Was macht man in Kinositzen mal eben so ? Ok, war ein Scherz ;)

Trefflich detaillierte Eindrücke, ist es Zufall dass Du Dane DeHaan als blasseste Figur im ganzen Setting bezeichnest ? Stichwort Teint :rofl:

Ok, in A Cure for Wellness fand ich ihn passend besetzt.
Kenne die Valerian and the City of a Thousand Planets Comics nicht, bzw. ob es hier ähnlich zugeht...

Bin nach wie vor einer Sichtung auf BD nicht abgeneigt ;)
Deine Bewertung bot allerdings amusante Unterhaltung, Danke

PS
stimmt, Leeloo aus das fünfte Element ist eine Klasse für sich :)

Genau genommen ist Leeloo im 5th Element halt cute, aber eine schauspielerische Offenbarung war die Jovovich noch nie. ;)

Ihr kam die unbedarfte Rolle der Leeloo halt sehr entgegen ;)

Genau so und nicht anders...;)

Fühlt sich in etwa wie Star Wars auf Crack an. Alles ist bunt und funkelt, überall bewegt sich etwas und gefühlt alle 20 Sekunden rennt eine neue Spezies durch's Bild. Dieser CGI-Overkill hält vielleicht 'ne knappe Stunde die Aufmerksamkeit hoch, dann ist man übersättigt und es macht sich das komplett ideenfreie Script, die schablonenartigen Figuren und die langweiligen Actionsequenzen bemerkbar. Interesse für irgendetwas außerhalb der Bilder? Fehlanzeige! DeHaan ist ein zwar talentiert, hier aber total fehlbesetzt. Delevingne ist nicht zwingend besser, aber die Keckheit der Figur spielt ihr gut in die Karten. Beiden fehlt die Chemie, etwas Interessantes, was über neckische Sprüche hinausgeht. Vielleicht sollte man bei €200 Mio. Produktionsbudget auch mal einen Gedanken an den Inhalt verschwenden. Das ist eine Malen-nach-Zahlen Space Opera, dessen größte Stärkte die Unverbrauchtheit des Quellmaterials ist. Das allein reicht aber heute nicht mehr.

(5/10)

Huii, da wollte ich mir die 3D/2D Version eigentlich gönnen, als Sci/Fi Fan eigentlich Pflicht!!
Aber das klingt hier alles andere als gut..
Mit meinen Käufen von Life, Passengers und Arrival war ich zuletzt in dem Sci/Fi Bereich gut unterhalten worden, insbesondere vom letzten.
Scheint wohl besser ich warte und besorge ihn mir günstiger gebraucht..

Optisch gefiel mir der Trailer, aber wenn neben der Optik im Film wenig stimmt dann wird es natürlich auf Dauer zäh!

Persönlich sehe ich es so: Die Comicserie Valerian und Veronique (in Deutschland) ist halt 10 Jahre älter als Star Wars und alles was danach kam. Seit den 80er Jaren bin ich Fan eben dieser Comics und der Film gibt mir genau das, was ich mir von ihm erhofft habe. Bis auf meine Beschwerde, die ich am 03 Januar schon vermerkte (Nur Laureline, in Form von Cara Delevingne, liegt für mich optisch meilenweit daneben.) schafft selbst sie es dennoch mich zu unterhalten.

Das Frauenbild ist antiquiert und die Story recht nah an den Comics, daher auch kein Machwerk mit Story-Twist und Co. Die Optik hingegen ist in vielen Bereichen einfach überwältigend und ständig treibt der Film sich selbst in abstruse Situationen (Bestes Beispiel für mich ist der Interdimensionale Markt / Wüste). Wer die Comics kennt, wird sich sicherlich ebenso gut unterhalten fühlen wie ich, vor allem wenn der Film vor Augen führt für wie viele Filme seit 1977 die Comics als direkte Vorlage gedient haben.

Wahrscheinlich hätte man auf den Auftritt von Rihanna verzichten können, aber dennoch hatte ihre Figur sowohl Hintergrund als auch eine Aufgabe in der Geschichte, also alles gut.

