so ist es. Ich frage mich wann die Fans der Comics eigentlich mal genug haben von der immer wieder gleichen Formel die angewendet wird?!? Ich meine, irgendwann muss es doch mal langweilig werden. Gerade das hat mir am Ende den über weite Strecken doch ganz ordentlichen BVS am Ende dann doch wieder kaputt gemacht. Naja, wenn man dem genre jetzt nicht sonderlich zugetan ist, wertet man solche Dinge wohl strenger.

Ja aber wie sollen die Kämpfe denn dann sonst aussehen???? Gerade das will ich doch auch sehen...wie die sich ordentlich auf die Mütze geben . Mit Gesprächen lösen die ihre Probleme bestimmt nicht :)

Vermute mal:
Weniger CGI, mehr echte Stunts und Explosionen
Gute Martial Arts Fightchoreo, ohne Wackelkamera und Schnittgewitter
Blut und gebrochene Knochen
Tod von Charakteren

Naja, wenn WW aus einer Art magischer Mistgabel irgendwelche CGI-Strahlen auf ein CGI-Wesen wirft, dass aussieht als wäre es frisch aus Doom 3 getürmt, und sich das auch noch ewig hinzieht, nachdem wir schon stundenlanges hin- und her auf die Mütze geben gesehen haben, ist das alles nicht mehr wirklich prickelnd.

Aber klar, das wollen "die Leute" sehen. Anders ist der Erfolg dieser Comicverfilmungen bei aller Redundanz ja kaum zu erklären. Das ist ja auch okay, aber mich langweilt das.

Die Kämpfe sollen (nach meinem Geschmack) so aussehen, wie Kämpfe in der Hochzeit des Actionfilms mal aussahen. Ausreichend lange Einstellungen um zu sehen, was passiert und die fliegende Faust jemandem zuordnen zu können. Echte Kulissen wo es geht, echte Charaktere wo es geht, CGI nur wo es wirklich sein muss. Es sollte eben einfach nicht alles komplett durchgerendert aussehen.


Insbesondere letzteres ist auch ein Problem. Keine Stakes. Das macht es auch öde.

Naja, aber wie will man Superkräfte, interstellare Superschurken mit riesiger Macht, paranormalen Kräften und Fähigkeiten anders als mit CGI darstellen? Einem Film wie Skwad, oder einem Batman-Solifilm würde sowas gut zu Gesicht stehen, aber bei Justice League?

Gegen den Einsatz von CGI spricht ja nichts, um eben die Dinge zu illustrieren, die das erfordern. Aber wenn die ganzen Szenen komplett vor Greenscreen gedreht werden und jedes Detail der Kulisse im Rechner gebaut wird, sieht das nicht nur nach nichts aus, sondern, zumindest vom Gefühl her, tut es den Schauspielern auch nicht so gut, wenn sie nichts zum interagieren haben. Aber wenn's gefällt, ich bin ja nicht der Geschmackswächter für Millionen von Superheldenfans. Ich mach aber nicht mehr mit ;)

Es sollte gar nicht immer Kämpfe geben müssen. Und ein Gegner sollte auch mal durch Cleverness und Tricks gewinnen, damit man im folgenden Teil noch die Möglichkeit des Kampfes hat. Die Voraussetzung dafür ist, dass sie mal vorher eine gute Story schreiben die das rechtfertigt.

Das wäre noch besser, scheint mir aber etwas utopisch in der Gemengelage... ;)

Wir waren am Freitag mit heruntergefahrenen Erwartungen in der 3D/OV und wurden eigentlich sehr unterhalten! Die Handlung und der Gegenspieler waren zwar ziemlich 0815 - doch der Film hat Spaß gemacht. Die neuen Charaktere haben sich ganz gut eingefügt, die Action war gut, genauso wie der Soundtrack. Gut fand ich auch dass man es mit dem Humor nicht übertrieben hat... den Part übernahm hauptsächlich der Flash (und es wurden nicht wie bei Marvel mittlerweile üblich alle Charaktere ins Lächerliche gezogen).

Ich hatte am Donnerstag noch mal den dreistündigen Extended Cut von Batman v Superman gesehen und im Vergleich dazu war Justice League einfach zu kurz. Ich kann es überhaupt nicht versehen, warum man sich für eine so kurze Lautzeit entschieden hat. Die neuen Charaktere hätte man viel besser Einführen können und auch die Beziehungen/Spannungen zwischen den Charakteren hätte man vertiefen können.

Abgesehen von der simplen Story ohne große Überraschungen ist die kurze Laufzeit mein Hauptkritikpunkt. Ich hoffe das wird mit einer längeren Fassung auf Blu-ray ein wenig korrigiert...

Ich geb mal 8 von 10 Würfel für die Erstsichtung und hoffe dass Ben Affleck als Batman bleibt!

zugegeben, bei den vielen Superhelden Mash Ups wie Avengers und Justice League wird das schwierig. Das es aber doch geht hat z.b. Nolans Batman trilogie gezeigt. Mittlerweile tendieren ja vor allem bei Marvel auch die Solo-Filme der Superhelden immer mehr zu Avengers-Klonen. Da bleibt nicht nur die Charakterentwicklung, sondern auch die Dramaturgie auf der Strecke. Statt eines BVS hätte man doch von der Logik her den neuen Batman erstmal etablieren müssen, aber nein, man wollte zwingend auf die Marvel-Erfolgsschiene aufspringen. Man kann nur hoffen das irgendwann mal auch der normale Kinogänger gesättigt ist, aber aktuell scheint da noch keine Ende der Fahnenstange absehbar zu sein.