Zitat:
Zitat von Patrick_Star
Punkt3:
Würde nicht alle Frequenzen auf einmal machen. Oft ändert sich
nämlich bei Änderung einer Frequenz auch die Nachbarfrequenz.
Machst du jetzt alle auf einmal, weist du nicht, wer der Übeltäter
ist. Am besten ist es eigentlich, wenn du bei allen Lautsprechern
jeweils eine Frequenz machst - nachher wieder die Einmessung laufen
lässt, und dann die nächste Frequenz.
Aber das dauert halt.^^
Absolut richtig Patrick. :thumb:
Darum hab ich ja in dem "Minitut" die Vorgehensweise mit
"Splitten"
beschrieben.
Zu den Punkten @ Flash
1.)
Die 75 DB beziehen sich ja auf die Ausgangsleistung des
Verstärker.
Also die Power, die beim Referenzpegel nötig ist um diesen zu
erreichen.
Die DB bei denen es uns im Bezug auf den EQ geht, beziehen sich
darauf,
jede der Frequenzen auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Man
könnte
auch dazu sagen, das System klanglich zu harmonisieren, oder in die
LS eine
annähernde Linearität zu bekommen.
2.)
Unbedingt erst einmal automatisch einmessen lassen, da man so auf
die
schnelle einen Überblick über die Raumakustik bekommt. Man kann
einfach
aus den Graphen Informationen herauslesen. Informationen über
diverse
Überlagerungen, Moden etc.pp. Wenn man sich die Mühe macht den
Raum
akustisch zu optimieren ist dies noch wichtiger. Eben darum, weil
man so
die nakten Tatsachen zu sehen bekommt.
Raum einmessen ohne EQ und ohne Absorber.
Raum einmessen ohne EQ aber MIT Absorber.
Raum einmessen mit EQ Anpassung und
Absorber.
Die Reihenfolge sollte eingehalten werden um einfach die
Veränderunge durch
die von MCACC visualisirten und veränderten Werte zu
verstehen.
3.)
Siehe Patrick´s letzter Post
4.)
Wichtiger und je nach dem, nerfiger Punkt :D
Also je nach LS Systemkonfiguration ist dieser Schritt einfach oder
auch
etwas kompliziert.
Wenn man ein LS Set hat,
welches aus der selben
Schmiede kommt und
welches an allen LS
nahezu die selben Chasis
nutzt, ist es easy.
Einfach
stereotechnisch die
Front L/R fertigmachen. Die
Frequenzanpassung auf den Center
portieren und das
selbe bei den
Surrounds. Was man aber unbedingt beachten sollte ist
folgendes.
Je nach dem, was
die LS für einen Wirkungsgrad
haben und je nach dem,
was für eine
Basswiedergabe man beim anpassen der Front
L/R
eingestellt hat, muss man eben vorallem im Bassbereich bei weiteren
LS diesen drosseln.
Thema Moden und
Bassauslöschung.Klanglich empfielt es sich an einem entspannten freien Tag trotzdem
alle LS
komplett zu vermessen. Am besten mit Scheiben, mit 360
Gradbeschallung.
Konzerte, oder so Demomaterial. Schiller JMJ etc.pp eigent sich
perfekt.
Einfach auch deswegen, weil selbst bei 5 identischen LS sich der
Klang
bedingt durch unsere mangelhafte " nur " 2 Ohrenausstattung von
hinten
anders anhört als direkt von vorne, oder Seite.
Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen und meine Worte
sind halbwegs
verständlich und korrekt. Bei Einwänden bitte bescheid
sagen. Ich bin
kein Toning. Alles sind NUR Erfahrungswerte und man
lernt auch beim
experminetieren NIE aus.
Last but not least noch eine sehr wichtige Seite für all die,
die sich erst
kürzlich und in Zukunft intensiv mit Klangoptimierung via
EQbefassen wollen.
Eine Seite wo mit einfachen Beispielen erklährt wird,
welche Frequenz aus
welchem Organ, Instrument, whatever kommt. Das macht es sicher
schnell
klar, warum welche Frequent bei über oder untersteuerung als
unangenehm
und klanglich penetrant empfunden wird.
http://www.fairaudio.de/hifi-lexikon-begriffe/frequenzbereiche-bass-mitten-hochton-grundton.html
Gruss
ENCOM