"Justice League" war am Ende nichts weiter als ein bunter Samstagmorgen Cartoon :confused:

Wieso wird Snyder jetzt von allen als Heilbringer hingestellt? Er ist lediglich das kleinere Übel. Habe erst gestern MoS auf Netflix geschaut. Da wurde mir wieder bewusst, wieso das DCEU gegen die Wand gefahren wurde. Allein schon die gefühlt 30 minutenlange Anfangssequenz bestehend aus Aneinanderreihungen von Krach! Boom! Bäng!

Furchtbar! Da frage ich mich, welches Konzept das sein soll.

Sorry, aber das meinst Du jetzt nicht ernst, oder?
Selbst wer den Film nicht mag, kann sachlich bleiben und die Übertreibungen stecken lassen.
Und nein, ich gehe nicht wieder in die selben Diskussionen, das haben wir alles schon seit mindestens 1-2 Jahren durch.

Hat nix mit Heilsbringer zu tun. Aber MOS, BvS, WW und SuiSqu haben einen bestimmten Ton und einen bestimmten Stil und der wir mit JL einfach gebrochen. Hier und da ist es angedeutet und es gibt noch einzelne Momente, die zeigen wie der Film unter Snyder geworden wäre. So wäre es ein einheitlicheres Bild geworden als das, was man jetzt hat. Der Stilbruch ist einfach zu groß im großen und ganzen, jedenfalls in meinen Augen.

Ich freu mich auf die bluray aber ich hätte mir einen ordentlichen EC mit massig Snyder Material gewünscht. JL wirkt in der Kinoform für mich einfach beschnitten, viel zu kurz und mit fehlender Epicness, die für Snyder so typisch war.

Was bringt mir ein einheitliches Bild, wenn der Film ungenießbar ist??? Sowas wie MoS kann ich mir keine Stunde geben.

Znyder wird derzeit eindeutig zu einer art Heilbringer stilisiert. Als hätte er die Patentlösung oder so, aber das böse Warner lässt ihn nicht machen.

Weil Dir Snyders Stil, MoS, das bisherige DCEU, oder was auch immer nicht zusagt kannst Du aber halt auch nicht erwarten, dass das alle so sehen. Einigen gefällt MoS und einigen gefällt auch BvS. Habe den UC gerade gestern wieder geschaut und wurde wieder geflasht. Für mich ist das eine der besten Comicverfilmungen der letzten Jahre, egal wie das einige andere sehen. Ich habe nicht vor mich dafür zu entschuldigen und nein ich stehe nicht auf Krachbum-Filme, war heute z.B. in Darkest Hour und fand den Film super.

Und ja, MoS und BvS haben einen bestimmten Stil und JL, der in gewisser Weise Art Abschluss einer Trilogie bilden sollte wurde derart verschlimmbessert, dass der Film nicht mehr wirklich zu den vorigen passt. Gerade die deleted Scene mit Superman zeigt, wie gut und atmosphärisch es hätte werden können wenn man Snyder gelassen hätte und das tut zumindest mir weh.

Ich fand MoS super und BvS bis auf das Ende auch.
Justice League finde ich nicht schlecht aber eben auch anders.

@Arieve

Absolute Zustimmung. Weiterhin empfinde ich es sehr befremdlich das Aaron den Filmen Konzeptlosigkeit vorwirft. Okay die Filme scheinen ihm nicht zu gefallen, akzeptiert, aber von Konzeptlosigkeit zu sprechen, lässt mich an seinem cineastischen Verständnis zweifeln. Snyder kann man viel vorwerfen, zum Bsp. das Look and Feel, das liegt nicht jedem, aber sicher nicht das er kein Konzept hätte. Sein Konzept basiert zum Beispiel nicht auf dem Knalli-Bunti-Look des MCU, sondern setzt auf einen düsteren, härteren und dreckigeren Look. Was ich sehr gut finde, denn somit heben sich die die beiden Comic Universen schön voneinander ab. Bei JL wurde der leider verwässert, weil er nach dem Regiesseur Wechsel einen MCU touch bekam und gerade daran merkte man dass das nicht zusammen passt. Das Beste Beispiel für den Begriff Konzept. Da diese zwei unterschiedlichen Konzepte einfach nicht konform sind. Von daher ist, von Konzeptlosigkeit zu sprechen, eindeutig falsch.

Konzept hin, Konzept her, man kann sich jetzt natürlich über Begrifflichkeiten aufregen, aber MoS und BvS waren trotzdem herbe Enttäuschungen. Woher kommt also dieser Zack-Synder-Fanatismus, der derzeit überall die Runde macht?

Für Dich waren das Enttäuschungen! Schliess nicht immer von deiner Meinung auf den Rest der Welt!:mad: