Zitat:
Zitat von VincentVinyl
Viele fanden den Film ja auch gut - kam bei Kritikern ja gut weg
und war auch ein kommerzieller Erfolg. Ich bin mit meiner
Enttäuschung also eher die Ausnahme ^^. Von daher schau dir den
Film am besten selbst mal an - vielleicht geht es dir ja auch ganz
anders :-).
Tja, wo kommen die Kritiken her, ist ja die Frage.
Wenn ich mir die Kritikenschnipsel mal so anschaue (hier aus
Wikipedia entnommen), dann habe ich so meine Zweifel, das diese
immer der realen Meinung der Leute entspricht.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass über
"Multimillionen-Blockbusteproduktionen" absichtlich ein besserer
Ton angeschlagen wird, um sich die Studios nicht zum Feind zu
machen (wär ja auch blöd, wenn man zu Reporter-Prewiews nicht mehr
eingeladen wird).
Allein, wenn der "meisterhafte" Monsters Film so hoch gelobt wird,
fragt man sich, ob der Kritiker den überhaupt gesehen hat.
Was war an dem Streifen denn meisterhaft? Abgesehen von
meisterhafter Langeweile?
Manchmal werden mir einige Eigenschaftwörter auch sehr Inflationär
in den Raum geworfen... "Meisterhaft", "Brillant", "brachial"
etc...
Zitat:
„Denn das ist ja das Brillante an der
Blockbusterfabel des jungen Regisseurs Gareth Edwards […]: Wie
Edwards Retro-Chic und Fabulierwahnsinn in eine Geschichte bringt,
die ihren fantastischen Stoff absolut ernst nimmt und daraus ein
Apokalypsenszenario mit räumlicher Tiefe und verstörender
Sogwirkung entwickelt.“
– Christian Buß auf
Spiegel Online[7]
„Der genreerprobte Regisseur Gareth Edwards
beweist nach seiner meisterhaften Low-Budget-Sci-Fi
Monsters (2010) wieder
sein Gespür für düstere Stimmungen und Hochspannung in Anbetracht
der monströsen äußeren Gefahr, die dem Zuschauer den Atem raubt.
Dem beklemmenden Anblick einer postapokalyptischen Ruine von San
Francisco, in der das Duell der Monster seinen Höhepunkt erreicht,
stehen jedoch zahlreiche Schwachstellen im zusammengeschustert
wirkenden Drehbuch von Max Borenstein gegenüber.“
– Lutz Granert auf Moviemaze.de
[8]
„Die Darsteller-Riege bleibt trotz namhafter
Besetzung größtenteils farblos – vor allem, weil der Film sich kaum
wirklich so auf eine der Figuren fokussiert, dass man ihr Schicksal
interessierter verfolgt als das der Riesen-Echse. Am ehesten heraus
sticht Breaking Bad-Star Bryan Cranston, der den seelisch
gebrochenen Atomforscher Joe glaubwürdig und mit viel Leidenschaft
verkörpert. Nach 123 Minuten bleibt von Godzilla eine
unterhaltsame Zeit Popcorn-Kino mit wuchtiger Action und
offenkundigen Schwächen im Drehbuch.“
– Frank Kaltofen auf unique-online.de
[9]
„Das amerikanische Reboot zum 60. Geburtstag
der japanischen Riesenechse ist eine brachiale Erlösungsphantasie
in der das Monster der Menschheit als regulierende Naturgewalt
beisteht. Wenn der sanfte Riese im Hafen von San Francisco
auftaucht, um die Menschheit von der MUTO-Plage zu erlösen, gleicht
das einem spirituellen Ereignis. Ein ungewöhnlich schöner und
versöhnlicher Monsterfilm.“
– Jörg Buttgereit in epd-Film
[10]
Gruß von QuantumStorm
"Man kann einen guten Film 3x sehen, aber muss ihn nicht 3x
drehen!" --- "Irgendein Multiversum wirds schon richten"