Das eine ist die Erzählweise und das andere ist die Story. Die Story wird nicht komplexer, nur weil die Vermittlung des inhalts ansprechend ist. Inszenatorisch und atmosphärisch sehe ich TD1 ebenfalls auf sehr hohem Niveau.

Die Entwicklung der Hauptdarsteller ist aber nun mal Teil der Story. Wenn man die Serie als Whodunnit betrachtet, mag die Story wohl enttäuschen, aber das muss man ja nicht unbedingt.

Dann nennen wir es mal Plot und nicht Story. ;)

Der Kriminalfall war jedenfalls Standard. Den Rest fand ich wirklich gut.

Staffel 2 hat mich bislang noch nicht wirkolich abgeholt, habe aber wie gesagt auch erst 3 Folgen gesehen....

Stimmt, der reine Fall war eher Standard und ich fand die Auflösung auch ein bisschen enttäuschend.

Aber wie gesagt, ich habe die Serie immer so wahrgenommen, dass es eher um die Personen, ihr Verhältnis zueinander und zu sich selbst geht. Den eigenen Lebenslügen ins Gesicht sehen müssen.

Den Fall an sich habe ich nur als Vehikel dafür wahrgenommen, in irgendeiner Geschichte muss man sich ja bewegen ;)

Atmosphärisch und optisch fand ich sie ohnehin gelungen.

Und ich dachte immer die Staffel diente nur als Grundlage um Alexandra Daddario Blank ziehen zu lassen :love:

Hehe. Also den harrilsonschen Frauengeschmack in der Serie habe ich wohl vergessen zu erwähnen. Die haben mir eigentlich alle ganz gut gefallen...

Letztlich war es so. Aber nach den extremen Lobpreisungen durch die Presse usw. hatte ich da auch mehr Konkruenz und inhaltliche Verwebungen gehofft; ja sogar damit gerechnet.

Ich wartete qwuasi ab Folge 5, dass irgend ein Schockmoment auftritt und unser Super-IQ-Cop womöglich ein etwas dunklere Seite hat oder so. Daher komm ich da auch irgendwie immer wieder auf den Plot zurück, da es wirklich ein Vehikel war.

Bei Staffel 2 fühlt es sich derzeit ähnlich an, aber ohne in den anderen bereichen die Klasse der ersten zu erreichen. Oer zumindest geht es mir eben zu dem frühen Stand so.


Ich würde die Macher zumindest verstehen und sie insgeheim abfeiern! :silly::love:

Naja, die Verwebungen waren doch eigentlich schon da. TEilweise etwas subtil vielleicht.

Ich hab die Serie aber auch gesehen, ohne irgendwie groß was erwartet zu haben.

Mir ging es eher mit Breaking Bad so. Lobpreisung über Lobpreisung, ich verstehe es nur bedingt.

Ich fand es zwar nicht schlecht und ungefähr 3,5 Staffeln lang auch echt unterhaltend, aber wenn man das Prinzip "die Lösung eines Problems ruft ein noch größeres Problem hervor" erst mal geschnallt hat (bzw. dass eben das das Prinzip ist), dann ist es zwar unterhaltsam, aber die Spannung besteht halt höchstens noch darin, wie groß die Katastrophe nun ist, aber nicht mehr darin ob sie eintritt. Die letzte Staffel fand ich dann so grottig, dass es wirklich Quälerei wurde (Jessie als Kettensklave im Drogenlabor der Nazirocker, da hätte ich mir echt ne Standardstory gewünscht...)

Da hat mir True Detective viel besser gefallen, auch wenn natürlich der Vergleich recht was hinkend ist. Soll sich auch nur auf den jeweiligen Hype beziehen.

Breaking Bad hab ich noch vor mir. Kann ich also noch nicht mitreden.

Aber so ging es mir mit Lost. Wobei ich dazusagen muss, dass ich damals nur die erste Staffel auf Deutsch gesehen habe und einfach alle Figuren total unsympathisch fand, dass ich null Lust hatte da weiter zu schauen.

Allerdings war das vor meinen xtremen O-Ton-Zeiten, weshalb ich der Reihe eventuell nochmal ne Chance geben könnte.

Kann mich nur nicht überwinden anzufangen. :D

Also ich tue es :rofl:


Lustig so ging es mir bei Sopranos. Hochgejubelt ohne Ende, geguckt und für ultra langweilig befunden, trotz super Ausstattung und Cast