwalt)
oder ein Gutachten anfertigst oder eine Kaufentscheidung
triffst.
Es ist und bleibt subjektiv!
Geschrieben: 28 Mai 2017 19:36
gelöscht

Zitat:
Zitat von Diverphil
So wie du es schreibst macht es die Sache auch nicht objektiver.
Eine Beurteilung ist nie objektiv, da es die Leute ja BEWERTEN und
nicht etwa aus der Perspektive anderer, sondern je nach eigenem
Geschmack. Sry, aber das was du da oben geschrieben hast, ist mit
einem Wort Schwachsinn.
Und ganz ehrlich...wer was anderes behauptet, sollte sich mal im
Duden oder Wikipedia die Definition des Wortes "Beurteilung" bzw
"Bewertung" durchlesen.
Und nochmal zur Ergänzung....es spielt dabei auch keine Rolle, ob
man Fan ist oder nicht. Das lässt vl. die Bewertung unterschiedlich
ausfallen, aber sie ist und bleibt subjektiv.
Das ist überall so....sei es im Gericht (als Richter oder Anwalt)
oder ein Gutachten anfertigst oder eine Kaufentscheidung
triffst.
Es ist und bleibt subjektiv!
Sorry, aber da Du jegliche Objektivität vermissen lässt, sind
weitere Diskussionen mit Dir vergeudete Zeit. Weiterhin brauchst Du
ebenfalls nicht unverschämt werden, wenn mal jemand nicht Deiner
Meinung ist, welche glücklicherweise auf diesem Planeten keine
Allgemeingültigkeit besitzt.
Schönen Abend noch.
Geschrieben: 28 Mai 2017 19:44

Plasma Club Member
Blu-ray Profi
Aktivität:
@Diverphil
Das ist nicht ganz korrekt und auch Filme kann man sehr wohl
obektiv bewerten, nämlich nach objektiven Gesichtspunkten.
Wenn ich jetzt eine Führerscheinprüfung mache, egal ob nun
theoretisch- oder praktischer Teil, werde ich in aller Regel nach
objektiven Maßstäben beurteilt. Es sei denn, der Prüfer mag mich
nicht und lässt seine subjektive Meinung mit einfließen. Genauso
verhält es sich auch mit anderen Dingen im Leben und sogar bei der
Beurteilung eines Films ist das so.
Ein Film kann also sehr wohl auch nach objektiven Gesichtspunkten
beurteilt werden. Für jedes Genre gibt es bestimmte Kriterien,
deren Erfüllung im Vordergrund stehen sollten. Zumindest sollten
sie im Ansatz erkennbar sein. Genau nach diesen Kriterien kann man
einen Film objektiv bewerten. Ein wenig Subjektivität ist natürlich
nicht gänzlich ausschaltbar. Denn selbst, wenn ich mich als
Regisseur innerhalb dieser festgelegten Grenzen bewege, wird es
jemanden geben (z.B. der Kritiker oder das Gremium), der
feststellen wird, wie gut ich diese Dinge umgesetzt habe und ob
dabei die wichtigsten Punkte erfüllt wurden. Dafür sollten diese
allerdings überhaupt erst einmal enthalten sein.
Die Beurteilung der Schauspieler ist auch nicht reiner
Subjektivität ausgeliefert. Kritiker ist im Grunde genommen schon
ein richtiger Beruf. Die Leute kennen sich in ihrer Materie
wesentlich besser aus, als es dem Laien überhaupt je möglich sein
könnte. Natürlich können sich auch Kritiker nicht völlig davon
freisprechen (sind ja schließlich auch nur Menschen und keine
Götter oder dergleichen), der Objektivität stets den Vorrang zu
geben. Ein bisschen eigenes Empfinden lässt sich nicht völlig
eliminieren. Insofern wird es immer eine Art Verquickung dieser
geben. So ist das nun mal.
**************************************
Gruß,
Deli
**************************************
I’ve seen things
you people wouldn’t believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the
Tannhauser Gate. All those moments will be lost in time like
tears in rain.
Time to die.
Geschrieben: 28 Mai 2017 20:07
gelöscht

