In Südkorea hat er annähernd 100 Millionen Dollar eingespielt,
avancierte damit zum dort erfolgreichsten Film aller Zeiten und
wurde statistisch gesehen von beinahe jedem dritten Einwohner des
nordostasiatischen Landes im Kino gesehen. Die Rede ist vom
südkoreanischen Ausnahmeblockbuster „The Host“ von Regisseur
Joon-ho Bong, der bereits in der High School die Idee zu diesem
Monsterfilm hatte. Bei solchen Erfolgsmeldungen sind die
Vermarktungsrechte eines Films natürlich weltweit gefragt und so
strebt das Science-Fiction-Drama um ein mutiertes Wesen, welches im
Han-Fluss in der Millionenmetropole Seoul haust, sich nun auch an,
die Menschen in Scharen in die westlichen Lichtspielhäuser zu
locken. Auch der Kampf um die Remakerechte ist zwischen den
amerikanischen Filmstudios bereits entbrannt.
Trailer im Internet zeigen auch,das die Amphibie nicht trashig
ausschaut,sondern die Spezieleffektkünstler ,die unter anderen auch
Herr der Ringe oder Hellboy leben einhauchten,hier wieder sehr gute
Arbeit geleistet haben.
Der Film selber lässt sich keinem Genere feste zuschieben.Besteht
er doch aus Horror,Drama,Thriller und Teilen einer Kömödie.Man muss
mit dem asiatische Sinn für Humor klar kommen, man muss über so
manches extreme Overacting hinwegsehen können und es sollte dem
Zuschauer klar sein, dass das Monster in diesem Film relativ
schnell weit in den Hintergrund rückt.
Also keine moderne Version von Godzilla erwarten...
Inhalt:
Ein ganz normaler Tag in Seoul. Viele Menschen relaxen und
amüsieren sich an den Ufern des Flusses Han und auch für Kang-du
(Kang-ho Song), Verkäufer in dem Kiosk seines Vaters, geht das
Leben seinen gewohnten Gang. Der etwas schusselige Mann schläft mal
wieder in seiner Verkaufsschicht und wartet darauf, dass seine
Tochter Hyun-seo (Ah-sung Ko) von der Schule zurückkommt. Als diese
wieder da ist, will erst einmal die Schwester Kang-dus, die
Aspirantin auf den Sieg bei den koreanischen
Bogenschießmeisterschaften ist, auf dem Sportkanal angefeuert
werden. Doch schon bald ist der Wettbewerb nur noch Nebensache,
denn aus dem Fluss entsteigt ein ekelhaftes Monster, das Menschen
verschlingt. Bevor das Wesen wieder in den Wassern des Han
verschwindet, schnappt es sich mit seinem Schwanz noch Hyun-seo und
verschwindet von der Bildfläche. Vater und Großvater sowie die
bogenschießende Tante und der arbeitslose Onkel sind außer sich vor
Trauer. Schon bald werden sie in Quarantäne gebracht, da davon
ausgegangen wird, dass die unbekannte Kreatur einen tödlichen Virus
übertragt. Als Kang-du einen Anruf von seiner tot geglaubten
Tochter erhält, will ihm mit Ausnahme seiner Familie niemand
glauben schenken, dass das Mädchen noch lebt. Kurzerhand brechen
die Vier aus der Quarantänestation aus und gelten von nun an als
hochgefährliche, potenzielle Virenüberträger, die steckbrieflich
gesucht werden. Die vier Familienmitglieder sind auf der Flucht und
im Kampf gegen das vielarmige Monster ganz auf sich allein
gestellt. Werden sie Hyun-seo retten können?
Gruß Karsten
Premium Format aus Überzeugung