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Godzilla (Reboot)

Gestartet: 29 März 2010 21:50 - 777 Antworten


Veröffentlichung:
25.09.2014
Laufzeit:
123 Minuten
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Altersfreigabe:
Geschrieben: 30 Jan 2015 18:41

HcPete

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Zitat:
Zitat von VincentVinyl
@HcPete
Der Kritikpunkt mit den Kämpfen wiegt für mich auch schwer: Zumal ich verstehen kann, dass man es am Anfang um Godzilla spannend machen will. Man hat ja auch den weißen Hai als Inspiration genannt. Es ärgert einen als Zuschauer aber nur und hat nix mit Spannungsaufbau zu tun, wenn man aus actionreichen, interessanten Szenen urplötzlich abblendet und quasi den Zuschauer angrinst: "Na, das wolltest du eigentlich sehen, was? Denkste!", um dann belanglose Fremdschäm-Seifenoper-Momente einzubauen, die selbst in einer CW-Serie übel wären. Etwa:

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Brodys "Rettungsaktion" des asiatischen Jungen, der letzten Endes genau so schnell rückstandslos komplett aus der Handlung entschwindet, wie er ohne Sinn und Verstand eingeführt wurde.

Da hast du volkommen recht.
Früher liefen auf RTL2 in der Nacht immer diese Low Budget Horrorfilme,wo man in 90 Minuten immer nur kleine Schnipsel von dem sogenannten Monster sieht und erst,kurz vor dem Ende,sieht man es für nicht mal eine Minute,was habe ich diese Filme gehasst,auch damals konnte für mich kein Spannungsbogen erzeugt werden,am Ende war mir schon recht egal wie das Monster aussieht :rofl:.
Klar,kann man mit dem neuen Godzilla nicht wirklich vergleichen,aber nach dem Kinobesuch habe ich mich sofort an diese alten Filme erinnert.
Ich schwöre bei der 2ten Kampfscene habe ich laut gerufen "was,schon wieder weggeblendet":rofl:
Dies war auch generell ein großer Kritikpunkt wenn man in verschiedene Godzilla Foren reinschaut.
Hoffentlich wird der 2te Teil besser und hoffentlich sieht man wieder mehr und längere Kampfscenen.
Geschrieben: 30 Jan 2015 19:32

QuantumStorm

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Zitat:
Zitat von HcPete
Da hast du volkommen recht.
Früher liefen auf RTL2 in der Nacht immer diese Low Budget Horrorfilme,wo man in 90 Minuten immer nur kleine Schnipsel von dem sogenannten Monster sieht und erst,kurz vor dem Ende,sieht man es für nicht mal eine Minute,was habe ich diese Filme gehasst,auch damals konnte für mich kein Spannungsbogen erzeugt werden,am Ende war mir schon recht egal wie das Monster aussieht :rofl:.

Nunja, es geht auch anders.
Alien ist hier ein bekanntes Beispiel.
Das Alien in seiner gänze sieht man nur im letzten Akt des Filmes und das trägt zur Stimmung bei, allerdings muss dann auch der Film danach sein und das schein ja bei Godzilla nicht der Fall gewesen zu sein (werd mir den demnächst im Verleih anschauen).

Aber das man Godzilla nun so gar nicht in Szene gesetzt hat ist natürlich schon merkwürdig, zumal es die Limitationen von damals (da hat man ja gesehen, das da ein Mensch in Kostüm drinsteckte) so nicht mehr gibt.
Bei Alien war es genauso:
Es gibt eine Szene im Film, wo man doch recht gut sah, das dort ein Mensch im Kostüm gesteckt hat.
Diese Szene fiel dann auch der Schere zum opfer. in dem Recut ist sie wieder drin, was schade ist, denn der Film gewinnt dadurch nicht.
Gruß von QuantumStorm
"Man kann einen guten Film 3x sehen, aber muss ihn nicht 3x drehen!" --- "Irgendein Multiversum wirds schon richten"
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Geschrieben: 30 Jan 2015 19:52