Zitat:
Zitat von Deliverance
Wenn ich jetzt eine Führerscheinprüfung mache, egal ob nun
theoretisch- oder praktischer Teil, werde ich in aller Regel nach
objektiven Maßstäben beurteilt.
Sorry aber das ist imo ein ziemlich unpassender Vergleich. Bei
einer Führerschein-Prüfung kannst du entweder richtig oder falsch
antworten.
Das hat imo mit Filmen überhaupt nichts gemeinsam.
Geschrieben: 28 Mai 2017 20:30
gelöscht

Ich unterbreche diese durchaus Interessante Diskussion über
Meinungsbildung kurz noch zumal zum Filminhalt (Vorsicht
Spoiler):
Wie gesagt, die ersten zwei Drittel waren ziemlich interessant: Wir
Menschen erschaffen immer Dinge, denn technische Evolution ist
nicht aufzuhalten. Diese Thematik empfand ich unglaublich stark und
mitunter das Beste am Film. So hätte der Film weiterphilosophieren
können, wenn nicht die Fans und das Studio das Alien wollten.
Gerade der Standpunkt, dass eine Lebensform, die wir erschaffen
haben, auch etwas erschafft. Großartiger Ansatz. Auch die
Kuss-Szene und einige Dialoge waren abgedreht und wirklich stark,
aber dann macht der Covenant viele Sachen falsch in meinen
Augen:
Die YouTube-Intros: nachdem ich rückwirkend das Video über die Crew
und am wichtigsten, das Video über Shaw und David, wurde der Film
etwas runder. So was zu machen ist furchtbar, denn der Film muss
mir das Vermitteln und keine losgelösten Extras aus dem
Internet.
Der Anfang: David löscht alle Ingenieure aus und macht die
Handlung von Prometheus fast Gegenstandslos. Außerdem: was waren
das für Ingenieure? Die sahen nicht so Glattgebügelt wie die aus
Prometheus aus. Gibt es da auch Unterklassen?
Die Figuren: der Film hätte auch David's Alien heißen
können. Die anderen Figuren waren austauschbar und eindimensional.
Es war mir egal, ob einer starb oder nicht. Ich erinnere mich auch
nur an den Namen von Danny McBrides Figur. Nach
Dallas kommt Tennessee. Wie
Ash, Bishop,
Call, David und Walter...
Das Alien: was ist plötzlich aus dem Chesterburster geworden? Vom
Facehugger zum Xenomorph wird der Zwischenschritt ausgelassen und
der "Chestburster" ist gleich das Alien?! Dann imitiert es auch
noch Walters Gesten, nachdem es aus Billy Cudrups Bauch platzt. Das
entspricht nicht dem Verhalten aus den Vorgängerfilmen. Da geht es
Königin -> Ei -> Hugger -> Burster -> Xeno. Warum hat
David nicht aus Elisabeth Shaw die erste Königin erschaffen? Was
wäre das für ein Knaller gewesen? Durch Sie (Danke YouTube-Video)
hatte er zu Lieben begonnen und Sie war so eine Art Königin für
ihn...
Das Ende, als Walter Gegen Ende des Films diese Facehugger-to-Go
erbricht: warum dann überhaupt den Umstand mit den Eiern? Das ist
doch die Apple-Version des Facehuggers!! Kann man überall
mitnehmen, verstecken und ausbrüten. Ergibt keinen Sinn. Mir ist
klar, dass er nicht unbemerkt ein Ei mitschleppen kann, aber dieser
Fehler ist so offensichtlich. Kaufe auch heute Dein iHugger und
jage Deinen Freunden einen schrecken ein.
Entmystifizierung: was ich überhaupt nicht mag, ist, wenn neue
Filme alte Filme in „neuem Licht erstrahlen“ lassen. Wenn ich mir
jetzt "Alien - Das unheimliche Wesen aus einer Fremden Welt"
ansehe, dann ist das Monster nichtmehr der Untertitel des deutschen
Titels - sondern ich weiß, dass ein wahnsinniger Fassbender-Android
das Teil erschaffen hat.
Man kann jetzt natürlich sagen: kein Wunder, dass Weyland das Alien
jetzt zurückhaben will, denn es ist ja praktisch deren Eigentum.
Nur kam das niemals zur Sprache. Die Xeno waren einfach da und das
reichte aus.
Letzter Punkt: die CGI-war für 2016/2017 und ein solches Franchise
ziemlich schlecht stellenweise... irgendwer muss doch noch ein paar
Kondome gehabt haben.