So 5. Staffel fertig.
Insgesamt ist die 5. Staffel ein Anhängsel. Durch die Gründung von
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Carmichael Industries
und dem Wegfall des
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Chuck-Intersects
entsteht ein merklicher Bruch in der Serie.
Dabei sind die Folgen selbst immer noch sehr unterhaltsam und
gerade die emotionale Seite der Serie wird in de Mittelpunkt
gerückt, was aber in Ordnung ist.
Auch die letzte Doppelfolge und Serienfinale, welches mit Chuck vs
The Goodbye besiegelt wird ist ansich eine ordneltiche
Chuck-Geschichte, doch einen großen Fehler begeht das Finale eben
doch und ausgerechnet dieser Fehler ist kaum zu verstehen.
Natürlich kann man die Kleinigkeiten, die hier und da verarbeitet
wurden so deuten, dass Sarah entweder
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durch ihre Liebe zu Chuck ihre Erinnerungen
zurückbekommt, oder sie sich schlicht erneut in den Mann verliebt,
der ihr schon einmal gezeigt hatte, dass das einsame Spionageleben
eben auch für Sarah Walker nichts unvorstellbares ist.
Sicher ist dies allerdings nach dem Ende eben auch nicht und da die
Macher wussten, dass es das Serienfinale sein würde, kann
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ich diese Tragödie
nicht verstehen.
An sich bin ich kein Gegner offener Enden, sofern sie Sinn machen,
jedoch ist Chuck bei allem emotionalen Auf und Abs, wobei es beim
Tenor der Serie eher Aufs als Abs waren, schlicht antiklimatisch,
die Serie
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mit einer solchen Ungewissheit
enden zu lassen.
Denn Chuck ist vor allem eines: Eine Serie mit Feel Good Charakter,
viel Gefühl und Witz und enorm viel Charme, leider ist die
Intelligenz und Genauigkeit in den letzten Folgen trotz aller
Dramatik auf Tiefstniveau angekommen. Da werden ganz üble
offensichtliche Logikbrüche konstruiert, um gewisse Dinge möglich
zu machen. Da gerade der Action/Agentenanteil eher persifliert
wurde, als ernsthaft präsentiert zu werden ist dieser Bruch noch
verschmerzbar, da auch viele gute Ideen - ja auch im Staffelfinale
- dadurch ihren Weg in die Serie fanden.
Dennoch kann ich nicht nachvollziehen, wieso man gerade beim Paar
Chuck und Sarah,
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keine konsequente Auflösung mit Happy
End
präsentiert, denn wenn eine Serie ein
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absolutes Happy End
verdient hatte, dann diese.
Pierres extreme Einstellung zum Serienfinale kann ich zwar nicht
teilen, aber Begeisterung sieht anders aus.
Und das schlimme: Alles wäre super gewesen, wenn die Szene am Ende
am Strand schlicht etwas verlängert worden wäre und
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Sarah am Ende sagt "Ich liebe Dich", sprich
sie zumindest dieses Gefühl wiederfindet auch ohne ihre
Erinnerungen zurückzuhaben, zudem es in der Folge immer wieder
Dinge gibt, wo sie sich offensichtlich an irgendetwas
erinnert.
So aber lies man sich wohl die Tür für eine wie auch immer geartete
Rückkehr offen. Ich würde mir wünschen, dass der seit Jahren von de
Fans gewünschte Chuck-Movie realisiert wird, aber bitte nur, wenn
man dem Geist der Serie und dem Feeling der selben treu bleiben
kann und die begangenen Fehler des Serienfinales womöglich
ausgleicht. Ansonsten habe ich für mich entschieden, dass
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die beiden wieder zueinader finden, weil alles
andere einfach nur schlimm wäre und auch nicht passen würde,
den Chuck ist oft Drama aber niemals Melodram.
Staffel 5 gesamt 8,5 von 10 Punkten
Serienfinale: 7 von 10