VincentVinyl

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Alien wäre ein positives Gegenbeispiel, wo man geschickt die Spannung aufgebaut hat und es im Kontext des Films auch super funktioniert hat und nie gekünstelt gewirkt hat, dass man das Alien wenig sieht. Bei Godzilla wirkt es aber eher so als wollten die Macher den Zuschauer geradezu ärgern. So nach dem Motto: "Ha, ha du hast gedacht du siehst hier einen Monsterfilm? Denkste! Seifenoper ist das Stichwort!" Ich bin ehrlich gesagt recht verdattert, dass der Film allgemein so gute Kritiken bekommen hat.

Mich hat der Film genau wie HcPete an manche B-Movies aus meiner Jugend erinnert, die dann im Nachtrprogramm liefen und wo man schlichtweg aus Budgetgründen nix zu sehen bekam von den Monstern :D. Aber daran sollte es ja hier nicht gelegen haben. Es gibt aber auch einfach etliche Momente im Film, wo man sich total an den Kopf fasst, so dämlich sind die.

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Etwa der Busfahrer, der auf der Brücke panisch durch die Soldaten prescht und die fast umrast...Als ob die den dann nicht sofort über den Haufen geknattert hätten, wenn der als Zivilist einfach mal Soldaten in Gefahr bringt...
Geschrieben: 30 Jan 2015 20:20

QuantumStorm

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Zitat:
Zitat von VincentVinyl
Alien wäre ein positives Gegenbeispiel, wo man geschickt die Spannung aufgebaut hat und es im Kontext des Films auch super funktioniert hat und nie gekünstelt gewirkt hat, dass man das Alien wenig sieht. Bei Godzilla wirkt es aber eher so als wollten die Macher den Zuschauer geradezu ärgern. So nach dem Motto: "Ha, ha du hast gedacht du siehst hier einen Monsterfilm? Denkste! Seifenoper ist das Stichwort!" Ich bin ehrlich gesagt recht verdattert, dass der Film allgemein so gute Kritiken bekommen hat.

Mich hat der Film genau wie HcPete an manche B-Movies aus meiner Jugend erinnert, die dann im Nachtrprogramm liefen und wo man schlichtweg aus Budgetgründen nix zu sehen bekam von den Monstern :D. Aber daran sollte es ja hier nicht gelegen haben. Es gibt aber auch einfach etliche Momente im Film, wo man sich total an den Kopf fasst, so dämlich sind die.

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Etwa der Busfahrer, der auf der Brücke panisch durch die Soldaten prescht und die fast umrast...Als ob die den dann nicht sofort über den Haufen geknattert hätten, wenn der als Zivilist einfach mal Soldaten in Gefahr bringt...

Den Zuschauer verärgert man nicht. Das ist immerhin der, der zahlt. :rofl:
Der Kunde ist König :D
Na, es sollte wohl eine Art eines künstlerisch Wertvollen Stilmittels sein, welches -mit Verlaub- in die Hose gegangen zu sein scheint.
Wie gesagt, näheres kann ich erst dann dazu sagen wenn ich den Film gesehen hab, aber so wie Du und HcPete das beschreiben, klingt es irgendwie ... hm ... doof umgesetzt.

Schade eigentlich, sollte der Film nun doch die "Wiedergutmachung" zum Emmerich Film darstellen.
Gruß von QuantumStorm
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Geschrieben: 30 Jan 2015 21:11

VincentVinyl

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Viele fanden den Film ja auch gut - kam bei Kritikern ja gut weg und war auch ein kommerzieller Erfolg. Ich bin mit meiner Enttäuschung also eher die Ausnahme ^^. Von daher schau dir den Film am besten selbst mal an - vielleicht geht es dir ja auch ganz anders :-).
Geschrieben: 30 Jan 2015 21:28

HcPete

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Zitat:
Zitat von QuantumStorm
Den Zuschauer verärgert man nicht. Das ist immerhin der, der zahlt. :rofl:
Der Kunde ist König :D
Na, es sollte wohl eine Art eines künstlerisch Wertvollen Stilmittels sein, welches -mit Verlaub- in die Hose gegangen zu sein scheint.
Wie gesagt, näheres kann ich erst dann dazu sagen wenn ich den Film gesehen hab, aber so wie Du und HcPete das beschreiben, klingt es irgendwie ... hm ... doof umgesetzt.

