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Schüsse bei Batman-Premiere

Gestartet: 20 Juli 2012 13:51 - 191 Antworten

Geschrieben: 27 Juli 2012 11:16

Ghost Rider

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Zitat:
Zitat von Patrick_Star
Jede Waffe besitzt allerdings unterschiedliche Anforderungen an den Mörder.

Das stimmt natürlich.
Aber ein findiger Erfinder wird das schon anpassen.
Als Mörder sollte man sich eben auch die passende Waffe aussuchen:D


Zitat:
Zitat von Patrick_Star
Sehe ich nicht so. Mit einer Waffe auf Entfernung zu schießen ist etwas anderes als Auge in Auge jemanden zu erschlagen oder zu erstechen - wo du dem Opfer in die Augen sehen musst. Mit ner Waffe geht das easy ohne Gefahr, dass man sich selber verletzt. Darum rennen die Drogenbanden ja mit Schusswaffen rum, und nicht mit Steinen ;)

Ja klar, hab diesen Aspekt ja auch erwähnt.

Das dadurch der Tötungswille größer sein muss und die Hemmschwelle natürlich auch größer wird.
Und es erschreckend einfach ist das man mit nem Ziehlfernrohr und nem Scharfschützengewehr aus Kliometern Entfernug einen töten kann.


Zitat:
Zitat von Patrick_Star
In Amerika geht die Gewalt aber nicht vom Staat aus. Dort zieht die Waffenlobby die Fäden und suggeriert den Bewohnern, man müsse sich selber schützen, und das geht nur mit einer Waffe. Oder hab ich dich jetzt falsch verstanden?

Die Grundidee war dort das wenn der Staat faschistuide Züge annimt (wie in Deutschland damals, oder im Unabhängigkeitskrieg die herrschenden Engländer), der Bürger selbst die Möglichkeit hat dem entgegenzutreten, sich zu verteidigen.
Dem nicht hilflos gegenüberzustehen.

Wenn man sich das durch den Kopf gehen lässt im Anbetracht deren Geschichte und unserer Geschichte, ist dies theoritisch kein falscher Gedanke.

Es wäre doch schön gewesen wenn im 3. Reich alle bewaffnet gewesen wären und sich gegen Deportation, etc. zur Wehr gesetzt hätten.

Aber sie waren dem ausgeliefert.
Die Nazis waren feige und immer bewaffnet und konten so tun was sie wollten.

In anderen Ländern gab es bewaffnete Partisanen die teilweise erfolgreich wiedestand leisteten und ihren "Führer" aufknüpften(Italien-Mussolini).

Ausserdem, viele US Gesetze sind uralt, mehrere hundert Jahre.

Und alte Gesetze werden eben nicht geändert und niemand kann garantieren das der skizierte Fall nicht doch eintritt.
Es ist sehr sehr unwarscheinlich, aber nicht unmöglich.

Und die Mächtigen sind jetzt auch nicht daran interessiert dies zu überdenken.

Schließlich bedeuten Waffenverkäufe Geld, verdammt viel Geld.

Zitat:
Zitat von Patrick_Star
FullAk. Aber viele dieser Verbrecher sind auch Feiglinge, die ihre Überfälle und Morde nur begehen, weil sie eben eine Schusswaffe haben. Wenn die nur einen Stein hätten, würden sie sich das eben nicht trauen. Und in den USA kommt man ganz easy an eine Waffe - das ist bei uns trotz Schwarzmarkt doch ne ganze Ecke schwerer.

Aber das ist genau der Knackpunkt.

Der Verbrecher kommt immer an ne Waffe.
Der kauft die sich nicht ehrlich im Laden, wo er mit Adresse, Namen und Sozialversicherungsnummer sowie den genauen Daten der Waffe(Kaliber, Hersteller, Seriennummer) in einem Zentralregister(auf das die Behörden Zugriff haben) registriert wird.

So gesehen sind ehrlich gekaufte Waffen auch besser, weil die Polizei einen dann schneller fassen kann.

Niemand kann so dämlich sein mit seiner eigenen Waffe einen Mord zu begehen.

Zitat:
Zitat von Patrick_Star
Viele Attentate passieren außerdem im Affekt. Wenn sich der Täter erst tagelang nach der Waffe umsehen muss, passiert doch vielleicht weniger, als wenn er ein Sturmgewehr neben sich liegen hat.

