@std:
Das ist richtig, deshalb wird bei einigen Lautsprechern zum
Beispiel ein Metallgehäuse das Trichterförmig geformt ist
eingesetzt welches man dann zumindest absolut bündig mit der
Schallwand des LS ansetzt. Durch die Trichterform (Mini-Horn) wird
dabei das Reflektionsarme ablösen des Schalls an der nicht ideal
unendlich langen Schallwand begünstigt.
Nubert setzt deshalb bei den "kleineren Serien" auf komplett ebene
Schallwände, bei den größeren Serien werden auch Tricks in der
Hochtongeometrie angewand um die Ablösung zu vereinfachen
Klipsch geht hier einen ganz anderen Weg in dem noch "echte"
Hochton-Hörner einsetzt um hier unabhängiger zu sein.
Was aber allen gemein ist, die Form des Hochtöners (und die
geometrischen bzw. werkstofftechnischen Tricks) sind auf die
Schallwandbreite des Lautsprechers zugeschnitten(zumindest bei
"guten" Lautsprechern). So dass eine unbedachte Änderung zu einem
Nachteil führen kann.
Einige Hersteller lassen soetwas komplett unter den Tisch fallen
;-)
@Frogge:
Die Idee würde ich zunächst aber nicht unter den Tisch fallen
lassen, zumindest würde ich die LS zumindest versuchen in die Wand
zu integrieren mit der Position musst eventuell etwas rumprobieren,
aber sofern die Lautsprecher z.B. 5 cm aus der Wand herausstehen
wirst du immernoch optisch ne gute Integration gewährleisten und
evtl. den Hochton nicht negativ beeinflussen.
Bei dem ganzen Projekt würde ich z.B. auch eine Dämmung der
Rückwand mit einbeziehen.
Hier könntest du sofern du Front-Fire Subs hast auch eine
Integration in Erwägung ziehen und die Dämmung ordentlich ausführen
so dass du auch hier noch nen akustischen Vorteil erzielen
könntest.
Lautsprecher
sind wie Schuhe.
So wie nicht jeder Schuh an jeden Fuss passt, passt nicht jeder
Lautsprecher zu jedem Ohr.
