@KyleKartan & Tyskoholic

Treffend formuliert, eben dies versuchte ich mit meiner Kurzaussage rüber zu bringen, aber ihr zwei habt es noch etwas ausführlicher beschrieben was ich meinte. :thumb: ;)

Sagt ja auch keiner das die Leute generell unrecht haben. Ich auch nicht. Was die Trollaussage angeht, gehe ich total mit. Nevt mich auch bisweilen.
Aber es geht hier um die Verfälschung von Originalvorlagen und das ist mir nicht egal. Und wir reden hier nicht von Nebensächlichkeiten.
Beim Kingpin in Afflecks Daredevil hat es mich nicht weiter gestört, aber dort wurden Stimmen laut das man natürlich einen schwarzen als Gangersboss casten musste. Das sei ja an Vorurteilen nicht zu überbieten. Wie man es macht macht man es falsch.
Also bleibe ich dabei und sage: hört auf die Klassiker zu modernisieren aus falscher politischer Korrektheit.
Ist immer eine Frage der Wertigkeit. Wenn nun ein neuer Spidey gecastet wird und es soll Miles Morales sein, dann will ich da auch keinen Weissen oder einen Asiaten sehen, nein, einen Hispanic,so wie in der Vorlage. Und mir geht es auch nicht um den Geist einer Vorlage. Wenn ich Filme über Familie sehen will dann kuck ich die Griswolds oder sonst was.
Der Junge mag ein guter Schauspieler sein, aber er ist nicht Jonny Storm aus der Vorlage und da gibt es nichts dran zu rütteln. Genauso wenig wie Heimdal, Ben Urich (Reporter aus der Daredevil serie) oder eben Kingpin nicht ihren Vorbildern entsprechen.
Und ich habe lange genug in den USA gelebt und kenne die Problematik sehr wohl was diese Thematik angeht. Ist mir durchaus bewusst das es dort noch einiges zu richten gibt, genauso wie hier. Aber das führt zu weit.

Tja... was die Interpretation des Stoffes betrifft so ist dss wiederum das Ding des Regiesseurs und wenn der auch noch grünes Licht vom Studio bekommt, so könnte Johnny Storm auch Lilablassblau sein. Im Endeffekt isses das Baby des jeweiligen Regisseurs und seine Entscheidung und das Studio steht auch dahinter. Somit bleibt einem immer noch zu sagen: okay, ich schau ihn trotzdem an, oder man boykottiert ihn. Was man nicht kann ist wiederum der Punkt von Regiesseur/Studio zu verlangen, den Cast betreff der Hautfarbe (ist jetzt natürlich nicht auf irgendeinen Rassenhintergrund bezogen) zu ändern, unabhängig der Hintergründe, ehemaligen Gegebenheiten oder Vorlieben.

Ja, nur dann muss man sich nicht wundern wenn die Leute meckern wenn ihr liebstes Kind verändert wird.
Es ist ja hier nicht so wie bei einem Keaton der auf einmal Batman wird oder um bei Battsy zu bleiben ein Ledger der zum Joker wird.
Hier ging es um mangelnde Vorstellungskraft der Konsumenten sich einen bestimmten Charakter durch einen bestimmten Darsteller dargestellt zu wissen.
Aber hier wird, eine für mich eminente Änderung zu Vorlage und somit auch zum Spirit vorgenommen. Um die Rassenfrage mal aussen vor zu lassen. Wie hätten die Leute es wohl gefunden wenn Arnold Schwartenegger oder Stallone Professor X im ersten Film gespielt hätte, OHNE Rollstuhl und anstatt erweiterte telepathische Fähigkeiten hätte er Feuerstrahlen aus den Augen geschossen.
Das wäre scheisse gewesen, sorry, anders kann ich das nicht erklären und wenn die es so gemacht hätten, hätte ich es mir aus ermangelung an alternativen wohl angesehen, aber heute muss ich das nicht. Es gibt genug Filme da draussen die meinen Geschmack treffen und meine Gier nach Superhelden Stoffen befriedigen. Simple as that.
Ich werde den neuen FF mit Sicherheit auch sehen, ist nur die Frage wo und wie. Alleine um mir ein abschliessendes Urteil zu bilden.
Ich hätte mit einer Ultimate Interpretation ganz gut leben können, die atmet noch den Geister der Vorlage, aber das hier sind vier Kids die Superkräfte bekommen. Da kann ich auch Chronicle kucken, der war und ist wenigstens noch innovativ meiner Meinung nach.

Richtig. Das Problem ist bloß, dass Fans das Fanchise als IHR Franchise betrachten und dieses heilig behandelt und keine Änderungen/andere Interpredationen erfahren darf. Bestes Beispiel ist das LotR Franchise, welches die Jackson Filme hasst, weil er zuviele Änderungen und künsterliche Freiheiten vorgenommen hatte. Dass es im Grunde die persönliche Interpredation eines Stoffes ist, spielt für sie keine Rolle.

Ich sehe es so: wenn es innerhalb der Geschichte funktioniert, ist e smir egal, was anders oder uminterpretiert wurde. Und gerade diese neuen Dinge machen das Werk für mich originell und sehenswert.