Terroranschläge und Amokläufe sind genau geplant.

Was meinst du denn genau mit Attentate ?

Das einer beleidigt wird und die Fassung verliert, seine Waffe zieht und abdrückt ?

Solche Leute sind in der Regel schon vorher auffälig geworden.
Die Typen hauen einem gleich eine rein, oder werfen mit Glasflaschen nach einem.

Deswegen sollte der Anwärter auf eine Waffe sich einer genauen Prüfung unterziehen(wie die aussehen soll ist natürlich schwierig, wie beureilt man das, abgesehen von einer reinen Polizeiakte).


Zitat:
Zitat von Patrick_Star
Ich würde hier mehr differenzieren...Profis sind für mich Leute, denen nicht nur die richtige Handhabung der Waffe näher gebracht wird, sondern die auch moralisch getestet wurden, mit so einem Ding umzugehen. Klar gibts auch bei denen schwarze Schafe, aber stell dir mal vor, die Jungs von der NPD wären alle bewaffnet. Also das will ich mir nicht vorstellen ehrlich gesagt.

Also in den USA glaube ich ist genau das Gegenteil der Fall, wie man schön im Film Full metal jacket sieht.
Die Marines werden erst gebrochen, ihnen wird beigebracht keine Menschen zu sein, sondern Kampfmaschinen, nein Tötungsmaschinen die nur Befehlen folgen und deren neue Freundin, und einzige, ihre Waffe ist.

Sicher ist es auch nur ein Film der sich Stilmitteln wie der Übertreibung bedient.
Aber ich glaube nicht das Kubrick dies verfälscht hat, zudem war ja auch ein Armee Ausbilder beratend tätig, schrieb an den Dialogen mit und spielte schließlich selbst im Film den Ausbilder.

Die NPD würde eh keine Waffen bekommen, da sie vom Verfassungschutz En unter Beobachtung steht.

Und auf den Verfasungschutz ist doch verlass.

Ok, alle V-Leute hätten Knarren und damit die V-Leute nicht auffalen, müssten selbstverständlich wieder alle Nazis Knarren haben:rofl:


Zitat:
Zitat von Patrick_Star
FullAk. :) Aber wenns nach der US Waffenlobby geht, gäbe es keine Kriege, wenn jeder eine Atombombe im Keller hätte. Weil dann kann man sich ja schützen.
Da haben sie auch völlig recht.:rofl::cool:

Der Begriff Krieg beschreibt einen bewaffneten Konflikt an dem zwei-oder mehrere Parteien beteiligt sind und bei dem größere Menschenmengen aufeinandertreffen.

Hätte jeder ne Atombombe im Keller wär die Welt mit nem Fingerschnip ne radioaktive Wolke.

Da hat Nachbars Lumpi wohl zu laut gebellt oder die Frau hatte es mit dem Gärtner.

Und wer freut sich am Ende, die nun zur Herrschaft über die Erde prevelegierten Kakerlaken.

Die von der Evolution wie nun vorgesehen zum Homo Kakerlakiensis reifen:rofl:


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Zitat:
Zitat von Patrick_Star
In den USA passieren durch Waffengewalt die meisten Morde auf der Welt. Gibt ne Statistik, die ich dazu auf den vorderen Seiten geposted habe.

Dachte die wäre sarkastisch gemeint weil die unter Betailigung/Einfluss der Waffenlobby enstanden ist.

Naja glauben kan ich das nicht, wenn man da an die Menschenopfer in Mexico denkt die in den Drogenkriegen sterben.

Und was ist mit den Bürgerkriegen in Afrika ?

Zitat:
Zitat von Patrick_Star
Es gibt sicherlich nicht DEN richtigen Weg. Sowas wird man nie verhindern können. Aber dass jeder Idiot und Dummbeutel eine Waffe bekommt und man vielleicht als Polizist Angst haben muss, dauernd erschossen zu werden...also das ist kein schöner Gedanke.

Da hast du recht, deswegen sollten eben nur kluge Menschen die sich der Verantwortung bewusst sind eine Waffe tragen können.

Aber den Menschen kann man nunmal nicht in den Kopf schauen.

