Also klingt für mich auch nicht uninteressant. Trotz Arnie ;)

Aber Fragen habe ich noch an die Rezensenten:

Ist das ganze sehr auf der Tränendrüse rumgeknetet? Wie ist der Rührseligkeitsfaktor so einzuschätzen?

Ich würde ja mehr bei Arnie ins Kino gehen, wenn die bei mir in der Nähe ins kino kommen würden (in 2D) außer E1-3 war da nichts und E3 hab ich weil Cut ausgelassen.

By the Way Junior finde ich deutlich mieser als Maggie.


Tränendrüse eigentlich kaum, eher Melanchonisch gemacht. Breslin zeigt bei ein paar Szenen Ansätze von Rührseeligkeit mehr aber nicht.

Fand das Ende von T2 z.B. deutlich trauriger als Maggie komplett.

Ich glaub bei dem Film ist es einfach eine Sache der Erwartungshaltung - viele erwarten bei der Zombie-Thematik einfach mehr Action. Ich finde den Film aber gerade deshalb interessant, weil man das Thema anders aufzieht!
Und durch die ganzen schlechten Kritiken ist meine Erwartungshaltung eh ziemlich am Boden - von daher kann mich der Film nur positiv überraschen :D

Ich kann mich an das Ende von T2 kaum mehr erinnern, im Grunde erinnere ich mich da ohnehin kaum an mehr, als dass es einer der letzten Filme (wenn nicht der letzte) war, bei dem mich die Effekte so richtig beeindruckt haben (also, damals Anfang der 90er im Kino). Danach habe ich auch kaum mehr einen Schwarzenegger-Film gesehen. True Lies natürlich.

Aber in der Regel ist das nicht so meine Art Film in der er mitspielt. Das könnte hier was anderes sein ;)

Also ich persönlich hab klar nen Drama erwartet und da ich mir zumindest was Sundance angeht viele Indyfilme angucke, war ich zumindest Seelisch auf einiges eingestellt.

Ein bisschen Zombie gibt es auch zu sehen (hatte hier gar keine Szenen erwartet)

Jedoch war dieses Melanchonische auf Dauer zu viel des guten. Wie gesagt vieles komplett ohne Dialog, alle gucken nur traurig unterlegt mit Score. und der Score fängt nach ner weile an zu nerven und man fragt mhmmm machen die auch mal was anderes?

okay man spürt deutlich wie fertig die Charaktere sind, so ist es ja nicht, aber gleichzeitig schaffen diese Charaktere auch nicht einen so extrem zu berühren dass man total mit ihnen mitleidet (so gut Arnie und Breslin hier auch spielen)

Optisch merkt man schon die Indyherkunft, man trotz geringem Budget kriegt man zumindest gegen Anfang ne nette Entzeitstimmung und hoffnungslosigkeit geboten. Aber halt nur am Anfang. Das Ende hat dann eine gute Dramatik und fand ich dann wieder ordentlich. Aber wie gesagt 30 Minuten weniger hätten dem Film merklich gut getan. Nach 30 Minuten fing ich nämlich an auf die Uhr zu gucken und dachte boah immer noch nicht zu Ende.

Der Streifen ist halt wirklich sehr auf Arthaus gemacht, will große Kunst zeigen, wirkt aber ein bisschen wie gekonnt und nicht gewollt

By The Way der vor ein paar Posts genannte Film The Road mit Viggo Mortensen finde ich bombt Maggie in allen belangen regelrecht weg. Nur so als Vergleich.


Das Ende war so dass
Wie gesagt und dieses Ende hat mich mehr berührt als Maggie

Ach, richtig?

jab so ungefähr war es

Nein: Er . ;)

und musikalisch besser unterlegt als der komplette Score von Maggie :cool:

Ich denke das empfindet jeder anders. Kitschig ist MAGGIE aber keinesfalls. Der Film hat einfach grundsätzlich eine erdrückende Grundstimmung. Letztlich geht es ja um einen Vater dessen Tochter unheilbar krank ist. Alle Charaktere handeln meiner Ansicht nach vollkommen logisch und nachvollziehbar und eine unnötiges "auf die Tränendrüse drücken" konnte ich nicht ausmachen.


In welche Richtung hätte der Film den wechseln sollen? Hätte Tallahassee lustig grinsent um die Ecke kommen und Little Rock die Grütze aus der Rübe schiessen sollen?


Haben wir ebenfalls anders empfunden. Wobei wir sogar nur Mietzeneltern sind.


Die Endzeitstimmung dient lediglich als Kulisse für das einfühlsame Spiel zwischen Vater und Tochter und will nicht den Löwenanteil der Handlung für sich beanspruchen. Ich wüsste außerdem keine Sequenz welche in der Rubrik Deleted Scene besser aufgehoben wäre als im Film selbst.


Kunst ist Ansichtssache. Frei nach dem Motte: "Ist das Kunst oder kann das weg?"


Ich sehe da überhaupt keinen großen Unterschied.


Kann man meiner Meinung nach überhaupt nicht vergleichen. Maggie ist ein atmendes lebendes Wesen und Tochter eines am Boden zerstörten Mannes. Der T800 ist eine künstliche Maschine, welche keinerlei Lebensziel, außer der programmierten Mission verfolgt. Zudem projeziert der junge John Conner seinen Vaterkomplex lediglich auf den Cyborg aufgrund des eben fehlenden Erzeugers. Eine echte Bindung entstant hier nie.