Nero reist nach der Zerstörung seines Heimatplaneten ca. 150 jahre in die Vergangenheit. Nachdem er merkt, das er eigentlich viel zu "früh" angekommen ist, hätte seine Intension nicht die Zerstörung des Vulkan sein sollen, sondern die Rettung seines Heimatplaneten (Zeit genug hätte er gehabt). Dies ist schon der logische Knackpunkt, der die ganze Geschichte für mich zum Einsturz bringt.
Da ihm Spock (nachdem er sein Raumschiff aufgebracht hat) höchstwahrscheinlich seine Darstellung der Ereignisse geschildert hat, hätte es auch einem vor Wut verblendetem aufgehen müssen, das seine Rachegefühle gegen Spock auf falschen Tatsachen beruhen.
Das Nero nicht gewußt haben will, das sein Planet durch eine Supernova bedroht ist, finde ich unsinnig, denn immerhin hätte sich solch eine Information (auch das die Vulkanier helfen wollten) wie ein Lauffeuer in den Romulanischen Kolonien verbreitet. Wenn man Zeit hat, eine Strategie zu erarbeiten und auch noch die Vulkanier um Hilfe zu bitten, wird diese Info nicht nur 5 Minuten bekannt sein.
Nach dem Angriff auf Vulkan, hatte Spock noch die 5 Minuten Zeit, den hohen Rat zu retten und eine Evakuierungsanfrage zu senden, die 10.000 Vulkanier rettet. Da soll eine Vorlaufzeit von einer (gefühlten) Woche nicht reichen, um Romulus zumindest teilweise zu evakuieren?

Mit dem Verschwinden der Roumulus wird es im Universum im übrigen zum einem Kräfteverschub kommen, und die wahrscheinlichkeit, das die Klingonen die Quadranten beherschen (ja sogar die Erde unterjochen) wäre dann hoch. Heißt: Kein Kitomer, keine Friedenskonferenz etc...

Dies sind für mich die Gründe, warum der Film nicht mal ansatzweise funktioniert, das er simple Handlungsweisen ignoriert.