Zitat:
Zitat von Patrick_Star
Damit jeder eine Waffe tragen darf, braucht es Verantwortung unter der Bevölkerung - dies setzt Intelligenz voraus. Das ist in der Schweiz gegeben, aber in den USA? Oder gar bei uns? Ich weiß nicht....und ich will es auch nicht rausfinden ehrlich gesagt. :o

Wieso ist dies in der Schweiz gegeben ?

Ich denke soweit muss es nicht kommen.
Wenn die Gesellschafft sich ändert(was dringend nötig ist, Oportunismus, Egoismus, Gefühlskälte, Häuchelei, etc. gibt es noch immer), man auf die Faktoren achtet die ich Aint gepostet habe, kann das Schlimmste verhindert werden.
Geschrieben: 27 Juli 2012 11:23

Sawasdee1983

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Zitat:
Zitat von Ghost Rider
Schließlich bedeuten Waffenverkäufe Geld, verdammt viel Geld.

Oh ja, in meiner Heimatstadt, gibt es ne Firma die für die Waffenindustrie tätig ist (Patronenhülsen) also 2008/2009 hier bei uns überall wirtschaftlich alles eingebrochen und überall extrem viel Kurzarbeit gefahren werden musste, hatten die dagegen mehr als volle Auftragsbücher :eek:
MfG Pierre

Sawasdee1983
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Geschrieben: 27 Juli 2012 11:39

Ghost Rider

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Und wenn dies nicht machen, stellsts ein anderer her:D

Naja ich verurteile niemanden der da arbeitet.

Schlimm sind die Politiker, die Wissenschaftler, die es besser wissen sollten und kein Fliesbandarbeiter.
Geschrieben: 27 Juli 2012 12:12

Patrick_Star

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Ui ui langes Post... ;)

Zitat:
Und es erschreckend einfach ist das man mit nem Ziehlfernrohr und nem Scharfschützengewehr aus Kliometern Entfernug einen töten kann.

Ja, man hat damals ja auch gut gesehen in den USA, wie verschreckt die Bevölkerung war, als der Scharfschütze aus dem Hinterhalt die Leute einfach wie die Hasen abgeschossen hat. Und da wars interessant....schießt jemand aus dem Hinterhalt, herrscht Panik. Tötet einer "öffentlich" wie es jetzt der Fall war, werden alle zu Rambo.

Zitat:
Die Grundidee war dort das wenn der Staat faschistuide Züge annimt (wie in Deutschland damals, oder im Unabhängigkeitskrieg die herrschenden Engländer), der Bürger selbst die Möglichkeit hat dem entgegenzutreten, sich zu verteidigen.
Dem nicht hilflos gegenüberzustehen.

Naja, in der westlichen Welt ist das aber unnötig. Außerdem gibt es auch andere Möglichkeiten, seinen Unmut auszudrücken - Stichwort friedliche Demonstrationen usw. Und wenn der Staat mit Panzern anrückt....dann wirds böse. Gerade die amerikanische Armee mit ihren High Tec - Waffen und ihren gutgläubigen und zum Teil leicht beeinflussbaren Bewohnern... da fällt mir der Film "Strafpark" ein - unbedingt ansehen.

Zitat:
In anderen Ländern gab es bewaffnete Partisanen die teilweise erfolgreich wiedestand leisteten und ihren "Führer" aufknüpften(Italien-Mussolini).

Mussolini hatte aber auch nie diese Führerfigur inne wie zB Hitler es für viele war. Die ganze Organisation der NSDAP war einfach viel strafer und besser organisiert als Mussolinis Partei. Außerdem gab es anfänglich bis na sagen wir 1942 große Gebietsgewinne, alle hatten Arbeit und die britischen Bomber noch nicht so oft gesehene Feinde über den deutschen Städten. Ich glaube, dass damals der innere Widerstand gegen die Nazis einfach nicht groß genug war und die Angst v.a. vor den Russen so groß war, dass man das Regime, welches für die Verteidigung der Heimat stand, einfach unterstützen musste.

Zitat:
Der Verbrecher kommt immer an ne Waffe.
Der kauft die sich nicht ehrlich im Laden, wo er mit Adresse, Namen und Sozialversicherungsnummer sowie den genauen Daten der Waffe(Kaliber, Hersteller, Seriennummer) in einem Zentralregister(auf das die Behörden Zugriff haben) registriert wird.

