ABER bedenkt bitte das die "schöne neue" Dienstleistungswelt der
Amerikaner auch ihre Schattenseiten hat. Teilweise braucht man
mehrere Jobs um überhaupt zu ÜBERleben.
Zweitens haben viele Verkäufer nur ein "Aufenthaltsrecht" im Laden
und verdienen sich ihr Gehalt durch Provision pur...das heisst sie
bekommen z.B. 5% vom Umsatz. Knallhart. Dazu kommt noch ganz andere
interessante Strukturen die in Deutschland undenkbar wären. z.B.
Kassierinnen DÜRFEN keine Regale einräumen und umgekehrt. Mach das
mal bei Aldi "Warum ist hier keiner an der Kasse" oder "Können sie
nicht noch eine Kasse aufmachen"....das anglo-amerikanische Ausland
kommt mit einer Kassenschlange übrigens deutlich besser klar als
die Deutschen ;)
Bei so einer Situation lernst du schnell!! zweckmässig freundlich
zu sein!
@H.R. Ich habe vor dem ein oder anderen Jahrzehnt mal bei einer
Firma gearbeitet, die abends Taschenkontrolle gemcht hat (Im
Einzelhandel üblich). Eines Abends war auch der Firmenchef dort.
Ein Techniker wollte auch nach Hause und hatte sich ein "My first
Sony"-Cassenradio in der Mittagspause gekauft. Der Firmeninhaber
war nicht amüsiert das dieser Techniker sich das beim Mitbewerber
gekauft hat, das hätte er aber verschmerzt. Was er zu Recht stillos
fand, war die Tatsache das der Techniker noch nicht einmal gefragt
hat wie teuer es bei seinem Arbeitgeber ist und ob man es da
hat/besorgen kann. Es hatte natürlich zur Recht Konsequenzen für
den Mitarbeiter. Hätte man preislich nicht mithalten können wäre
man in die Diskussion mit Sony gegangen über etwaige Hintergründe.
Oder: Was sehr oft der Fall war in der Firma, man wäre den Preis
mitgegangen. Egal ob rechenbar oder nicht. Denn man möchte
zufriedene Mitarbeiter haben, die loyal hinter einer Firma
stehen.
Das Leben ist von allen Seiten stets ein Geben und Nehmen (gewesen,
heute ist es nur noch Nehmen. Zumindest kommt es mir so vor)
Der Mensch wächst
mit seinen Problemen! Hier bin ich.
(Eigenzitat)