Hallo
Habe letztens bei ebay.com folgendes Poster erstanden:
Problem 1: wie man wahrscheinlich beim ersten mal
hingucken gleich sieht, es ist gefaltet und hat einige
knickstellen. Vom Zustand her ist es zwar nicht perfekt, aber eben
auch nicht ganz schlecht. Ich denke damit lässt sich arbeiten. Es
geht jetzt also darum, wie man das ganze wieder ziemlich glatt
bügeln kann.
Ich habe die Theorie, dass sich Problem 1 von selbst aufhebt,
sobald Problem 2 gelöst ist.
Problem 2: wie klebt man das Poster am besten auf,
vor allem mit was auf was? In der Vergangenheit habe ich sowas
schonmal an einem Therion-Poster probiert. In der Arbeit haben wir
öfters Papier mit Leim auf Metall geklebt, also mit Pinsel
draufgestrichen und das ganze mit soner Gummi-Farbwalze
glattgebügelt. Das hat soweit super funktioniert.
Weil Metall nun etwas teuer ausfallen dürfte für ein
paar-dollar-poster, bieten sich Holzplatten an. Damals hat mir der
Verkäufer im Baumarkt eine HDF-Platte empfohlen, da sich
MDF-Platten angeblich verbiegen (durch den Leim aufweichen und den
Zug den das aufgeklebte Papier verursacht) Ob das jetzt wirklich
stimmt sei dahin gestellt, aber ich habe einfach mal auf den
Sachverstand des Verkäufers vertraut.
Als ich dann das Poster aufgeklebt habe sah es erstmal recht gut
aus. Die Platte hat sich auch nicht verbogen, allerdings hat sich
das Poster stellenweise von der Platte gelöst, was die Vermutung
nahe legt, dass die HDF-Platte fast zu glatt sein könnte, als dass
der Leim gut haftet. Andersrum. Jetzt stellt sich die Frage: Lieber
ein anderer Kleber oder eine andere Platte? Hinzu kommt, dass ich
diesmal noch die Knickstellen ausbügeln muss, bevor der Kleber
trocken ist. Wenn er allerdings eine zulange Trockenzeit hat
befürchte ich, dass sich das ganze erst wieder verzieht.
Problem 3: Sollte Punkt 1 und 2 soweit hinhauen,
soll das ganze optisch noch etwas aufgewertet werden. Zum einen
habe ich die Knickstellen drin, die weiße striche hinterlassen. Ich
habe mir schon einmal überlegt das Poster entlang der Knickstellen
zu zerschneiden (natürlich vor dem aufkleben ;)) und dann einfach
enger zusammen zu kleben. Dann wäre zwar ein geringer Versatz, aber
das würde wahrscheinlich nicht so schlimm auffallen. Weiters,
könnte das auch den Glättungsvorgang vereinfachen. However... so
geschickt wie ich mit dem Schneidbrett umgehe, geht der Schnitt
dann wahrscheinlich quer durchs Poster XD. Also Lösung zwei die ich
mir überlegt habe, die Linien mit dem Dementsprechenden Farben
nachzumalen. Fraglich ist ob mit Öl, Aquarell oder Acryl. Am
ehesten tendiere ich zu Aquarell, da diese Farben sehr undominant
sind, sprich wirklich nur weiße bereiche ausmalen. Ob sich das
Papier aber so gut mit Wasser verträgt?:)
However, Vielleicht fallen die Linien aber auch weit weniger auf,
als ich befürchte.
Problem 4: Veredeln. Um das ganze optisch noch
hochwertiger erscheinen zu lassen und um die Oberfläche zu schützen
soll noch ein klarlack drauf. Bei dem Therion-Poster habe ich einen
matten Klarlack benutzt (das hat dem Poster zwar nicht viel
geholfen, weils eh durchs kleben schon verhaut war)... der matte
Klarlack ist praktisch komplett unsichtbar und dient rein dem
Oberflächenschutz. Mit glänzendem Klarlack könnte das vielleicht
hochwertiger wirken, vielleicht verhaut es aber auch die Optik,
weil eine glänzende Oberfläche quasi keine Unebenheiten
verzeiht...
Problem 5: Wie häng ich das ganze auf? Damals habe
ich auf so kleine Haken gesetzt. Die mal vier in die Wand (oben
zwei unten zwei) und die Platte reinschieben. Funktioniert auch
recht gut, fraglich ist nur obs nicht eine optisch atraktivere
Lösung gibt, wo man zB. die Aufhänung gar nicht sieht??
Vielleicht gibts aber auch überhaupt irgend ne Alternative zu
meinem gesamt-Projekt. Soviel will ich aber im Voraus erwähnen. Hab
ein anderes Poster in Rahmen eingesetzt, der bügelt aber die
Unebenheiten nicht komplett aus.
Danke für etwaige Lösungsansätze; Kovu