So gesehen sind ehrlich gekaufte Waffen auch besser, weil die Polizei einen dann schneller fassen kann.

Niemand kann so dämlich sein mit seiner eigenen Waffe einen Mord zu begehen.

Naja, ob sich der Mörder eine Waffe aus dem Untergrund besorgt...das kann er überall. Mit einer registrierten Waffe wird er wie du sagst keinen um die Ecke bringen, wobei das vielen auch egal ist. Die erschießen sich meist eh selber - insofern ist denen alles egal. Schnell in den Supermarkt, Waffe gekauft, ab in die Schule....

Zitat:
Terroranschläge und Amokläufe sind genau geplant.

Was meinst du denn genau mit Attentate ?

Das einer beleidigt wird und die Fassung verliert, seine Waffe zieht und abdrückt ?

Solche Leute sind in der Regel schon vorher auffälig geworden.
Die Typen hauen einem gleich eine rein, oder werfen mit Glasflaschen nach einem.

Terroranschläge sicherlich, aber wenn die Lisi aus Berlin plötzlich einen Auszucker bekommt und ihr alles zu viel wird, greift sie schnell zur legal gekauften Waffe und schießt. Wenn sie die zB in Deutschland öder Österreich erst umständlich kaufen muss oder erst mit dem Untergrund Kontakt aufnehmen muss, überlegt sie sichs vielleicht nochmal. Ist nur eine Theorie von mir.

Zitat:
Sicher ist es auch nur ein Film der sich Stilmitteln wie der Übertreibung bedient.
Aber ich glaube nicht das Kubrick dies verfälscht hat, zudem war ja auch ein Armee Ausbilder beratend tätig, schrieb an den Dialogen mit und spielte schließlich selbst im Film den Ausbilder.

Ja, die USA sind da wieder so ein Extremfall. Aber bei uns im Heer oder bei euch lernt man sicherlich nicht, dass zu gut deutsch jedes sich bewegende Objekt ein Ziel ist. Und man sieht ja auch, was die amerikanischen Truppen im Ausland aufführen - Stichwort Abu Ghraib. Ständig hörst du von US-Truppen, dass irgendwo irgendwas passiert ist. Von deutschen Truppen hab ich sowas bis dato noch nie gehört.

Zitat:
Naja glauben kan ich das nicht, wenn man da an die Menschenopfer in Mexico denkt die in den Drogenkriegen sterben.

Und was ist mit den Bürgerkriegen in Afrika ?

Da gehts um die westliche Welt soweit ich das im Kopf habe bzw um die Nationen der ersten Welt.

Zitat:
Wieso ist dies in der Schweiz gegeben ?

Ich denke soweit muss es nicht kommen.
Wenn die Gesellschafft sich ändert(was dringend nötig ist, Oportunismus, Egoismus, Gefühlskälte, Häuchelei, etc. gibt es noch immer), man auf die Faktoren achtet die ich Aint gepostet habe, kann das Schlimmste verhindert werden.

Die Amerikaner waren ja schon immer leicht beeinflussbar - die Politiker gesteuert von großen Firmen. Das ganze System dort drüben ist ja völlig anders als bei uns - wobei es bei uns natürlich ebenso Lobbyismus gibt - aber so glaube ich nicht in dem Ausmaß.
Und in der SChweiz bringt das aufgrund der direkten Demokratie ja fast gar nix. Und mit diesem Gut haben die SChweizer auch gelernt zu leben. Daher halte ich sie für viel....intelligenter ist nicht das richtige Wort....engagierter im Umgang mit Wahrheit und Recht und daher auch sensibler mit Waffen und derartigem Todeswerkzeug. In den USA ist es in Teilen ja cool, seine Waffe am Gürtel zu tragen...ein Zeichen von Macht....dieses typische Posen gehört zur Kultur drüben. Sieht man auch gut an den Vorgärten^^

Aber gut...wir sind hier schon leicht OffTopic. :rofl:
Geschrieben: 27 Juli 2012 12:54

Ghost Rider

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Zitat:
Zitat von Patrick_Star
Ui ui langes Post... ;)

Ja, ja wirklich lang.