Gehe damit sogar konform was Du sagst lieber Kyle, aber ich denke der springende Punkt wenn ich eine vorlage verfilme dann erwarte ich werkstreue. Ich habe den HdR nur ein einziges Mal gelesen und fand es strunzdumm, der Film hingegen macht alles besser was ich vom Film erwartet habe. Auch ich erkenne hier die Zweischneidigkeit. Was dem einen sein HdR ist, ist mir mein Marvel. Wenn man die Vorlage nicht kennt umso besser, dann kann man recht unbefangen an die Sache gehen.
stell Dir vor man würde so einfach mir nichts dir nichts die ethnische Herkunft von Luke Skywalker ändern und es einfach als gegeben hinstellen. Und JJ Abrahams sagt in meiner Interpretation ist das aber so ;)
Aber gut, dann ist Episode VII für Dich orignell und sehenswert. Richtig? :D ;)

Äpfel / Birnen. Es ist ein Reboot.
Wenn man Star Wars rebooten würde und Luke wäre plötzlich ein lila Alien von der Venus, wärs halt so.

Nö. Das wäre es nicht. Der Untschied ist aber folgender: in SW gab und gibt es einen Canon, es gehört ALLES zusammen. Ursprung ist der Film von 1977 und von diesen werden alle weiteren Werke abgeleitet und müssen sich daran orientieren.

Es kann/wird aber passieren, dass die Abkömmlinge von Skywalker/Solo komplett anders sind, als die, die wir im alten EU kennen gelernt haben. Das ist gut und wichtig und ja für mich auch wieder originell.

Die Marvel Filme sind für sich stehende Filme, die sich an den Comics orientieren, aber diesen nicht sklavisch folgen. Die Comics dienen als Blaupause, als Ideenquelle. Die Marvelfilme und Comics ergeben keine einheitliche Geschichte, wie die neuen SW Stories.

Ob die Sache mit der Stiefschwester eine gute Idee ist, vermag ich jetzt nicht zu sagen. Dafür muss ich das Werk erst sehen. Dass es Marvelfans in erster Instanz erstmal aufstößt, kann ich aber verstehen. Wie gesagt, es ist eine neue Interpredation einer bestehenden Geschichte.

Das Tobey Spidey seine Netze aus dem Körper produziert hat war ja auch eine etwas andere Interpredation und IMO eine recht gute.

Na diese Punkte kann man immer von zwei Seiten betrachten und bewerten.

Freie Interpretationen bekannter oder in Fankreisen geliebter Vorlagen ist ja nichts neues. Genaugenommen war es eigentlich bis in die 80er kaum denkbar eine große Buchvorlage vorlagengetreu zu verfilmen.

Im Grundsatz habe ich dagegen auch nichts. oftmals tut es dem Stoff sogar gut und gerade der Aspekt, dass Film ein anderes Medium ist, welches eben nicht 1 zu 1 funktioniert, wie ein Buch ist wohl auch den meisten klar.

Es geht ja meistens auch darum, ob und inwiefern Änderungen zur Vorlage sinnvoll sind. Da kann man sich natürlich trefflich drüber streiten was sinnvoll ist und was nicht.

Allgemein denke ich kann man aber schon sagen, dass die Fans des Originalstoffes fast nie zufriedenzustellen sind und bei einer sklavischen Umsetzung, welche die Fans jubeln lässt, der unvorbelastete Zuschauer oftmals nicht so ganz glücklich wird.

Und das man manchmal mit Änderungen leben muss, die einem nicht zusagen ist klar. Das aber pauschal wegbürsten, weil ja Interpretation des Filmemachers ist mir dann manchmal auch etwas zu einfach.

Wo der Regisseur bei gewissen Änderungen dann womöglich "zuweit" geht muss halt jeder für sich entscheiden.

Grundsätzlich fällt es mir aber auch leichter, Filme, zu dessen Ursprung oder Inspirationsquelle ich wenig Hintergrundwissen habe, diese als reine Filme zu betrachten und zu bewerten, wo bei anderen Stoffen schnell die Fanbrille dabei ist, ob gewollt oder nicht, was aber auch mit ganz anderen Erwartungshaltungen zusammenhängt.

Wenn ich keine Vorstellung vom Ursprung habe, sind meine Erwartungen an einen Film viel unspezifischer, als bei der Verfilmung meines Lieblingsromans oder Comics...

wa ein Quark...und ob die marvel Comics eine komplette geschichte erzählen...jemal das marvel Universum gelesen ? da ist ALLEs miteinander verzahnt.....und das ist echte Kontinuität...jeder character hat eine jahrzehntelange history...und das sind nicht nur Blaupausen...entweder man macht es richtig oder läst es...
uund wenn b.jordan keinen plan hat von fandom und marvel history dann soll er den mund halten und seine kinozuschaer niczt alle beleidigen.
dieser unerträgliche wir müssen es allen rechtmachen attitüde und wenn wr was dagegen sagt ist er Rassist geht mr mitlerweile echt auf den geist...warum wohl hat marvel mitlerweile die FF Comics aufs Abstellgleis gestellt? ja genau...wegen Fox damit die keine Werbung fahren...Fox hat null Ahnung und ruiniert nur die filme und geht einfach so über Kritik hinweg weil sie ja alles besser wissen...aber das da sind nicht meine geliebten FF die von marvel geschaffen wurden...das ist die pervertierte Version von fox