Konnte leider nicht mehr editieren, deshalb in Rot meine Korrektur

ist ja nicht schlimm das du den film nicht durchgehalten hast und ich gebe dir recht der film richtet sich klar an die kenner der spiele.

der film hat jetzt nicht so viel handlung. erklärt aber auch nichts großartig wodurch nichtkenner etwas ratlos sein werden. wer aber die Spiele kennt weiß direkt was sache ist erkennt unglaublich viel wieder und für den werden die animusszen epic. wie gesagt da wird ein simples durch menschenmenge gehen gänsehaut. eben weil man es genauso sieht wie man es im spiel gemacht hat.

für nichtkenner ist es halt simples laufen und nichts besonderes, wie so viele andere details

Ist ein schmaler Grat. Einerseits neue Zuschauer bekommen und die Fans des Spiels zufrieden stellen. Hier scheinen zumindest die Gamer ihren Spaß gefunden zu haben.

@McFly
Danke, dass du dir noch die Zeit für die Rückmeldung genommen hast! Ist natürlich schade, dass der Film dich nicht unterhalten konnte, aber das ist ja auch kein Problem. Zusätzlich zur objektiveren Qualität der Machart kommt ja auch immer der persönliche Geschmack und hier scheiden sich die Geister an Assassin's Creed scheinbar besonders stark, was aber auch schon für die Spielereihe geht. Und auch an der Diskussion um den Film sieht man ja was für unterschiedliche Dinge selbst die Fans der Spiele in diesem Franchise sehen oder davon erwarten. Es wird wohl ein kontroverser Film bleiben.
Nichtsdestotrotz finde ich deine Meinungsdarlegung absolut fair und ohne Verurteilung geschrieben und daher natürlich auch verständlich, egal ob man die Meinung jetzt selber teilt oder nicht.

Das ist ja das Hauptproblem von Spieleverfilmungen, wie soll man es jedem Recht machen. :confused:

Genau, kann dem auch nur zustimmen. Bei Warcraft war es ja eher umgedreht, dass diejenigen, die das Spiel kannten eher enttäuscht waren und diejenigen ohne Spielkenntnis ihn gut fanden. Bei AC ist das eher andersrum.

Computerspiele werden meist sehr emotional aufgenommen, man vertieft sich in die Figuren, die Umgebung und die Story. Jeder einzelne hat genaue persönliche Vorstellungen.Jetzt kommt ein Regiesseur und ein Autorenteam und soll einen Film abliefern der jeden Gamer und jeden nicht Gamer, gleichwohl zufrieden stellen sollte. Das ist eine schier unlösbare Aufgabe und das wird auch der Grund sein warum Computerspiele Verfilmungen wohl auch nie die Höchstwertung bekommen werden.

Das erinnert mich an das seit Urzeiten angekündigte Filmprojekt zur Groschenroman Serie Perry Rhodan. Da haben wir das identische Problem, Hunderttausende Leser seit den 60gern, Millionen von Vorstellungen über die Charaktere, Welten, Techniken, etc. Das da jeder halbwegs vernünftige Filmemacher davon die Finger lässt, ist durchaus verständlich. Ein filmisches Fiasko ist da eigentlich vorprogrammiert, denn wie will man das zumindest halbwegs zufriedenstellend für die Fanbase umsetzen. In meinen Augen eine schier unmögliche Aufgabe und das gleich Problem wie bei Spieleverfilmungen.

Ich denke Ubisoft hat hier schon richtig (mit-)entschieden das Filmprojekt als eigenständig, also auch für Nicht-Kenner, funktionierendes Projekt anzugehen, denn inhaltlich ist der Film ja absolut gestreamlined und in den Extras sprechen die Autoren, der Regisseur und der Cutter auch darüber dass letztlich super viel rausgenommen wurde, um das Universum zugänglicher für Neueinsteiger zu machen.
Es zeigt sich letztlich aber, dass dieselben Menschen von dem Inhalt angesprochen werden, wie es auch schon bei den Spielen der Fall war. Wer sich schon an der Grundprämisse stört, findet auch in der filmischen Unsetzung keine Neuversöhnung. Wer hingern schon bei den Spielen auch die Handlung mochte, weiß diese natürlich auch im Film zu schätzen, da hier (und das ist mein größtes Kompliment an den Film) genau das transportiert wurde, was das Franchise auszeichnet. You love it or you don't.

Habe den Film schon im Kino als sehr gut empfunden. Das Zusammenspiel mit dem Soundtrack fand und finde ich einfach grandios. Wie die Vergangenheit die Zukunft beeinflusst und den Hauch des Schicksals der Hauptfigur immer stärker in Erscheinung treten lässt fesselt mich einfach. Das sage ich als jemand der zwar wusste dass es die Spiele gibt, diese jedoch nie gespielt hat. Es mag sein dass mir nicht jeder Zusammenhang oder Hinweis auf die Spiele auffällt, das tut aber dem Gesamten keinen Abbruch. Der Film ist für mich in sich durchaus auch für Nichtspieler der Reihe verständlich - solange man sich nicht mit geistig verschränkten Armen hinsetzt nach dem Motto "eh Müll" (oder einschläft - hehe). Daher kann und möchte ich den Film durchaus empfehlen.

Ich persönlich störe mich an Spieleverfilmungen auch gar nicht, Tomb Raider hat mir gefallen, Prince of Persia fand ich auch ganz gut, der erste Hitman gefällt mir außerordentlich gut, etc. das Problem ist halt, das die Einspielergebnisse bei Spieleverfilmungen meist unter den Erwartungen der Studios liegen und man gar nicht erst dazu kommt ein vernünftiges Franchise aufzubauen um durch mehrere Filme ein runde Geschichte abzuliefern. Somit hat man meist einen Film, der aber allein gar nicht alles transportieren kann, was Gamer und Nichtkenner gleichzeitig befriedigen könnte. Gerade bei Erstverfilmungen bei denen Figuren erst eingeführt werden müssen, kann man mit nur einem Film eigentlich gar kein komplexes Spiel verfilmen, trotzdem wird dies immer wieder versucht und der immer gleiche Kompromiss der dann eingegangen wird, bricht den meisten Projekten dann leider das "Genick".

Assassins Creed werde ich mir sicherlich noch anschauen, entweder über Streaming oder wenn er mal günstig zu bekommen ist. Seit einiger Zeit wäge ich extrem ab was ich kaufe, sprich ich suche eigentlich nur noch Filme die auch einen Wiederanschauungswert haben und das wage ich z.Zt. bei Assassins Creed noch zu bezweifeln.