Yep, das Thema Messungen hatte bisher für mich auch eine gewisse
Hemmschwelle. Ich habe mir aber im Videobereich für meine Zwecke
ausreichende Grundkenntnisse über Messungen und Kalibrierungen
anlesen können und kann diese auch anwenden, so dass ich nun guten
Mutes bin, dies auch im Audio zu verfolgen.
Ich habe bei mir mit ein paar porösen Absorbern die ersten
Reflexionen links, rechts bedämpft. Dazu improvisierte Diffussoren
hinter dem Hörplatz. Höhen und Mitten sind subjektiv so ganz
ok.
Ich möchte insbesondere die Schwankungen durch die hörbaren
Auslöschungen und Überhöhungen im unteren Mitteltonbereich und
Bassbereich etwas in den Griff kriegen. Klassischerweise ist es
hier so, dass wenn ein Bass die Tonleitern hoch und runter geht,
dann ist das je nach Ton mal sauber, mal kaum zu hören, mal heftig
laut. Nervt, insbesondere mit den inzwischen recht guten Höhen und
oberen Mitten. :(
Es "stehen" zwar ein paar größere Absorber in den Ecken rum, deren
Wirkung aber nicht deutlich ist. Und ohne Messungen möchte ich da
keine weitere Maßnahmen ergreifen, da mir das nicht sehr
zielgerichtet erscheint.
Der Hörraum ist aktuell eh unter aller Sau, ich kann noch nicht mal
symmetrisch bezogen auf die Wände aufstellen. Plane aber einen
Umzug in 2011, da soll dann alles besser werden. :D
PS:
Hatte auch mal mit einem KRK ERGO geliebäugelt, der auch eine
"Raum-Equalizer in einer schwarzen Box" Lösung für den Bass und
unteren Mitten ist. Berichte waren aber sehr geteilt. Da er
hauptsächlich für ein 2.0 oder 2.1 System einsetzbar ist, habe ich
es mal gelassen ihn auszuprobieren (bei mit läuft 5.1 und 2.0 für
Musik über eine Anlage).