Na klar die LFE Spur ist die Spaß Spur, aber diese Double Bass
Einstellung ist in der Praxis nur Müll!
Ein gutes Setup knallt da wo es auch knallen soll, sonst jedoch
liefert es Details ohne diese durch Bassverdopplung und
überschneidung auf zu dicken.
Denn genau das passiert.
Ich halte die Grundlagen jetzt mal ein wenig knapp, das wird mir
sonst zu viel um die Zeit:
BR Systeme fallen unter f3 mit 24db/Okt ab, CB Systeme mit
12db/Okt, CB kann ma bei Subs jedoch mit Entzerrung weicher
abfallen lassen und damit genau die 8-10db/Okt des in der Praxis
boostenden Roomgains treffen. So laufen diese Subs meist linear bis
unter 20Hz runter.
Wenn du deine LS auf Small statt Large laufen lässt, hast du keine
Überschneidung LS/Sub mehr, zudem einen sauberen Übergang, also der
eine fällt definiert ab und der andere übernimmt. Gute Einmessungen
berücksichtigen auch die Phasenlage, so das hier keine Probleme
entstehen. Gerade bei Baumbard HDR2 wieder sehr schön, was der für
eine abgrundtiefe Stimme hat, nur geil!
Bei dir übernimmt der Sub schon Anteile die der LS noch mit vollem
Pegel wieder gibt, das dröhnt zwar schön, mehr aber auch
nicht.
Du erzeugst einen Buckel im Fgang, der scheiße ist, da so je nach
Buckelhöhe und Breite andere Bereich bis in den Grundtonbereich
hoch überdeckt werden.
Du hast bei z.B. 60Hz jetzt diesen Buckel, dann ist der Bereich 6db
oder 12db lauter als der Rest, das bedeutet das du Töne die bei
80Hz oder bei 120Hz nicht mehr hörst, da diese auf der Tonspur -6db
oder -3db leiser sind als der 60Hz Ton, was auch so gewollt ist,
bei dir sind es dann jedoch nicht 3db sondern 9db bis 18db
Unterschied.
Dann greift die Phychoakustik so das wir diesen Ton nicht mehr
bewusst hören.
Zack sind wichtige Infos der Tonspur nicht mehr für dich nutzbar,
da überdeckt.
Zudem spielen die LS sauberer wenn diese nicht mit Tiefbass
gefoltert werden, auch deine Stands können unter 40Hz nur noch
schwer mit der Qualität deines Subs mithalten, unter 30Hz ist es
dann ganz aus.
Du pumpst also Energie in die LS mit der sie nichts anfangen können
und damit lenken die Bässe extrem aus, was die Verzerrungen erhöht
aber keinen wirklich nutzbaren Pegel bringt.
Das schrenkt die Fähigkeit deiner LS ein, schnell einem Tonsignal
zu folgen, da diese extremen Auslenkungen ein langes
Ein-Ausschwingen verursachen.
Du wirst mit einem guten Übergabe von den LS an den Sub also
deutlich an Qulität zulegen, ohne das es weniger Knallt.
Denn dieser Buckel reduziert auch deine Empfinden für Tiefbass, da
20Hz sowieso schon leiser ist als 30Hz, jedoch viel leiser als der
Buckel bei 60Hz. So gehen die leckeren 20-25Hz Effekte bei dir als
Knallerpsen hoch, wo bei mir die ganze Bude inkl. Zuschauer richtig
schön geschüttel (nicht gerührt) wird.
Verdammt jetzt ist doch wieder ein Roman draus geworden.