Aber ein interessantes Thema.
Wobei mit unseren Ausführungen hat uns sicher der Verfassungsschutz im Auge.
Zu dumm das wir keine Nazis sind, dann wären wir unsichtbar, Geister, nicht fassbare Gestalten für die.:rofl:

Da fällt mir gerade das ein:

http://www.youtube.com/watch?v=73WYiOpQPYY

http://www.youtube.com/watch?v=IYFl4GGUsxk

Zitat:
Zitat von Patrick_Star
Ja, man hat damals ja auch gut gesehen in den USA, wie verschreckt die Bevölkerung war, als der Scharfschütze aus dem Hinterhalt die Leute einfach wie die Hasen abgeschossen hat. Und da wars interessant....schießt jemand aus dem Hinterhalt, herrscht Panik. Tötet einer "öffentlich" wie es jetzt der Fall war, werden alle zu Rambo.

Ganz klar, das passt nicht zur Cowboymentalität.
Ein feier, unsichtbarer Gegner.
Keinem dem man sich ehrenvoll im Duell stellen kann.

Ein unsichtbarer Gegner ist immer der gefährlichste.
Haben die Amis bei vietnam mitbekommen.
Die Russen in Afgahnistan.

Und jetzt die Amis und wir in Afgahnistan.:eek:


Zitat:
Zitat von Patrick_Star
Naja, in der westlichen Welt ist das aber unnötig. Außerdem gibt es auch andere Möglichkeiten, seinen Unmut auszudrücken - Stichwort friedliche Demonstrationen usw. Und wenn der Staat mit Panzern anrückt....dann wirds böse. Gerade die amerikanische Armee mit ihren High Tec - Waffen und ihren gutgläubigen und zum Teil leicht beeinflussbaren Bewohnern... da fällt mir der Film "Strafpark" ein - unbedingt ansehen.


Naja aber eben das geht nicht.
In diesem skizzierten Worst case kann man micht mehr fiedlich dagen vorgehen.
Man wird bedroht und muss sich verteidigen, für die Freiheit kämpfen.

Stammt glaube ich aus der Zeit des Bürgerkrieges wo mit Waffen die junge Nation erschaffen wurde, die feindlichen Engländer hinweggefegt wurden.

Naja du kennst ja die Geschichte.

Ausserdem gibt es in keiner Diktatur erfolgreiche Proteste, die werden brutal im Keim erstickt.

Deswegen ja auch Diktatur, faschistoid.

Sicher uns berifft das nicht mehr, daher ist das Gesetz, die Idee dahinter veraltet.


Erzähl mal was zu dem Film, kenne den gar nicht.


Zitat:
Zitat von Patrick_Star
Mussolini hatte aber auch nie diese Führerfigur inne wie zB Hitler es für viele war. Die ganze Organisation der NSDAP war einfach viel strafer und besser organisiert als Mussolinis Partei. Außerdem gab es anfänglich bis na sagen wir 1942 große Gebietsgewinne, alle hatten Arbeit und die britischen Bomber noch nicht so oft gesehene Feinde über den deutschen Städten. Ich glaube, dass damals der innere Widerstand gegen die Nazis einfach nicht groß genug war und die Angst v.a. vor den Russen so groß war, dass man das Regime, welches für die Verteidigung der Heimat stand, einfach unterstützen musste.


Mussolinis Rolle sollte man nicht unterschätzen, er hatte eine öhnliche Machtposition wie Hitler, inklusive Selbstdarstellung.

Die restlichen von dir genannten Dinge mögen stimmen.
Aber ich sehe den Hauptgrund in der Idiologie.

Wir dürfen uns nichts vor machen, viele Menschen damals hatten eine wiederwertige Idiologie.

Auf den ersten Weltkrieg haben sich die Leute gefreut.

Für Kaiser, Gott und Vaterland sterben.

Ehre, Narrentreue.
Der gute deutsche gehorcht und lehnt sich nicht auf.
Er ist kein revoluzzer.

Strammer Gehorsam war die Devise, hinterfragt wurde nichts.

Weiter gab es viele Opportunisten und Denonzianten die ihre Chancen witterten und sich pudelwohl fühlten.

Ein einfacher Mann konnte in der Partei was werden.
Brav heil Hitler gröhlen und etwas wird aus einem.

Und wer einem nicht passte wurde an die Geheimpolizei verpfiffen.

So sah es damals aus.