Schade eigentlich, sollte der Film nun doch die "Wiedergutmachung" zum Emmerich Film darstellen.

Naja genau gesehen hat mir der Film schon gefallen,die Kampfscenen,die entlich gezeigt wurden,sahen schon echt hammer aus,nur sind es eben zu wenige.
Wie Vincent schon sagte hatte auch ich das Gefühl als wollte man den Zuschauer veräppeln.
Wie immer ist es am besten du schaust dir den Film an und weißt danach ob er die gefällt oder nicht :).
Er ist für mich auf jeden Fall viel besser als der Emmerich Rotz.
Geschrieben: 30 Jan 2015 21:29

QuantumStorm

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Zitat von VincentVinyl
Viele fanden den Film ja auch gut - kam bei Kritikern ja gut weg und war auch ein kommerzieller Erfolg. Ich bin mit meiner Enttäuschung also eher die Ausnahme ^^. Von daher schau dir den Film am besten selbst mal an - vielleicht geht es dir ja auch ganz anders :-).

Tja, wo kommen die Kritiken her, ist ja die Frage.
Wenn ich mir die Kritikenschnipsel mal so anschaue (hier aus Wikipedia entnommen), dann habe ich so meine Zweifel, das diese immer der realen Meinung der Leute entspricht.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass über "Multimillionen-Blockbusteproduktionen" absichtlich ein besserer Ton angeschlagen wird, um sich die Studios nicht zum Feind zu machen (wär ja auch blöd, wenn man zu Reporter-Prewiews nicht mehr eingeladen wird).
Allein, wenn der "meisterhafte" Monsters Film so hoch gelobt wird, fragt man sich, ob der Kritiker den überhaupt gesehen hat.
Was war an dem Streifen denn meisterhaft? Abgesehen von meisterhafter Langeweile?
Manchmal werden mir einige Eigenschaftwörter auch sehr Inflationär in den Raum geworfen... "Meisterhaft", "Brillant", "brachial" etc...


Zitat:
„Denn das ist ja das Brillante an der Blockbusterfabel des jungen Regisseurs Gareth Edwards […]: Wie Edwards Retro-Chic und Fabulierwahnsinn in eine Geschichte bringt, die ihren fantastischen Stoff absolut ernst nimmt und daraus ein Apokalypsenszenario mit räumlicher Tiefe und verstörender Sogwirkung entwickelt.“
– Christian Buß auf Spiegel Online[7]
„Der genreerprobte Regisseur Gareth Edwards beweist nach seiner meisterhaften Low-Budget-Sci-Fi Monsters (2010) wieder sein Gespür für düstere Stimmungen und Hochspannung in Anbetracht der monströsen äußeren Gefahr, die dem Zuschauer den Atem raubt. Dem beklemmenden Anblick einer postapokalyptischen Ruine von San Francisco, in der das Duell der Monster seinen Höhepunkt erreicht, stehen jedoch zahlreiche Schwachstellen im zusammengeschustert wirkenden Drehbuch von Max Borenstein gegenüber.“
– Lutz Granert auf Moviemaze.de[8]
„Die Darsteller-Riege bleibt trotz namhafter Besetzung größtenteils farblos – vor allem, weil der Film sich kaum wirklich so auf eine der Figuren fokussiert, dass man ihr Schicksal interessierter verfolgt als das der Riesen-Echse. Am ehesten heraus sticht Breaking Bad-Star Bryan Cranston, der den seelisch gebrochenen Atomforscher Joe glaubwürdig und mit viel Leidenschaft verkörpert. Nach 123 Minuten bleibt von Godzilla eine unterhaltsame Zeit Popcorn-Kino mit wuchtiger Action und offenkundigen Schwächen im Drehbuch.“
– Frank Kaltofen auf unique-online.de[9]
„Das amerikanische Reboot zum 60. Geburtstag der japanischen Riesenechse ist eine brachiale Erlösungsphantasie in der das Monster der Menschheit als regulierende Naturgewalt beisteht. Wenn der sanfte Riese im Hafen von San Francisco auftaucht, um die Menschheit von der MUTO-Plage zu erlösen, gleicht das einem spirituellen Ereignis. Ein ungewöhnlich schöner und versöhnlicher Monsterfilm.“
– Jörg Buttgereit in epd-Film[10]
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Geschrieben: 30 Jan 2015 23:34

