Ja aber wird das hier aus "politischen Gründen" gemacht oder ist es nicht doch einfach eine kreative/Künstlichere Entscheidung, weil es so viel mehr Familien im Jahre 2015 wiederspiegelt, als 4 weiße aus der Vorstadt ?

Und wenn alles was Johny Storm ausmacht, die Tatsache ist, dass er ein weißer ist, ist es eh ein scheiß Charakter :p

Ich sag mal so, bei 2 Guns hat auch keiner gemeckert dass Denzel Washington einen Charakter spielte der in der Vorlage weiß war.

Bei FF ist es mir persönlich zu ziemlich egal. Meinetwegen kann die Rolle auch von Peter Dinklage gespielt werden, hauptsache der Film wird besser als FF 1+2 (was eigentlich kein Problem werden sollte, weil schlechter geht nicht)

Ich wage es zu bezweifeln, dass es mehr Familien gib, die ein weißes Kind und ein Adoptivkind anderer enthnischer Herkunft haben, als Familien mit zwei leiblichen kindern, aber ich sollte vielleicht auch dazusagen, dass ich meine Ausführungen unter der Annahme schrieb, dass wir uns über dieses Thema an sich gerade allgemein unterhalten. :p

Meine Aussagen zielen also nicht wirklich auf Jordans Äußerungen ab, nur fals das falsch ankam.

Ob dass hier dann kreative Entscheidungen sind, weil Trank eben eine gewisse Richtung und gewisse Aspekte unter heutigen Gesichtspunkten anstrebt, oder es nur darum geht politisch korrekt zu sein, lässt sich in dem Fall meines Erachtens ja noch gar nicht sagen, da wir den Film ja noch nicht gesehen haben.

Es stellt sich dennoch die Frage nach dem Warum, gerade wenn man ein Fan oder Kenner der Vorlage ist. Weshalb ich hier auch auf beiden Seiten den Verteidigern dieser Änderungen und den Kritikern Danke verteile. Da beide Seiten verständliche Standpunkte vertreten.;)

Es kann auch ganz anders sein. Tank hat bereits bei Chronicle mit Jordan gearbeitet, gleichzeitig sind Jordon und Teller sehr gute Freunde. kann also auf ne gewisse Art von Vetternwirtschaft sein ;)

Und das wäre noch viel übler

Freundschaft über zwanghafte Politische Correctness zu stellen, kann ich aber menschlich wenigstens nachvollziehen. ;)

Von der Sache her hast Du aber nicht unrecht...wäre das der Grund für seine Besetzung, wäre dies schlicht unprofessionell.

Ich sag mal so, fast jeder Regiesseur hat ein gewisses Stammpersonal mit denen er dauert und gerne arbeitet. Ich sag nur Scott Adkins & Isaac Florentine oder DiCaprio & Scorsese

Und Michael B. Jordon kann schauspielern, sogar richtig gut schauspielern. Filme wie Fruitvale Station (mit demselben Regiesseur arbeitet er auch wieder in Creed zusammen) oder die Serie Friday Night Lights sind da das beste Beispiel.

Und wenn der Regiesseur sich sagt: ach scheiß auf die Hautfarbe, ich traue dir zu dass du die Rolle super rüber bringst, so wie ich es mir vorstelle dann kriegst du auch die Rolle.

Der Equalizer war im Original auch nen Weißer und was ist im Film wird er von Denzel Washington gespielt.

Und bezüglich der Nähe der Vorlage, da sag ich nur Starship Troopers. Gemeinsamkeiten Film und Roman, so gut wie nicht vorhanden, aber jede für sich klasse.

Es kommt halt auf die Umsetzung an

Ja so wie Du es beschreibst sind es dann aber dennoch kreative Entscheidungen aufgrund des Könnens usw.

Und dass bei einem Denzel Washington-Film da nicht gemneckert wird, wenn kaum einer weiß, dass es ne Romanverfilmung is, ist auch klar.

Polarisieren im großen Stil, können solche Änderungen ja nur, wenn die Vorlage im allgemeinen Bewusstsein ein gewisses Standing inne hat.

Ich kenne zwar kaum Comics davon, aber dennoch habe auch ich ein gewisses Bild der FF, ein Fan hat dann eben ein sehr spezifisches Bild dessen, wovon er als Fan davon ausgeht, dass diese Dinge vorhanden sein müssen.

Durch die Adoptivgeschwister-Sache können sich hier interessante Aspekte auftun und können diese Änderung in meinen Augen auch legitimieren, wenn es denn so kommt. Aber dennoch verstehe ich den Aufschrei der Fans und verstehe ihren Standpunkt und teile diesen an sich auch, wenn auch weniger bei de FF, da ich da weit genug weg bin, dass ich einfach abwarten kann, was uns erwarten wird.

Andererseits sehe ich in JEDER Comicverfilmung letztlich eine Interpretation der Vorlage. 300 oder Sin City kommen an ihre Vorlage noch am nähsten ran. Alles andere ist immer auch eine zeitgemäße Interpretation, die mal mehr und mal weniger nah an der Vorlage bleibt. Da ist dann auch egal, ob Fox, Sony, Warner oder Marvel selbst....

Ich halte das auch für die schlichtweg naheliegendste Erklärung. Vermutlich wollte Trank gerne wieder mit Jordan arbeiten, sie haben über die Rolle gesprochen - und beide fanden es dann gut aus dem Charakter einen Schwarzen zu machen. Wäre auch nicht das erste Mal, dass ein Regisseur sich einen Charakter für einen Darsteller anpasst statt umgekehrt :-).

Tun wir/ich ja auch. Und meine Aussage ist nicht "es gibt mehr Familien mit adoptierten Kindern". Meine Aussage war/ist, dass heute (wohl auch gerade in Amerika) multikulturelle Familien viel üblicher sind als noch vor 60 Jahren. Sorry wenn meine Formulierung da nicht aufn Punkt war ;)

Zum Thema Vetternwirtschaft bin ich auf eurer Seite. Wenn hier rollen nur aufgrund von
Bekanntschaften zugeschoben werden, geht gar nicht.