Das Land war ein Meer von Mitläufern, mit wenigen Menschen mit format wie Stauffenberg oder die weiße Rose.
Aber letztlich war dies nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Egal wie man es dreht und wendet, es hätte mehr Wiederstand geben müssen.

Bis zum bitteren Ende funktionierte das System noch, bis alles, wirklich alles am Boden lag-das spricht doch eine mehr als deutliche Sprache.


Zitat:
Zitat von Patrick_Star
Naja, ob sich der Mörder eine Waffe aus dem Untergrund besorgt...das kann er überall. Mit einer registrierten Waffe wird er wie du sagst keinen um die Ecke bringen, wobei das vielen auch egal ist. Die erschießen sich meist eh selber - insofern ist denen alles egal. Schnell in den Supermarkt, Waffe gekauft, ab in die Schule....

Ja wenn einem alles egal ist spielt das keine Rolle.

Aber bei den Bedenken bezüglich Waffen geht es ja um alle, auch Leute die nicht wahnsinnig sind.

Jemanden mit ner regisrierten Waffe zu töten ist vielen zu gefährlich.
Daher erachte ich den legalen Waffenkauf für sicherer als wenn sich Leute diese im Untergrund besorgen.
Den Untergrund selbst kann man ja nicht beschränken oder verbieten.

Zitat:
Zitat von Patrick_Star
Terroranschläge sicherlich, aber wenn die Lisi aus Berlin plötzlich einen Auszucker bekommt und ihr alles zu viel wird, greift sie schnell zur legal gekauften Waffe und schießt. Wenn sie die zB in Deutschland öder Österreich erst umständlich kaufen muss oder erst mit dem Untergrund Kontakt aufnehmen muss, überlegt sie sichs vielleicht nochmal. Ist nur eine Theorie von mir.

Da magst du recht haben, dann greift die Lisi eben zu ner Bradpfanne und haut ihrem Gatten oder potentiellen Opfer damit den Kopf ein.

Oder steigt in ihren Wagen und brettert damit in eine Menschenmenge.


Zitat:
Zitat von Patrick_Star
Ja, die USA sind da wieder so ein Extremfall. Aber bei uns im Heer oder bei euch lernt man sicherlich nicht, dass zu gut deutsch jedes sich bewegende Objekt ein Ziel ist. Und man sieht ja auch, was die amerikanischen Truppen im Ausland aufführen - Stichwort Abu Ghraib. Ständig hörst du von US-Truppen, dass irgendwo irgendwas passiert ist. Von deutschen Truppen hab ich sowas bis dato noch nie gehört.

Sieht man sehr schön im Film Black Hawk Down.

Wer versagt und wird aufgerieben ?
die Standartsoldaten, ver klärt die Lage, die kreativ, individuell, klug agierende Spezialeinheit.

Die Amis züchten sich damit hohles Kanonenfutter.

Man braucht strategisch denkende Menschen, und keine tumben Befehlsempänger.

Naja Übergriffe von deutschen gab es auch, wurde mal irgendwo berichtet, nicht in dem Ausmaß aber en kleines Skandälchen, wo man obszöne Posen mit Gebeien von verstorben gemacht hat und dies filmte.

Aber klar, unsere Bundeswehr und andere Heere haben da eine ganz andere Idiologie als die Amis, glücklicherweise.

Aber was soll man auch bei den US Präsidenten erwarten, OBama ist da mal ein Lichtblick.

Aber ob der wieder gewählt wird ?:eek:

Zitat:
Zitat von Patrick_Star
Da gehts um die westliche Welt soweit ich das im Kopf habe bzw um die Nationen der ersten Welt.

Aso, ja das würde ein anderes Licht drauf werfen.

Aber Amerika ist doch auch mit das größte westliche Land, von der Einwohnerzahl her.


Zitat:
Zitat von Patrick_Star
Die Amerikaner waren ja schon immer leicht beeinflussbar - die Politiker gesteuert von großen Firmen. Das ganze System dort drüben ist ja völlig anders als bei uns - wobei es bei uns natürlich ebenso Lobbyismus gibt - aber so glaube ich nicht in dem Ausmaß.
Und in der SChweiz bringt das aufgrund der direkten Demokratie ja fast gar nix. Und mit diesem Gut haben die SChweizer auch gelernt zu leben. Daher halte ich sie für viel....intelligenter ist nicht das richtige Wort....engagierter im Umgang mit Wahrheit und Recht und daher auch sensibler mit Waffen und derartigem Todeswerkzeug. In den USA ist es in Teilen ja cool, seine Waffe am Gürtel zu tragen...ein Zeichen von Macht....dieses typische Posen gehört zur Kultur drüben. Sieht man auch gut an den Vorgärten^^

Aber gut...wir sind hier schon leicht OffTopic. :rofl:

Ja dahingehend hast du natürlich recht.