Ich glaube er könnte dir sehr wohl gefallen, Kaneda, denn bei so jemandem wie hibb zum Beispiel ist mir klar, dass er die Comics und deren Hintergründe nicht kennt, sonst hätte sein Beitrag nicht mit "Fühlt sich in etwa wie Star Wars auf Crack an." sondern wie "Fühlt sich in etwa an als hätte George Lucas bei Star Wars nicht genug Eier in der Hose gehabt." Und das sage ich als jemand, der Star Wars 1978 im Kino gesehen hat und der den Film (fast) lückenlos mitsprechen kann.

Was willst Du damit argumentieren? Nur weil die Comics früher da waren ist Valerian automatisch besser als Star Wars? Es geht hier um Filme und in der Disziplin wirkt Luc Besson's Space Opera wie austauschbare Fließbandware. Da kommt er vielleicht 20-30 Jahre zu spät. Er klatscht einfach noch mehr bunte Farben, Welten & Wesen als die Konkurrenz hin und vernachlässigt dabei alles andere, was das Medium Film heute erfordert. Das ergibt nicht zwangsläufig einen schlechten Film, aber er versinkt damit ziemlich in der Beliebigkeit.

...und ja, George Lucas hat damals bei der kompletten Popkultur abgekupfert. Ein wenig Buck Rogers hier, ein wenig Jodorowskis Dune da. Dazu eine ordentliche Portion Märchenflair, garniert mit ein paar Western-Elementen. Das Ganze mit der Erzähltechnik von Akira Kurosawas Hidden Fortress verpackt. Das ist schon eine Art Kunst, aus so vielen Einflüssen etwas Stimmiges zu basteln.

Sodele, gerade den Film gesichtet. Hat mir extrem gut gefallen, tolle Optik, geniale CGI (schön Fotorealistisch), innovative Ideen, die man sicher so noch nie gesehen hat (ich sag nur Hut und Zitrone, oder Schmetterlinge als Köder), tolle Nebenfiguren und Gestalten. Lange keinen so tollen SciFi Film gesehen, der mal nicht so stereotyp wie die letzt aktuellen daher kommt.

Ein bunter Mix, der mich sehr gut unterhalten hat, die Fantasie anregte und einfach Spaß gemacht hat, von mir gibts 8/10 Sternen....:thumb:

Für Menschen, die auch ausgefallene europäische SciFi mögen und mal was anderes als den aktuellen stereotypen US Standard Einheitsbrei sehen wollen, ein absolutes Muss!

Hab den Film am WE in 2D gesehen:

Ich habe die Comicvorlage nie gelesen aber ich muss sagen die Welten sind wirklich sehr schön anzuschauen, optisch und von den Effekten her merkt man zu jeder Sekunde das Mega Hohe Budget. Cara Delevingne spielt ihre Rolle super, sie ist mit viel Spaß dabei, charmant, locker, lässig und sehr schön anzuschauen. Dan Dehaan, dagegen ist zwar sichtlich bemüht aber eher fehlbesetzt, da er grundsätzlich sehr steif spielt und man ihm die Charmebolzensprüche nicht abnimmt, dazu ist er in den Actionszenen von den Bewegungen her nicht gut. Wodurch man sagen muss dass die Action trotz an sich guter Choreo entsprechend nicht gut rüber kommt, halt weil die Bewegungen teilweise zu langsam sind. Der Humor des Films erinnert teilweise an die MCU, nicht jeder Gag zündet, oft driftet es leicht ins Alberne ab. Ebenso vergisst Besson nach ner Weile die Story zu erzählen und konzentriert sich mehr auf hübsche Optik, so dass ab ca. der Hälfte die Luft raus ist und der Film mit Längen zu kämpfen an. Eine halbe Stunde weniger hätte dem Film gut getan. Insgesamt aber ein ganz solider Sci Fi Streifen mit klasse Effekten.

6/10 Punkte