Marcelinho1988

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Zitat:
Zitat von QuantumStorm
Tja, wo kommen die Kritiken her, ist ja die Frage.
Wenn ich mir die Kritikenschnipsel mal so anschaue (hier aus Wikipedia entnommen), dann habe ich so meine Zweifel, das diese immer der realen Meinung der Leute entspricht.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass über "Multimillionen-Blockbusteproduktionen" absichtlich ein besserer Ton angeschlagen wird, um sich die Studios nicht zum Feind zu machen (wär ja auch blöd, wenn man zu Reporter-Prewiews nicht mehr eingeladen wird).
Allein, wenn der "meisterhafte" Monsters Film so hoch gelobt wird, fragt man sich, ob der Kritiker den überhaupt gesehen hat.
Was war an dem Streifen denn meisterhaft? Abgesehen von meisterhafter Langeweile?
Manchmal werden mir einige Eigenschaftwörter auch sehr Inflationär in den Raum geworfen... "Meisterhaft", "Brillant", "brachial" etc...

Es gibt genügend Leute die "Monsters" richtig gut fanden (mich eingeschlossen), also musst du dich wohl damit abfinden dass auch "Godzilla" von vielen Leuten als gut empfunden wird (mich ebenfalls eingeschlossen) :)
Geschrieben: 31 Jan 2015 00:08

gelöscht

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Für mich ist Godzilla ein etwas zweischneidiges Schwert, auf der einen Seite hat er mir gefallen das er den Touch des Japanischen Godzillas gut eingefangen hat, dafür aber nicht so billig aussah (Latexmonster).

Auf der anderen Seite hat es mir gestunken das eine gewisse Rolle nur die Länge eines Gastauftrittes hatte und ab da war der weitere Verlauf des Films mit meinem Unmut überschattet.

Der Film lässt mich ziemlich zwiegespalten zurück, irgendwie nicht Fisch nicht Fleisch. Eigentlich tausche/verkaufe ich Filme bei nicht gefallen oder Mittelmässigkeit, bei Godzilla kann ich mich nicht recht entscheiden. Schlecht isser nicht, aber ganz rund läuft er auch nicht, dafür sind mir dann doch ein paar Ecken zuviel drin. Wahrscheinlich behalte ich ihn noch eine Weile und werde eine weitere Sichtung vornehmen, mal sehn wie der dann auf mich wirkt.

Ich denke das ich auch von dem Medienrummel beeinflußt war und deshalb die Erwartungen wohl zu hoch oder etwas falsch gesteckt waren. Optisch ist der Streifen aber definitiv ein Leckerbissen, nur die Story und das mitwirken einiger Darsteller sowie deren Screentime lässt etwas zu wünschen übrig. ;)
Geschrieben: 31 Jan 2015 00:43

VincentVinyl

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Ein gewisser Darsteller wurde hier definitiv verheizt, das ist wahr. Wobei das okay gewesen wäre, wenn man den Charakter nicht noch am aufwendigsten eingeführt hätte. Genau die Rolle, die am meisten hergegeben hat, hat man dann aber verballert ^^.


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