Wäre schön wenn es hier auch mehr direkte Demokratie und Engagement gäbe.

So kann es ja echt nicht mehr weitergehen.


Naja irgendwie mag ich auch das Knarrengepose, ich liebe das in Filmen(z.B. Wanted, Desperado, etc.).

Das ist Teil der Popkultur geworden und wenn manche Amis das ernst nehmen, naja find ich das zum schmunzeln, obwohl es eigentlich erschreckend ist.
Geschrieben: 30 Juli 2012 10:29

Knarfe1000

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Zitat:
Zitat von Acme
Zum Thema Bewaffnung, es ist nicht die Waffe die tötet, sonder derjenige der sie bedient...

Charlton Heston hätte es nicht besser sagen können :o
Geschrieben: 30 Juli 2012 10:47

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Charlton Heston, der irre Waffenlobbyist? From his cold dead hands! Wie wahr. Warum erschießt der kleine Schwarze auch das kleine weisse Mädchen? Heston hätte eher ihr ne Waffe gegeben, statt ihm zu erklären, dass die Waffe seines Onkels kein verdammtes Spielzeug ist. Aber hey, 6jährige haben ne total ausgebildete Moral und Ethik ...hey, nein, warte, haben sie nicht, weil sie nur 6 Jahre alt sind!
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Geschrieben: 30 Juli 2012 10:53

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die angeschossene schwangere Frau verlor ihr Baby durch Fehlgeburt
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Geschrieben: 30 Juli 2012 11:04

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Zitat:
Zitat von xy78
die angeschossene schwangere Frau verlor ihr Baby durch Fehlgeburt


Hab ich gestern auch gelesen... Traurige Nachricht.
Wegen son nem Affen, der sich nicht unter Kontrolle hat.

Patrick und GR Eure Posts hab ich nicht gelesen zu lang....

Das Problem ist eben in den USA nicht nur die Waffenlobby, welche damit
viel Geld verdient. Auch nicht Banken bei welchen man zur Konoteröffnung
ein Gewehr bekommt. Das ganze Thema ist eben auch traditionell verankert
das das kippt kein Gesetz so schnell, gleichweg wie schlimm manche Taten
sind. Bei der Bevölkerungsdichte von rund 7 Mrd Menschen sind solche
Taten trotz allem sehr sehr selten. Es kommt eben durch die Medien
alles ans Licht, was gut ist um aufzuklähren, aber auch wieder irgendwelche
Trittbrettfahrer hervorbringt. Es wird auch sicher keine Gesetzesänderungen
geben welche in Filmen diversen Content verbietet. 11 / 9 war schlimm,
ohne Frage. Man wollte im Nachhinein Independens Day cutten. Was
hätte das genutzt ? Wer sich inspirieren möchte für Taten, der braucht keine
Filme, Musik CD oder Games. Da reicht Bibel, Koran und Co. Es ist der Mensch
der austickt und das hat ein Stückweit auch die Gesellschaft zu
verantworten. Wäre es nicht bei Batman passiert, dann eben bei einem
anderen Event mit massig Leuten.

Schlimm für die Hinterblieben....

ENCOM
Geschrieben: 30 Juli 2012 11:21

xy78

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Zitat:
Zitat von ENCOM
Bei der Bevölkerungsdichte von rund 7 Mrd Menschen sind solche Taten trotz allem sehr sehr selten.
naja, zwar hast du damit Recht, aber jeden Tag wird auf der Welt Völkermord begangen - zu tausenden täglich!
wenn ein Stammesfürst seine Untertanen z.B. aus Spaß köpfen oder abschlachten lässt, interessiert das "keine Sau" - und dagegen kann auch keiner was machen.
klingt zwar jetzt hart und herzlos, aber dagegen ist so ein Ereignis eines Spinners eine kleine Geschichte.
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