Ja hab's gerade gesehen bei ITunes in 4K Dolby Vision Dolby Atmos 
Bin gespannt wann die Uhd kommt.....

Also ich gehe gleich ins Kino und werde ihn mir anschauen.

Leider kann man hier keine Gifs einfügen.

Vier Wochen nach Kinostart digital. Hart. Wirklich hart aber wahrscheinlich die einzige vernünftige Lösung für den Film.

Hier mal ein heutiger Bericht darüber das Warner entscheiden musste: The Flash oder Batgirl. Sie haben sich für den falschen Film entschieden:

Warner Bros. Chose The Flash Over Batgirl: This Was a Mistake

Wer Englisch nicht so gut kann hier ne kurze Zusammenfassung des Textes. Erst mal wird daraufhin gewiesen das The Flash sich neben Morbius ein Rennen um den größten Comicverfilmungsflop aller Zeiten liefert. Dann wird argumentiert das der Film zwar 200-220 Mio. $ Produktionsbudget hatte und somit um das 2,5-fache einspielen muss um den Break-Even-Point zu erreichen. Man geht von 150 Mio. $ Marketing aus. Batgirl hingegen hat nur 90 Mio. $ gekostet und hätte um die 225 Mio. $ einspielen müssen um erfolgreich zu sein. Das wäre die Größenordnung von Birds of Prey und Dungeons & Dragons gewesen. Die Abschreibung von Batgirl hat Warner Bros. 15-20 Mio. $ eingebracht. Hätten sie The Flash abgeschrieben geht man von einer ähnlichen Summe aus wodurch sich das Minus wohl auf 200 Mio. $ belaufen hätte und somit wahrscheinlich in den Gesamtkosten ein geringerer Verlust gewesen wäre als jetzt wo man alleine mit The Flash wohl 200 Mio. $ Miese macht und keinen Batgirl-Film dafür hat. Dazu hätte Batgirl einige Vorteile gegenüber The Flash gehabt. Zum Beispiel keinen skandalösen Ezra Miller den das Marketing kaschieren musste wodurch sich die Werbung auf Batman konzentrierte, der aber wegen Beetlejuice 2 nicht die komplette Kampagne fahren konnte, weswegen zeitweise der Fokus auf Sasha Calle als Supergirl lag. Leslie Grace als Batgirl Darstellerin hätte dagegen komplett alleine ihren Film bewerben können. Und auch hätte man einen "richtigen" Batman-Film nochmal mit Keaton gehabt, womöglich mit einer Überleitung zu einem Batman Beyond (Batman of the Future) und somit einem weiteren Auftritt von Keaton. Und dann gab es mit Brandon Fraser als Firefley auch noch einen Gegenspieler der wegen The Whale wieder in aller Munde ist. The Flash hat dagegen gar keinen richtigen Antagonisten zu bieten. Wer den Film gesehen hat wird wissen was ich meine. Natürlich kann man am Ende nicht sagen ob Batgirl nicht auch am Boxoffice gefloppt wäre. Aber zumindest hätte der Film nicht die vielen Probleme wie The Flash gehabt und wäre das kleinere Risiko gewesen.

Am Ende des Textes wird auch nochmal das Thema aufgegriffen das aktuelle Bockbuster viel zu teuer sind und dadurch exorbitant hohe Summen einspielen müssen um überhaupt Gewinn zu machen. Ant-Man 3 hat zum Beispiel nicht das Problem das er eine halbe Milliarde Dollar eingespielt hat. Er hat das Problem das er so teuer war das es mindestens 600 Mio. $ hätten sein müssen. Das selbe bei #NotMyAriel und Fast X. Am Ende entschied sich Warner Bros. für The Flash weil es das größere Projekt war und Batgirl als ein Streamingfilm für HBO Max geplant wurde. Ein millionenschwerer Fehler.

600 Mio eingeplant für Quantumania, ist eine völlig illusorisch Budgetierung von Start an. Hätte ich nicht abgesegnet. 
Teil 1 hat ca. 500 Mio, Teil 2 gerade 620 Mio eingespielt. 
Angesichts des sinkenden Hypes zum MCU, der seit Endgame und Spiderman präsent ist, sollte man das verantwortliche Controlling ins Archiv in den Keller verbannen. 

Ich wollte ihn sehen, und hab ihn auch gesehen, solide 7 von 10, mehr aber auch nicht.

Disney ist ja auch verwöhnt, die haben in den letzten 15 Jahren mit vielen Schlechten Filmen meist locker die 600 Mio geknackt, dass der Hype sinken könnte, daran haben die nicht annähernd gedacht und waren weiterhin überheblich.

Was ich eher traurig finde dass Filme mit 200 Mio Budget oft nicht besser aussehen als Filme mit 50-100 Mio Budget, teilweise sogar das Gegenteil.

Disney hat durch die ganzen Zukäufe der vergangenen Jahre sich vermeidlich Blockbuster und Umsatz erkauft. 
Da ja bekannterweise die jeweils ehemaligen Besitzer und Ideenlieferanten nicht mehr da sind und gegen den Wasserkopf Disneys ersetzt wurden, der natürlich auch hohe Kosten verursacht, die  ganz anders an die Filme heran gehen, ist doch so etwas absehbar gewesen. 
Man darf aber auch eben nicht vergessen, dass das Zusatzgeschäft dabei immer höhere Anteile einnimmt. 
Themenparks, Initialisierung von Käufen der alten Teile, Streaming - Zugriffe derselben, etc. Merchandising mal ausser Acht gelassen, das extrem margenträchtig ist. 

Irgendwann merken aber die Maden im Speck, dass der weggefressen wurden, wenn Maden sich vermehren. 

 

Wobei Disney bei den Themenparks und im Streaming fleißig Geld verbrennen. Beides sind Verlustgeschäfte für Disney.

Selbes gilt auch bei Warner mit ihrem Streaming Sender, was die dort an Geld verbrannt haben ist unglaublich

Hier liegt doch ganz klar das Probleme. Wenn die ursprünglichen Erfinder und Besitzer weg sind wird mit einem Produkt / Marke / Whatever doch nicht mehr so liebevoll und respektvoll umgegangen, sondern es wird einfach komplett ausgeschlachtet und dadurch wird es schlecht. Irgendwann haben die Leute keinen Bock mehr drauf ein schlechtes Produkt zu konsumieren. Bei Disney kommt darüber hinaus noch deren seit einigen Jahren gefahrene Firmenagenda hinzu wie ein Film oder Serie Bitteschön auszusehen hat und stößt sehr vielen Leuten damit vor den Kopf. Irgendwann rächt sich das massiv und vielleicht haben wir nun in 2023 den Punkt erreicht wo nicht mehr so weitergemacht werden kann wie es in den letzten Jahren passiert ist.

Hier ist der Film am 31.7. Digital erhältlich
Preis bei iTunes: 21,99€