Zitat:
dass das der Einstieg dafür wird, US-Filme nur
noch Englisch auf den Markt zu bringen .... nicht jetzt, nicht in
den näschten 2-3 Jahren.
Ich persönlich würde sowas befürworten, wenn dadurch die
Verkaufspreise sinken. In anderen Ländern ist sowas ja durchaus
üblich - Skandinavien z. B. Deutschland ist mit seiner Liebe zu
Synchronisationen international neben Frankreich und Co. eher ein
Sonderfall. Deutsche sind ja auch dafür bekannt schlechtere
Englischkenntnisse zu besitzen als etwa Skandinavier, was
sicherlich mit vielen Faktoren zusammenhängt, aber eine Umstellung
von Synchronisationen auf Original-Ton im Kino- und
Heimkinobereich, würde sicherlich langfristuf ein Umdenken bei
vielen verursachen und wäre den Sprachkenntnissen nur
förderlich.
Dass es dazu kommt, halte ich aber für extrem unwahrscheinlich: In
Deutschland haben Synchronisationen eine lange Geschichte und sind
so stark "eingebürgert", dass sie sich weiter halten werden. Sonst
gäbe es viel zu viel Unmut in der Bevölkerung.
Übrigens nicht falsch verstehen: Ich habe absolut nichts gegen
Synchros und ab und zu greife ich aus Bequemlichkeit oder
Nostalgie-Gründen auch mal zu einer deutschen Sprachfassung.
Außerdem gibt es manchmal auch sehr gute deutsche Vertonungen, die
gut umgesetzt sind und einfach für Menschen eine Hilfe sind, die
eben nicht so gut Englisch können oder keine Untertitel lesen
wollen. Meine Ansicht ist, dass jeder einen Film so schauen soll,
wie er / sie es für richtig hält.
Wie El-Mago schon sagt, finde ich es aber auch besser, wenn ein
Film teilweise mit englischen Passagen erscheint, als wenn man
alles nachsynchronisiert...Was für Katastrophen dabei nämlich trotz
größtenteils identischer Sprecher herauskommen können zeigen
Beispiele wie Superman oder Robin Hood.