die Trilogie die angedacht war den Sinestro-Corps-War gezeigt hätte und somit ganz klar der Fokus auf Sinestro und den gelben Ring gelegt worden wäre.

Allerdings finde ich halt, dass das Pacing des ersten teils und die teilweise vorhandenen Lücken nicht gerade förderlich waren.

Nichts was man im zweiten nicht hätte ausbügeln können, aber dennoch ist die Entwicklung hin zum Fall von Sinestro meines Erachtens zu eilig und zu aprupt abgelaufen.

Sinestro ist im Film mehr oder weniger ein kleiner Nebencharakter auf den nur kurz und oberflächlich eingegangen wird. Man weiß gar nicht so richtig warum er sich den gelben Ring doch überstreift, wenn man die Comics nicht kennt, der Charakter bleibt im Film total flach.

Im Film wird viel über den heißen Brei rumgeredet ohne irgendwie was zu erzählen, der einzig wirklich gelungene Charakter meiner Meinung nach war Hal Jordan.

Hätte man Parallax vielleicht weggelassen und sich nur auf die Anfänge von Green Lantern konzentriert mit seinen Zweifeln und dann ein richtiges Lehrer Schüler Verhältnis zwischen ihm und Sinestro aufgebaut, kam das ganze besser rüber.
Kilowog ist in den Comics sowas von genial, aber hier keine 5 Minuten Screentime, da fragt man sich was das soll.

zudem die Ausbildung sehr kurz gehalten war, war eher so eine Art Crashkurs und die Charakterbeziehungen bleiben dabei eigentlich auf der Strecke. genau wie seine Lektionen mit Kilowog. Das war mir defintiv zu viel Slapstick zudem ich der Meinung bin, dass man aus Paralax mehr hätte herausholen können und er zudem zu früh in der Filmreihe vorkam, nochdazu Hal ihn letztlich alleine bekämpfz und besiegt, während zuvor mehrere erfahrene Lanterns gemeinsam ruckzuck hopps gegangen sind.

Parallax bleibt auch total blass, ähnlich vergleichbar wie Galactus in Fantastic Four 2 hier hätte man bei Green Lantern wirklich nen Power Gegner draus machen können der alle Lantern in Panik versetzt, aber für den ersten Teil wie du schon sagtest Schlumpfmaster, zu früh.