Rein wirtschaftlich macht das schon Sinn... wenn man bedenkt, wieviele Aufträge da täglich bei Amazon rausgehen, rechnet sich das auf Dauer schon... und wenn das "nur" einige Tausend im Jahr sind, sind das entweder einige Tausend mehr an Ertrag, im Prinzip versuchen nur nebenbei erwähnt etliche Firmen immer mehr und mehr das Format Papier zu ersetzen, bzw. den Druck auszugliedern. Das wird in unserer Firma übrigens auch immer mehr so gehandhabt. Da man eher selten von einer Reklamation ausgeht, ist die tatsächliche Notwendigkeit einer physischen Rechnung eher gering.

Ich habe kürzlich übrigens selbst daran gedacht, dass die sich bei mir die Rechnung sparen können, da ich bis auf Elektro Großgeräte die Rechnung immer wegschmeiße und nie aufhebe. Von daher finde ich die Selbstdruck bzw Abspeicher Variante für mich persönlich zumindest praktischer.

Zum Absetzen/Steuerberater? Für mich bedeutet das im Monat etwa 20€ Mehrkosten (Toner / Papier), mal ganz von dem erheblichen Zeitaufwand abgesehen, die Rechnungen den Lieferungen zuzuordnen sowie der Druckvorgang an sich (ins Konto einloggen, Bestellung raussuchen, mehrfach durchklickern -> drucken..).

Sehe ich genau so wie du. Die Zeit ist mir dafür zu kostbar. Mal ganz ehrlich, bei 2,3 Bestellungen im Jahr dürfte das den Endverbraucher kaum stören, aber bei 100 und mehr? Total nervtötend. Bzgl. Umwelt schonen sollten die lieber einmal darauf achten angemessene Kartonagegrößen zu wählen bzw. nicht immer alles sofort zu verschicken (Nein, das Klicken während der Bestellung bewirkt nichts).
Ich werde mich nun einfach immer weiter bei Amazon beschweren, sobald eine Lieferung keine Rechnung beinhaltet. Und sollte sich nichts ändern, dann werde ich die Lieferungen bei Amazon Deutschland noch weiter reduzieren.

Also bei 100 Bestellungen im Jahren würde ich wohl auch noch nicht meckern.. das wären ja alle 3 Tage 1 Bestellung.. ich kriege täglich 10-20 Amazon-Bestellungen rein..

Das mit der Umwelt als vorgeschobenes Argument ist natürlich Unsinn.. aber mich wunderts, dass Amazon keine Option im Kundencenter geschaffen hat, gegen Aufpreis (oder sogar weiterhin kostenfrei) trotzdem eine Rechnung zu bekommen.. da würde man ja trotzdem sehr ordentlich sparen. Es würde wohl nicht sehr viele Leute geben, die diese Option in ihrem Kundenkonto aktivieren würden..nicht im Vergleich zur Gesamtzahl der Amazonbesteller.

Aber gut.. es ist eben so wie es ist.. immerhin ein Argument für die restlichen Verkäufer bei Amazon, die ihren Amazon-Verkäufen keine Rechnung beilegen (können). Ab sofort gibts bei Amazon-Bestellungen eben einfach überhaupt keine Rechnungen mehr in den Paketen. :D

10-20 Stück täglich?!?! :eek:
Was soll das sein - irgendeine Art Gewerbe?

Ja, Gewerbe..

Amazon Garantie-Fall:

Habe beim Marketplace einen Artikel bestellt. Lieferzeit ist um. Verkäufer sagt er hat verschickt - als Warensendung. Nach über 10 Tagen keine Lieferung. Meines Wissens sind Warenlieferungen zwar länger unterwegs, aber auch keine 10 Tage oder noch länger. Wenn man nun bei Amazon diesen Button klickt "Garantie-Fall" (oder so ähnlich), bekommt man dann das Geld von Amazon erstattet?

Ganz so einfach ist es nicht, das wäre ja noch schöner. Unglaublich sowas überhaupt schon anzunehmen.

Erst einmal gibst Du eine Erklärung ab, dann gibt der Verkäufer eine Erklärung ab und ihr einigt Euch, z. B. vollständige Erstattung durch Verkäufer oder Ersatz-Sendung durch Verkäufer (die er dann bestimmt versichert verschicken wird). Sollte der VK innerhalb einer festgelegten Frist nicht antworten oder keine Einigung erzielt werden, erstattet Amazon den Betrag an den Käufer.

Ein Garantieantrag sollte immer nur dann gestellt werden, wenn man sich mit dem VK nicht einigen kann oder der VK innerhalb einer Frist von z. B. 1 oder 2 Wochen nicht antwortet. Solange die Kommunikation mit dem VK besteht, sollte der Garantieantrag nicht gestellt werden. Allein die Antragsstellung für den Garantiefall führt zu einem Schaden beim VK und kann im Zweifelsfall existentielle Konsequenzen für den VK nach sich ziehen, nur die Antragsstellung!

Amazon verkauft aber vorrangig an Endverbraucher und nicht an Gewerbetreibende. Natürlich kann man auch als Gewerbetreibender bei Amazon einkaufen, aber das macht man ja normalerweise über den Großhandel.

Ich vermisse die Rechnungen jedenfalls nicht und habe auch noch nie eine gebraucht, selbst wenn Artikel knapp vor Ablauf der Gewährleistung zurückgeschickt werden mussten.

Meine Amazon Rechnungen sind sofort in den Müll gewandert, ausgenommen wirklich große Anschaffungen, aber da sind ja wohl auch noch welche dabei.

Wenn Du wüsstest, wieviel Gewerbetreibende bei Amazon einkaufen...